Beiträge von lenin

    Anstrengend..aber ich muss sie anziehen sonst gehts nicht bei mir. Gestern hatten wir fast 37 Grad, kein Windchen aber ich mußte zur Physio und das geht nun mal nur mit Kompression wie eben vieles andere auch. Ich dusche jeden Tag und dann gegen viel innerem Schweinehund hinein in das gute Stück, Sommerkleid an und los gehts, ich muss damit leben sonst habe ich verloren..jeden Tag..

    Letzte Woche hatte ich einen Anruf von der Krankenkasse, mein Orthopäde hat noch einmal 50 Einheiten Aquasport für mich beantragt über Rehasport mit diversen Indikationen drauf warum ich es bekommen soll..ich habe ihnen erklärt warum es für mich so wichtig ist..heute kam der Brief, ich habs genehmigt bekommen..yippy..es ist für mich wirklich sehr wichtig, für ein paar Stunden werden die Schmerzen etwas weniger. Viele Leute können das nicht verstehen das ich da so dran hänge aber mir hilft es auch für mein Befinden.

    Heute habe ich mal wieder gelernt..Kommunikation ist wichtig auch unter Lymphpatienten!!..Ich war in der Physio, eigentlich gestern schon weil meine Lymphdrainagen seit Wochen immer wieder abgesagt werden wegen Krankheit meiner Physiotante, habe mich etwas beschwert weil es ja für mich wichtig ist, man hat heute einen kurzfristigen Termin angeboten bei einer anderen Kollegin..und diese Kollegin ist selbst Lymphpatientin!! Da ich ich ja nun mal gern kommuniziere weiß ich jetzt, dass es in Bad Salzungen eine aktive Selbsthilfegruppe gibt und sogar eine Ärztin die sich recht gut mit der Lymphproblematik auskennt..sie will mir die Daten zukommen lassen so dass ich den Kontakt aufnehmen kann...zudem hat sie die Lymphdrainage ganz gezielt angesetzt..ich bin begeistert..jetzt muss ich mal sehen wie ich meine Damen am Thresen davon überzeugen kann das ich auch bei ihr Termine bekomme...

    Ich hab mich kurz mit der Schwester aus der Klinik unterhalten, auch sie findet es extrem traurig mit solchen Wartenzeiten. Ich habe ihr ja erzählt das es der 4. Versuch war..ich bin ja schon froh das ich überhaupt rein gekommen bin und eine Chance auf Hilfe bekomme. Wenn ich so lese was bei den Krankenkassen so an Sparmaßnahmen vorgenommen wird...man wird kämpfen müssen um das was für uns wichtig ist.

    Gestern habe ich einen Anruf vom Krankenhaus bekommen..ich bin dort als Schmerzpatient angenommen worden, meine eingereichten Befunde zeigen einen deutlichen Handlungsbedarf..toll..ich habe einen Termin am 5.Oktober bekommen!!!

    Ich schwöre auf BÄR Schuhe..allerdings habe ich "nur" die Kompressionsstrumpfhose und im Winter dann noch ein paar Socken drüber.

    Nachteil---> Filialen gibt es nur in Großstädten ansonsten online, ich kenne die Schuhe aus München als ich dort noch gewohnt habe, hab mir dort immer meine Wanderschuhe gekauft. Und leider auch nicht ganz billig..

    Vielen Dank für eure Tipps und auch das ich nicht allein bin mit meinen Sorgen und Problemen. Ich habe zwar nicht das Problem das ich ein Fahrrad aus den Keller holen muss und halbwegs passable Radwege gibt es auch aber im Moment eben diese Sperre im Denken ob das nun alles einen Sinn macht. So ein Dreirad wäre vielleicht eine gute Alternative. Eigentlich soll ich viele sportliche Aktivitäten ja nur mit großer Vorsicht ausüben. Aber ich könnte auch beim ganz normalen Laufen auf der Nase landen..beim wandern über eine Wurzel fallen..was auch immer..ich pass schon auf aber eine 100%ige Sicherheit gibt es nicht.


    Diese Woche habe ich versucht einen Termin für die Schmerztherapie zu bekommen, 3x wurde ich abgelehnt da keine neuen Patienten mehr angenommen werden können. In der 4. Klinik darf ich heute Unterlagen abholen die ich ausfüllen muss, danach wird entschieden ob ich aufgenommen werde..wenn ich Glück habe..ohne Auto wäre das alles nicht machbar, dank Automatik kann ich auch allein fahren. Man hat mir auch gesagt, ich kann es in anderen Bundesländern versuchen. Ich verstehe diese Welt oft nicht mehr. Seit meiner OP vor einem Jahr mußte ich viel über unser Gesundheitssystem lernen und vor allem wie man sich als Patient verhalten muss um überhaupt Hilfe zu bekommen. Durch die regelmäßige Physio, Aquasport und in diversen Wartezimmergesprächen geht es nicht nur mir so..

    Ich hab mich in den letzten Wochen rar gemacht im Forum.

    Arzttermine, Physio, Schwimmen, Schmerzen, ein Kreislauf... Jetzt habe ich eine Überweisung zur Schmerzambulanz. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich einfach abgeschoben werde bei den Ärzten. Alle verschreiben Medikamente in großen Dosen aber es hilft mir doch nicht, ich sage es auch, interssiert aber keinen. Allerdings habe ich per Zufall herausgefunden das mir Ibuflam hilft was zumindest die Schmerzen lindert. Okay, ich weiß, das Medikament geht auf die Leber also nehme ich es nur wenns wirklich nicht mehr geht.


