Toll, dass es hier wieder nur um mich geht (-; Aber irgendwann liest es schon jemand, den es auch betrifft *tröst*
Hallo Karo*,
nein, das hab ich noch nicht gemacht. Ich kenne diese Unterscheidung aber von SIS in Nomadentyp und Ackerbauer und die Diskutiererei darüber, dass einige sich keinem Typ zuordnen können. Bisher habe ich das nicht gemacht, weil die Bücher so argumentieren, dass es quasi keinen großen Unterschied ausmacht, denn die KH am Morgen bräuchten alle (die SIS machen), um "Kraft zu tanken" und am Abendessen (EW) gäbe es auch nichts zu rütteln, höchstens beim Mittagessen sei entsprechend die Variante der "normalen Mischkost" oder diese um KH reduziert zu wählen. Das variiert bei mir sowieso.
Man muss sich vorstellen, dass die liebe Dublin vor etwa zwei Jahren im TV einen Bericht über das Lipödem sieht und fast vom Hocker fällt, weil sie sich was Körperproportionen angeht, wiedererkennt, es nicht fassen kann, zum ersten mal hegt sie ob ihres Problems, das bis dato entweder ignoriert wurde ("du bist doch eine attraktive Frau", "das hast du halt von deiner Oma", "schlank würde dir auch gar nicht so stehen", "ist halt so") oder unter Völlerei abgehandelt wurde, Hoffnung, dass es da noch ganz andere Wahrheiten zu geben scheint, bekommt mit Abfälligkeit vom Hausarzt (unter dem Motto "Wenn Sie meinen, da wird nichts gefunden, Sie haben nichts") die Überweisung zum Phlebologen/Lymphologen und da stellt sie raus, Dublin hat nichts Schlimmes, alle Werte gut und keine Schmerzen, aber sie hat eine Lipohypertrophie (...), soll gewiss 10 kg abnehmen und fortan nach 16 h keine KH mehr essen und Sport nur mit Kompression machen. