ist ein Knie-Binnenschaden...ist was für den Orthopäden, ist hier nicht besser zu klären...LG.U.Katz
Beiträge von Dr. Katz
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Stimme dem Koll.Martin voll zu ! obwohl es ein komischer Befund ist , dürfte nicht so schwierig sein ,aber geht halt leider nicht aus der Entfernung.
Schlaft alle gut !
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Können sie nicht mal ein Bild schicken ? wo genau ist diese Verhärtung , wie ist sie entstanden?
Nach Muskelfaserriss entstehen häufig Blutergüsse , die sich abkapseln könne.Hier hilft das " Sticheln " mit einer Nadel , Polster drauf und einige Tage , auch Wochen , Kompressionsverband und Kompressionsstrumpf und intermittierende Ko.mit Lymphapress oder Lymphamat -
Generell ist es für die Diagnose " Krampfadern" nicht wichtig , ob man sie SEHEN kann . Oft liegen die sowieso 1-3 cm unter der Haut ,je nach Fettgewebeschicht auch mehr.
Entscheidend ist die Diagnose mit dem Doppler und Duplex : Wo sind welche Venenklappen kaputt und wie weit fällt das Blut ins Bein zurück (= Refluxstrecke )Und generell zu Besenreiser : sind harmlos , kann man , -wenn der Patient es wünscht -gut mit Schaum veröden . Laser ist NICHT so gut .
Und ganz herzlichen Glückwunsch zu dieser Lebensumstellung ! Kann ich Seeeehr gut nachvollziehen und freue mich für dich
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Ja !!! aber :...Ich rate -als Phlebologen eindeutig zur Krampfaderoperation , nach den Hach'schen Kriterien ! Also Magna ab Stadium III , und Parva ab Stadium II...Gründliche Suche nach Perforansvenen, die kaputt sind , insbesonders im Knöchelbereich ( Cockett ) .
Vorher Lymphödem erfolgreich behandeln , also Bein dünner machen !
Aber der Koll.Martin hat völlig Recht : Vorsicht , da kaputte Lymphknoten in der Leiste nach Crossektomie schlimmste Lymphödeme auslösen können .
Bitte keine Angst , ist uns noch nie passiert , aber auch ich kenne schreckliche Fälle .
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Danke sehr , dieser Dank freut mich ehrlich sehr.
Aber ich hoffe auch ,dass sie nie wieder ein Offenes Bein bekommen .
Eigentlich ist es sehr einfach : Schwellung vermeiden .Nicht so viele Salben drauf , Krampfadern beseitigen. Ekzeme sind schon ein Alarmzeichen .Aber ,natürlich sind nur ca.70-90 % aller offener Beien venös bedingt .Immerhin die Meisten.
Beim , immer noch grossen Rest , sind andere Ursachen, allein oder gemischt,zu bedenken und die Therapie wird schwieriger und oft auch langwieriger. -
Lieber Kollege Zvonik , sehen sie in der Ärzte_Zeitung S.9, vom 25.8.nach , unten rechts.
J.Vasc.Surg 2009 ;50:668.
Hat der Koll.Rabe veröff. -
Sie haben eine Baker-Zyste ! Lipödem ist immer beidseits - und an beiden Beinen gleich . Natürlich können sie auch nach der Baker-Zyste durch Druck auf die Venen ( vena poplitea ) eine Thrombose haben !
Wir hatten so etwas 7x hinter einander . Also dicke Backer-Zyste und nachfolgende Thrombose in der Kniekehlenvene !
Alle wurden 30 Tage gewickelt , neben Heparin und Marcumar .
3 sollten am Knie operiert werden , keiner liess es machen , da die Patienten nach der Kompression keine Schmerzen hatten .Ein Lipödem wird kaum zum Lymphödem , ist nicht ansteckend .
Natürlich gibt es Lipolymphödeme, also beides .
Und immer hilft die Kompression . Ko.verband , Ko.strumpf und Lymphapress oder Lymphamat . Pat.empfinden es als sehr angenehm . Sie haben KEINE echten Ödeme !!!
Lakritze meiden !Fettabsaugen ja , wenn man sich das leisten kann .Aber keine Wunder erwarten . Ernährungsumstellung ? Naja , ist ganz gut zum Abnehemen , aber das Lipödem verändert sich kaum . Ist auch harmlos , stört nur durch die zugegeben erhebliche Form . Patienten sollen sich nicht " schuldig "fühlen ! Sie sind nicht " vollgegessen " Sie können nichts dafür .Ist ererbt.
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Danke liebe Glücksbea für Ihr Verständnis und durch die eigenen Erfahrungen , bzw. in der Familie gemachten, haben sie selbst viel erlebt .
Alles Gute,U.Katz -
Lieber Kollege Martin , liebe "Gemeinde" ,
mir sagte mal eine Journalistin , diese Fälle sind deswegen schlecht in die Öffentlichkeit zu tragen , weil sie so eklig sind und halt nicht schön aussehen ...
Ich würde am liebsten der ganzen Welt " unsere Offenen Beine und deren Schicksal " zeigen .
