So, für alle Interressierten hier ein Zwischenbericht.
Nach etlichen hundert Kilometern Autofahrt, fast 2 Tagen Gesamtzeit (Aufwand Fahrten, Wartezeiten und Arztbesprechungen), ergibt sich aktuell folgendes Bild.
Nachdem ich Dr. Bürger in Klagenfurt (ausgewieser Mikrochirurg und kennt Dr. Tzou und Dr. Ure sehr gut)) vor 3 Wochen besuchte, bat er mich um Einverständnis meinen Fall mit Dr. Ure und Dr. Tzou während des vor 2 Wochen in Wien stattgefundenen Kongress zu besprechen (da auch er ratlos ist bzgl. der Hautveränderungen).
Was er auch nachweislich tat wie mir Dr. Tzou vergangenen Montag in Wien berichtete.
Bei diesem Besuch stellte sich noch etwas anderes (eher zufällig durch einen anwesenden Kollegen von Dr. Tzou) heraus: dass ich sogenannte Glasnägel habe.
Und diese wiederum auf eine noch nicht erkannte innere Erkrankung schließen lasse ..
Dazu muss ich erklären, dass die Fingernägel 2018 von der dermatologischen Abteilung des LKH Graz untersucht wurden.
Da eben diese sehr gebogen und zudem an den Spitzen gespalten sind (nachweislich kein Pilz) - alle 10 Finger.
Dazu kommen noch tw. extreme Gelenksschmerzen aller Finger (1. & 2. Glied) - besonders am Morgen - sowie dickere Finger.
Auf Rheuma wurde bereits untersucht - ohne Ergebnis bzw. o.B.
Gemeinsam mit der seltsamen Hauterkrankung an beiden Unterschenkeln und Füssen (siehe Bilder), sieht sich Dr. Tzou als nicht (mehr) zuständig und kann daher auch keine Operation durchführen.
Denn auch er ist der Meinung (wie beide anderen Spezialisten) , dass zuerst die Ursache der Hauterkrankung gefunden werden muss.
Dazu sei nochmals erwähnt, dass die Hauterkrankung zuerst war, erst dann - nach ca. 5-6 Monaten - kam das Lymphödem.
Wobei er sich jetzt nicht mehr sicher ist, ob wirklich ein Lymphödem vorliegt (im klassischen Sinn).
Ergänzend dazu sei noch die Bemerkung von Dr. Ure, dass das Tragen der Tagstrümpfe und Nachtkompression kontraproduktiv - wegen der Hautveränderung - ist.
Denn diese würden die Haut einengen.
Gleichzeitig habe ich begonnen, vor 3 Wochen beinahe täglich den Umfang an mehreren Stellen an beiden Unterschenkeln & Füßen zu messen.
Ergebnis bisher ist, egal ob die Tagstrümpfe getragen werden, oder die Nachtversorgung (= Kompression) nur Nachts oder auch mehrere Nächte & Tage hindurch (wenn keine Schmerzen auftreten !) [= Empfehlung Dr. Ure] - oder auch mehrere Tage keine Strümpfe oder Kompression > es ist kein Unterschied feststellbar!
Der Umfang ändert sich jeweils nur um max. 1 mm je Messstelle.
Was sich manchmal ändert, ist wenn der Umfang an einer Stelle mehr als diese 1mm im Minus ist, der Umfang an der nächsten Messtelle um diese Differenz zunimmt.
Auch manuelle Lymphdrainagen der Therapeutin helfen in keiner Weise.
Nach aktuellem Stand muss ich daher jetzt schnellstens die Ursache der Hautveränderung abklären, denn diese war zuerst da.
Somit auch mittlerweile die Vermutung, dass das "Lymphödem" nur die Folgeerscheinung der Hautveränderung ist - wenn es denn dann überhaupt eines ist.
Normalerweise erfolgen eventuelle Hautveränderungen erst nachdem man ein Lymphödem hat - und nicht umgekehrt.
Denn sehr auffällig ist die gleichmässige - fast idente - Hautveränderung
an beiden Unterschenkeln.
Um auch dieses Spektrum abzuklären (auf Veranlassung Dr. Tzou), wurde letzte Woche für einen Endbericht (nach etlichen Zwischenuntersuchungen) der Urologe konsultiert.
Welcher mir bescheingte, dass von seiner Seite aus für Haut und Lymphe nichts an Frage käme.
Auf die Erstergebnisse von Endokrinologie sowie Angiologie (wegen Raynardsymptom welches bei mir noch dazu kommt!) warte ich.
Gleichzeitig ist für den 20.12. ein Herz- und Lungen-CT angesagt.
Dies wurde von der Angiologie angeordnet um hier zusätzlich zum Blutbefund den genaueren Status zu erheben.
Wie es aktuell aussieht, werden die nächsten Untersuchungen bzw. Ergebnisse wohl erst 2023 erfolgen bzw. eintreffen.
Nachstehend noch 3 Bilder der Hautveränderung welche in beiden Beinen ab dem Knie bis zu den Zehen geht.
Was hier noch dazu gekommen ist, eine Verdickung knapp unterhalb des Knies (auch beide Beine) welche mittlerweile zu Schmerzen sowohl beim Gehen als auch Sitzen führt.
Niederknien damit absolut unmöglich.
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