Beiträge von Sille69

    Hallo Ylva,


    es gibt ja immermal wieder Zeiten in denen man mit einem Paar auskommen muß...


    Trage die Strümpfe auch morgens von der Bettkante bis ich schlafen gehe... wasche sie entweder mit der Hand, wickel sie in ein dickes Handtuch, rolle das auf und stelle mich dann drauf ;( 8o :whistling: um die Nässe so gut es geht auszudrücken. Das funktioniert so gut, dass ich sie selbst im Winter (meist) trocken am nächsten Morgen anziehen kann. Oder sie kommen in die Waschmaschiene aufs 30 min Programm in der Zwischenzeit sitze ich meist auf dem Sofa mit Füßen auf dem Tisch... auf jeden Fall Füße hoch!


    Nach dem walken/duschen am Abend lass ich sie jedoch aus wenn ich Zuhause "mit Füße hoch" sitzen kann. Aber dann ist der Weg ins Bad/Bett auch das einzige was ich ohne Strümpfe laufe. Ich nehms also schon genau und meine Beine dankens mir ;)

    Hallo Walter,



    kann es sein das du rundgestrickte trägst? Ist das eine Maßanfertigung?



    Ich denke das der große Preisunterschied sich in Maßanfertigung und Rundgestrickte bzw Flachgestrickte mit Naht begründet.


    Flachgestrickte und rundgestrickte Strümpfe sind weder von der Therapie noch von der Herstellung austauschbar bzw vergleichbar. Ödem ist nicht gleich Ödem und bestimmte Ödeme können nur mit den teuren, maßangefertigten Flachstrickstrümpfen mit Naht effektiv behandelt werden.


    Im Grunde gilt: Venenerkrankung - Rundstrick und Lip/Lymphödem - Flachstrickversorgung



    Die Zuzahlung kann bei Privaten KK abweichen, ebenso zB in der Schweiz und Österreich. Aber auch bei gesetzlich Versicherten kann Aufgrund besonderer Ausstattung/Strickvariante ein Selbstkostenbeitrag fällig werden.



    LG Sille

    Hallo Sanna,


    schau mal http://www.med-datenbank.de/html/lymph.php (hier im Forum unter dem Reiter Datanbank) nach, da findest du einige Adressen Bonn und nähere Umgebung. Da hast du übrigens großes Glück, viele von uns fahren deutlich über 100km zum Arzt. Aber ein guter Lymphologe ist es Wert.


    Besorge dir schnellst möglich einen Termin damit du eine Diagnose und eine vernünftige Therapie erhälst. Und nicht den Mut verlieren, der Weg ist manchmal Steinig und du brauchst Geduld und Durchhaltevermögen. Aber wenn du dich an die Anweißungen hälst ist deutliche Besserung in Sicht :thumbup: .


    Als Sofortmaßnahme könnte das konsequente :!: tragen der Strümpfe (vorausgesetzt die passen- immer anhaben, es sei denn du legst die Beine hoch) Erleichterung bringen. Bei der Hitze hilft anfeuchten der Strümpfe, auch kalte Umschläge. Wenn dus leiden magst hilft auch Nachts ein Kissen unter den Beinen so dass sie etwas höher liegen, aber am Morgen sofort wieder in die Strümpfe auch wenn die Beine gut abgeschwollen sind. Bewegung für die Beine hilft, Spaziergang in der Pause auch sonst unterm Schreibtisch bewegen so gut wies eben geht.


    LG Sille

    Hallo Lotte!


    Herzlich willkommen!! Wenn ich deine Geschichte lese fallen mir gleich viele Dinge dazu ein, die dir weiterhelfen könnten. Deinen Gedanken was du deinen Beinen noch gutes tun kannst find ich gut und ein richtigen Ansatz.


    -Arzt wechseln ( Adressen von Lymphologen findest du hier im Lymphnetzwerk)
    -Kompression besorgen und tragen ( wenn nicht schon geschehen)
    -beim Orthopäden vorstellen
    -Reha beantragen ( um eine konsequente Behandlung und hilfreiches für den Alltag zu erfahren )
    -Ernährung wenn nötig Umstellen
    -Sport, regelmäßig ( alles im Wasser ist toll! )


    Da gibt es also eine Menge was man vor dem Schritt mit der Rente tun kann. Denn das ist sicher nicht die Lösung deines Problems. Mit solchen Schmerzen ist die Lebensqualität doch sehr eingeschränkt, das ändert sich mit der Rente allein nur unzureichend. Außerdem kann die Situation Rentner zu sein ja auch sehr belastend sein. Du schreibst ja schon dass du dich zu jung dafür fühlst.


