Beiträge von Griselda

    Die kcal- Angabe bezieht sich auf 100g des Lebensmittels.

    Was Uli 29 schreibt, ist völlig richtig. Aber an ihrem Beitrag sieht man, daß das schnell ganz schön komplex werden kann. Manch einer winkt dann schon ab und hat keine Lust, sich intensiv damit auseinanderzusetzen. Deshalb die Vereinfachung in Form der o.g. Faustregel.

    Natürlich kann man von den erwähnten Lebensmitteln auch mehr als 100 g essen - es ist nur eine Richtlinie fürs Einkaufen. Wenn ich z.B. auf einer Packung Fleischsalat 310 kcal lese, dann stelle ich ihn lieber wieder zurück.

    Wie viel man dann ißt, hängt vom täglichen Energiebedarf ab. Generell geht man von einem durchschnittlichen Energiebedarf von etwa 2000 kcal pro Tag aus (beim Erwachsenen). Sitzt man den ganzen Tag am Schreibtisch, kann es etwas weniger sein, ein Leistungssportler kommt schon mal auf 4000 - 5000 kcal! Natürlich spielt auch z.B. die Zusammensetzung Fett - Kohlehydrate - Eiweiß, die Art der Fette und vieles Andere eine wichtige Rolle, aber für Menschen, die in punkto Ernährung nicht so viel Vorkenntnisse haben und aus dem Einkauf keine Wissenschaft machen wollen, ist die Faustregel eben eine einfache Unterstützung bei der Lebensmittelauswahl, da man damit automatisch bei den gesunden Lebensmitteln landet.

    Ich hoffe, das ist jetzt verständlicher.;)

    LG,Griselda

    Auf praktisch allen Lebensmitteln steht die sog. "Ernährungsnavigation" aufgedruckt - den Brüsseler Bürokraten sei Dank.;)

    Ganz oben steht der Energiegehalt in kcal (Kilokalorien) bzw. kJ (Kilo-Joule). Es gibt nun eine einfache Faustregel:

    <100 kcal: kann man unbesorgt essen

    100 - 200 kcal: kann man mit Maßen essen

    > 200 kcal: nur an Feiertagen

    Wenn man dann noch den Fleischkonsum etwas einschränkt, öfters Gemüse und Vollkornprodukte auf den Speiseplan setzt und den Nachtisch-Pudding durch Obst ersetzt, macht man eigentlich schon alles richtig.

    Außerdem natürlich Bewegung, Bewegung, Bewegung!!!

    Ich halte mich, seit ich erwachsen bin, daran und hatte noch nie Gewichtsprobleme. Etwas Disziplin gehört schon dazu, aber es ist auch viel Gewohnheitssache.

    Wenn allerdings schon eine Adipositas besteht, ist professionelle Hilfe sicherlich sinnvoll.

    LG,Griselda

    So, Testphase abgeschlosen: leider bringt Varihesive bei mir nichts, aber Deine Idee ist trotzdem hilfreich.

    Meine neue Versorgung war gerade fällig, und ich habe schnell noch rechts und links der Sehne Taschen einnähen lassen, in die ich Gelpads reinstecke. Dadurch entsteht ein "Tunnel", die Sehne ist entlastet. Freitag wurde die Strumpfhose geliefert, es klappt prima. Hurra, ein Problem weniger!!:)

    Vielen Dank nochmal.

    LG,Griselda

    Hallo,Uli,

    vielen Dank für deine Antwort. Ich habe auch eine Zehenkappe KKl.1,aber darüber eine Einbein-Strumpfhose mit offener Spitze. Meine neue Versorgung ist jetzt gerade wieder fällig, vielleicht probiere ich diesmal auch die geschlossene Spitze - werde das mit der Lymphberaterin ( Sanitätshaus) besprechen.

    Das geriffelte Pad im Vorfußbereich hatte mir die Physiotherapeutin empfohlen, um das Ödem in diesem Bereich besser zu drainieren. Dr. Martin rät allerdings zum glatten Pad, das entspricht auch meinem Gefühl.

