Beiträge von Fraggle

    Habe meist morgens oder vormittags Lymphdrainage und werde danach immer gewickelt und habe die Bandagen den ganzen Tag an. Alles reine Gewohnheitssache, dass einzige Problem is das Auto fahren, aber wenn die Oberschenkel nicht ganz so dolle fest gezogen sind, klappt auch das ganz gut.

    Nicht jeder Therapeut kann wirklich lymphen, dass ist leider ein sehr großes Problem. Wichtig ist, dass am Anfang die Lymphknoten "frei" gemacht werden. Also zuerst die Lymphknoten an den Schlüsselbeinen, dann die Leistenregion und anschließend Bauchbereich mit Atemübung - tiefes ein- und ausatmen. Das wird von vielen Therapeuten leider nicht gemacht.

    Ein Rezept fürs Quartal - also habe ich somit 3 x die Woche Lympdrainage mit anschließender Bandage. Habe das erste Rezept über 6 MLD bekommen und mein Arzt hat bei der Krankenkasse - bei mir Knappschaft - die Ausnahme des Regelfalles gemeldet und kann mir somit soviele MLD aufschreiben wie ich benötige bzw. will. Die Ausnahme des Regelfalls ist aber unabhängig von der Krankenkasse, sondern muss einfach nur von Deinem Arzt bei der Krankenkasse begründet werden.

    Mein Hausarzt hat mir zu der Reha geraten (war außer in der Reha nie bei einem Lymphologen oder ähnlichem) und diese auch beantragt.


    Mit Bad Nauheim habe ich keine Erfahrung, da BB meine erste Reha war. Es gibt aber einige hier die gute Erfahrungen in Bad Nauheim gemacht haben.


    Wenn Du Dich bei Deinem Arzt nicht gut beraten fühlst würde ich mir auf jeden Fall eine zweite Meinung einholen. Ich habe Glück mit meinem Hausarzt, bekam ohne weiteres für das Quartal 36 MLD mit anschließender Bandagierung verschrieben. Eine Verordnung für einen Lymphamaten wurde schon in BB ausgestellt.

    Ich war bis vor einer Woche in BB in Reha und hab dort insgesamt 11 kg gelassen, davon 4,5 Liter nur Wasser aus den Beinen. Inzwischen habe ich zu Hause 3x die Woche 1 Stunde Lympfdrainage mit anschließendem Wickeln der Beine.


    LG

    Hallo,


    ich würde den Antrag auf jeden Fall stellen, zum einen wie Dr. Martin schon sagte, braucht so ein Antrag eine Weile bis er bewilligt wurde und wie viele hier schon die Erfahrung gemacht haben, kommt die Bewilligung erst nach einer Ablehnung und Widerspruch.


    In einer Reha - finde ich - ist es aber vorteilhafter zu entstauen, da du meist mind. 2x tgl. Lymphdrainage hast und gewickelt wirst, es gibt Entstauungsgymnastik und viele Reha-Einrichtungen haben Schwimmbäder, die Du tgl. nutzen kannst.
    Nicht zu vergessen, der persönliche Austausch mit Gleichgesinnten, die Dir bestimmt viele Tipps geben können und man sich gegenseitig motivieren kann.


    LG
    Fraggle

    Hallo,


    das Thema wurde gerade in der Reha wieder behandelt, da ich den genauen Wortlaut nicht mehr wußte und bevor ich hier was falsches oder verwirrendes sage, hab ich mal im Internet nachgeschaut und folgendes gefunden:


    Verordnungen außerhalb des Regelfalles


    Der Arzt kann abweichend von den Vorgaben des Heilmittelkataloges weitere Folgeverordnungen verordnen, wenn das
    Therapieziel mit den Verordnungen im Regelfall nicht zu erreichen ist.


    Für diese Verordnungen außerhalb des Regelfalles muss der Arzt jedoch eine medizinische
    Begründung abgeben, ggf. mit einer prognostischen Einschätzung.


    Diese begründungspflichtigen Verordnungen müssen vor Beginn bzw. Fortsetzung der Therapie
    der zuständigen Krankenkasse zur Genehmigung vorgelegt werden. Die Vorlage kann durch den
    Arzt, den Therapeuten oder den Patienten oder einem Beauftragten vorgenommen werden. (Zitat: phiso.de)


    So hab ich das auch von BB in Erinnerung. Dort bekam ich auch von dem behandelnden Arzt einen Kurzinfo mit, in der stand, das es sich bei mir um ein Lip-Lymphödem - chron. Erkrankung - handelt, die nicht heilbar ist, sondern nur duch konsequente Therapie am fortschreiten gehindert bzw. gelindert werden kann.

    Hallo Ihr Lieben,


    jetzt ist es endlilch soweit ich sitze auf gepackten Koffern und morgen früh gehts los zu meiner ersten Reha nach Bad Berleburg. Werde versuchen Euch zwischendurch zu berichten.