    Es ist wichtig das du dir selbst gut tust :) ! Dazu gehören auch in einem großen Maße Dinge die man zunächst vieleicht als Belastung ( Kompression, Sport, Ernährung) erlebt aber im Laufe der Zeit erkennt man ihren Wert und es fängt an Spaß zu machen bzw wird annehmbarer.


    Such dir etwas was dir Freude macht, etwas was du ohne Reue genießen kannst, daraus kannst du Kraft schöpfen (das können nette Treffen mit Freunden sein, Musik höhren, ein Saunabesuch, ein gutes Buch) und wenn nötig gönn dir bewußt einen Aussetzer in den konsequenten Verhaltensregeln um danach wieder standhaft zu sein.


    Vieleicht stehst du an einem Wendepunkt in deinem Leben, da hast du es in der Hand die Richtung zu bestimmen. Ob mit oder ohne Rente, es ist wichtig die Schmerzen in Griff zu bekommen und Resourcen neben Schmerzmittel und Rente zu erkennen, schaffen und nutzen. Kopf hoch :thumbup: es gibt bestimmt ein guten Weg.


    Lebensqualität steigern - das ist unser aller Ziel


    Liebe Grüße


    Silke

    Hi Darkangel,



    ich denke Susi könnte recht haben. Gerade bei Neurodermitis kann dunkelblauer, aber auch schwarzer Farbstoff Probleme bereiten. Aus eigener Erfahrung kann ich berichten dass dunkelblaue Unterwäsche schwierig ist, schwarz bei einzelnen Stücken auch. Die schwarzen Strümpfe mediven 550 vertrage ich aber genauso wie die Hellen.


    Hautpflege ist wichtig, trockene Haut juckt noch mehr unter den Srtümpfen. Zum Teil creme ich auch morgens vor dem anziehen, habe das Gefühl das hilft etwas...



    Viele Grüße Silke

    Hallo Anna2


    ...beim ausziehen ist der löffel die richtige hilfe bei mir, da ich den strammen teil nicht mit den händen über die fersen bekomme...


    Dazu ein kleiner Tipp wies auch ohne Hilfsmittel gehen kann:


    - den Strumpf so ausziehen das er auf links ist (wie beim Anziehen)


    - wenn das Beinteil bis an den Knöchel "ausgezogen" ist: hinstellen


    - mit dem anderen Fuß auf das Beinteil - nahe am Fuß - stellen


    - den Fuß einfach aus dem Strumpf ziehen, während der andere Fuß auf dem Beinteil stehen bleibt


    Für die Arztpraxis als Teppichersatz geht vieleicht ein Stück Gummimatte (rutschhemmende Unterlage für Kofferaum oder Teppiche..., Teppichrest mit Schaumrücken) -da gehts dann nicht ohne Hilfsmittel ;)

    Vieleicht hilft dir das??



    http://www.medi.de/index.php?eID=tx_nawsecuredl&u=0&file=uploads/media/Strumpf_anziehen_01.pdf&t=1274092096&hash=70c90fd81cb646719fdb8a53b9300182



    Kompressionsstrümpfe werden am besten direkt! nach dem Aufstehen angezogen, wenn die Beine noch nicht geschwollen sind.


    Welche Strümfpe hast du?
    Wenn ich dich richtig verstehe sind die zwar ausgemessen aber nicht auf Maß, speziell für dich angefertigt? Sind die rundgestrickt oder mit Naht, offene oder geschlossene Spitze? Könnte sein dass die einfach nicht passen?! Denn über die Verse solltest du sie schon bekommen ;( . Ich würde ins Sanitätshaus gehen und mir zeigen lassen wie die anzuziehen sind. Passen sie auch dann nicht, reklamieren!



    Viel Erfolg! :thumbup:


    Silke

    Ein kurzer Hinweis zu den betrügerischen Machenschaften ist zu wenig!


    Immer da wo Stillschweigen gewahrt wird, spielt man solchen Machenschaften in die Hände. Es ist nötig darüber zu reden, damit zieht man nicht an, sondern nimmt den Nährboden.


