Beiträge von Tiffy83

    Liebes Nordseeschaf :)


    Hast Du beim Galileo auch mit wenigen Minuten angefangen? Bei mir im Fitnesscenter sollte ich jetzt erstmal mit 5 Minuten starten. Dabei mache ich nur auf ganz niedriger Stufe (6-12Hertz) eine Übung, bei der ich immer vom Stand auf die Zehenspitzen abrolle und wieder zurück.


    Hast Du evtl noch einen Tipp für mich?


    Viele Grüße aus Hamburg,


    Steffi

    Guten Morgen,


    heute Morgen war ich nun beim Hausarzt und habe eine Verordnung für Lymphdrainagen bekommen. Erstmal nur 6 Stück á 45Minuten, aber zumindest ist es für mich ein erster Schritt. Die Termine mit meiner Physiotherapeutin habe ich auch schon verabredet. Nächsten Freitag geht es los. Am kommenden Montag werde ich zu meinem Hautarzt gehen und ihn auf die Kompressions-Strumpfhose ansprechen. Ich bin so gespannt, wie mir die Lymphdrainage bekommt.
    Momentan ist es sehr anstrengend für mich Treppen zu steigen. Habe am Dienstag beim Sport mal das Galileo-Gerät getestet auf sehr niedriger Stufe und habe dabei Abrollübungen von der Hacke auf die Fußspitzen gemacht. Es hat sehr gut getan. Ebenso habe ich mit ganz leichtem Gewicht Übungen am vertikalen Beinstrecker gemacht. Quasi die gleiche Bewegung wie auf dem Galileo (Fußspitzen weggedrückt und langsam zurück in die Dehnung der Wade) und es war auch ein gutes Gefühl. Durch das Hochlagern der Beine, hatte ich das Gefühl das es besser zurück fliesst. Ausserdem war ich gestern 45 Min Walken und auch das hat mir gut getan.


    Ich probiere mich mit sportlichen Betätigungen einfach mal durch, um zu sehen was mir gut tut und die Beine nicht wieder so schwer werden lässt. So vieles erklärt sich mir jetzt mit dieser Diagnose. Auch dass ich nach dem Joggen immer das Gefühl hatte, mein Bindegewebe kribbelt. Ca. 6 - 12 Stunden nach dem Joggen haben meine Oberschenkel gekribbelt, oder sagen wir, es fühlte sich an, als ob unter meiner Haut Popcorn aufspringt 8| Kennt das jemand? Auch das nach vielen Jahren Sport und gesunder Ernährung die Beine einfach nicht schlanker werden wollten...


    Ich sage mir, es gibt schlimmere Krankheiten und das man mit dieser noch Leben kann (zumindest in meinem Stadium). Ich kann mich damit arrangieren und mache das Beste draus... Und versuche nicht mehr krampfhaft mich körperlich verändern zu wollen.


    Ich bin wie ich bin!

    Hallo black bandage,


    ich habe die Diagnose schon im Vorwege von meiner Physiothearpeutin bekommen. Da sie aber natürlich weder Rezepte für Kompression, noch Lymphdrainage verordnen darf, musste ich mich an einen Arzt wenden um die nötigen Therapien zu erhalten. Meine Physiotherapeutin hat mich bereits im Vorweg über ihr bekannte und auch bei ihren Patienten funktionierende Maßnahmen informiert. (eben die Drainage und Kompression) Dies war meine Grundlage, mit der ich in das Gespräch in die Klinik gegangen bin. Natürlich habe ich mich auch über das Internet ( insbesondere über dieses Forum und das Lymphnetz Hamburg) informiert.


    Die Ärztin in der Klinik hat fast das komplette Gegenteil von dem gesagt, was meine Physiotherapeutin empfohlen hat.
    * Wie oben schon erwähnt, riet sie zu einer Liposuktion (die ja noch diskutiert wird im Bezug auf das Lipödem)
    * Lympfdrainage würde sie nicht empfehlen, da es in meinem Stadium nichts bringen würde.
    * Kompression würde sie wieder als Kniestrumpf verordnen (mir ist bereits von meiner Physio und von der Trainerin eine Kompressionsstrumpfhose/Leggins nahegelegt worden). Da sagte sie dann, die dürfe sie mir nicht verordnen (Wir reden von einer Fachklinik für Venenheilkunde^^)


    Desweiteren erzählte ich ihr, dass ich durch die schweren, schmerzenden Beine nicht mehr Joggen kann (Bin regelmäßig Laufen gewesen und konnte durchaus 5-10 KM ohne Problem durchlaufen) Aktuell schaffe ich keinen einzigen Kilometer, ohne das meine Beine schwer wie Blei sind. Als ich sie dann im Laufe des Gesprächs nach sportlichen Betätigungen fragte, die mir evtl "Erleichterung" verschaffen könnten sagte sie: Walking, Schwimmen, JOGGEN. Da fragt man sich, ob der Arzt überhaupt zuhört. Zum anderen wird ja in der Regel bei geschädigtem Bindegewebe und auch bei Lipödemen von solchen Sportarten wie Joggen und alles was das Gewebe stark erschüttert abgeraten.


