So, da bin ich wieder. Um einen Zeh ärmer, aber um einige Erfahrungen reicher! Meine Hausärztin hatte sich noch während ich im KH lag (3 OPs in den 6 Wochen) in Zechlin gemeldet und angefragt, ob ich denn dort mit meinen zusätzlichen internistischen und sonstigen Problemen kommen dürfte. Ihr wurde geraten, einen Antrag fertig zu machen, da zwar eine lange Warteliste wegen Corona bestünde, aber durchaus immer mal wieder wer absagt und man dann doch reinrutschen könnte. Ich wäre aber herzlich wilkommen mit all meinen zusätzlichen Baustellen neben dem Lymphödem. Sie hat sich einen Wolf geschrieben und alles aufgeführt.
Die AOK lehnt den Antrag ab mit der Begründung, dass der dreiwöchige Aufenthalt in einer Lymphklinik für meine Herzinsuffizienz kontraproduktiv wäre. Meine Ärztin ist im Dreieck gesprungen, denn die haben Ursache und Wirkung vertauscht. Mein Herz ist vergrößert, weil ich diesen großen, schweren Körper habe. Ich hatte nie was am Herzen, nur als Kind schon dieses vermaledeite Lymphödem. Der Oberknaller ist allerdings, dass die AOK mit dem KH telefoniert hat und dort bestätigt wurde, dass das Wasser/die Ödeme durch mein Übergewicht und das Herz kämen. Morgen schreibe ich erstmal den Widerspruch, damit die Frist nicht verstreicht.
Liebe AOK, jetzt erst recht!
Vielen Dank für all Eure lieben Antworten!
Susan