Beiträge von Kapi

    Vielleicht besteht ja die Möglichkeit ein Rezept zu bekommen, Lympha Press /AIK Gerät für die Überbrückung für zu Hause.

    Ich habe von meinem Arzt ein Rezept bekommen für ein Mehrkammergerät zur Kompressionstherapie.
    Das Rezept mit Kostenvoranschlag an die KK geschickt.
    Und nach nur 1 Woche Bescheid erhalten - Ablehnung.
    Jetzt heißt es wieder Widerspruch einlegen.
    Langsam bin ich am verzweifeln.
    Momentan helfe ich mir selber, denn mein Rezept 10x2 MLD pro Monat ist erschöpft.
    Zum konsequenten Tragen der Kompressionsbestrumpfung wickle ich meine Unterschenkel selbst und gehe schwimmen.
    Das alles soll nicht heißen, das ich nur die Verordnungen brauche, damit es mir gut geht, aber was nützt mir die Diagnose und die ganzen Infos die uns bei der Reha gegeben wurden, was man zusätzlich als Eigeninitiative zur MLD machen sollte,wenn ausserhalb der Reha alles verworfen wird?



    LG Kapi

    Ich dachte mir schon, das mein Satz:



    "Wenn der Grad des Lymphödems entscheidend ist, brauche ich ja nur noch etwas abzuwarten und vielleicht habe ich ihn dann erreicht und bekomme die Langfristverordnung, makaber oder???"



    so verstanden wird.



    Was tue ich durch Eigentherapie:
    - tragen der Bestrumpfung vom Aufstehen bis zum Zubett gehen
    - 3x schwimmen in der Woche, davon 1x Aqua
    - 1x pro Woche Fahrrad fahren ca. 6km
    und MLD wenn ich darf!



    Aber kann mir denn jemand sagen, warum keine MLD mehr von den Ärzten verordnet wird?

    Hallo,


    der Beitrag von Stephen Ziegler trifft es genau auf den Punkt.
    Mit der Verordnung 10x1 MLD pro Quartal ist zu wenig. Nicht nur das 1x pro Woche MLD nicht ausreicht, sondern auch eine Verschlechtung eintritt. Was ich nicht verstehe ist, das mein Arzt mir 5 Jahre lang pro Quartal 20x MLD aufgeschrieben hat 2x die Woche und auf einmal soll es nicht mehr möglich sein. Obwohl sich am Krankheitsbild nichts geändert hat.
    Eine Langfristverordnung wird von der KK abgelehnt, aber gleichzeitig dazugeschrieben, das sie mehr MLD bezahlen würde, wenn mein Arzt es für notwendig hält. Ist nicht ganz nachzuvollziehen.
    Was ist anders mit einer Langfristverordnung?
    Wenn der Grad des Lymphödems entscheidend ist, brauche ich ja nur noch etwas abzuwarten und vielleicht habe ich ihn dann erreicht und bekomme die Langfristverordnung, makaber oder???



    LG Kapi

    Liebe Grüße an alle,
    bei mir wurde 2010 durch einen Lymphologen ein Lymphödem diagnostiziert. Ich bekam sofort MLD verschrieben und bin ein halbes Jahr später zur Reha gefahren. Danach bekam ich regelmäßig jedes Quartal 20 Lymphdrainagen 2x die Woche verordnet. Bis Anfang 2016 sich alles änderte, ich bekam einen Antrag - Längerfristige Genehmigung für Heilmittelbehandlungen- überreicht und nur 10 Lymphdrainagen verordnet. Den Antrag habe ich bei meiner KK eingereicht und bekam eine Ablehnung vom MDK mit der Begründung das es sich nicht um eine schwere dauerhafte Schädigung (Elephantiasis) handle und meine Diagnose Lip-Lymphödem nicht darunter fällt. Nebenbei wurde mir aber mitgeteilt, das mir damit nicht die MLD abgelehnt wird und bei medizinischer Notwendigkeit mein Arzt sie weiterhin verordnen kann. Aber genau darum geht es, mein Arzt verschreibt mir ohne diese Genehmigung nur noch pro Quartal 10 Lymphdrainagen. Also habe ich Widerspruch eingelegt und jetzt kommt es, ich erhalte wieder von der KK Post, das nach erneuter Prüfung des MDK die längerfristige Genehmigung erneut abgelehnt wird mit der gleichen Begründung und ich erstmal mein Gewicht reduzieren und den Kontakt zu einer Selbsthilfegruppe suchen sollte. Aber ich halte an dem Widerspruch fest und gehe wenn es sein muß noch weiter. Mittlerweile habe ich wieder Schmerzen und bemerke eine Verschlechterung.


    Hat jemand von Euch ähnliche Probleme oder Tipps? LG Kapi