    Wie anna2 schreibt: ... ich empfinde die hier gegebenen hinweise als notwendig, korrekt und jenen helfend, die noch nicht so perfekt mit PC und internet sind. helfen wir den "opfern" präventiv, nicht den tätern. :thumbup:

    Hallo Hasenhase,



    das ist wohl für den Anfang ganz normal. Die Kreislaufprobleme verschwinden mit der Zeit, ich hatte während der ersten Behandlungen auch "Probleme" damit. Erzähl das deinem Therapeuten, der weiß was zu tun ist, auch von dem Gefühl dass die Beine bald platzen...


    Bewegung ist echt wichtig, versuch auch im sitzen die Beine/Füße zu bewegen. Vieleicht kannst du dich ab und zu hinstellen, auf der Stelle gehen... Je mehr Bewegung desto besser kann mans aushalten und desto mehr Wirkung. Wenn möglich leg die Beine beim sitzen (zwischendurch) hoch.


    Hm, das meinte ich mit "Belastung im Alltag" ("Ich weiß nicht mehr weiter") . Den Arbeitstag lang sitzen ist ein echtes Problem und eine Krankmeldung, damit der nötige Therapieerfog erziehlt wird, ist manchmal nötig.



    Beim Autofahren hab ich kein Problem (mit zwei mal Bandage bis zur Leiste), fahre aber trotzdem nur das Nötigste.


    Du wirst sehen wenn du dich erst mal dran gewöhnt hast ists nicht mehr so schlimm. Wenn dein Kreislauf sich beruhigt hat und du dich bewegen kannst sieht die Welt schon viel besser aus :)



    Schön das das mit der Kleidung funktioniert hat, ich bin beim ersten Mal in Socken Heim :D



    Mach dir ein schönen Abend, das hast du dir nach so einem Tag verdient.


    LG Silke

    Hallo Hasenhase,



    angst braucht man nicht haben, aber eine gute Entstauung vor der ersten Bestrumpfung ist wichtig. Es soll ja helfen. Ist ja klar dass die Krankschreibung die letzte Möglichkeit darstellt. Das ist aber nötig, wenn die Termine sonst nicht kontinuierlich gewährleistet sind, die Bandagen nicht lange genug getragen werden können und der nötige Therapieerfog nicht erziehlt wird. Meines Wissens nach bringt ein Termin lymphen und wickeln, eine Woche Pause bis zum Nächsten nichts, die Beine laufen wieder voll wenn keine tägliche Kompression das verhindert.


    Es geht nicht darum einen anstrengenden Arbeitstag zu vermeiden sondern darum eine nötige und auch kostenintensieveTherapie mit gutem Erfolg zu gewährleisten :!: Von der "Anstrengung" her ist wohl weder der Tag am Schreibtisch noch die Beteuung der Kinder ein Problem, sondern das eventuelle Rutschen der Bandage, die dann einschneidet und auch weh tut, das unwohle Gefühl damit, die fehlende Bewegung, manchmal auch die psychische Verfassung. Das kann sein, muss aber nicht...



    Im übrigen gibt es bestimmt Hausärzte die keine Idioten sind ;)



    Viele GRüße :rolleyes:

    Hallo Sandra,



    denke da hat Andrea recht. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass den ganzen Tag arbeiten (du sitzt wohl nur?) mit Bandagierung nicht geht. Außerdem sollst du dich bandagiert bewegen... da ist eine Krankschreibung nötig. Die Bandagen sind am Anfang ne ganz schöne Belastung, wenn man damit seinen Altag bewältigt muss.


    Ich lese das Arme und Beine betroffen sind, dann wird auch beides bandagiert? Dafür mußt du deutlich mehr als eine Stunde einplanen. Ich bekomme 60min Lympfdrainage, anschließend braucht man nochmal fast 30min zum Bandagieren beider Beine bis Leiste. (Noch ein Tip zum halten der Bandagen: eine grooooße dünne Strumpfhose drüberziehen, außerdem kannst du dir Hautkleber im Sanitätshaus/Apotheke besorgen mit der man den Schlauchverband ans Bein kleben kann. Du brauchst ne Hose die weit an den Beinen ist oder sich gut dehnt, ein Rock geht natürlich auch, ebenso Schuhe die sehr weit am Fuß sind, Polster und Verbände tragen sehr dick auf. Wenns beim laufen zu sehr rutscht ist Gymnastik auf dem Rücken liegend, Beine in die Luft besser als gar nichts).


