Beiträge von Griselda

    Liebe Franzi,

    ich hatte es schon mal gesagt: es macht absolut keinen Sinn und bringt Dir gar nichts, wenn Du immer wieder neue "Wehwehchen" hier im Forum vorträgst. Man kann Dich nicht zu jedem Symptom einzeln beraten. Das muß ganzheitlich geklärt werden!

    Stell Dich ambulant in einer lymphologischen oder einer Adipositas-Fachklinik vor.

    Am besten schreibst Du Dir vorher alles auf, was Dir in letzter Zeit an Symptomen aufgefallen ist, damit Du beim Gespräch nichts vergißt.

    Die Ärzte dort werden Dich klinisch untersuchen, vielleicht ist auch noch sonstige Diagnostik notwendig.

    Dann muß man die einzelnen Mosaiksteinchen zu einem Gesamtbild (einer Diagnose) zusammensetzen.

    Das ist aus der Ferne schwer zu beantworten, weil da schon einige verschiedene Ursachen denkbar sind.

    Das Lymphödem ist in der Regel nicht schmerzhaft.

    Eigentlich sollte Dein Hausarzt sich den Befund ansehen, abtasten etc. und Dich dann zum entsprechenden Facharzt überweisen. Das kann der Chirurg sein, aber es kommt auch eine orthopädische oder angiologische Ursache in Frage.

    Ich glaube, es macht keinen Sinn, wenn Du hier in kurzen Abständen immer neue Symptome schilderst. Das bringt Dich nicht weiter.

    Lass Dich in eine Fachklinik überweisen, am besten eine Adipositasklinik. Vermutlich werden etliche Deiner Symptome bei einer Gewichtsreduktion von selber verschwinden, möglicherweise auch das Lymphödem. Zumindest wird es günstig beeinflußt.

    Prinzipiell käme aber auch eine lymphologische Fachklinik in Frage.

    Gibt es den Blutdruckmedis, bei welchen man keine Wassereinlagerungen hat?

    Wir können hier im Forum keine Medikamenten-Empfehlungen abgeben, wir können nur auf mögliche Nebenwirkungen hinweisen.

    Das sind aber Informationen, die man auch im Beipackzettel der Medikamente findet.

    Welche Medikamente für Dich sinnvoll sind, muß der Haus- oder Facharzt entscheiden.

    Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen Lymphödem und Schlafstörungen.

    Es gibt Schlaflabore, wo der Schlaf über EEG-Ableitungen, Messung der Sauerstoff-Sättigung ect. analysiert wird. Daraus werden dann Therapien entwickelt.

    Erkundige Dich mal bei Deinem Hausarzt.

    Schaffe auch mit der Ernährungsumstellung (begleitet) keine Reduktion.

    Es gibt spezielle Adipositas-Kliniken. Der Aufenthalt zielt darauf ab, nachhaltig den Lebensstil zu ändern, um gesunde Ernährung und ausreichende Bewegung dauerhaft im Alltag umzusetzen.

    Erkundige Dich doch mal bei Deiner Krankenkasse.

    Habe meine Ärztin schon einige Male darauf angesprochen ob es vom Amlodipin sein kann. Sie findet nein.

    Haarausfall nein, aber eine häufige Nebenwirkung sind Ödeme! Das gilt auch für Olmesartan.

    Du solltest Deine Ärztin darauf ansprechen.

    Habe auch gelesen, dass es bei einem Lymphödem auch Haarausfall geben kann. Hat davon schon jemand etwas gehört. Habe bis jetzt angenommen, dass der Haarausfall von den BD-Medis kommt.

    Wenn Du Betablocker nimmst, kann es sein, daß dadurch die Haarwurzeln geschädigt werden und die Haare nicht mehr nachwachsen.

    Einen Zusammenhang zwischen Lymphödem und einem Ausfall der Kopfhaare gibt es meines Wissens nicht.

    Warst Du schon mal in einer lymphologischen Fachklinik? Bekommst Du manuelle Lymphdrainage?

    Hast Du schon mal über eine professionell begleitete Ernährungsumstellung nachgedacht zur Gewichtsreduktion? Bei Deinem BMI von knapp 40 gibt es da sicher Möglichkeiten über die Krankenkasse.

