Beiträge von Lizzy13

    Hallo,

    jeden Abend mache meine Dehnungs-/ Yogaübungen. Dabei setze ich auch mehrmals in der Woche die Faszienrolle ein.

    Dabei nehme ich nur die Rolle mit der glatten Oberfläche, da ich sehr dünn bin. Das wurde mir so empfohlen. Für die gewellte Form braucht es ein wenig mehr Polster.

    Zu Beginn der Anwendung und je fester das Bindegewebe NOCH ist umso schmerzhafter die Anwendung. Ich kann aber wirklich sagen, dass es bei mir nicht lange gedauert hat bis ich mit einem Lächeln im Gesicht damit arbeiten konnte ;):)


    Es ist mMn sehr wichtig sich eine Einführung und Übungsanleitung bei einem guten Therapeuten geben zu lassen. Unser Lymphgefäße sind eine "sensible Angelegenheit" ... mit zu viel Druck, mit falsch eingesetzter Druckrichtung, mit dem Einsatz vom kompletten Körpergewicht kann man sicher das Gegenteil bewirken und sich Schaden zufügen ....


    Ich nutze auch noch den Blackball sowie den Duoball, um einzelne Muskelgruppen zu behandeln. Seither habe ich bspw. keine Nackenverspannungen inkl. Kopfschmerzen mehr. Die Rolle nutze ich auch viel für den Rücken, denn wenn dort die Faszien frei sind wirkt sich das sehr positiv auf die Beine aus ... alles hängt zusammen. Es gab eine sehr informative Doku über Faszien auf Arte - vielleicht findet man diese auf der Mediathek noch.


    Ich möchte das Faszientraining nicht mehr missen, weil meiner Meinung nach nicht nur das Muskeltraining wichtig ist sondern genauso die Muskeldehnung und die Behandlung des Bindegewebsnetzwerkes.

    PS: Wichtig ist auch der gezielter kurzfristiger Einsatz, weil die Anwendung die Durchblutung anregt.

    Ich bekam vor drei Jahren mit der ersten Hose eine Anleitung von meiner SaniFee.

    Drehe die Strumpfhose auf links - bis auf den Zehenbereich - und dann modelliere ich Stück für Stück die Strumpfhose von unten nach oben an die Beine. Dabei trage ich Handschuhe von Juzo.

    Anschließend die Hose streichen, wie in den Vorführvideos, ist bei mir leider auch völlig ohne Wirkung :saint: ... ich muss am Schluss noch mal in den Stoff greifen und alles passend ziehen.


    Das regelmäßige wieder hochziehen bleibt bei einer Strumpfhose ja sowie im Alltag nicht aus ... Dabei kann ich auch nicht immer extra die Handschuhe anziehen. Ich halte meine Nägel sehr kurz, um den Stoff (und mich ;)) zu schonen.


    Anziehhilfe habe ich mal getestet, aber das war mir nichts - mit normalen Anziehen kam ich schneller zurecht.

    Die Strumpfhosenaufziehhilfe Butler hebe ich mir wohl auf, wenn ich irgendwann aus Alters- oder Gesundheitsgründen nicht mehr die Hose allein anbekomme.:)

    Wobei diese hoffentlich irgendwann noch überarbeitet wird bzw. hoffe ich auf Innovationen ... bisher hilft es nur beim Anziehen bis auf Kniehöhe ... danach muss der Betroffene wieder selbst Hand anlegen und den Stoff irgendwie angezogen bekommen. Das ist sicher für viele sehr schwierig bei Einschränkungen.

    Am Abend wasche ich meine Füße nach dem Ausziehen der Strumpfhosen und im Bett creme ich jeden Abend ein. Die Beine dürfen auch mal eine Nacht pausieren ;)


    Die Produkte wechsle ich auch ab und an. Nehme eine Lotion mit 10% Urea oder eine Creme mit Sheabutter und Macadamianuss. Nach dem Besuch der Schwimmhalle trage ich über Nacht etwas Öl auf, z.Z. Hanföl, was den Beinen/Füßen spürbar gut tut.

    Im Sommer trage ich am Morgen nach dem Duschen manchmal von einem Gel mit Aloe, Steinklee, Rosskastanie auf, weil es angenehm kühlt.