    Gestern hatte ich einen absoluten Tiefpunkt. Ich habe mein "altes" Fahrrad verschenkt an meine Friseurdamen, sie haben ein Rad gesucht für ihre Hausbesuche. Ich wollte mit dem frisch geputzten und geöltem Fahrrad eigentlich vor den Laden fahren... denkste.. ich hab mein Bein nicht über den Einstieg geschafft, mehrfach versucht..es ging einfach nicht..dicke Tränen sind gekullert, ich hab es dann geschoben. Der Trost der Beiden hat nicht geholfen, anschließend zur Physio auch da hat der Trost nicht geholfen. Muss ich das jetzt so akzeptieren?? Ich bin inzwischen zwar 62 Jahre bin bis vor ca. 2 Jahren noch Berge rauf und runter mit dem Rad und jetzt das..ich war am Boden zerstört. Eigentlich wollte ich mir ein E-Bike zulegen, das ist im Moment weit in die Ferne gerückt.


    Heute habe ich mich zwar schon wieder etwas beruhigt und mein kleines Kämpferherz schlägt noch.. bin heute das erste Mal mit Sommerkleid und dicker Kompressionshose los gelaufen, einige Leute haben schon geschaut aber niemand hat was gesagt und ich hab mir eingeredet das andere Leute viel schrecklicher angezogen sind..


    Manchmal habe ich Angst das noch mehr solcher Tiefschläge kommen, das ich meinen Bewegungsdrang weiter reduzieren muss weil die Knien oder die Ellbogen nicht mehr mitmachen wollen, die Ödeme verrückt spielen, die Schmerzen überhand nehmen..

    Dieses Problem kenne ich nur zu gut..ich wickel eine weiche Binde um das Knie damit es großflächig "eingepackt" ist, dann vorsichtig die Kompression drüber, hält auch nicht ewig aber ich kann damit schon eine Weile laufen.

    Mein Orthopäde geht noch immer nicht an mein Knie, er meint es könnte auch etwas anderes sein da ich auch deutliche Wassereinlagerungen rund um das Knie habe.

    Seit gestern habe ich eine Überweisung an einen Schmerztherapeuthen in einer Klinik..ich habe wieder Hoffnung das es Hilfe geben könnte..

    Ich bin echt am überlegen wie ich den Sommer überstehe mit der Kompression..ich habe zeitweise solche Schmerzen in den Beinen mit der Wärme, besonders meine Knie, das Laufen wird zur Qual, Haus und Garten schaffe ich noch irgendwie aber lange Strecken?? Aber ohne Kompression geht es nicht, dann ist Laufen für mich unmöglich. Ich gehe fleißig zum Schwimmen, die einzige Linderung für ein paar Stunden aber jeden Tag geht das auch nicht, leider..

    Wir waren 5 Tage in Wien mit annähernd 30 Grad Sommerhitze im Mai..mehr als anstrengend..besonders wenn man auf die Kompression angewiesen ist...

    Ich bin auch im VdK..hab zwar bis jetzt alles allein geschafft aber man weiß ja nie was noch so alles kommt. Im Laufe meiner Erkrankung(en) mußte ich einiges lernen und feststellen das die Bürokratie in DE teilweise sehr anstrengend ist. Ich weiß nicht mehr wie viele Formulare ich schon ausfüllen mußte wo viele andere Patienten schon längst aufgegeben haben.

    Bei mir wurden die vielen Elektroden mit Kleber am allen möglichen Stellen angebracht da ich auch damit schlafen musste ( 24h Messung) hat auch alles gehalten nur den Kleister wieder aus den Haaren raus zu bekommen ist etwas anstrengend..

    Also ich war heute zur Aquagruppe..gaaaanz toll..in einem Hotel ganz oben auf dem Berg mit einem Außenbecken..genial..das hat mir echt gut gefallen..leider bekomme ich das nur 1x in der Woche und kostet 4 Euro extra pro Kurs aber das gönn ich mir. Und ich bin ohne Kompression wieder nach hause gefahren, es war warm, feucht und eng in der Umkleide, nie und nimmer bin ich in meine Hose gekommen, also mit dem Auto bis nach hause und dann war ich auch trocken..

    Ich war regelmäßig bei meinem Orthopäden und sogar bei einem 2. Orthopäden wegen einer Zweitmeinung. Beide haben mir erklärt ich müsse Geduld haben...der 2. Orthopäde geht sowieso nicht ran weil er es nicht operiert hat... die Schmerzen und Probleme habe ich nun seit 9 Monaten. Ich kann nach wie vor nicht richtig Treppen steigen, ohne die Kompression nicht wirklich laufen..

    In der Rehaklinik hatten wir große Kabinen und auch Bänke wo es relativ einfach war sich wieder anzuziehen. Zudem hatte man ja die Möglichkeit aufs Zimmer zu gehen wenn man Zeit hatte im Therapieplan, dank Fahrstuhl gut möglich ohne Kompression.

    den Termin bei meinem Orthopäden habe ich Anfang Mai

    Mein Orthopäde hat auch einen Rehabericht erhalten, da steht es mit dem Knie auch mit drin. Die Ergebnisse aus der Klinik nehm ich natürlich auch mit, da spielt das linke Bein auch eine Rolle.

    es waren alles Internisten und Onkologen in der Reha

    am Wochenende im Krankenhaus war es ein Neurologe der ebenfalls diese Diagnose oder besser Vermutung gestellt hat

    es muss aber durch meinen Orthopäden geklärt werden