Beiträge von reiner21

    Hallo

    die Grundkrankheit war, wie oben schon beschrieben ein Prostata Carzinom. Auch eine Bestrahlung der Lymphabflusswege wurde, wie auch schon oben beschrieben durchgeführt. Muß das nun zwangsläufig ein latentes Lymphödem nach sich ziehen?

    Eine andere Frage.

    Ich würde mir gerne ein Lehrbuch zur Drainagetechnik kaufen. Grund wäre die Technik selbst zu erlernen.


    Danke schon mal

    wie kommst du denn darauf ,dass bei mir im besseren Bein auch ein Lymphödem im Latenzstadium vorliegt ? Und nochmal zur Wäsche.

    Ich möchte nicht jeden Abend wegen einer Versorgung einen ganzen Waschgang starten. Auch der Umwelt zuliebe. Deshalb stelle ich meine Frage mal ein wenig anders. Schadet es dem Material, wenn die ein mal getragene Wäsche erst nach 3 Tagen gewaschen wird ?


    Viele Grüße

    Hallo zusammen,


    ich hätte mal ein paar Fragen zu den Flachstrickstrümpfen.

    Zur Situation:

    Ich habe ein sec. Lymphödem nach Prostata OP und darauffolgender Bestrahlung der Lymphbahnen. Das Ödem befindet sich im Unterbauch links von den Genitalien. Die Beine sind bisher nicht betroffen. Ich bemerke jedoch, dass bei starker Anstrengung sich das Ödem nach unten bewegt.

    Die rechte Seite ist nicht betroffen. Meine Versorgung besteht aus Flachstrickstrümpen Klasse 2, Bermuda, Pelotte und Rückengurt um mehr Druck auf das Ödemgebiet ausüben zu können.

    Umpfang linkes Bein ist 53cm, Umfang rechtes Bein (Ödemseite 52cm)

    Nun zu meinen Fragen.

    1. Da ich immer einen rechten und linken Strumpf bekomme, den rechten aber nicht brauche, kann ich den rechten Strumpf dann auch für links verwenden? Es ist ja lediglich die Fussspitze anders.

    Könnte ich z.B. den Strumpf oberhalb des Fusses kürzen. Dann hätte ich mehr Strümpfe zur Verfügung.


    2. Ich habe noch ein Paar Rundstrickstrümpfe KKL2. Nun habe ich gehört, dass diese nicht genug Druck auf das Gewebe ausüben. Wäre es eine Möglichkeit einfach 2 Paar übereinander zu tragen ?

    Wäre dadurch der Druck ung. gleich wie bei einer Flachstrickversorgung ?


    3. Wenn ich jetzt 4 Versorgungen habe und jede Versorgung einen Tag nutze, muss man jetzt jeden Tag die an diesem Tag benutzte Versorgung waschen, oder reicht es wenn man sämtliche

    Versorgungen dann zusammen nach 4 Tagen wäscht ?


    mfG

    Reinhold

    Danke erstmals an alle für eure Anregungen.

    Gestern hab ich kurzfristig einen Termin bei einem Lymphologen bekommen.

    Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er sich auf dem Gebiet der Lymphologie aber nicht besonders gut auskannte.

    Als ich dann nach Kliniken, die sowas operieren fragte, sagte er nur, er wisse keine Klinik die sowas machen. Ich solle halt weiter Kompressionsstrümpfe tragen und MLD machen. Das warst dann auch schon. Leider sind die beiden Kliniken im Schwarzwald zur Zeit geschlossen, sonst hätte ich da mal einen Termin gemacht.

    Das ist schon alles richtig was du sagst. Mein Problem ist meine Selbstständigkeit. Ich bin Kleinstselbstständiger. In diesem Zustand kann ich aber meiner Tätigkeit als Ladenbauer nicht mehr nachgehen. Spätestens gegen Mittag wird die Schwellung oberhalb des Strumpfes doch ziemlich groß.

    Wenn ich dann mittags noch weiterarbeite weitet sich die Schwellung dann in den Hoden und Penis aus. Da ich und meine Familie aber auf mein Einkommen angewiesen sind und ich auch kein Krankengeld bekomme, habe ich jetzt mit der Wartezeit bis November schon ein Problem.

    Schaue mir jetzt erstmal die Leitlinie an.

    Danke

    Damit meine ich, dass ich letzten September die Lymphdrainage (wöchentlich) ausgesetzt habe. Eine Bandagierung hatte ich sowieso noch nie, da sich das Ödem nur auf den Unterbauch, Leistenbereich beschränkte. Die Bestrumpfung, Pelotte und Gurt brauchte ich nur noch wenn ich arbeiten war. An sonstigen Tagen war keine Ödemschwellung zu erkennen.

    Seit ein paar Wochen hat sich dieser Zustand jetzt aber wieder soweit verschlechtert, dass das Ödem jetzt immer weiter auf die linke Seite hin ausweitet, obwohl ich ganztägig wieder meine Bestrumpfung und sonstiges trage.

    An welche Fachklinik müsste ich mich dann wenden? Wäre das die Földiklinik, oder ginge auch Feldbergklinik. Wäre näher für mich.

    Meine nächsten Schritte wären jetzt erstmal.

    1. sofort wieder mit Lymphdrainage beginnen.

    2. Termin mit Regensburg

    3. Zweitmeinung einholen in Földiklinik oder Feldbergklinik


    Wäre das der richtige Weg, oder hättet ihr noch andere Vorschläge ?

    Guten Tag,

    Vor 3 Jahren wurden mir wegen eines Prostata Karzinoms zusätzlich zur Prostata noch einige Lymphknoten entnommen. Danach wurden die

    Lymphabflusswege noch bestrahlt. Kurz nach der Operation bildete sich ein sekundäres Lymphödem in der linken Leiste, nahe dem Penisansatzes. Im Bein kann ich bisher nichts feststellen.

    Da ich als selbsständiger Handwerker öfters auch körperlich anstrengende Arbeiten verrichten muss verschlimmert sich das Ödem teilweise so, dass mir die Lymphe auch in den Penis und die Hoden einfliesst. Bisherige Behandlung besteht aus Manueller Lymphdrainage, Kompressionsstrumpf, Bermudahose, Pelotte und zusätzlich einem Gurt um viel Druck auf das betroffene Gebiet zu bekommen. Die Situation hatte sich letzten Sommer soweit verbessert, dass ich an Wochenenden, oder an Tagen ohne körperliche Anstrengung keine Versorgung mehr brauchte. Leider hielt dieser Zustand nur ungefähr 3 Monate an. Seither hat sich das Ödem wieder verschlechtert. Gibt es in diesem Fall eine Möglichkeit mittels einer Operation das Lymphödem nachhaltig zu verbessern oder bestenfalls zu beseitigen? (lymphvenöse Anastomose)

    Vielleicht könnte sich einer der Forumärzte kurz dazu äussern.

    mit freundlichen Grüßen


    Reinhold Henning