Aber deshalb jetzt zu fordern, dass alle Lipoedeme ab Stadium 1 auf Krankenkassenkosten operiert werden sollen, das ist doch fern von jeder Realität!
Doch ich denke, es wird zum Glück dazu kommen. 
Wir Betroffenen müssen allerdings die GKV Erprobungsstudie noch abwarten.
Alles anzeigenDu gabst selber an, keine Schmerzen gehabt zu haben. Die fehlenden Schmerzen sind das Unterscheidungskriterium zwischen Lipohypertrophie, Adipositas und Lipödem.
Auch führt bei einem Lipoedem eine grosse Gewichtsabnahme nicht zu einer gleichmäßigen Umfangsreduzierung wie von dir geschildert.
Du hattest Glück, dass deine Krankenkasse vor fünf Jahren die immensen Kosten in Höhe von 8.500€ übernommen hat. Und, dass du diesen Eingriff ohne Komplikationen überstanden hast.
Aber deshalb jetzt zu fordern, dass alle Lipoedeme ab Stadium 1 auf Krankenkassenkosten operiert werden sollen, das ist doch fern von jeder Realität!
Du gabst selber an, keine Schmerzen gehabt zu haben. Die fehlenden Schmerzen sind das Unterscheidungskriterium zwischen Lipohypertrophie, Adipositas und Lipödem.
In meinem Fall sind es keine Schmerzen. Es fühlt sich eher so an wie Muskelkater. Es ist nicht besonders unangenehm.
In meinen Augen lag bei dir damals eine Adipositas vor.
Eine Liposuktion bei Adipositas ist keine Behandlung, die von gesetzlichen oder privaten Krankenkassen/-versicherungen übernommen wird. Und sie entspricht auch keiner Leitlinie.
Bei reiner Adipositas hilft auch keine "Lymphkur" =stationäre Entstauung in einer lymphologischen Fachklinik KPE Phase 1.
Fakt ist: die Liposuktions Kosten von 8500 € wurden von meiner Krankenkasse übernommen. Also kann es keine Adipositas gewesen sein.
Dank meinem "Wunderheiler" hatte ich direkt einen Tag nach der Liposuktions-OP schon 5 Kg Gewicht verloren. Außerdem habe ich 7 cm weniger Umfang am Oberarm und 4 cm weniger am Oberschenkel.
Ehrlich gesagt war eine 6 wöchige Reha mit Lymphkur weniger erfolgreich in meinem Fall. Aber das wirkt sich bei jedem natürlich anders aus. Wenn es anderen hilft und effizient ist, sollen sie natürlich weiterhin Lymphkuren machen.
Ich bin so froh, bei diesem "Wunderheiler" gewesen zu sein und die Liposuktions-OP gemacht zu haben. Es war einer meiner besten Entscheidungen im Leben! 
Habe immer an der stärksten Stelle der Wade gemessen. Sind 34 / 35 cm Durchschnitt oder hab ich dicke Waden?
Ich kontrolliere regelmäßig mein Gewicht und messe regelmäßig meine Körperumfänge und halte die Daten in einem Tagebuch fest.
Seit fast einem Jahr wiege ich ungefähr immer so ca. 67,7 Kg. Aktuell zeigt die Waage zum Glück immer öfter 65 Kg an.
Ich hab mal eine Frage: Ich war gestern in Schuhen mit hohen Absätzen in der Stadt shoppen und habe fast 3 Km spaziert.
Morgens hatte ich einen Wadenumfang von 34 cm und nachmittags einen Wadenumfang von 35 cm, also einen cm mehr. Ist das ok?
Habe ich allgemein dicke Waden mit diesem Umfang oder ist das durchschnittlich???
Ja zum Glück fühl ich mich wieder viel wohler in meinem Körper. Aber der Kopf ist noch irgendwie in der alten fülligeren Figur "gefangen".
Die Umstellung braucht halt Zeit.
In einer Fachklinik wurde bei mir jedoch 2011 ein Lipödem der oberen Extremitäten und ein Lip-Lymphödem der unteren Extremitäten diagnostiziert.
Also die typischen Schmerzen hatte ich nie. Aber vielleicht spür ich die Schmerzen nicht, da ich wegen eines anderen Problems Schmerzmittel Pregabalin Lyrica einnehmen muss.
Hallo Uli,
danke für deine Antwort. Zum Thema Trampolin: Ich bin deiner Meinung. Ich trainiere lieber länger. Manchmal sogar bis zu 4 Stunden.
Dabei bleib ich mit den Füßen auf dem Springtuch zum schwingen und hüpfe nur ab zu mal hoch.
2015 erhielt ich die Diagnose Lipödem Grad II Typ 4. Schon seit der Pubertät war mein Oberkörper immer viel schmaler als der untere Bereich. Ich hatte leider schon immer diese typischen "Reiterhosen". Darunter habe ich jahrelang sehr gelitten.
liebe Grüße!
catwoman
Hallo,
ich hab das Trimlin von Heymans mit Gummizugaufhängung. Das kann ich nur wärmstens empfehlen!!!
Ich hatte vorher andere Trampoline mit Stahlfedern. Da sind mir nach ner gewissen Zeit immer die Stahlfedern gebrochen.
Die mit Stahlfeder quietschen auch bisschen.