    Wer hat denn 2018 die Diagnose "Lymphödem" gestellt? Ist es ein primäres oder ein sekundäres Lymphödem, also z.B. nach einer Op oder einer Verletzung?

    Eiweißmangel kann auch zu Ödemen führen. Wurden die entsprechenden Laborwerte mal bestimmt?


    Am besten stellst Du Dich ambulant in einer lymphologischen Fachklinik vor (siehe Beitrag CR1).

    Trage eine Einbeinhose, daher ist der Po bereits "bestrumpft" aber leider leiert dort der Strumpf immer sehr schnell aus, weil man zig mal am Tag auf Toilette geht und er durchs an und ausziehen stärker strapaziert wird :(

    Ich trage auch eine Einbein-Strumpfhose (wegen primärem Lymphödem linkes Bein und linker Unterbauch), aber das Ausleiern im Rumpfbereich ist bei mir noch nicht aufgetreten. Ich trage Medi 550, das ist die "härteste" Variante von Medi.

    Laut meinem Sanitätshaus hat Medi die höchste "Stiffness", also die höchste Wandfestigkeit. Falls Du einen anderen Hersteller trägst, würde es vielleicht Sinn machen, Medi auszuprobieren.

    Aber am Bauch oder Gesäß ist die Kompression natürlich nie so wirkungsvoll wie am Bein, weil das knöcherne "Gegenlager" fehlt.

    Ansonsten kannst Du die Intensität der MLD erhöhen, z.B. zweimal pro Woche 1 Stunde.

    Sprich mal mit Deinem Therapeuten, er kann in Bauchlage vom Gesäß Richtung Flanke drainieren. Vielleicht bringt das eine Verbesserung.

    Der NT-proBNP-Wert ist ein Biomarker für eine Herzmuskelschwäche. Einen Zusammenhang mit einem Lymphödem sehe ich da nicht.

    Aber der Arzt, der diesen Wert hat bestimmen lassen, muß Dir doch etwas dazu gesagt haben?

    Generell wäre es bei Deinen Beschwerden sicher günstig, das Körpergewicht zu reduzieren.

    Stell Dich doch ambulant in einer Lymphklinik vor, dort kann das Lymphödem abgeklärt werden und Du bekommst, evtl. nach einer stationären Entstauung, richtig angepasste Strümpfe.

    Wenn die bei längerem Sitzen hochrutschen, wie Du schreibst, könnte das die Oberbauchbeschwerden erklären.

    Mein Sanitätshaus möchte mir Messdaten nicht geben. Es seien interne Daten.

    Ist das rechtens?

    Mit solchen Meßdaten wird es sich genauso verhalten wie mit Röntgen-/CT-/MRT-Bildern: das Original ist Eigentum des Instituts bzw. der Abteilung, das bzw. die es angefertigt hat.

    Der Patient hat aber ein Recht darauf, eine Kopie zu bekommen.

    Heißt in diesem Fall: die Original-Meßblätter bleiben im SH, aber Du kannst darauf bestehen, Kopien zu bekommen (evtl. gegen Gebühr).

    Der Fachkräftemangel macht sich wohl überall bemerkbar. Handwerker bekommt man auch kaum noch. ;(

    Du könntest versuchen, von der KK einen Lymphomaten genehmigt zu bekommen. Das ist zwar kein gleichwertiger Ersatz für die MLD, aber als Ergänzung oder um eine geringere Taktung der Physio-Behandlung auszugleichen,kann es sinnvoll sein.

    Ich habe mir den Juzo Compression Wrap gerade mal im Internet angesehen und könnte mir vorstellen, daß das auch Rillen verursacht.

    Da Du da offensichtlich empfindlich bist, ist eine gute Polsterung wohl unabdingbar.

    Die Rillen erzeugen eine Stauung, da könnte durchaus ein Zusammenhang mit den Thrombosen bestehen.

    Die Bandagierung muß entweder gut unterpolstert sein, oder man kann auch über den Kompressionsstrumpf bandagieren, das vermeidet die Rillenbildung.