Beiträge von StefanT81

    Hallo Zusammen,


    ich war nun noch einmal zur Kontrolle beim Dermatologen / Podologen.


    Die Ärztin war auch bei mir im Krankenhaus tätig (warscheinlich gerufen) und ich hatte dort ihre Visitenkarte erhalten. Sie ist alles in allem sehr sehr zufrieden wie es in meinem Fall verlaufen ist. Sie hat mir noch Salbe zum Einreiben verschrieben und ein paar Kompressiosstrümpfe, die das Bein etwas entlasten sollen.


    Sie teilte mir mit, dass ich mit einem wirklichen Rückgang der Rötung erst in etwa 3 Monaten rechnen kann. Ich brauche etwas Geduld. Das ist nun auch eine Aussage, mit der ich etwas anfangen kann.


    Schmerzen habe ich keine mehr. Nur halt doofe rote Farbe und etwas Wasser im erkrankten Bein (1cm mehr Umfang als das andere Bein).


    Viele Grüße

    Stefan

    Hallo Griselda,


    nein, ärztliche Aufsicht / Behandlung besteht seit der letzten hier geposteten Kontrolle keine mehr.


    Tja, ich glaube ich bin jung und werde doch alt :D Ich denke mein Körper muss sich nach der 3 Wochen Ruhezeit wieder an etwas Bewegung gewöhnen, dass hat ich vor dem Erysipel ja auch (~12.000 Schritte / Tag). In der Mittagspause eine Runde spazieren gehen und Morgens + Abends eine Runde mit dem Hund gehen. Damit fang ich in langsamen Schritten wieder an...

    Hallo Zusammen,


    danke, Schmerz beim Gehen lässt langsam nach. Hab heute mal gemessen und hab vom Unterschenkel Umfang nun nur noch 1cm Unterschied (mehr) als zum anderen gesunden Bein. Es waren mal 2,5 cm. Es bessert sich also, das Wasser geht zurück.


    Die Rötung ist nach wie vor noch da. Beim Eincremen bekomme ich normale Hautfarbe, beim Hochlegen nähert sich die Hautfarbe an und beim Stehen kommt die Rötung wieder aber keine Schmerzen.

    Hallo Uli,


    die Zwischenräume sind in Ordnung. Ich hatte an beiden dicken Zehen einen verwachsenen Zehnagel. Ob das die Eintrittsstelle war, keine Ahnung, denn mein Fuß war nicht betroffen.


    Mit dem Zehnagel am betroffenen Bein laufe ich ca. 3 Monate rum, den anderen seit 1,5 Jahren. Ich war damit bei 2 Ärzten (je Chirug) doch die übernehmen nichts, da die Krankenkasse wohl keine Kosten übernimmt. Entzündung hin oder her ich musste damit rumlaufen. Ich habe dann immer die Ecken an den Zehnägeln rausgeschnitten und hatte dann immer ein wenig Ruhe (bis der Zehnagel wieder soweit gewachsen war).


    Nach Beratung des Dermatologen im Krankenhaus habe ich -ich kann es nicht glauben- beide dicke Zehen im Griff. Man sagte mir aber, dass der Zeh nicht die Eintrittstelle war, denn bei betroffenen Patienten wäre der Zeh ebenfalls betroffen.


    Bei mir war nur der Unterschenkel bis zum Fußgelenk betroffen.


    VG

    Stefan

    Danke für Eure Antworten.


    Ausgang dieses Posts war, etwas zum "üblichen" Heilungsverlauf / Dauer und Normalität meines Heilungsverlaufes heraus zu finden. Inzwischen habe ich verstanden, dass es unterschiedliche Verläufe gibt, da es immer darauf ankommt, wie schwer das Erysipel war und das Gewebe geschädigt wurde.


    Außerdem wollte ich etwas über die Ursache heraus finden. Alles in allem ist es nach wie vor für mich ein Rätzel wie dieses Ausmaß bei mir entstehen konnte, zumal "die Entstehung der roten Farbe" im Krankenhaus begonnen hat und dort auch immer schlimmer wurde (zum Zeitpunkt der Aufnahme wurde ich als Grippepatient aufgrund des Fiebers behandelt).

    VG

    Stefan

    Hallo Zusammen,


    Der Phlebologe hatte gar nichts gemacht, vorher die Aussage, dass das Bein im guten Heilungsverlauf ist. Es wäre alles normal. Ich soll das Bein immer schön mit Nivea eincremen (da diese Creme flüssiger ist) und feucht halten. Ansonsten wäre erst mal nichts zu tun.


    Ich habe mir in der Apotheke allerdings die CeraVe Creme besorgt. Und ziehe statt Nivea diese Creme vor.


    Mein Hausarzt hat sich das Bein auch angeschaut und befindet des ebenfalls im normalen bis eher sehr guten Heilungsverlauf. Einzig die Lymphbahnen würden noch nicht richtig laufen. Es wurde noch einmal Blut abgenommen, wo noch einmal alles gescheckt wird - insbesondere auch hinsichtlich der Entzündungswerte.