    Ich schaue bei allen Produkten vorher über eine App, dass keine hormonhaltigen oder sonstig schädlichen Inhaltsstoffe (für Mensch und soweit es geht auch Natur) drin sind.

    Ich kann nur eine subjektive Erfahrung beisteuern.

    Nachdem sich mein Bein etwas verschlechterte nahm ich regelmäßig ein Enzym-Selen-Medikament und nach einiger Zeit besserte sich mein Zustand merklich, ohne zusätzlich veränderte Maßnahmen. Auch hatte ich erstmalig kaum Probleme mit meinem Bein im Sommer. Mein erstes und bisher einziges Erysipel hatte ich vor fast drei Jahren.

    Sicher ist es eine sehr individuelle Sache und muss jeder für sich entscheiden.

    Wichtig ist meiner Meinung nach: mit dem Facharzt sprechen, im Fall des Falles Dosierung genau besprechen sowie regelmäßige Kontrolle, damit der Selenspiegel nicht zu hoch ist.

    Liebe Grüße

    Liebe k.hinze,

    warst du in einer onkologischen Reha?

    Dort bekam ich, was das Lymphödem betraf, auch keine Hilfe und mein Bein war nach 4 Wochen schlechter als zuvor. Erstaunlich, wo doch ein Lymphödem keine Seltenheit nach einer Krebserkrankung ist ... Ich informierte mich und bekam mit etwas Mühe nach einiger Zeit glücklicherweise eine zweite Reha-Maßnahme genehmigt.

    Du kannst dich in der Klinik Dorf Zechlin, Rheinsberg, vorstellen. Meiner Meinung nach ist solch ein Termin in der Fachklinik für Lymphologie leider eine Privatleistung ... :/ ... vielleicht ist hier noch jemand aussagekräftiger ...

    Ist die Kompressionsstrumpfhose richtig angepasst? Wirst du nach der MLD bandagiert?

    Liebe Grüße

    Liebe Mina64,

    du hast ja schon eine Menge Ratschläge hier im Forum bekommen ...


    Nachdem mir durch die OP 66 Lymphknoten entnommen wurden spürte ich nach 2 Monaten eine beginnende Schwellung im Schambereich. Glücklicherweise konnte ich es sofort richtig zuordnen und holte mir von meiner Gynäkologin ein Rezept für die Lymphdrainage. Diese bekomme ich seither, außerhalb des Regelfalles, verordnet.

    Da es sich auch bei dir um eine chronische Erkrankung nach LK-Ektomie handelt, gibt es üblicherweise keine Probleme seitens der KK.

    Das kannst du sicher mit deiner KK klären und so bekommst du problemlos ein Rezept. Frag doch einfach bei deiner Gyn nach. Meine Hausärztin zieht sich da auch komplett aus der Verantwortung, weil es sich nun mal primär um eine gynäkologische Erkrankung handelt ...

    ist nachvollziehbar!;)


    Ich wurde zu Beginn gelympht ohne Kompression, weil meine Therapeutin der Meinung war, dass es schon wieder wird ... zum Glück klemmte ich mich dahinter und war in einer Fachklinik für Lymphologie. Dort wurde ich endlich mit Strumpfhosen versorgt.


    Bei mir war der Anfang also auch nicht bilderbuchmäßig wie wahrscheinlich bei >60% aller Betroffenen ... Innerhalb der letzten drei Jahren konnte ich jedoch meine Beinumfänge stetig ein wenig verbessern bzw. halten. Darüber bin ich sehr glücklich und auch stolz, weil es das Resultat täglicher Mühe und dem sorgsamen Umgang mit sich selbst ist.

    Es ist eine chronische Erkrankung. Nach LK Ektomie hat jeder Betroffene ein Lymphödem Stadium 0, auch ohne Symptome. Selbst nach Jahren kann es urplötzlich zu einer Schwellung, Symptombildung kommen ... Bei uns beiden ist halt recht schnell dazu gekommen ...


    Achte bitte darauf, dass später deine Therapeutin bei der Lymphdrainage über die Flanken ableitet und nicht in die Leisten, wo dir wahrscheinlich die LK entnommen wurden.

    Ich wünsche dir viel Erfolg!

    Liebe Grüße

    Sicher gibt es bei der Herangehensweise der Polologen Unterschiede.

