Beiträge von isarkiesel

    Über das Sanitätshaus sollte es Broschüren (Verordnungshilfen) geben, aus denen deutlich hervorgeht, daß diese Hilfsmittel das Buget des Arztes nicht belasten. Auch kann sich der Arzt rückversichern indem er, nach der Begründung für die Wechselversorgung auf dem Rezept "zum KV"(Kostenvoranschlag) vermerkt. Ich halte es allerdings für unwahrscheinlich, daß mehr als 4 Paar pro Jahr von der Krankenkasse übernommen werden.
    z.B.:
    Verordnung Jahresanfang: 2 Paar .....Kompressionsstrümpfe, Wechselpaar aus hygienischen Gründen
    Verordnung nach ca 6 Monaten: 2 Paar......Kompressionsstrümpfe, Wechselpaare aus hyg. Gründen, Pat. kann Strümpfe wegen eingeschränkter Beweglichkeit nicht selbst abends waschen, Pflegeeinrichtung wäscht zentral.


    Der Sachbearbeiter ist auf die Informationen auf dem Rezept angewiesen. (Rezept darf auch 2-Seitig sein.) Selbst wenn Sie die Lage mit dem Hilfsmittelkompetenzzentrum der Krankenkasse telefonisch klären, benötigt der Sachbearbeiter die Begründung schriftlich vom verordnenden Arzt, weil er seinerseits seine Hilfsmittelbewilligungen zumindest stichprobenartig rechtfertigen muß.

    Wir haben wenige Patientinnen, die KKL 2 und 3 im Wechsel tragen. Da wir davon ausgehen müssen, daß die Sachbearbeiter der KK die Materie nicht kennen ist ein Zusatz auf dem Rezept empfehlenswert, zB : "KKL 3 bei Entstauungsgymnastik zu tragen", oder in Ihrem Fall evtl: "KKL 3 bei besonderer Belastung, wie langem Stehen oder bei heißer Witterung".

    BW-Variante ist immer etwas steifer, je nach Anbieter muß bei den Längenmaßen etwas zugegeben werden.
    Nach 5 - 7x Waschen/Tragen sollte die Versorgung geschmeidiger sein, ansonsten reklamieren.
    Auch ist die Haltbarkeit evtl. kürzer, als bei Vollsynthetik-Versorgung.


    Wenn die Versorgung allerdings nur eine halbe Stunde getragen werden kann, empfehle ich telephonische Rücksprache mit dem Sanitätshaus.

    Anstatt Ernährungsampel, stehen weniger Deklarationspflicht und mehr Isoglukose an:

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    Zum Termin evtl Foto des ödematisieren Fußes mitbringen und das Umfangsmaß direkt über den Knöcheln.
    Haben Sie schon ein angepaßtes Training mit (etwas dickeren) medizinischen Kompressionsstrümpfen
    (z.B medi Plus oder Juzon 3512 + evtl spezielles Kühlspray) Trainingspausen mit Hochlagern der Beine und Venengymnastik (z.B. barfuß lansam abwechseln zwischen Ballenstand und Fersenstand +langsam und tief atmen) versucht ?
    Die Kombination aus hohen Schuhen (Deaktivierung der Venenpumpe) und erhöhtem Blutkreislauf-Volumen stellt eine enorme Belastung dar.
    Wie schnell waren die Beine/Knöchel nach der Ödematisierung jeweils wieder schlank ?
    Läßt sich das Ödem (vorsichtig ohne Fingernagel !) mit Fingern oder Daumen eindrücken ?


    Gruß
    Isarkiesel

    Im ödematisierten Bereich verbleiben vermehrt Entzündungsstoffe.
    In der Paxis sehe ich oft, daß sich Entzündungen bei passender Kompression verbessern.
    Bekommen Sie aktuell Lymphdrainagen ?
    Wirkt Hochlagern der Beine enstauend ?


    Sollten die Entzündungen beim Ausschleichen des Kortisons wieder Probleme bereiten, empfehle ich, sofort wieder zum Artzt zu gehen.


    Hoffentlich klappt es aber so; gute Besserung.

