Beiträge von Hibiskus

    Eine lympho-venöse Anastomose an einem Bein mit nur "schwach ausgeprägtem" sec. Lymphödem würde ich persönlich nicht machen lassen. Ich würde immer konservative Therapie vorziehen, da Operationen jeder Art das Lymphödem verschlechtern können.

    Auch wäre mir ein "schneller" Termin völlig unwichtig. Viel wichtiger wäre mir, dass alle Voruntersuchungen sorgfältig durchgeführt werden, dass postoperativ täglich manuelle Lymphdrainage stattfindet, dass der OP angepasst im Anschluss bandagiert wird, dass passende massgefertigte Flachstrick -KompressionsbeStrumpfung zeitgerecht bestellt wird, ggf mit Klettverschluss , um die Bestrumpfung den abnehmenden Umfängen anpassen zu können. Eine stationäre Entstauung wenige Monate nach der OP erscheint mir sinnvoll. Auch dieses braucht Planung und Vorlaufzeit.

    Also gerade der Faktor "schnell, schnell" gehört mE nicht in die Planung lymphchirurgischer Operationen. Eher noch "ob überhaupt oder lieber gar nicht" -Überlegungen.

    Ich zitiere eine alte Aussage von Dr. Schingale: " Ein Drittel wird besser, ein Drittel bleibt gleich und ein Drittel wird schlechter" nach lymphchirurgischer Operationen.

    Hi Uli,

    die Aussage von Dr. Schingale bezog sich - so hab ich es nochmal nachgelesen - auf die Lymphknotentransplantation und nicht auf die Anlage von LVAs..

    Hallo Gabriela,

    Ich habe ein Lymphödem Stadium II nach einer Krebserkrankung (Zystektomie mit Anlage einer orthotopen Neoblase) und bin - ähnlich wie du - zu der Entscheidung gekommen, mich um eine OP in Regensburg zu kümmern. Meine OP war am letzten Mittwoch (06.11.)und meine Erfahrungen sind wie deine :ich fühle mich hier sehr gut beraten und behandelt! Ich weiß natürlich nicht, ob es so bleibt, aber aktuell hat mein Beinumfang abgenommen und das Gewebe ist richtig weich geworden. Morgen geht's nach Hause. Auch ich komme aus Hamburg, bin allerdings mit der Bahn unterwegs..

    Ich habe meinen Lymphamaten mit auf unsere Reise nach Kreta genommen, weil ich in den 3,5 Wochen zwar 2-3 mal pro Woche Lymphdrainage hatte (alles schon vorher organisiert und mit Rezept), aber auch an den anderen Tagen mein Lymphbein (sekundäres Lymphödem Stadium II) pflegen wollte. Ich hatte ihn vorher als medizinisches Hilfsmittel bei den Fluggesellschaften angemeldet und konnte ihn so problemlos als zusätzliches Handgepäck mitnehmen. Das Highlight war allerdings die Sicherheitskontrolle in Hamburg : ich musste das gute Stück auspacken, hinter mir versammelte sich "unauffällig" ein Halbkreis von bewaffneten Sicherheitskräften, und ich fühlte mich richtig gefährlich.. In Heraklion hingegen ging der Handgepäckkoffer kommentarlos durch den Scanner. Aber es hat sich gelohnt, denn ich habe ihn häufig benutzt!

    Ich habe mir orthopädische, maßgefertigte Schuhe verschreiben und bei einem ambitionierten orthopädischen Schuhmacher anfertigen lassen ("ich mache Ihnen jeden Schuh, den Sie wünschen") und bin begeistert! Schuhe, die beiden - unterschiedlich großen - Füßen passen UND auch gut aussehen! Ich bin happy!

    Ich bin das von Uli genannte Mitglied der Selbsthilfegruppe Hamburg und bin natürlich total neugierig und interessiert. Wo bist du operiert worden? Wieviele Tage musst du im Krankenhaus bleiben? Fährst du in absehbarer Zeit auf eine Reha?

    Ich habe nach einer Krebs-OP (radikale Zystektomie mit Anlage einer orthotopen Neoblase) ein Lymphödem Stadium II im linken Bein entwickelt. Nachdem eine stationäre Entstauung kaum Besserung brachte, habe ich mich um Operationsmöglichkeiten gekümmert und werde im November in der Uniklinik Regensburg operiert. Mir wird eine - wirklich erstmal eine - Anastomose gesetzt. Mir wurde empfohlen, danach zur Reha zu fahren. Die Bewilligung ist schnell gekommen, und so fahre ich im Februar nach Bad Berleburg.

    Gute Besserung!

    Ich hab mir grad so eins gekauft, aber mit starken Gummibändern. Das finde ich noch weicher. Damit guck ich jetzt immer die Tagesschau..