    Meine Podologin sagt bspw. das nicht so viel herausgeholt werden soll, denn alles hat seinen Sinn und häufig bei "Problemzehnägeln" habe es eine Schutzfunktion.

    Ähnlich wie in anderen Bereichen braucht es evtl auch Wechsel bis man an der für sich richtigen Stelle angelangt ist :thumbup:

    Liebe Grüße

    Liebe Chihiro,

    vielleicht kannst du dir ja für die Zukunft (wenn von fachärztlicher Seite soweit alles abgeklärt und behandelt wurde)

    eine gute Podologin suchen.

    Seitdem ich sie aller 4-6 Wochen aufsuche habe ich wesentlich mehr Ruhe. Durch die Kompression verändern sich die Füße/Nägel und ein regelmäßiger fachmännischer Blick darauf ist Gold wert und verhindert sicher den ein oder anderen Schaden.

    Alles Gute + Liebe Grüße

    Unglaublich=O Das geht doch nicht - es handelt sich ja hierbei nicht um ein paar normale Hosen von denen die meisten Menschen ein paar im Schrank liegen haben....

    Ich habe gestern meine neuen Strumpfhosen abgeholt - sie wurden nach 7 Werktagen geliefert (Juzo).

    14 Tage Probetragen, ggf. Änderung mit Neulieferung .... das Ganze sollte in einem Monat erledigt sein sofern nicht ein zweites Mal geändert werden muss.

    Unglaublich! Du hast aber viel Geduld bewiesen. Hast du inzwischen die zweite Hose von Juzo? Passt sie?

    Vielen Dank für Ihre Anregungen und Tipps!!!

    Ja, ich trage eine Strumpfhose mit geschlossenen Spitzen.


    Wenn ich nach der MLD nicht bandagiert werde trage ich, für die Zeit des anschließenden straffen Laufens, zwei Hosen übereinander. Das ist an dem betroffenen Zeh sehr unangenehm.

    Aber wie sie schon sagen: Ausprobieren bringt einem auf den richtigen Weg!!!

    Ich werde das mit meiner SaniFee besprechen.


    Herzlichen Dank für ihr Bemühen!

    Vielen Dank auch an Dr. Martin für Ihre Nachricht!!!!


    Jetzt muss ich noch mal blöd nachfragen: sie meinen eine Strumpfhose (in meinem Fall von Juzo) und darunter die Zehenkappe????


    Oder wäre es dann eine Strumpfhose mit offener Fußspitze und dazu eine Zehenkappe, die dann mit der Strumpfhose überlappt?

    Gäbe es da nicht wieder Druck-Reibestellen bzw. rollt sich der Stoff nicht ggf. von der Strumpfhose bspw. wenn man schnell in einen Schuh schlüpft? Das Problem hatte ich vor zwei Jahren ...


    Viele Grüße und einen schönen Abend!

    Das ist super - danke!

    Ich hoffe, dass es das auch bei Juzo inzwischen gibt, weil ich die Hosen aus verschiedenen Gründen angenehmer finde.


    Vielen herzlichen Dank für ihre Mühe!!!

    Vielen Dank für die schnellen Antworten!!!!!


    Mit Zehenkappen wäre auf jeden Fall der Druck gemindert, danke für die Idee!!!

    Vor zwei Jahren konnte ich Zehenkappen kurz probieren und hatte Probleme mit den Nähten, seither lasse ich alle Nähte der Hose nach außen legen .... und durfte glücklicherweise die Zehenkappen mit einer geschlossenen Spitze tauschen. Außerdem rieb leider die Enden der Zehenkappe so stark auf der Haut :( Ich werde das aber auf jeden Fall mit meiner SaniFee besprechen.


    Den Schaumstoffschlauch versuchte ich noch bevor ich meine jetzige tolle Podologin fand. Er verstärkte leider den Druck zusätzlich.

    Trotzdem danke für die Idee!!!!!:)


    Liebe Grüße

    Hallo,


    ich wollte mich mit einem kurzen Zwischenbericht melden.

    Wir waren drei Wochen im Urlaub. Ich war gut vorbereitet durch Mitnahme vom Trampolin und meinen Utensilien für das Faszientrainung/ Yoga/Dehnung. Außerdem wollten wir gemäßigt wandern und ich so oft wie möglich Wassertreten (was dann leider nur 3x möglich war).