Und ob Rössler oder all die Andern , ist doch wurscht , alle haben Macht , eine Weile...werden gefeuert , treten zurück , haben Riesenrenten und zurück bleiben wir : Die Patienten , Betroffene ,und wir die Behandler,Ärzte, ...und haben eben keine Macht .
Und erleben doch auch selbst Klüngel in unsern Verbänden .
Bin schon lange dabei , kenne eigentlich seit 25 Jahren alle , die " Rang und Namen " haben , hatten ... -
Ich bin sehr dankbar , dass ich hier nicht rausfliege , danke . Aber ich möchte auch niemanden nerven und ich bin auch nicht Schreinemaker , die ja die Zuschauer mit eigenen Problemen nervte...
Aber lieber Herr Rothardt , warum nicht das System hinterfragen..
Find ich mutig und gut,
und es kann verbessern...
Ich leide " privat " zu sein .
Aber die KV sagt immer , es gibt keinen Bedarf...einfach lächerlich. -
Ein Kriterium für " gute oder schlechte " Behandlung beim Offenen Bein - wenn es venös bedingt ist !!! und das sind ca.80% :
Sind die Beine geschwollen , auch noch nach Behandlungsbeginn , bis so. ca.2 Wochen später , da sollte jedes Bein dünner werden bzw.sein ,taugt die ganze Behandlung wenig .
Schwieriger sind Offene Beine und Lymphödeme , die dauern länger -da haben wir hier ja ein paar Koryphäen , die können da Auskunft geben. Aber auch hier ist die ( wirksame ) Kompression das A und O .
Und dann gibt es noch spezielle Fälle , Diab.Ulcera, arterielle Durchblutungsstörungen ,Neurologische Ulcera , Pyoderma gangraenosum,etc.pp..
Schönen Tag allen.
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Seit mehr als 20 Jahren kämpfe ich für eine bessere Versorgung der Patienten mit Offenen Beinen ! Langsam werde ich müde, kaum noch wütend , aber immer noch ärgert es mich ungemein , wenn offene Beine nicht abheilen . Aber die Kassen könnten sich drum kümmern : sie sollten wissen , wo Ihre " Kundschaft" Probleme hat !
Wenn die Kassen jahrelang zahlen für den gleichen Patienten , sollten sie in der betreffenden Stadt WISSEN , wer Erfolg hat ! Aber sie sind uninteressiert auch dumm , beleidigt, aggressiv,und " Beamte " - im negativen Sinne .
Mir sagte mal ein Kassenfürst vor Ort , " Wir wissen , dass sie der Beste sind , aber wir dürfen nicht bezahlen,sie sind privat..."
Was war passiert : eine Pat., sie ist in der Galerie zu sehen , hatte 12 Jahre Offene Beine , 250 000 DM !!! Behandlungskosten , 40 Ärzte , 1 Jahr stationär...Allergien am ganzen Körper.
Bei uns Oktober - Januar , ca.5000 DM, Ulcus zu ,Krampfadern operiert, alles gut. Und es ging noch billiger , aber die Pat.hat lange gezögert , sich operieren zu lassen.
4 solche Fälle und die Kassen sparen 1 Million DM , also 500 000 Euro.
Der blanke Wahnsinn .
Und vorher hat mich die kassenärztliche Vereinigung " windelweich " gekürzt , ich wäre fast Pleite gegangen !Deswegen habe ich auf Druck der Bank die Notbremse gezogen und mußte privatisieren !
Und heute gibt es für Offene Beine "Fallpauschalen " auch stationär , damit kann man nicht mehr arbeiten...-
Glaubt mir , es ist zum Kotzen !!!Sorry , für diese Offenen Worte . Offene Beine sind meine Leidenschaft , es sind die besten Patienten der Welt - aber die Realität ist grausam .
Aber ich habe Hoffnung . im Osten hat man ja auch immer gesagt " die schönste DDR der Welt- und jetzt ist sie Pleite .Mit Recht.
Und wir haben ja " das schönste Gesundheitswesen der Welt..."ODER ???
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nein , bitte nicht falsch verstehen , ich verstehe die hier besprochenen Probleme sehr sehr gut !!!
Aber halt gerade die Werbung mit Kompressionsstrümpfen ist doch kaum zu beanstanden !
Da gibt es ganz andere , schlimmere , unseriösere Dingen , z.B. zig.völlig unnötigen Venenpillen , und die " Venensalben " und tausend verschiedene " Wundauflagen" immer teurer und " moderner " usw.... -
Besenreiser : beste Methode ist die Schaumverödung ! Im Innen-und Aussenknöchelbereich können auch kaputte Perforansvenen die Ursache sein , sogenannte Cockett-Venen . in nur ca.6% haben die Pat.dort " nur " Besenreiser.,ansonsten nennt man diese Venenerweiterungen : corona phlebectatica paraplantaris , muss der Phlebologe feststellen .
Ja , in diesem Bereich ist die Schaumverödung , jede andere auch ! , etwas riskanter , aber das weiß der Erfahrene .
Ich veröde das nur noch per Schaum !