    Meine Erwartung an die Klinik, die sich laut telefonischer Aussage gut mit Lipödemen auskennt, war im Grunde eine Verordnung für Lymphdrainage und eine Kompression wie sie nötig ist. Als ich die Ärztin drauf ansprach sagte sie ja auch, das würde mehr Sinn machen, eine ganze Hose zu nehmen. Aber sie dürfe das nicht. Wieso sagt sie dann nicht von Anfang an: "Gehen Sie zum Hautarzt, der darf ihnen die verordnen", sondern bietet mir nur den nicht wirklich hilfreichen Kniestrumpf an. Wenn ich die Kniestrümpfe genommen hätte, hätte ich mir im nächsten halben Jahr keine neue Verordnung holen können, weil das ja bekanntlich auf zweimal im Jahr reduziert ist.


    Vielleicht verstehen Sie meine Misere. Ich stehe am Anfang eines Problems, bei dem mir die vermeintliche Fachklinik nicht helfen konnte.


    Ich habe jetzt über das Lymphnetz Hamburg Kontakt mit dem Gefäßzentrum aufgenommen und dort leider erst im November einen Termin bekommen. Auf Rat des Gefäßzentrums, soll ich zu meinem Hausarzt gehen und ihn nach einer Verordnung für LD fragen. Das wird am Freitag passieren.

    Hallo,
    ich bin ein Neuankömmling mit frisch diagnostiziertem Lipödem.


    Gestern der langersehnte Termin in der Klinik, die mir auch die Krampfadern operiert haben, war nur teilweise befriedigend.
    Das Gute ist, dass ich jetzt die Diagnose schwarz auf Weiß bekomme: Lipödem.



    Die Ärztin wirkte erstmal Kompetent, das hat sich dann aber schnell erledigt. Hat das Stemmer´sche Zeichen getestet, es aber falsch interpretiert ;( (Soweit ich weiß, kann man nur beim Lipödem die Haut abziehen, im Gegensatz zum Lymphödem, wo man es nicht mehr kann).
    Ich habe auch nicht von Anfang an gesagt, GUTEN TAG MEINE NAME IST... UND ICH DENKE ICH HABE EIN LIPÖDEM, sondern habe sie selbst nach Symptomen suchen lassen und ihr mein Leid geklagt. Ihre Aussage war dann: Tja, das ist ein Lipödem, aber da kann man ja ausser Kompression nichts machen. Sie würde mir jetzt wieder Kniestrümpfe aufschreiben. Da habe ich dann gleich abgewunken, weil ich ja weiß, dass man nur einmal im halben Jahr ein Rezept bekommt und ich definitiv eine ganze Strumpfhose brauche. Die Kniestrümpfe schnüren zu sehr ein und sind mir unangenehm. Für diese Verordnung solle ich zum Hautarzt oder Hausarzt gehen, sie dürfe keine Strumpfhose verordnen.
    Lymphdrainage wäre wenig erfolgversprechend in meinem Stadium, da wäre eher eine Liposuktion das Richtige meinte sie. ?(


    Also, im Endeffekt bekomme ich jetzt den Bericht nach Hause und suche weiter nach einem kompetenten Arzt. Im Lymphnetz sind für Hamburg 4 Adressen angegeben. Der eine macht es nicht mehr, der Zweite nimmt keine neuen Patienten auf, der Dritte hat nen Termin im Dezember für mich und der vierte (da hab ich jetzt nen Termin gemacht) hat für mich am 6.11. Zeit. Dieses Gewarte macht mich wahnsinnig.


    Nun gut, ich habe inzwischen durch die Ernährungsumstellung schon 4,5 cm Umfang an Brust und Taille verloren und immerhin 3cm an der Hüfte. Nur die Beine bleiben wie sie sind. Das eine ist sogar 0,5cm dicker geworden. Joggen geht definitiv nicht mehr, stattdessen walke ich mit meiner Mutter und gehe zusätzlich mind. ein mal die Woche ins Fitnessstudio, manchmal zwei mal.
    Kurze Info zu mir: Ich hatte bereits 25 Kg abgenommen, von denen ich jetzt 8 wieder drauf hatte in kürzester Zeit. Das meiste davon ist an den Beinen gelandet. Bin das "klassische" Lipödem. Obenrum schmal (Gr. 38/40) unten 42/44 und zu dickster Zeit untenrum 50!


    Am Freitag werde ich einmal zu meinem Hausarzt gehen und ihn fragen, ob er mir nicht die ersten Lymphdrainagen verschreiben kann. Bis November nichts zu tun in dem Bereich, wäre einfach blöd... Ich würde gern Erleichterung bekommen.


    Erstmal liebe Grüße!