Beiträge von Sopuli

    Hallo :)


    Meine OP (Mastektomie links mit DIEP Flap-Rekonstruktion) war nun vor fast 13 Monaten, das Lymphödem im Arm zeigte sich zum ersten Mal vor etwa 6 Monaten und hat sich dank Kompressionsärmel und Handschuh sehr gut zurückgebildet, so dass man eigentlich fast gar keine Schwellung sieht. Vor etwa 3 Monaten habe ich zum ersten Mal gemerkt, dass es in den Fingerspitzen zu kribbeln begann. Nun hat sich dieses Kribbeln (Gefühl, als ob die Fingerspitzen fast "eingeschlafen" sind) verstärkt und betrifft schon das gesamte äußerste Fingerglied von Daumen, Zeige- und Mittelfinger. In den beiden anderen Fingern merke ich nur etwas ganz vorne an der Spitze. Ich mache mir nun doch langsam Sorgen, weil das Kribbeln immer stärker zu werden scheint und das Tastgefühl beeinträchtigt.


    Meine Frage: Hat das überhaupt etwas mit dem Lymphödem zu tun oder rührt das von der OP und Narben im Inneren der Achselhöhle her. Ich stelle mir das so vor, dass irgendwo Nerven abgedrückt werden...


    Was würden Sie mir empfehlen? Armübungen, Physiotherapie?


    Vielen Dank und beste Grüße
    Sopuli

    Hallo :)


    Ich habe jetzt endlich meinen ersten Termin mit den Lymphödem-Spezialisten gehabt und einen Armstrumpf und Handschuh "CCL2" (Mediven) bekommen. Schon nach dem ersten Tag kann ich sehen, dass es etwas bringt ... sehr erleichternd!
    Nun meine Frage: Ich habe im Forum einer englischen Brustkrebs-Wohltätigkeitsorganisation irgendwo über richtig schöne, bunte und gemusterte Armstrümpfe gelesen, die angeblich auch medizinisch korrekt und getestet sind.
    Als ich die Therapeutin gestern danach fragte, meinte sie, dass ich auf keinen Fall Armstrümpfe mit Kompression, sondern nur Dekoärmel kaufen sollte... weil die hier (in England) vom NHS verwendeten Kompressionsteile ganz speziell getestet sind, zufällig sogar in Deutschland.


    Wer hat Erfahrung mit schönen (also nicht hautfarbenen) Armstrümpfen oder dekorativen Ärmeln und kann mir da einen Tipp geben?


    Vielen Dank...
    :)

    Hallo :)
    Nach meiner OP mit Axilla-Ausräumung im vergangenen August wurde vor knapp einem Monat ein Lympödem im Arm diagnostiziert. Ich habe meinen ersten richtigen Beratungs- und Behandlungstermin allerdings erst nächste Woche (meine zuständige Lympödem-Klinik hat leider eine Wartezeit von bis zu 8 Wochen hier in England) und ich versuche nun schon die ganze Zeit, mir Infos zu besorgen, denn mittlerweile sind auch Hand und Fingeransätze mal mehr oder weniger geschwollen und ich habe Schmerzen auf dem Handrücken und am Ellenbogen. (Vor vier Wochen lag der "Schwellwert" nur bei ca. 10%, nichts hat wirklich schlimm geschmerzt und die Schwellung war eigtl. nur am Handgelenk und Unterarm ein wenig sichtbar ... ich hoffe sehr, dass es ab nächster Woche besser und nicht mehr schlechter wird!)


    Ich habe aber eine für mich wichtige Frage mit Bezug aufs Wandern langer Strecken und Reisen im Allgemeinen: Ich habe gelesen, dass man die Lymphbahnen um die Schulter nicht abdrücken soll, z. B. durch Handtaschen. Wie verhält sich das mit einem mittleren/großen Wanderrucksack (sagen wir mal 50l), bei dem ja das Gewicht zum größten Teil auf dem Hüftgurt lastet und die Schulterträger eher zum ausbalancieren da sind? Irgendwie muss ich doch Zelt, Schlafsack, Essen etc. auch weiterhin transportieren können? Wandern/Reisen mit Rollköfferchen passt irgendwie nicht so richtig zusammen, finde ich ... :/
    Ich habe bei Fotografenausrüstern auch ziemlich große Ein-Träger-Rucksäcke gesehen, aber der Träger würde ja dabei auf die rekonstruierte Brust drücken, und das wäre mir nicht geheuer.


    Vielen Dank für Tipps zu diesem Thema...
    Sopuli