    Tatsächlich ist das Bein wieder 0,5 CM schlanker und die Farbe wieder ein wenig blasser geworden. Mir fällt allerdings auf, dass das rötliche noch schwächer ist, wenn das Bein hoch gelagert ist.


    VG

    Stefan

    Hallo Uli,


    ich hatte bisher nicht eine Vorerkrankung, weder am Bein, noch war ich an irgendetwas anderes erkrankt. Ich kenne nicht einmal die Ursache wirklich, was jetzt zu dem Erysipel und der Lyphangitis geführt haben soll. Vor allem, was kam zuerst?


    Edit: Die Behandlung scheint abgeschlossen zu sein. Zumindest hat mein HA nicht gesagt das ich wieder kommen soll.


    Hallo Griselda,


    Ja, das letzte Bild ist der aktuelle Stand, Dein Beitrag irritiert mich aber sehr. Zum einen wurden Kulturen angelegt und es wurde immer wieder überprüft, ob ich eine Blutvergiftung habe. Dies wurde immer wieder verneint. Zum Anderen war nie die Rede davon, dass man amputieren müsse. Nach dem was ich im Internet gelesen habe, werden doch erst einmal Gewebestücke transplantiert, oder? Es war seitens der Ärzte immer die Rede davon, dass die Entzündungswerte zu hoch waren und am Tag der Entlassung waren meine Blutwerte wohl wieder in Ordnung.

    Man kann immer dankbar sein, dass man gesund ist. Bisher war ich das auch immer, denn ich habe eine Schwester, die Ihre Schwerbehinderung den Sauerstoffmangel bei der Geburt verdankt. Leider hat sie niemand anderen mehr, außer mich.

    Ich muss ehrlich gestehen, dass mich die ganze Aktion richtig geschockt hat, zumal ich erst 37 Jahre bin und immer noch nichts über die Ursache kenne und demzufolge Angst vor dem widerkehrenden Erysipel habe. Denn im Internet liest man haufenweise darüber, dass Erysipel auch wieder kommen können.


    Ist es wirklich so, dass der Juckreiz durch die Leber kommt? Im Internet liest man unter Anderem, dass der Juckreiz von geschädigten Nervenbahnen kommen kann. Wie kann ich die Haut am besten pflegen und so vielleicht dem Juckreiz entgegen wirken?


    Ich denke, es ist nicht verkehrt, noch einmal durch meinen Hausarzt Blutwerte bestimmen zu lassen. Oder muss es ein Internist sein? Auf was muss besonders geachtet werden?

    Hi,


    ich habe dieses Jahr die Grippe gehabt, die so heftig war, wie ich sie noch nie hatte, nämlich 2 Wochen krankgeschrieben. Danach eine Woche gearbeitet und dann bekam ich von jetzt auf gleich Schüttelfrost.


    Da mein Hausarzt zu hatte und der Schüttelfrost nicht weg ging, hat meine Frau mich gleich ins Krankenhaus gebracht. Dort hatte ich dann 41,7 Fieber und wurde zunächst als Grippepatient und Quarantäne stationär aufgenommen. Mein Bein hatte noch gar nichts, ich konnte sogar noch ganz normal gehen.


    Ein Tag später fing mein Bein an sich zu röten und bekam eine Schwellung. Wenn ich mein Bein in die Senkrechte gesetzt habe, hätte ich brüllen können vor Schmerzen, ging gar nicht. Es nahm seinen Lauf, von Tag zu Tag wurde mein linker Unterschenkel immer roter bis zum feuerrot und es bildete sich auch eine Wasserblase am Fußgelenk.


    Es wurde Blut abgenommen, Kulturen angelegt etc so dass eine Sephis ausgeschlossen werden konnte. Es wurde ein Erysipel mit Lymphangitis diagnostiziert.

    Ich erhielt 10 Tage lang im Krankenhaus Antibiotika per Vene, Fiebersenkende- und Schmerzmittel per Vene. Es wurde täglich 1x ein Verband mit kühlenden Umschlägen gemacht.

    Mein Unterschenkel war nun im hinteren Bereich komplett verkrustet. Die Wasserblase ist alleine aufgegangen; die Flüssigkeit ist alleine entwischen.


    Nach 13 Tagen wurde ich entlassen, die Kruste ging nach und nach von selbst ab.


    Nun zu meinen Fragen:

    -Es ist nun 4 Wochen her als das Erysipel begann. Mein Bein ist immer noch rot; aber nicht angeschwollen oder heiß. Wie lange dauert es, bis die rote Farbe an meinem Bein wieder zu normaler brauner Farbe wird?

    -Ich habe aktuell das Gefühl dass es an meinem ganzen Körper irgendwie juckt und ich mich kratzen muss. Kann damit ein Zusammenhang bestehen?

    -Ich fühle mich manchmal noch ängstlich, so etwas noch einmal durchmachen zu müssen. Wie sind betroffene Patienten damit umgegangen?


    Wie würdet Ihr das Bein aktuell noch behandeln?


    Ich habe, damit Ihr Euch etwas vorstellen könnt Bilder angehängt.


    VG

    Stefan



    Edit: Es ist mein erstes Erysipel; Probleme dahingehend waren vorher in keinster Weise bekannt.