Alles anzeigenMoins
schwer zu sagen ob es der Durchfall war…und der Flüssigkeitsverlust …aber das lange Sitzen auf einem Bürostuhl über 12 Stunden und eine völlig aus dem Rhythmus kommende Tageszeit kann in jedem Fall auch Auslöser sein - auf jeden Fall muss aber ein Duplex gemacht werden von tiefen und oberflächlichen Bein - und auch Beckenvenen und eine spezielle Bestimmung von Gerinnungsfaktoren ist dringend erforderlich - gab es in der Familie schon einmal eine Thrombose? Ich hatte in 2008 ebenfalls eine Knievenenthrombose mit Lungenembolie - damals ar ein heisser Sommer, viel Sport (Fahrrad) und sehr wenig adäquate Flüssigkeitszufuhr sicher ein Grund - ein anderer waren bereits bestehende Krampfadern, die auch schon mehrfach entzündet gewesen sind am li. Us - es sollte also auch eine Krampfaderdiagnostik erfolgen….Eliquis aber bitte maximal 3 Monate nehmen, sofern nicht genetische Faktoren vorliegen….und belastungsadaptiert Thromboseprophylaxe auf Langstreckenflügen > 4h und langen Bus / Autofahrten (Wintersport!)
gruss
dr. zierau
Guten Tag und DANKE für die Antwort!
Nun, es ging alles sehr schnell, denn ich hatte Beinschmerzen (3 Tage), drei weitere Tage war mein Bein angeschwollen, dann wollten wir ins Museum gehen und nur weil es geschlossen hatte (und es schweinekalt war) sind wir nach Hause gegangen.
Dort hatte ich meine Beschwerden in einem Forum veröffentlicht und sofort kamen Antworten wie "das kann eine Thrombose sein".
Dann suchte ich im Web, kam auch selbst zu diesem Verdacht und fuhr sofort ins Krankenhaus.
Im Krankenhaus haben die sofort eine Doppler-Sonographie gemacht und auch gleich die Diagnose gestellt.
Innerhalb weniger Minuten bekam ich Heparin, es wurde Blut genommen.
Dann durfte ich nicht nach Hause gehen (laut Arzt "lebensgefährlich").
Am nächsten Morgen wurde nochmals Blut genommen, Heparin gespritzt, dann begannen Ultraschalluntersuchungen des Abdomens und der Lunge (die sehr lange dauerten und vom Chefarzt bestätigt wurden) und man fand nur Kleinigkeiten in der Leber...
Am Abend bekam ich erstmals Eliquis - am nächsten Tag durfte ich nach Hause gehen.
Lungenembolie hatte ich anscheinend keine, wobei ich mir nicht sicher bin, denn ich hatte 3 extreme Hustenanfälle (wie noch nie), wo ich auch kaum Luft bekam, aber nach 2-3 Minuten war das vorbei.
Im Krankenhaus fragte man mich all die Fragen (Risiken, etc....) und zu diesem Zeitpunkt (das ist 3 Wochen her) verneinte ich noch alles, weil ich nicht wusste, dass es wichtig wäre.
Zu Hause hatte ich dann nachgelesen und herausgefunden, dass man mit 9 Tagen Diarrhoe und wenig Trinken "innerlich austrocknen" kann - was eine Thrombose fördert.
Dass ich zur gleichen Zeit auch noch 12-14 Stunden vor dem Laptop arbeiten musste, ist das i-Tüpfelchen.
Aus meiner Sicht (ich bin aber kein Arzt) wäre dies die Ursache für meine Thrombose, denn bis November machte ich viel Bewegung (ich laufe fast alle Wege zu Fuß, etc...) und ich fühlte mich auch nicht sonderlich krank.
Eliquis soll ich 6 Monate nehmen (weil ich dem Arzt nicht sagte, dass ich 9 Tage auf dem Topf saß und so viel vor dem Laptop war) und dann zu einem Spezialisten gehen.
Ich lebe derzeit im ost-europäischen Ausland, deshalb versuche ich Kontakt in die Heimat zu suchen, damit ich auch Ergebnisse in meiner Sprache (oder Englisch) kriegen kann. Hier verstehe ich nichts. Viele Ärzte sprechen aber Englisch.
Ich nehme die Eliquis gewissenhaft (Smartphone-Alarm) immer um 10/22 Uhr und trage diese Strümpfe Klasse 2.
Ein Bluttest (den ich selbst bezahlte) hat überhaupt keine wirklich auffälligen Werte gezeigt, nur die Werte der Bauchspeicheldrüse sind seit 10 Jahren stark erhöht - das wurde aber schon mal mit einer CT abgeklärt und nächste Woche habe ich ein MRT.
Ich denke, dass ich alles richtig mache...?