Ich habe mich auch im März/April gekümmert und saß fast wöchentlich beim Arzt wegen Schmerzen im Fuß, einem geschwollenen Bein, ständige Müdigkeit, Husten und Luftnot bei Anstrengung. Ich wurde mehrfach nach Hause geschickt bis ich in besagter Nacht 2mal ohnmächtig war (oder laut Notarzt: Synkope) und ich nur mit letzter Kraft Hilfe rufen konnte. Das Ergebnis war eine beidseitige Lungenembolie und die Ansage vom Neurologen: "Seien Sie froh, dass Sie die Augen nochmal aufgemacht haben. Alleine zu Hause und dann so eine Lungenembolie überleben die meisten Menschen nicht.". Es ging auf direktem Weg Richtung Stroke Unit. Das mehrfache nach Hause schicken hat mich also fast das Leben gekostet und nicht meine Untätigkeit.
Da ich aber kein Mediziner bin fühle ich mich momentan absolut hilflos, sonst würde ich auch nicht im Internet nach Hilfe suchen müssen. Wenn ich die Situation harmlos einschätzen würde, würde ich das tun was meine Hausärztin sagt. Es bricht bei mir allerdings mittlerweile Panik aus das ich das nicht überlebe. Und das meine Sorgen und Ängste bei meinem Hausarzt belächelt werden kann man wohl kaum mir vorwerfen. Besonders weil der familiäre Hintergrund dort bekannt ist.
Deshalb versuche ich ja alles notwendige zu organisieren, das ist aber ohne ärztlichen Ansprechpartner vor Ort alles andere als leicht. Sich online die Infos zusammen suchen zu müssen halte ich für ein no-go.
Umso dankbarer bin ich dieses Forum gefunden zu haben.
Ich werde mich Montag direkt an eine Gerinnungsambulanz wenden.
Danke nochmals für Ihre Hilfe.