    So wollte ich die fehlende MLD kompensieren. Das hat auch super geklappt. Erst in der dritten Woche war mein Unterschenkel gefühlt schwer und auch schon fester geworden.


    Interessant war, dass die Schwellung in der Leiste fast komplett verschwunden ist.

    Vielleicht ist es durch das Bandagieren nach der MLD erst entstanden .... die Mullbinde konnte mir leider auch nicht helfen.

    Man muss so viel probieren. Jetzt werde ich nach dem Wickeln der Beine und dem Einlegen der Pelotte die Leiste mit wickeln lassen.

    Malsehen ...


    Außerdem hatte ich die Idee nach MLD die Strumpfhose anzuziehen und darüber noch meine alte Strumpfhose. Dann hätte ich KKL 4 und könnte so laufen (ich gehe nach MLD eine Stunde straff spazieren). Nach 2-3 Stunden wieder ausziehen.


    Viele Grüße

    Hallo zusammen,


    über die Suchfunktion habe ich mich erst einmal informiert was bereits über ZehennagelProbleme geschrieben wurde.

    Vielleicht bekomme ich noch eine neue Anregung, wenn ich kurz mein Problem beschreibe.


    Seit zwei Jahren trage ich konsequent meine Strumpfhose (Sekundäres Lymphödem Stadium 1 linkes Bein).

    Schon früher hatte ich konkave Zehennägel, ohne Probleme. Durch das Tragen der Kompressionshose verstärkt sich am linken großen Zeh der Druck und der Nagel drückt/ rollt sich auf einer Seite in die Haut.


    Ca. 2 Wochen nach Podologenbehandlung ist es ab Nachmittag nur noch schwer auszuhalten (wahrscheinlich durch Zunahme der Schwellung; Unterschenkel bis Vorderfuß).

    Nun gehe ich schon aller 3-4 Wochen zur Podologin (inkl. Tamponagelegung unter dem betroffenen Nagel). Selbstständig kürze ich sehr vorsichtig den Nagel, um die Strumpfhose zu schonen. Die Nägel des linken Fußes wachsen schneller als am rechten.


    Eine Zehenspange möchte die Polologin nicht setzen, weil sie Angst hat, dass diese durch die Kompressionshose in die Haut gedrückt wird und mir zusätzlich schadet (Entzündung, Verletzung...)

    Es gibt eine Plastespange, die oben auf den Nagel geklebt werden kann, aber ihrer Meinung nach wirken dann zwei Kräfte gleichzeitig (PlasteSpange soll Nagel hochziehen - Kompression drückt es gleichzeitig wieder herunter) - was am Ende kein Ergebnis bringt. Hat jemand damit Erfahrung???


    Eine OP erscheint mir sinnfrei, viel zu risikobehaftet, oder???


    Nun habe ich hier im Forum von Nagelweicher einer bestimmten Marke gelesen, was ich mit ihr besprechen werde.


    Die Strumpfhose kann ich leider nicht Zehen-frei tragen, da mir die Zehen sonst "volllaufen" würden. Das haben wir bei der Entsstauungsphase vor zwei Jahren schon ausprobiert.


    Sobald ich am Abend die Strumpfhose ausziehe geht es mir gut - es liegt also wirklich nur am Kompressionsdruck.


    Ich bekomme bald eine neue Strumpfhosen-Versorgung. Da möchte ich den Zehenbereich ein wenig lockerer verarbeiten lassen, aber muss natürlich aufpassen dass es nicht zu locker wird .... X/


    Hat jemand noch Erfahrungen, Ideen, Tipps, Anregungen???


    Vielen lieben Dank + Grüße :)

    Liebe isarkiesel,

    eine Mullbinde in der richtigen Breite habe ich leider gerade nicht zur Hand (die besorge ich mir Dienstag).

    Mit einer normalen Binde (richtige Breite, um die Hälfte der Länge verkürzt und seeeeehr locker gewickelt) komme ich in Verbindung mit der Pelotte nur kurzzeitig zurecht. Sie ist mir vom Stoff noch zu hart.

    Auf jeden Fall ein guter Gedankenansatz. Vielen lieben Dank auch an alle anderen, die hier ihre Erfahrungen teilen und außerdem so zeitnah antworten.


    Allen wünsche ich ein schönes Osterfest !!!