Beiträge von Pupsi

    Grundsätzlich ist das mit der Überweisung natürlich richtig. Die wird aber nur bei signifikantem (Wieder-) Anstieg des PSA Werts ausgestellt. Ansonsten belibt noch die Möglichkeit der stationären Aufnahme und im Rahmen dessen diese Röntgenuntersuchung zu machen.

    Ich werde das in ca. 2 Wochen mit meinem neuen Urologen besprechen.

    Da ich bei meinen letzten Untersuchungen (Skelettszintigraphie, MRT Aufnahmen etc.) auch ein paar auffällige Stellen im Becken, Rücken etc. hatte bin ich da ein wenig sensibilisiert.

    Man geht zwar davon aus das es keine Metastasen sind aber ausschließen kann man es halt auch nicht ( man könnte natürlich an den Stellen eine Biopsie machen).

    Die PSA Werte sprechen zwar nicht dafür aber ich Rahmen meiner Erkrankungen schon die merkwürdigsten Fälle erlebt. Der PSA Wert ist ja grundsätzlich nur ein Anhaltspunkt. Da ich nun schon insgesamt 3 Krebserkrankungen hinter mir habe bin ich da schon ein wenig sensibilisiert. Mich würde es zusätzlich auch "kopfmäßig" einfach beruhigen wenn ich das ausschließen könnte.

    Übrigens könnte man bei der Diagnose vor einer OP durch das PET MRT auch schon sehen wo eventuelle Metastasen sind und auch gezielter Lymphknoten entfernen oder halt auch nicht. So werden die entsprechenden Lymphknoten die befallen sein könnten einfach obligatorisch mit entfernt - ob in Ordnung oder nicht. So ist zumindest mein Wissensstand - ich kann damit aber auch falsch liegen.

    Vielen Dank für die Antworten. Ich gsbe keinen Diabetis und die Nachsorge bzgl. Prostata (PSA Werte) sind OK. Ich habe jetzt erstmal nächste Woche einen Termin beim Hausarzt um das weitere Vorgehen zu besprechen. Vorsorglich hab ich auch einen Orthopädentermin gemacht um nochmal Fuss und Kniegelenk zu checken. Ich hatte vor ca. 7 Jahren nach einer Kniespiegelung extreme Schwierigkeiten mit meinem Knie. Es wurde ein Keim vermutet aber es konnte nie etwas nachgewiesen werden. Schlussendlich wurde das Knie mehrfach punktiert und geöffnet (Knochenhaut abgeschabt etc.) und ich habe fast 1,5 Jahre mit Krücken und Schmerzen verbracht. Das Knie ist seitdem natürlich ziemlich hinüber und ich hab dort auch immer etwas Flüssigkeitseinlagerungen.

    Blöd bei mir ist halt das mehrere Ursachen möglich sind. Könnte natürlich auch eine Metastase sein.

    Um das mit Sicherheit auszuschliessen müsste ich ein PET MRT machen lassen. Wie das halt in unserem Gesundheitssystem ist müsste ich das auch schon wieder selber bezahlen (€ 1800). Ich will jetzt nicht gross Jammern aber ich hab jetzt durch meine Erkrankungen fast 5 Jahre nur sporadisch immer mal ein paar Monate gearbeitet und bekomm natürlich auch keine Unterstützung vom Staat. Hab als BWLer gut verdient und nun fast meine ganzen Rücklagen aufgebraucht, bin 57 bekomm jetzt keinen Job mehr und muss noch irgendwie 10 Jahre rumbekommen bis ich eine kleine Rente bekomme und beide Kinder haben grad angefangen zu studieren.

    Ich mach jetzt nochmal einen letzten Anlauf und geh die Sache an. Soll uch Euch mal sagen wie lange es gedauert hat bis ich den Arztbericht bzw. Befund vom MR- Lymphangiographie bekommen habe? Fast auf den Tag 1Jahr. Wenn das in dem Tempo weitergeht mit der Diagnostik muss ich mindestens 100 Jahre alt werden bis ich da mal weiter komme. Sorry für den Exkurs. Einen Lymphologen hab ich hier in Hamburg und war auch schon 1x vorstellig. Der hat sich die Vorbefunde vom Kollegen angesehen und kurz geschaut. Meinte das man da eh nix machen kann und bloss nix operieren soll. Wenn ich da wieder einen Termin möchte muss ich ja fast ein Dreivierteljahr warten um dann 2 Minuten dort für ein Kurzgespräch zu haben. Da kann man sich ja besser das Bein abschneiden…so langsam hab ich keinen Lust mehr.