Also wenn keine Perforansvenen zu beseitigen sind , und keine Stammvarikosis besteht , dann ran an die Schaumverödung .
Ich sage immer : " bin frisch verliebt " in die Sklerosierung = Verödung, da es mit Mikroschaum viel viel besser geht !!! Auch grössere Varizen und am besten die Neuen Krampfadern nach Op , Seitenäste , lassen sich wirklich wunderbar sklerosieren !!! -
Sorry , aber ich finde , wir haben hier ein Venennetzwerk ! und Ernährungsberatung ist schon wichtig, aber nimmt langsam zuviel Raum hier ein
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das soll auch die Praxis machen ! Aber wenn der Doktor keine Ahnung hat , dann bekommt der Patient eben irgend was drauf , manchmal teurer als Gold , und das Ulcus wächst und wächst und...
Es ist eben keine " Wunde " sondern - meist !!! - ne multifaktorielle Venenerkrankung ...Wir haben jahrelang " Kurse für Ärzte gamacht in Praktischer Phlebologie ,ca.1000 Ärzte aus Deutschland und dem umliegenden Ausland waren da..., kein Arzt konnte wickeln , hat es aber gelernt...
Wir haben in der klinik uns selbst gewickelt , geht sehr schlecht , und wenn man bedenkt , da müssen noch diverse Polster drauf , man ist älter , dicker, hat Arthrose usw...und soll die Wunde einschätzen, ist der Patient glatt völlig überfordert.Und " Moderne Wundversorgung" heisst doch häufig nur , teure Salben" Systeme" zu verkaufen !!!
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" Guter Strumpf besser als schlechter Verband "- also lieber 2.Wahl , als 1.und Beste ?
SOWEIT SIND WIR SCHON : eine aktuelle Studie ( Metaanalyse - da werden viele Studien überprüft ) hat ergeben ,das Kompressionsstrumpf besser ist , als ein schlechter " suboptimaler" Verband !!!
Es macht mich wütend , denn der richtig angelegte Kompressionsverband ist allemal wirksamer als ein Kompressionsstrumpf ! Man muss halt wickeln können. Und kann das bei akutem Offenen Beinen oft NICHT den Patienten überlassen .Nur weil die Kassen angeblich kein Geld haben..
Es wird angemerkt :" in Zeichen zunehmendes Kostendrucks überlässt man das Wickeln dem Patienten und nicht professionellen Kräften. Da schleichen sich leicht Fehler ein ..."
Und der Patient hat weiter das Offene Bein ! Und die Schmerzen und den Gestank und die Sorgen und vereinsamt , hat die Scham , etc.pp.
Ich habe vor Jahren einen recht bekannten Hautprof. der Uni Freiburg gefragt : gehe ich zu weit , wenn wir beim akuten Ulcus 3x täglich !!! wickeln ?
Er , in etwa : nein , aber wir haben an der Uniklinik nicht genug Personal...Und das bei 500-800 Euro pro Tag...
Und venös bedingte Beine haben wir noch immer zu bekommen , und das sind die meisten,aber oft auch die selteren...ist aber schwerer.
Habe ich heute in der Ärzte-Zeitung Seite 9 gelesen
Schlaft gut ,
man könnte auch sagen , gute Nacht Marie -
Na Ihr habt Probleme, ist doch wirklich egal , man muss gönnen können !
Oder sollen die Firmen ne " alte Omma " - so sagen wir im Ruhrgebiet-obwohl ich kein Ruhri bin- über den Laufsteg schicken und die Mär vom "Oma-Strumpf" verbreiten..
Mehr Humor hilft , manchmal, ... -
Liebe Glücksbea , deinen Kuchen möchte ich auch manchmal-
Aber : wir sollen den Leuten kein schlechtes Gewissen um Ihr Leben machen !
Niemand bekommt Krampfadern weil er zu dick ist , oder ein ungesundes Essverhalten hat ! er wird nur kränker , als der Dünne..
Krampfadern sind genetisch bedingt , Klappenschäden sind die Ursache ! Warum ? Keiner weiss es ! alles Theorien bisher...
Wir Ärzte sollten früh organisieren , dass Pat.rechtzeitig untersucht werden , dann Stadiengerecht behandelt , dann ist doch alles gut !
Keine Mystifizierung bitte.
Aber es hat sich doch viel getan zum Guten.Vor 20 Jahren wurde noch geschmiert , schlecht und lustlos operiert , die Krampfaderoperation war die OP für den Jüngsten Assi , und der Oberarzt war sich schon zu fein, und der Chef ? Unter seiner Würde !
UND ,Grosse Chirugen-Grosse Schnitte ! Heute : Minischnitte , viele operieren recht gut, weniger schwachsinnige Venenpillen und noch weniger diffuse " Venensalben "
Also , ich finde , es wird besser und es gibt ja " DEN PHLEBOLOGEN " - dafür haben wir doch Jahrelang gekämpft mit , oder besser gegen die Ärztekammern .
Und es gibt kaum noch " Verödungskliniken " wo nur verödet wird und nicht operiert.
Nur die Kassen sollten sich mehr für " ihre Kunden " einsätzen...