Aufgrund des mir übersandten Gutachtens habe ich nochmals an die Rentenversicherung geschrieben und zum Ausdrucki gebracht, dass ich hiermit nicht einverstanden sei, zumal dieser Arzt über keinelymphologische Fachausbildung hat (hausärztlicher Internist) und das Gutachten total unstimmig ist..Heute kam die Antwort. Meine Einwände werden nicht berücksichtigt - ganz im Gegenteil - man beruft sich auf das "Fachgutachten" des Dr..........., der mir ein vollschichtiges Leistungsvermögen attestiert.
Fakt aber ist, dass durch die lange Bearbeitungszeit eine weitere Verschlechterung eingetreten ist, insbesondere in den letzten Wochen har es sich plötzlich drastisch verschlimmert, wobei das Laufen und insbesondere das Treppensteigen nur noch eine Qual darstellt. Längeres Sitzen verursacht Schmerzen, Stehen gestaltet sich noch schlimmer,
Als ich letzte Woche bei der Vertreterin meines Arztes war, um eine neue Verordnung für die Lymphdrainage zu erhalten, empfahl sie mir die Behandlung per Hausbesuch, da sie sah, wie es mir ging. Dieses habe ich aber abgelehnt- weil ich Angst habe, dass dann bald gar nichts mehr geht.
ZUnächst geht die RV auf mein Gewicht ein und muniert, dass seit der Reha keine (wie von der Ödemklinik empfohlen) deutliche Gewichtsreduzierung eingetreten ist. Keine Zunahme sollte aber doch wohl schon ein Erfolg sein, wenn sich die Ödeme stark ausgeweitet und die Schwere der Beine und Arme weiter zugenommen haben -
Zur Gewichtsreduzierung empfiehlt man die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe.
Dabei muss ich sagen, dass mir Ernährungsratschläge wie viel obst und Gemüse sowie viel Bewegung da kaum weiterhelfen.
Aufgrund einer Fructose und Histaminintoleranz ist der Verzehr von Obst und Gemüse so gut wie nicht möglich - da dieses zu Problemen führt und bewegung sieht leider wie beschrieben nicht gut aus. Ich habe mich allerdings bei meiner Therapeutin zu einem Gymnastikkurs für Senioren ab 60 (was ich noch nicht bin) angemeldet, dort finden Übungen im Sitzen statt. Mal sehen wie das läuft.
Nachfolgend dasWichtigste des Schreibens:
Wesentliche Frage bei der Gewährung von derzeitigen Leistungen zur medizinischen Rehabilitation ist die Frage zum Vorliegen von Erwerbsminderung bzw. drohender Erwerbsminderung in absehbarer Zeit. Ihnen wurde im "Fachgutachten" des Dr...... vom 1.7.2010 ein vollschichtiges Leistungsvermögen attestiert. Auch im nächsten halben Jahr ist anhand der vorliegenden Befunde voraussichtlich nicht mit einer Erwerbsmindeung zu rechnen.
Anmerkung: ich sehe diese selbst bereits jetzt schon sehr deutlich.
Daher liegen die Voraussetzungen zur Gewährung einer Leistung zur med. Rehabilitation bereits nach Ablauf von jetzt zwei Jahren nicht vor.
"Die ambulanten Maßnahmen sollten intensiviert werden (Anmerkung: wie denn - ich erhalte bereits jetzt 3 x wöchentlich 60 Minuten Lymphdrainage mit Bandagierung).
Der letzte Satz aber hat mich doch total geschockt<<.
"Gegebenenfalls sollte bei Verschlechterung des Ödems auch über eine intermittierende stationäre Behandlung nachgedacht werden
Was ist damit gemeint?".
Wollen die mich verschaukeln? Um was geht es denn in meinem Antrag - warum habe ich den wohl gestellt?
Wie soll man sich da verhalten?
Liebe Grüße