    Ich hatte nach einer Prostata OP vor 2,5 Jahren nach 6 Monaten von einem Tag zum anderen ein Lymphödem am rechten Bein entwickelt. Neben entsprechender Bestrumpfung bin ich bislang auch 2 x wöchentlich zur Lymphdrainage. Jetzt war ich vor einiger Zeit in der Uni Bonn zur MR- Lymphangiographie und habe gerade den Befund erhalten. So wie ich das interpretiere ist da keine Infektion zu einer OP gegeben weil doch nicht so schlimm. So langsam komm ich ins Grübeln ob meine Beschwerden doch eventuell eine andere oder eventuelle zusätzliche Ursache haben können. Ich habe ja an rechten Fussrücken fast immer eine starke schmerzhafte Schwellung. Auch morgens wenn ich die Nacht ja gelegen habe. Es tut auf Druck auch wirklich am Mittelfuss und den Knochen/Sehnen weh. Bei einem MRT gleich nach erstem Auftreten der Schwellung war nichts auffälliges (z.B. Ermüdungsbruch). Bin jetzt etwas ratlos wie es weitergehen soll. Den Befund habe ich auch noch nicht mit Frau Dr. Seidenstücker besprochen. Da ich in der Zwischenzeit nach Hamburg gezogen bin gestaltet sich das auch jetzt etwas schwieriger. Ich hab versucht mich etwas im Internet zu belesen und mir erschien nur Rheuma oder Gicht als mögliche weitere Faktoren in den Sinn. Hat jemand noch einen Tipp oder eine Idee wie ich das alles sinnvoll diagnostisch abklären kann? Eventuell wäre ja ein aktuelles MRT ein Anfang. Ich muss dazu sagen das ich an dem betroffenen Bein auch ein ziemlich ramponiertes Kniegelenk habe das man mir eigentlich schon seit 10 Jahren durch ein künstliches Gelenk ersetzen soll. Vielen Dank.

    Danke für die Antworten. Kurz nachdem die Schwellung aufgetreten ist habe ich auch ein MRT vom Fuß machen lassen. Man muss aber auch in Erwägung ziehen das man mal was übersieht oder auf den Aufnahmen trotzdem nicht erkennen kann. Ich habe zur Vorsicht einen Termin beim Orthopäden im neuen Jahr gemacht.


    Bzgl. meines Prostata Karzinoms habe ich bereits ein MRT des Beckens gemacht. Dort ist auch etwas zu sehen. Die behandelnden Ärzte gehen davon aus das es aber nicht metastasenverdächtig ist. Mein PSA Wert ist auch unter der Nachweisgrenze. Ich würde gerne trotzdem mal ein PET CT machen aber das bezahlt die Kasse natürlich nicht (erst wenn der PSA Wert wieder entsprechend ansteigt). Je nach Vorgeschichte ist man da natürlich trotzdem etwas "unentspannt" wenn man nicht so recht weiss was da los ist.


    Ich habe allerdings noch eine weietere "Baustelle". Letztes Jahr habe ich noch eine Radiojod Behandlung gehabt weil meine Tumormarker Schilddrüse erhöht waren . Ich hatte bereits vor 15 Jahren eien Schilddrüsen Ca und mir wurde die Schidldrüse entfernt mit anschliesender Radiojod Therapie. Ich habe keine Ahnung ob sich das eventuell auch irgendwie auswrikt auf mein Lymphödem.


    Ich trage wirklich ganz konsequent auf der rechten Seite meine Strumpfhose und mache 2x die Woche Lymphdrainage (jetzt seit 1,5 Jahren). Ich war auch in Bonn an der Uniklinik zum Lymph MRT - warte aber noch auf den Befund. Da müsste man ja auch etwas Genaueres sagen können hoffe ich. Wenn man mehrere Baustellen hat ist es manchmal etwas schwierig mit der Ursachenforschung weil es doch mehrere ärztliche Fachbereiche betrifft.