    Du kannst deinen Arzt bitten das Datum auf dem Rezept zu ändern, damit es nicht verfällt. Das machen sie sicher (geht auch per Post, das Rezept und frankierten Rückumschlag hinschicken, aber vorher telefonisch besprechen- sollte kein Problem sein, das mit der Krankmeldung kannst du dann auch mit klären)


    Vieleicht kannst du dich auch in Sachen Hausarbeit und Einkauf organisieren und vorbereiten, denn mit Bandage -die ja den ganzen Tag getragen wird- geht einem das zunächst nicht so leicht von der Hand. Den Termin im Sanitätshaus zum Maßnehmen solltest du dir auch vorab schon ausmachen, damit es keine bösen Überraschungen gibt. Und wichtig: In der Praxis/beim Therapeuten darauf hinweißen dass die Bandagierung NACH der angegebenen Lymphdrainagezeit geschieht ebenso es ist Aufgabe der Praxis Schlauchverband und Polstermaterial zu stellen (Wenn, wie bei mir, sich das alles erst während der Therapie als nicht gewährleistet herausstellt hat man ein Problem und bekommt nicht das Nötige von Beginn an, Ergebnis nicht genug Entstaut, Strümfpe immer wieder zu weit...)



    Du hast jetzt noch einen Berg zu bewältigen das lässt sich nicht vermeiden. Aber die Mühen lohnen sich! Du wirst sehen, :thumbup: Kopf hoch, kämpfen -auch gegen den eigenen Schweinehund! Und denk daran, wenn du nicht für dich eintrittst und selbst aktiv wirst, tut es auch kein anderer.



    Viel Erfolg und liebe Grüße Silke

    @ Dr. Netopil



    Der Begriff "chronisch i LÖ" stammt von meinem Lymphologen, so steht es zum Beispiel auf jedem meiner Rezepte die ich bisher bekam.


    Angst schüren war nicht meine Absicht! Aber sie haben Recht, das kann einen böse treffen. Ich selbst habe das immer als "kann" gesehen und auch in Abhängigkeit vom eigenen Umgang mit der Therapie...




    Viele Grüße Sille

    Ja, das Ding mit der Farbe...


    Wenns auch nicht an erster Stelle steht, so ist es doch auch ausschlaggebend für die Compliance. Und das ist doch so wichtig!! Und mal ehrlich, wer wünscht sich nicht eine akzeptabele Hautfarbe und ein ansprechendes Material? Eben eine, bei der man nicht auf den ersten Blick erkennt das man Strümpfe trägt? Die Farbpalette :cursing: der Flachstrickware und der wenigen geeigneten Rundgestrickten ist nun wirklich nicht toll. Da wünscht man sich den Winter herbei, denn Schenkelstrumpf, schwarz, mit Schmuchhaftband geht (fast) immer ;)


    Das Problem mit dem Ödem/der Gesundheit ansich ist doch schon groß genug. Da wäre es prima wenn die Strümfe nicht noch was obendrauf packen. Egal obs Farbe, Passform, Trageeigenschaften... betrifft.


    ich freu mich auf den Winter ;( ;(

    Hallo Rainbow,



    wenn du hier im Forum liest, kannst du dir ein Bild über die mögliche schlimme Last eines Ödems machen. Klar ist, ein unzureichend therapiertes Ödem wird sich verschlechtern. Ein solches Ödem ist eine "kronisch invalidisierende Erkrankung". Hier erkennt man den Ernst der Situation.


    Da ist es wirklich toll, dass du schon mit nur leichten Beschwerden ein gesundheitliches Problem erkannt hast und so frühzeitig sorgen kannst. Viele hier haben jahrelange, schlimme Probleme und massive Verschlechterung erlebt, bis endlich die richtige Diagnose und Behandlung erfolgte oder man kämfpt und sucht wieder/immernoch danach. Von den seelichen Verletzungen will ich gar nicht erst reden. (Da ist die Farbe der Strümpfe wirklich das kleinste Problem...)


    Mein Rat an dich wäre daher: such dir ein erfahrenen Lymphologen der eine aktuelle Diagnose stellt und die Behandlung angemessen und fachgerecht einleitet. Dann weißt du welche Strümfpe in welcher Klasse angezeigt sind (wohl eher Flachstrick! Laut Medi sind rundgestrickt nur die forte für LÖ Stadium 1 möglich. Die plus sind wie alle anderen rundgestrickten nur für Venenprobleme


    http://www.medi.de/patient/pro…ompressionsstruempfe.html) erst dann stellt sich die Frage nach der Farbe. Und da wünsche ich dir, dass du nicht zu sehr enttäuscht wirst.



