Beiträge von Dahlen

    Gestern mittag kam endlich das lang ersehnte Paket. Kniestrümpfe Klasse 3, Caprihose Klasse 2.


    Dabei klag ein Lieferschein in dreifacher Ausfertigung, auf 2 Ausfertigungen schlecht lesbarer Stempel - soll wohl beduten, dass diese unterschrieben zurückgeschickt werden sollen.


    Ansonsten keinerlei Anschreiben, dass ich die anderen Strümpfe wieder einschicken könne.


    Die Sendung kam jetzt direkt vom Sanitätshaus Schaub in Freiburg (die Damen kamen von Schaub, Bad Berleburg).


    Um zu vergleichen, ob sie nun weiter eien, legte ich sie auf die Erstbestrumpfung. Und was soll ich sagen? Kein Unterschied. Na ja, dachte ich, vielleicht kann man das nicht so genau erkennen,die einen sind gewaschen, die anderen noch nicht.
    Also heute morgen auf die Pflegekraft warten.


    Am Wochenenddienst hatte ein junger Pfleger . na, dachte ich, ein junger Mann, der ist kräftig, der wird sie sofort an bekommen. Aber Pustekuchen, er hatte seine liebe Not damit bis er sie über die Ferse gezogen hatte. Auch das raufziehen war schwierig und schmerzte.
    "Die sind doch viel zu eng".


    "Versuchen Sie sie so lange wie möglich anzubehalten. "Ja schon, aber das mus ja jeden Tag klappen.


    Zunächst spürte ich am rechten Fuss nichts, der linke schnürte sofort wieder schrecklich ein (dort habe ich immer noch eine Wunde). Nach 1-2 Stunden machte sich dann auch der rechte bemerkbar - es wurde immer schlimmer.
    Gegen 15 Uhr zog ich sie dann aus (ein Kraftakt), weil ich es vor Schmerzen nicht mehr aushielt.


    das kann es doch jetzt nicht gewesen sein.


    Wenn ich dann auch noch auf deren Homepage folgendes lese:


    Die passende Bestrumpfung nach Abschluss einer ambulanten oder stationären Behandlung ist eine Grundvoraussetzung für den bleibenden Erfolg einer vorausgegangenen Therapie"


    dann könnte ich in die Luft gehen.


    Vor 3 Jahren hatte ich das selbe Theater mit diesem Sanitätshaus. Die Kniestrümpfe waren zu lang, dabei beide nochverschieden lang, was die behandelnde Ärztin sofort sah und dort reklamierte.
    Desweiteren hatten sie keinen Haftrand angebracht, so dass sie sich aufrollten.


    Damals nahm ich die Strümpfe auch erst mit, die 2. Bestrumpfung passte dann plötzlich nicht mehr am Rist - hatte den Eindruck, die waren nicht kürzer gemacht worden sondern nur enger, damit man sie nicht mehr so hoch ziehen konnte.


    Hatte damit also keine große Freude.


    Aber jetzt - das geht gar nicht, die Kniestrümpfe sind nicht zu gebrauchen, was nützen mir dann die passenden Caprihosen?


    Wie soll das jetzt klappen ohne nochmal richtig zu messen?


    Ich habe 2 jahre gekämpft bis die Reha bewilligt wurde und das soll jetzt alles wieder zunichte gemacht werden? Das darf und kann doch nicht sein. ;(

    Da meine alte Capri-Hose nicht mehr passt (meine Lipödem-e im Oberschenkel haben sich seit 1 Jahr sehr ausgebreitet - was die Reha nicht abbauen konnte) laufe ich z. Zt. auch noch ohne Capri-Hose rum.
    Die neue Capri-Hose passt zwar - ist aber viel schwerer und fester - wenn auch Klasse 2 - aber da traue ich mich nicht - weiss nicht ob ich die zu den alten Strüm,pfen anziehen kann.

    Hallo,


    ich war vom 9.5. bis 6.6. zur Reha in Bad Nauheim.
    Diagnose: Oberschenkel: stark ausgeprägtes Lipödem
    Unterschenkel: Lymphödem Stadium 3 mit Lymphbläschen und Papillomatose


    Nach 4 Wochen sind die Beine dünner, weicher - allerdings - insbesondere im Knöchelbereich noch ziemlich schmerzempfindlich, die schwer angegriffene Haut sieht trotz zwischenzeitlicher alleergischer reaktion auf das bandagemarerial wesentlich besser aus.


    Habe 6 kg abgenommen, lt. Perometer-Messung 2.149 ml. Lymphe aus den Beinen, das Laufen fällt wieder leichter.


    Also im Ganzen ok.


    Wäre da nicht wieder die bestrumpfung.