    Nach einer Krebsoperation (Prostata CA) vor 2 Jahren habe ich ca. 6 Monate nach der OP ein Lymphödem am rechten Bein entwickelt.

    Und zwar von einem Tag auf den anderen. Nachdem die üblichen Verdächtigen ausgeschlossen wurden (Ermüdungsbruch Fuß, Trombose etc.) hat es noch ein paar Monate gedauert bis die richtige Diagnose gestellt wurde. Fragt mich nicht warum niemand der aufgesuchten Ärtzt auf die Idee gekommen ist das das Lymphödem eventuell mit der Entfernung der Lymphknoten zusammenhängen könnte. Nun ja - wie dem auch sei - frage ich mich manchmal ob es eventuell auch noch andere Ursachen haben könnte. Ich habe z.B. auch einen schmerzhaften Fussrücken (in Ruhe und wenn ich daruf drücke) so wie bei einer Sehnenscheidenentzündnung und insgesamt ein ganz merkwürdiges und unangenehmes Kribbeln im Bein. Besonders unangenehm wenn ich Abends im Bett liege. Sind das auch typische Begleiterscheinungen?

    Ich hatte vor ca. 5 oder 6 Jahren nach einer einfachen Kniespeigelung einen (leider nicht bestimmbaren) Keim im Knie der mich viele OP's und und über ein Jahr auf Krücken gekostet hat. Es wurde uneter anderem die Knochenhaut am Kniegelenk abgeschabt und zichmal das Knie punktiert. Seitdem ist mein Knie auch ziemlich hinüber und ich habe dort auch auch Flüssigkeitseinlagerungen und natürlich schmerzt es auch hin und wieder. Trotzdem bin ich sehr viel zu Fuss unterwegs (manchmal bis zu 15 Kilometer amn Tag) und versuche das zu ignorieren. Das begünstigt sicher auch mein Lymphödem. Ich frage mich ob ich eventuell noch andere Dinge/Ursachen abklären soll und wollte daher wiessen ob diese Begleiterscheinungen typisch für ein Lymphödem sind oder nicht.

    Seit ein paar Wochen wohne ich nach 20 Jahren wieder in Hamburg und brauche einen neue Anlaufstelle für die Lymphdrainage. Ich habe bislang 2 x in der Woche jeweils 1 Stunde Lymphdrainage bekommen. Habe ein sekundäres Lymphödem im rechten Bein nach Prostata CA. Wohne in Eppendorf und wäre dankbar für einen Tip hier in der Gegend. Oder gibt es eine Art Liste der spezialisierten Physiotherapeuthen? Danke.

    Ich bin nächste Woche in Düsseldorf und überlege danach ob ich mich noch in Göttingen oder Rengesburg vorstelle. Wenn eine Darstellung der Lymphgefäße gemacht wird kann man ja schon mal das "Schadensbild" abschätzen. Eine OP würde ich dann schon gern zeitnah machen lassen wenn die Erfolgsaussichten einigermaßen sind.

    Vielen Dank für Eure Infos. Ich mach mich mal schlau ob es hier in NRW (Münsterland/OS/Ruhrgebiet) eine entsprechende Fachklinik gibt. Was ich auch nicht mit den Shorts in den Griff bekomme sind die Schwellungen in der rechten Leiste - die sind nach viel Bewegung besonders unangenehm. Fühlt sich so an wie ein wabbeliger Brotteig. Zum Glück hab ich eine gute Ansprechpartnerin in einem Sanitätshaus die sich wirklich angagiert und gut auskennt. Als Arzt habe ich einen örtlichen Gefäßchirurgen (Facharzt für Chirurgie, Gefäßchirurgie, Phlebologie , Lymphologie), ich denke da bin ich hoffentlich auch gut aufgehoben.

    Ich trage den Strumpf auch täglich und dann wenn möglich Abends das Bein hochgelagert. Das Bein bekommt man so gut in den Griff aber halt nicht die Leisten. Ansosnten mach ich fast täglich selber Lymphdrainage (so gut das halt geht) und 2 x wöchentlich 1 Stunde beim Physio. Ins Sportstudio bin ich seut der OIP nicht mehr gegangen aber ich bin sehr viel zu Fuß unterwegs. Im Januar starte ich dann mit Pilates und eventuell Yoga und hoffe das das auch dem Lymphsystem förderlich ist. Trotz allem werde ich mich weiterhin schlau machen und am Ball bleiben wegen möglicher OP-Varianten.