Ich trage einen Schrittzähler beim Hüpfen. Ich versuche jeden Monat 40 Km zu schaffen. Dazu führe ich immer ein Sporttagebuch, in dem ich alles eintrage - auch Gewicht, Umfangreduzierung,...
Ich springe schon seit ca. ungefähr 5 Jahre 2 mal in der Woche Trampolin und hab - natürlich zusätzlich mit Ernährungsumstellung in den 5 Jahren 32 Kg abgenommen. Am Oberschenkel habe ich ganze 16 cm an Umfang verloren. An den Waden 6 cm. An der Hüfte ca. 25 cm Umfang verloren.
Da Trampolin springen meiner Meinung nach in meinem Fall effizienter ist als manuelle Lymphdrainage gehe ich gar nicht mehr zu MLDs und hole auch keine Rezepte mehr.
Am besten immer zur Lieblingsmusik hüpfen. Kopfhörer auf, Musik laut aufdrehen und loshüpfen. Es macht total Spaß.
Danach ist das leichte Kribbeln des Muskelkaters eine schöne Belohnung und tut richtig gut. Viel Spaß!!!
liebe Grüße und schönes WE!!
catwoman
Hallo,
nach der Liposuktion habe ich auch langsam 32 Kg abGenommen. Alle zwei Monate ca. 1 Kg weniger. Aber das ist mir egal, dass es langsam ging. Ich glaube, dass viele die abnehmen möchten, den Fehler machen, dass sie möglichst in kurzer Zeit möglichst viel Gewicht abnehmen möchten. So läuft das jedoch nicht. Der Körper muss sich langsam daran gewöhnen, dann nimmt man auch dauerhaft und langfristig ab - ohne Jojo-Effekt.
Allerdings bleibt mein Gewicht gerade konstant schon seit über einem Jahr bei ca. 67 Kg stehen - und das trotz viel Sport mit Trampolin springen und Ernährungsumstellung. Es ist, als hätte mein Körper sein "Wohlfühlgewicht" erreicht.
LG
catwoman
Vielen Dank für das Lob. Allerdings habe ich vor der Liposuktion auch viel Sport gemacht und auf meine Ernährung geachtet.
Aber leider hab ich trotzdem kein Gramm abgenommen. Wie kann das sein?
Danke dir, das ist lieb
Hab ca. Kleidergröße 38/40. Wiege bei 1,62 m 67 Kg. Hatte vor der Lipo fast 100 Kg.
Es war nur eine Liposuktion, Es wurden ca. 7,5 Liter abgesaugt - insgesamt aus Armen und Beinen.
Nur 2 Tage nach der OP hatte ich gleich sichtbare und messbare Ergebnisse. Am Oberarm hatte ich 7 cm weniger Umfang und an den Oberschenkeln hatte ich 4 cm weniger Umfang. Das ist eine immense Umfangreduzierung. Zudem hatte ich 5 Kg Gewichtsabnahme.
Hallo,
dies ist meine Langzeiterfahrung. Fast fünf Jahre nach der effektiven, erfolgreichen Liposuktion im Oktober 2015 bei Diagnose Lipödem Grad II Typ 4, wollte ich berichten, was sich so alles verändert hat. Ich habe nun mittlerweile 32 Kg abgenommen. 
Auch die Zahlen der Umfangreduzierungen sprechen für einen eindeutigen Erfolg der Liposuktion.
Seit der Liposuktion habe ich am Oberschenkel ca. 16 cm verloren.
An den Waden habe ich 6 cm Umfang verloren.
An der Hüfte habe ich ca. 25 cm an Umfang verloren.
Am Oberarm hab ich ca. 10 cm verloren.
Ich habe keine Schmerzen. Mein Selbstbewußtsein ist definitiv viel besser und meine Lebensqualität ist immens gestiegen.
Ich trage weiterhin Kompression rund um die Uhr. Ich mache weiterhin Sport, hüpfe auf dem Trampolin ca. 40 Km jeden Monat laut Schrittzähler. Ich achte weiterhin auf meine Ernährung - viel Eiweiß, wenig Fett, wenig Zucker,... Diese Methoden habe ich allerdings auch schon alle vor der Liposuktion durchgeführt. Aber es war erfolglos. Es erfolgte keine Reduzierung des Gewichtes.
Ich kann nur jedem empfehlen eine Liposuktion zu machen - und das so schnell wie möglich schon in Stadium I nach der Diagnose.
Sollte sich eventuell (was ich allerdings nicht glaube) wieder ein Lipödem bilden, würde ich halt wieder absaugen lassen und eine Liposuktion durchführen lassen.
Ich hoffe so sehr, dass alle Liposuktions Kosten bald von der Krankenkasse übernommen werden. Und zwar schon ab Stadium I.
Die Krankenkassen sparen so immens hohe Kosten ein. Denn ab Stadium I müssen viel weniger Liter krankhafte Fettzellen abgesaugt werden, als in Stadium III
und zudem fallen viel weniger Liposuktions-Ops an.
Die Liposuktions Kosten in Stadium III sind viel kostenintensiver und teurer. Es müssen mehrere Operationen durchgeführt werden.
Außerdem sparen die Krankenkassen auch noch eventuell an Kosten für manuelle Lymphdrainagen. Es könnten auch sämtliche Kosten für Lymphkuren in Lymphkliniken entfallen. Außerdem könnten Kosten für Kompressionsbekleidung entfallen und so weiter...
liebe Grüße
catwoman