    Bereits am 29.5. wurde abgemessen -Bei der Abmessung hatte ich ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ich immer wieder Probleme habe, dass diese am Rist nicht sitzen und einschnüren.
    Am 31.5. erhielt ich an die Bestrumpfung: Kniestrümpfe Juzo Silber Klasse 3, dazu Caprihose Klasse 2 -


    Mn legte mir die Strüpmpfe vor - so, zuiehen Sie schon mal an. Kannte ich so nicht - bisher bekam ich sie direkt angezogen und dazu Erklärungen.
    Keine Chance, es klappte nicht. Daraufhin zog man mir die Kniestrümpfe an - was selbst der erfahrenen ? Kraft Probleme bereitete. Die mitgelieferte Anziehhilfe (Papier) bekam sie selbst nicht mehr heraus.


    Ich spüre sofort, dass sie am Rist wieder zueng waren. Aber lt. Beraterin saßen sie perfekt.


    Kurz darauf war ich zur Visite bei meiner behandelnden Ärztin, welche auch meinte, dass die Kniestrümpfe etwas zu eng seien.
    Sie riet mir aber, diese über den Tag erst mal zu tragen, abends zu waschen und über eine Flasche zu ziehen - dann würden sie sich noch etwas weiten.
    Im Laufe der Stunde wurde das Tragen der Strümpfe bereits zur Qual - die Sani-Damen waren längst wieder abgereist und kamen erst am 4.6. zurück.


    Auch meine Therapeutin hatte am nächsten Tag (Freitag) große Mühe, die Strümpfe anzubekommen: "Das kostet ja mehr Kraft und Zeit als wenn ich jetzt bandagiert hätte".


    Da ich aber nun Strümpfe hatte wurde an den folghenden Tagen nicht bandagiert " Strümpfe sind ja doch viel angenehmer zu tragen ".
    In der Regel mag das stimmen, aber ich hätte was drum gegeben, hätte man mich am Wochenende bandagiert.


    Da ich sie selbst nicht angekam (ausziehen mit größert Mühe unter Schmerzen) ging ich also zum Wochenenddienst - wo man auch wieder Mühe hatte.


    Am Montag schickte mich meine Therapeutin nochmal zur Ärztin. Mittlerweile hatten sich bereits erste wunde Stellen gebildet , die auch stark brannten.
    Die Ärztin sah mich nur im angezogenen Zustand - auf die Wunden konnte ich nur hinweisen.
    Sie schickte mich nochmals zu den Sani-Damen.


    Dort "Sie haben aber gar keinen Termin" - Na, was sol.lte das denn jetzt.


    Nach 5 Minuten holte man mich aber doch herein. " Sie haben die Strümpfe nur nicht richtig angezogen - müssen höher gezogen werden".
    Na, können vor lachen, da ging gar nichts.



    " Wir machen die Wechselbestrumpfung weiter (legen noch deutlich zu). Wenn Sie die dann haben, schicken sie die jetzigen Strümpfe gewaschen ein. Sie werden dann auch weiter gemacht.


    Bis heute habe ich sie noch nicht bekommen.


    Der Höhepunkt: Da Donnerstag Feuiertag war, kamen die damen bereits schon am Mittwoch wieder - die Patienten, die am Montag abgemessen bekamen, erhielten dann ihre neue Bestrumpfung.


    Dieses erfuhr ich durch Zufall aber erst am Dienstag von mehreren Patienten. Da hätte man mir also bis Mittwoch Morgen (ich reise erst nach 10 Uhr ab) die neuen Strümpfe machen können. So aber habe ich sie bis heute noch nicht!!!!


    Ich durfte also mit nicht passenden Strümpfen nach Hause fahren. (Mittwoch, 6.6.)Notgedrungen zog ich unterwegs meine bisherigen Strümpfe an, die mir (da meine Beine dünner gewoerden sind) jetzt halberwegs passen, aber nach einigen Stunden auch einschnüren.


    Zudem sind sie nur Klasse 2 und natürlich nicht mit Silberzusatz. Dadurch juckt die haut wieder stark.


    Am Freitag hatte ich einen Termin bei meinem Internisten, der mir dann das Anziehen der Strümpfe durch einen Pflegedienst verordnete (ob ich die Klasse 3 selbst anbekomme, wenn sie passen, steht noch in den Sternen.)


    Am Montag brauchte die Pflegekraft eine viertel Stunde bis sie die Strümpfe halbwegs angezogen hatte - was nur unter Schmerzen möglich war.
    Sie riet mir aber dazu, diese nicht den ganzen Tag zu tragen, sie seien einfach viel zu eng. So zog sie sie mir wieder aus und ich meine alten wieder an.


