Hallo Frau Doktor Sprengel,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Sie haben recht, in der Hinsicht, dass es meine Tochter belasten könnte, habe ich gar nicht darüber nachgedacht.
Ich habe es aus meinem Blickpunkt gesehen - sie könnte sich mit dem Wissen im Rahmen der Möglichkeiten davor schützen, dass die Krankheit zu früh ausbricht.
Ich denke da an Insektenstiche, Verletzungen durch Glascherben beim Baden im Fluss, Überbelastung beim Sporttraining und Ähnliches. Oder Spritzen, Akupunktur oder OP-s in betroffener Region. Oder ganz profan eine Epilation am Bein, Laserenthaarung oder schlicht häufiges Rasieren.
Meine Tochter erlebt ja mit, dass es für mich belastend ist, obwohl ich nicht bewusst jammere. Sie weiß, dass ich es von der Tante geerbt habe und dass sie es auch erben könnte. So gesehen könnte sie ein negativer Test wiederum entlasten.
Meine Tante lebt noch, mit 75 Jahren ist ihr Bein nicht übermäßig dick, auch ohne den ganzen Aufwand, den ich treibe. Ich fürchte, bei mir ist das Grad der Krankheit schwerer. Ihre zwei Töchter und ihre drei Enkelinnen haben bisher kein Lymphödem entwickelt. Meine Tante lebt allerdings in einem Dorf in Tschechien. Da wird es mit einem Bluttest problematisch.
Vielen Dank nochmals,
Jablonka