Hallo Uli29,
danke für Deine aufmunternden Worte. Ich hatte bereits das Vergnügen eines stationären Aufenthaltes in einer Psychiatrischen Klinik. 6 Wochen war ich da. Die Medikamente haben mich gut wieder auf die Beine gebracht. Ich war dann soweit, dass die in der Klinik mich wegen des Lymphödems beschwichtigt haben. Dann habe ich es auch ein Stück weit wieder verdrängt und die Dosis der Medikamente vermindert.
Allerdings kam mir dann wieder hoch, dass ich mich um die Lymphödeme kümmern muss und dabei all die negativen Begleiterscheinungen, die das Lymphödem mit sich bringt. Vor allem halt auch die Zukunftsängste. Ich hoffe, dass ich im Gespräch mit einem Lymphologen etwas die Angst genommen bekomme. Allerdings habe ich auch noch das Problem, dass die Lymphödeme klein sind und zumindest auch nicht gleich als solche erkannt werden.
Ich fahre am 21.06. zum Dr. Herpertz nach Bad Nauheim, in der Hoffnung, dass er mir da Aufklärung geben kann und mir vielleicht etwas Mut macht, dass ich nicht völlig verzweifeln muss. Im Moment gehen die Gedanken immer wieder im Kreis, wie ich es überhaupt so weit kommen lassen konnte. Nur nutzt mich das leider auch nichts mehr - sagt der Verstand. Aber der hat zur Zeit nicht die Oberhand.
Nächsten Montag gehe ich wieder zum Psychiater zur Nachbetreuung und werde dann mal mit ihm reden.
Vielleicht ist es ja auch von Ödem zu Ödem verschieden, wie es sich entwickelt. Das eine Ödem vielleicht schneller als das andere. Das wäre aber eine Frage an die Ärzte. Außerdem gibt es möglicherweise Unterschiede zwischen primären und sekundären Ödemen.