Hallo, ich möchte euch bitten, ob mir jemand vielleicht einen Tipp geben kann?
Nach mehreren Bauch-OPs habe ich seit Sommer 2014 ein sekundäres Lymphödem im linken Bein. Seit Mai 2016 trage ich einen Kompressionsstrumpf, erst von der Fa. Medi (mediven 550 CCL 2), seit August 2016 von der Fa. Jobst (elvarex CCL 3).
Ich lebe in Spanien und hier sind Lymphödeme und -therapien leider sehr wenig bekannt. Nach langem Suchen bekam ich im Sommer 2016 eine ambulante Kompressionstherapie in einem 2 Stunden entfernten Krankenhaus. Der Erfolg war einigermassen gut (etwas beeinträchtigt durch die lange Autofahrten), aber das Bein schwoll danach sofort wieder sehr an. Mein Mann (er ist Arzt) hat dann LD und Wickeln gelernt und mein Bein nochmal wochenlang mit gutem Erfolg zuhause gewickelt.
Mein Problem ist, dass sich das Ödem in der Kompressionstherapie inzwischen weitgehend zurückbildet, so dass das linke Bein zuletzt sogar fast so dünn wird wie das rechte. Aber wenn ich dann nur noch einen Kompressionsstrumpf trage, läuft es sofort wieder sehr voll. Im Februar 2017 bekam ich den letzten Strumpf (wieder Fa. Jobst, Elvarex CCL 3). Innerhalb von drei Tagen nach Abschluss des Wickelns nahm allein der linke Unterschenkel 5 cm (!) an Umfang zu und ich weiss nicht, woran das liegen könnte.
Ich habe den Eindruck, dass der Strumpf eigentlich gut sitzt. Die üblichen Untersuchungen (Ultraschall nach Doppler, CT) waren ohne Befund. Ich bekomme regelmässig zweimal wöchentlich LD und Wickeln. Als ich jetzt 2 Wochen in Deutschland war und LD erhielt, verstand die Physiotherapeutin nicht, warum das Bein trotz Kompressionstherapie und Strumpf so dick ist.
Ich bin etwas verzweifelt. Könnt Ihr mir einen Rat geben, warum das Bein trotz Strumpf nach der Kompressionstherapie so sehr anschwillt? Ist das normal?
Lieben Gruß, Inge