    Den Pflegeschaum mit 10% Urea verwende ich auch; allerdings habe ich, wenn ich aus dem Wasser komme, richtig aufgeweichte "Waschfrauenhaut". Deswegen meine Sorge,daß hier Bakterien eine Eintrittspforte finden.

    Sehr geehrter Herr Dr. Martin,

    vielen Dank für die schnelle Antwort. Also erst mal glattes Pad, bis die Zysten (hoffentlich) wieder weg sind, danach wieder geriffelt? Oder auf Dauer glatt?

    Könnte die Riffelung die Zysten verursachen?

    Hallo, ihr Lieben,

    ich habe folgendes Problem:

    bei mir ( primäres lymphödem linkes Bein inkl. Leiste und linker Unterbauch) haben sich jetzt zum zweiten Mal Lymphzysten am Vorfuß (in der Nähe der Zehengrundgelenke) gebildet. Ich trage eine Einbein-Kompressionsstrumpfhose KKl.3 mit offener Spitze, dazu eine Zehenkappe, unter die ich ein längs geriffeltes Lymphpad schiebe. Darüber kommt noch ein AG-Strumpf KKl.3, auch mit offener Spitze. Das Ödem ist weich, keine Fibrosen.

    Ich habe nun das Gefühl, das dieses Lymphpad der Grund für die Zysten ist, da das Ödem in die Zwischenbereiche der Riffelung gedrückt wird.

    Wäre es in dem Fall besser, ein glattes Pad zu verwenden ( wenn es die überhaupt gibt) oder ganz darauf zu verzichten?

    Liebe Grüße

    Griselda

    Hallo, Uli,

    ich bin eigentlich auch eine Wasserratte, habe das Schwimmen aber ganz aufgegeben, weil bei mir die Haut am Ödemfuß nach kurzer Zeit im Wasser auch bei kühlen Temperaturen stark aufquillt (besonders zwischen den Zehen); da habe ich Angst, mir wieder ein Erysipel einzufangen - besonders in öffentlichen Schwimmbädern!

    Hast Du diesbezüglich vielleicht einen Rat?

    Liebe Grüße

    Griselda

    Die nächste Gerinnungsambulanz wäre wohl entweder Münster oder Duisburg, ich wohne ziemlich "auf dem platten Land".

    Was ich von den Ärzten hier halten soll weiß ich mittlerweile nicht mehr, auf jeden Fall fühle ich mich schlecht betreut und beraten.

    Es kann doch nicht sein, dass man in Kauf nimmt das ich wieder umkippe.


    Ist ein "normaler" Hausarzt überhaupt der richtige Ansprechpartner beim Thema Bridging und anschließender Test-Auswerung etc.? Ich bin ehrlich gesagt langsam etwas überfordert.

    Liebe Dings,

    vergiß den seltsamen Hausarzt und mach baldmöglichst einen Termin in einer Gerinnungsambulanz - dort sitzen die Experten!

    Mensch Mädel, dein Leben hängt davon ab, daß du jetzt " in die richtigen Hände" kommst, da sollte kein Weg zu weit sein!!

    Liebe Grüße und gaaaanz viele gedrückte Daumen

    Griselda

    Bei der Nassrasur empfehle ich, den Rasierer vorher unbedingt zu desinfizieren. Ich mache das zunächst mit Alkohol und danach kochendheißem Wasser mit Spüli.

    Ich würde lieber ein Desinfektionsspray für Flächen und Gegenstände verwenden (gibt es in Drogerien oder Drogerieabteilung im Supermarkt).

    Ist sicher wirkungsvoller (beseitigt Bakterien, Pilze und Viren) und einfacher in der Anwendung-

    LG, schönen Sonntag euch Allen

    Griselda

    Vielleicht ist Folgendes zu diesem Thema noch interessant:

    Ich war in den 1980/90 er Jahren OP-Schwester im chirurgischen OP der Uniklinik Köln.