    An der linken ferse habe ich eine offene Stelle und auch auf den Füssen selbst abends einen dicken roten geschwollenen Ring und jeweils eine Druckstelle.


    Die im mitgebenen Kurzbrief an meinen Arzt empfohlene Erisipel-Prophylaxe erscheint mir da nur wie ein Hohn.





    Na

    Vielen Dank für die Information - jetzt bin ich auch klüger geworden.



    Als ich im letzten Jahr zur Akutbehandlung in Bad Ems war, bekam ich nachmittags eine "Lymphzentralbehandlung" - dort wurde auch nur der Bauch behandelt (ca. 10 Minuten).
    Warum, hat mir da keiner erklärt. Daher dachte ich: warum - der Bauch wird doch schon morgens gelympht - da könnte man es doch intensiver machen - so müsste ich nicht für die 10 Minuten extra nachmittags nochmal anrücken. Aber jetzt ist mir das verständlich.

    Hallo Mathilda,



    dazu kann ich sagen, dass auch ich beim Laufen ständig Schmerzen habe.


    Das wurde mir so erklärt: Durch das hohe Gewicht der Beine (stark ausgeprägte Ödeme und zusätzlich Adipositas, desweiteren schnüren bei mir die Ödeme im Knöchelbereich extrem ein) entsteht ein hoher Druck auf die Füsse.


    Liebe Grüße

    ja- in Bad Nauheim ist ein Schwimmbad vorhanden, aber sehr klein. Außerdem muss man sich vorher in eine Liste eintragen, da mindestens 3 Personen im Schwimmbad sein müssen - falls was passiert - einer der bei der betroffenen Person bleibt, einer, der Hilfe holt.

    Hallo Martinschen,



    mir ist auch nicht klar, warum Bad Berleburg da nicht kompetent genug sein soll- aber in der Ödemklinik Bad Nauheim bist Du sicherlich gut aufgehoben.



    Ich war dort 2009. Damals standen auch Lipödeme der Beine im Vordergrund, inzwischen (da man eine neue Reha immer wieder ablehnte) hat sich das zu einem Lipo-Lymphödem weiterentwickelt .


    In Bad Nauheim war ich seinerzeit sehr zufrieden und habe diese als Wunschklinik jetzt auch wieder zugesprochen bekommen. Am 9.5. gehts endlich los.

    Hallo Isabella,



    herzlichen Glückwunsch.


    Wann geht es genau los?
    Ich fahre am 9.5. nach Bad Nauheim und habe zunächst eine Genehmigung bis zum 30.5.


    Dann werden wir uns sicherlich kenn en lernen?



    Liebe Grüße

    Vielen Dank lieber Rene.


    Also ist ein GdB von 50 mit G nicht unbedingte Voraussetzung für einen Transport?


    Ich habe meinen Reha-Antrag befreits im Februar 2010!!! gestellt, wurde nach langem hin und her aber erst jetzt im Januar bewilligt.Die seinerzeit von meinem Arzt gemachten Angaben zu den Bewegungseinschränkungen sind somit nicht mehr richtig, während der langen Wartezeit haben sich diese - insbesondere hinsichtlich Laufen und Treppensteigen extrem verschlechtert.


    Im Juni 2011 war ich in Bad Ems in der Akutklinik - von dort habe ich einen Bericht, der das schon aussagt.
    Dort wurde mir ein Rollator verordnet (den ich dann zuhause erhielt), bis Koblenz (25 km) bekam ich einen Taxischein, damit ich 1 x weniger umsteigen musste, dort wurde ich auf den Bahnsteig gegleitet und in Dortmund dann am Bahnhof abgeholt.
    Das geschah, weil ich auf der Hinfahrt ziemliche Probleme hatte und jetzt Angst vor der Heimfahrt hatte.
    der dort behandelnde Arzt sagte, er könne mir auf die Schnelle nur einen Schein bis Koblenz geben (würde KK akzeotieren) - nachhause hätte längere Zeit vorher beantragt werden müssen. Das ganze lief ja über die Krankenkasse.


    Die jetzige Reha über die Rentenversicherung.



    Den Rollator (ohne den ich vollbandagiert wohl kaum laufen könnte), kann ich allein nicht im Zug mitnehmen (steige nur in Provinzbahnhöfen um - also keine Chance auf Bahnpersonal), ausserdem musste ich auch noch den Koffer für mein CPAP-Gerät (habe Schlaf-Apnoe) mitnehmen, was ich nach Bad Ems schon unterlassen musste.


    Am 23.2. (nächsten Donnerstag) habe ich einen Termin bei meinem Arzt, werde ihn darauf ansprechen.