    Wenn man sich bei der entsprechenden Reha-Einrichtung auf die Warteliste für kurzfristig freiwerdende Termine setzen läßt, geht es nach genehmigter Reha evtl. schnell einen Termin zu bekommen. Evtl. lohnt es sich, bei den Kliniken nachzufragen, ob auch eine Akut-Einweisung möglich ist.

    Ausführliche Ernährungstipps von Dr.med. Kurt Mosetter:

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    Abnehmen


    wie geht's: Mit dauerhafter Ernährungsumstellung + regelmäßiger moderater Bewegung:
    -Viel Wasser und Kräutertee trinken (2,5 l +/Tag )-Salzhaushalt ausgleichen !
    -viel Gemüse und Salat essen,
    Gemüse teils roh (z.B. wegen hohem Enzymwert und Sättigung), teils gegart (wegen der sekundären Pflanzenstoffe) verzehren
    -Kohlenhydrate reduzieren, nur hochwertige KH (Hirse, Buchweizen, Amaranth, Quinoa, Keimlinge, Vollkornreis, kleine Mengen Kartoffeln und Frischobst...)
    nach 18 Uhr keine Kohlenhydrate mehr essen !(Ggf. Galaktose s.Filmbeitrag)
    -weniger, dafür nur hochwertige Fette: z.B. Walnüsse, Haselnüsse, Leinöl, Olivenöl...
    -ca 1/3 hochwertige Eiweiße: Linsen, Bohnen, Erbsen, Süßlupinen, ggf Bio-Fleisch, fetter Seefisch und Bachforelle aus nachhaltigem Wildfang, fermentierte Sojaprodukte, Schafmilchprodukte, Ziegenmilchprodukte...
    Gutes Kauen/Einspeicheln und genug Flüssigkeit ist zur guten Eiweißverdauung wichtig.


    Konzentration auf das Essen ist wichtig, nicht "nebenher" Essen.


    um dauerhaft abzunehmen ist es hilfreich, folgende Genußmittel zu meiden:
    Weißmehl (Brot, Semmeln, Brezen, Nudeln, Kuchen,....)
    polierter (weißer)Reis
    Auszugszucker, Honig, Süßstoffe, Fruchtzucker, Maiszucker, gezuckertes Müsli,...
    Softdrinks
    die meisten Fertigprodukte fallen damit weg.


    Bei manchen Patienten kommt der Erfolg beim Abnehmen erst, wenn zusätzlich
    -auf Nachtschattengewächse verzichtet wird (Tomaten, Auberginen, Kartoffeln, Paprika,...)
    -oder Gluten vollständig gemieden wird.(Auch Vollkorn: Weizen, Dinkel, Roggen, Einkorn, Emmer, Dinkel...)
    -oder auf Trennkost umgestellt wird.


    Wenn man sich mal nicht an den Ernährungsplan gehalten hat, ist es wichtig, wieder damit weiterzumachen und nicht zu meinen, man würde es nicht schaffen, durchzuhalten.


    Wenn man sich sonst mit Süßem belohnt hat, muß man etwas anderes finden, mit dem man sich belohnen/trösten kann.



    Sport
    muß mäßig aber regelmäßig ausgeübt werden. Viel Muskelmasse verbrennt viel Depotfett.
    Die sportliche Betätigung muß im aeroben Belastungsbereich ausgeführt werden, d.h. es muß genug Sauerstoff zu Verfügung stehen. Also wird jemand der weniger gut trainiert ist, beim strammen Spazierengehen besser abnehmen, als beim Joggen, wenn er beim Joggen in's Schnaufen kommt.
    Im anaeroben Bereich (schlechte Sauerstoffversorgung) wird ggf. Muskel abgebaut.
    Der Insulinspiegel muß niedrig sein, also sollen (1-2 Stunden) vor dem Training keine Kohlenhydrate verzehrt werden, auch kein Obst(saft). Eine halbe Stunde Bewegung pro Tag sind ein guter Anfang.
    Ggf ärzlichen/physiotherapeutischen Rat einholen.


    Auch Streß, und Schlafmangel können den Insulinspiegel ansteigen lassen.
    Schilddrüsenerkrankungen oder Medikamente (z.B. viele Antidepressiva, Kortikoide,...)können zu Heißhunger oder Übergewicht führen. Ggf mit dem behandelnden Arzt Medikamente neu einstellen.



    Viel Erfolg !