    Damals war es üblich, die Patienten am Vorabend der Operation zu rasieren. Es lief dann bei uns eine Studie zu dem Thema, ob man postoperative Wundinfektionen vermindern kann, wenn erst unmittelbar vor dem Eingriff im Vorbereitungsraum rasiert wird.

    Für diese Studie wurden Mikroskop-Fotos von den 12 Stunden zuvor rasierten Stellen gemacht: in starker Vergrößerung sah die Haut aus wie ein Schlachtfeld!!

    Epilieren oder Wachs ist bestimmt noch schlimmer, da die Haare mit der Wurzel ausgerissen werden und somit eine Eintrittspforte für Keime geschaffen wird.

    Zu der behinderten jungen Frau, die Uli29 erwähnt hat: wenn unbedingt rasiert werden soll, dann würde ich die Haut vorher dick eincremen und dann vorsichtig mit einem feuchtigkeitsenthaltenden Rasierer (z.B.HydroSilk,Wilkinson Sword) rasieren. Danach abwaschen und unbedingt desinfizieren!

    Ansonsten: Gesundheit geht vor Schönheit!!! ;)

    LG,Griselda

    Das Problem mit rutschenden Oberschenkelstrümpfen hatte ich auch.

    Ich trage eine Einbein-Strumpfhose und darüber einen AG Strumpf, der leider auf dem Strumpfhosen-Material sehr rutscht - Haftband und Kleber nützen nichts, das wirkt wohl nur auf der Haut.

    Ich habe mir jetzt einen Strumpfhalter gebastelt: alter, schmaler Gürtel ohne auftragende Schnalle, daran 3 Bänder genäht ( Länge gut abmessen!), am unteren Ende jeweils ein Strumpfhalter angenäht ( aus dem Handarbeitsgeschäft). Daran wird der Strumpf befestigt. Hält perfekt und fällt auch unter Sportbekleidung nicht auf!

    LG,Griselda

    Mit Tapes habe ich auch gute Erfahrungen gemacht - sowohl in der Leiste ( Tape vom Unterbauch bis Mitte Oberschenkel) als auch am Fuß ( Rückseite Unterschenkel um das Fußgelenk bis zum Mittelfuß). Das reduziert die Schwellung deutlich an diesen Stellen, an denen es schwierig ist mit der Kompression.

    Erst hat das die Physiotherapeutin gemacht, jetzt habe ich mir im Internet eine Rolle bestellt - die Anleitung bei youtube ist wirklich gut!

    Schade, daß die KK das nicht bezahlen.X(

    LG,Griselda

    Ich verzichte am Ödembein schweren Herzens auf jegliche Haarentfernung, eben wegen der Erysipelgefahr.

    Egal ob Rasur (elektrisch oder Nass), epilieren oder Wachs - die Gefahr von Mikroverletzungen der Haut besteht immer!

    Da wir sowieso den ganzen Tag Kompressionsstrümpfe tragen müssen, sieht es ja weiter keiner - dem Therapeuten wirds egal sein , und der Partner sollte doch soviel Verständnis für unsere Erkrankung aufbringen, daß er das toleriert. ;)

    LG,Griselda

    Hallo,Marie!

    Ich hatte vor 3 Monaten auch das erste Erysipel-Rezidiv.

    Nach umfangreicher Recherche hier im Forum (s.o.), im Internet sowie bei der Dermatologischen Uniklinik Magdeburg sieht meine Rezidiv-Prophylaxe folgendermaßen aus:

    Selen 100 Microgramm 1 Tbl. / Tag als Dauertherapie

    Azithromycin 500 mg oral über 7 Tage alle 3 Monate, mindestens 1 Jahr

    Im übrigen gilt wohl, was Dr. Martin weiter oben zu diesem Thema geschrieben hat: jede Verschlechterung des Ödems erhöht das Risiko eines Erysipel-Rezidivs. Also immer brav die Kompressionsbestrumpfung tragen! ;)

    Liebe Grüße, Griselda