    Ich möchte aber erwähnen das ich mich nur wirklich unters Messer lege wenn es notwendig und sinnvoll ist.

    Hallo zusmamen,


    im Dezember wurde mir (55 Jhare alt) operativ die Prostata enfernt. Routinemäßig werden die Lymphkoten in der Leiste mit entfernt. Welche genau und die Anzahl kenn ich leider nicht. Der Krebs war begrenzt und die Lymphe nicht befallen. Bestrahlungen etc. brauchte ich nicht. 5 Monate nach der OP habe ich von einem Tag zum anderen ein Lymphödem im rechten Bein und in den Leisten entwickelt. Nachdem alle anderen Ursachen ausgeschlossen wurden (Lymphozele, Herz, Niere, Trombose, Ermüdungsbruch etc.) war ich beim Gefäßspezialisten. Ursache sind die fehlenden Lymphknoten und Gefäße. Ich habe einen gestrickten Strumpf und shorts (mit soe iener Einlage - die kann ich allerdings nicht ertragen und benutz die nicht) bekommen und 2 x in der Woche Physio.

    Ich muss dazu sagen das ich bereits schon einmal Schildrüsenkrebs hatte und diese auch entfernt wurde. Ich weiss allerdings nicht ob da auch Lymphknoten mit entfernt wurden.

    Mich quälen nun zwei Fragen.


    1. Besteht die Möglichkeit das sich so viele neue Lymphbahnen entwickeln damit ich auf Strümpfe und Physio weitgehenst verzichten kann? Wenn neue Gefäße enstehen wie lange dauert so etwas?


    Ich habe mir jetzt 1 Jahr Zeit gegeben. Wenn sich dann nichts bessert dann muss ich mir mal Gedanken wegen meines Lebenskonzepts machen....


    2. Ich habe gelesen das es auch supermikrochirugische Möglichkeiten gibt die noch vorhanden Lymphbahnen an Venen anzuschließen um den Abfluß zu verbessern. Ich habe aber im Netz nicht dazu gefunden ob das shcon jemand mit der gleichen Ausgangalage hat machen lassen und wo man das am besten machen läßt. Scheint ja noch nicht so etabliert zu sein. Durch die Op fehlt ja sozusagen die "große" Verbindung von Unterbauch zum Bein und auch von der Leiste zum Bauch. Ich kann mir nicht vorstellen das man das durch ein paar Mini-Lymphgefäße die da noch rumschwirren und die man an Venen anschließt spürbar verbessern kann.

    Andere Lymphknoten zu versetzen ist wohl auch eine Möglichkeit aber eventuell hat man dan noch eine weitere Baustelle geschaffen.

    Zu solchen OP-Methoden konnte mir bis jetzt kein behandelnder Arzt auskunft geben. Da man für jeden Termin beim Gefäßspezialisten ca. 3 - 4 Monate warten muss kann ich meinen behanelnden Arzt erst wieder in 3 Monaten dazu befragen....


    Dazu kommt, das ich das Gefühl habe das körperliche Bewegung bei mir eher dazu führt das die Beschwerden /Schwellungen) größer werden.


    Ich hab zwar ein wenig das Gefühl ich jammere auf hohem Niveau weil ich schon 2 Krebserkrankungen einigermaßen gut überstanden habe und froh sein sollte...trotzdem nervt mich diese Lymphödem Geschichte kolossal. Dazu kommt das mich das beruflich ziemlich einschränkt (ich sitze manchmal täglich bis zu 3 Stunden auf dem Motorrad für Testfahrten und betätige mich auch körperlich schwer) und ich mich einfach total unwohl fühle. Ich will jetzt nicht sagen das ich depressiv bin aber ich war echt schon besser drauf und nerv auch schon meine Umgebung damit das ich schlecht drauf bin. Da war ich selbst mit der Krebsdiagnose besser gelaunt...


    Vielen Dank.