    Bedenke es geht um dich und deine Gesundheit, die modische Frage steht dann vieleich nur noch an zweiter Stelle.



    Alles Gute

    Hier finden sich ja viele Infos über geeignete Sportarten und auch etwas über eher nicht geeignete. Nun gibts neben den Ödemen auch noch andere "Zipperlein" :wacko: für die gerade dieser Sport wichtig ist, und nicht zu vergessen etwas Spaß sollte es ja auch bringen. Dazu jetzt meine Frage:


    Leichtes Kraftausdauertraining an Geräten - warum ist das nicht so gut? Wenn doch, unter welchen Bedingungen ist es möglich? Auf was muß man achten? Woran erkenne ich das es schadet und wann (zB pralle Ödeme, 2 Stunden nach Training??) ?



    Viele Grüße und ein sonniges Wochenende 8)

    Hallo Sylvia,



    der Chirurg hat mit Flachstrickware bei einem LÖ natürlich recht. Trotzdem hat er dummes Zeug erzählt. (Am Anfang weiß mans ja einfach nicht besser, man vertraut den "Fachleuten". Das meinte ich übrigens mit selbst gut informieren, denn viele Ärzte, Therapeuten und Sanitätshäuser glänzen leider mit Halbwissen.) Die Kompression auf der Stauung schadet eher. Zunächst sollte ordentlich entstaut werden, dass geht nur mit MDL und Bandagierung täglich. Erst dann ist Flachstrick angezeigt, weiterhin mit regelmäßiger MDL.



    Die Überweißung bekommst du auch vom Hausarzt, das ist keine große Sache, einfach verlangen! Du kannst auch ohne Überweißung zum Lymphologen (meiner ist übrigens Dermatologe) und dort deine 10,- Euro Praxisgebühr bezahlen, der schreibt dann eine Überweisung zum Hausarzt, so dass die Gebühr dort nicht mehr anfällt.


    Und wenn dir der "Stress" um die Überweisung zu viel ist, bezahlst du halt die 10,- zusätzlich- nicht toll, schont aber evt die Nerven.



    Viele Grüße und


    Kopf hoch, dass wird schon, Schritt für Schritt


    Silke

    Hallo Sylvia,



    ich kann deine Unsicherheit gut verstehen, bin selbst noch neu hier. Trotzdem möchte ich dir raten zu einem Lymphologen zu gehen. Jedenfalls würde ich den Arzt wechseln, das Stückwerk an Behandlung bringt dich nicht weiter.


    (Oben auf dieser Seite findest du einen Reiter "Datenbank" und kannst nach Postleitzahl suchen.) Aus eigener Erfahrung kann ich sagen dass sich auch ein sehr weiter Weg lohnt. Du brauchst eine fundierte Diagnose und ggf eine angemessene Behandlung die alles umfasst. Und die bekommst du am sichersten vom Fachmann.



    Sollte sich der Verdacht bestätigen, ist viel eigenes Angagament gefragt.


    Informiere dich gründlich (im Forum, Lymphnetzwerk,...) über Behandlung, Bestrumpfung, wähle Therapeut und Sanitätshaus dann mit sorgfalt. Finde heraus ob sie von dem was sie tun wirklich etwas verstehen (so wies dir bei dem "Arzt für Lymphödeme" ergangen ist kannst dus auch hier schlecht treffen) . Denn sowohl Therapeut als auch Sanitätshaus/Hersteller zu wechseln geht nicht ohne erheblichen Aufwand und zwischenzeitlich schlechtem Behandlungsergebnis, der Ärger zieht sich leicht über Monate. Der Erfolg der Behandlung hängt maßgeblich von der eigenen Disziplin ab, in jeder Beziehung. Sehr, sehr konsequentes tragen der Strümpfe, regelmäßig Lymphdrainage evt mit Bandagierung, Bewegung, Bewegung, Bewegung. Aber eben auch von der richtigen Wahl des Therapeuten, Sanitätshauses und Versorgung. Wenn du dazu Fragen hast kannst du dich ja zu gegebener Zeit nochmal melden.


    Ein Behandlungsbeginn in einer Fachklinik würde ich mitlerweile jederzeit der ambulanten vorziehen, dann bist du gleich an der richtigen Stelle und lernst und erfährst viel über das alles. Hinterher ist man immer schlauer ;) Wenn du ne Diagnose hast und ihr das weiterre besprecht einfach nachfragen, Antrag stellen, mehr wie ablehnen können se nicht. ;)



    Lieben Gruß und gutes Gelingen


    Silke