Ob es für andere Betroffene interessant sein könnte, wie weit ich mit meinem Anliegen nach einer Reha bin? Vielleicht.
Der Termin mit meinem Hausarzt stand fest, zwei Adressen aus der Datenbank hatte ich ausgespäht.
Vor 14 Tagen erhielt ich neue Post von der Deutschen Rentenversicherung. Im Betreff steht: Erinnerung (mangelnde Mitwirkung), im weiteren Verlauf erfolgte eine 14 tägige Fristsetzung, die ärztlichen Unterlagen einzureichen. Ohne dies würde der Antrag auf jeden Fall abgelehnt.
Weniger verärgert, als erst einmal sehr verblüfft, staunte ich nun doch etwas über dieses Vorgehen. Im Anschreiben mit der Anforderung der ärztlichen Unterlagen stand in keinster Weise etwas von Fristen zur Einreichung oder Ähnliches. Auch keine erkennbare Rechtsbelehrung meiner Meinung nach. Nun, ich bin allerdings keine Verwaltungsfachkraft, aber mein Arbeitsplatz ist durchaus ein Teil unserer kommunalen Behörde. Schnellsten habe ich den Sachverhalt nach Berlin gefaxt und auch an das geführte Telefonat erinnert.
Letzte Woche Donnerstagabend war klar: Mein Hausarzt unterstützt den Rehaantrag nach wie vor und hat mir eine Überweisung an "Lymphologie" ausgestellt. Erste Option: Die Ärztin, die 2011 und 2012 maßgeblich die Diagnose und Therapie mit bestimmt hat, als zweite Möglichkeit Vorstellung in einer Klinik, die von hier aus noch einigermaßen gut zu erreichen ist. Am Freitag habe ich einen Termin in der Praxis bekommen, allerdings erst für Mitte Januar 2018, da der Befund neu erhoben werden muss. Deshalb nahm ich auch Kontakt zur Klinik auf, hier wären Termine im Dezember möglich. Total nett : Ich darf die Unterlagen vorab zur Sichtung dorthin schicken.
An Berlin habe ich fristgerecht den Sachverhalt gefaxt und bin mal gespannt, was passiert. Hoffentlich geht mir die Geduld nicht aus. Mich in einer Fachpraxis vorzustellen bleibt aber auf jeden Fall das Ziel. Wenn dort eine keine Notwendigkeit für eine Reha fest gestellt würde, wäre das dann ja auch okay.
Viele Grüße und eine gute neue Woche wünscht
Trudi