    Wünsche Euch schöne Tage.


    Bis bald
    Fraggle

    Hi,
    bei mir hat der Hausarzt das gemacht. Hab den Antrag bei der Rentenversicherung gestellt. Andere haben, so wie ich das mitbekommen habe, den Antrag bei der Krankenkasse gestellt.
    Bei mir war es so, dass mein Hausarzt mir einen Antrag mitgegeben hat, den ich zur Rentenversicherung geschickt habe und daraufhin haben die mir den "richtigen" Rehaantrag geschickt, den ich zum Teil selbst und zum Teil mein Arzt ausgefüllt haben.


    LG
    Fraggle

    Hi,
    also ich bin froh, dass mir solche Kommentare aus meinem Umfeld bisher erspart geblieben sind und zum Glück werd ich auch nicht bemitleidet. Ich will nur ernstgenommen werden mit meiner Krankheit, die mich teilweise auch einschränkt und da hab ich keine Lust auf "spassige" Kommentare meiner Umwelt.
    Fände das nicht so doll sondern eher erniedrigend.


    LG
    Fraggle

    Hallo,


    bin bei der Knappschaft versichert und habe den Befund Lymphödem seit März diesen Jahres. Bisher gab es keinerlei Probleme, auch der Reha-Antrag ging ohne Probleme durch und das, obwohl ich "nur" bei meinem Hausarzt war.


    LG

    Hallo,


    bei mir wurde die Diagnose Lymphödem im Februar diesen Jahres gestellt - im September ist meine Reha - bis dahin wusste ich nichts über diese Krankheit und das obwohl ich Krankenschwester bin.


    Bei mir war es so, dass mein Hausarzt - den ich wegen Umzug gewechselt habe - die Diagnose gestellt hatte. Er hat die Beine gemessen und mir erstmal MDL mit anschließender Bandage verschrieben und das 2x die Woche. Darauf ist allerdings keine Besserung eingetreten, sodass er dann den Rehaantrag gestellt hat. Er hielt darin meine Beschwerden und die Maße meiner Beine fest. Ansonsten war ich bei keinem Spezialisten und habe auch keine Fotos und dergleichen eingereicht bei der Rentenversicherung. Ich bekam dann einen Termin von der Rentenversicherung zum Sozial-medizinischen Dienst und nach ca. 4 Wochen hatte ich die Zusage für die Reha, allerdings nicht in der Klinik, in die ich eigentlich wollte. Also habe ich Widerspruch eingelegt und 2 Wochen später die Zusage für meine Wunschklinik bekommen. Vorerst für 3 Wochen, aber mit der Aussicht auf Verlängerung.


    Ich denke es ist stark von der Rentenversicherung bzw. Krankenkasse abhängig und ob man das Glück hat, dort an jemanden zu kommen, der sich mit der Krankheit auskennt.


    Ich kann dir nur den Rat geben, mit deinem Hausarzt bzw. dem Arzt der den Antrag ausfüllt offen zu reden und deine Beschwerden genau zu nennen, sodass dies alles in den Antrag mit einfließen kann.


    LG
    Fraggle

    Guten morgen zusammen,


    bin heute nacht wach geworden und hab mich am Bein gekratzt, dabei ist eine "Miniwunde" (nichtmal so groß wie ein Stecknadelkopf) entstanden, aus der seitdem eine klare Flüssigkeit perlt. Bisher hat nichts geholfen dieses Tropfen zu stoppen - Beine hochlegen, verbinden oder sonst etwas.


    Da Samstag ist und bei uns ein Arzt Notdienst hat, von dem ich weiß, dass er keinerlei Erfahrung mit Lymphödemen hat nun meine Frage, kann ich irgendetwas tun damit das Tropfen aufhört und überhaupt bis Montag warten bis ich zum Arzt damit gehe? Und hatte das von Euch schonmal jemand?


    Danke schonmal für Eure Antworten.


    Liebe Grüße
    Fraggle

    Hallo,


    hatte das Problem letzten Sommer. Neben Antibiotika habe ich Umschläge mit Rivanol gemacht und ansonsten das Bein hoch gelagert und "Luft" ran gelassen - hatte zu diesem Zeitpunkt aber noch keine MDL oder Kompression. Innerhalb einer Woche war dann auch alles abgeheilt, obwohl es damals hieß, dass eine stat. Aufnahme besser sei.
    Das schlimmste in der Zeit war eigentlich, nicht zu kratzen oder sonst irgendwie an dem Erysipel "rumzufingern".

    Ich komm aus der Gegend zw. Mainz und Kaiserslautern, das dürfte so das Gebiet sein, was den meisten hier was sagt, genauer ist es Nähe Kirchheimbolanden.
    Aber eigentlich bin ich Saarländerin.


    Liebe Grüße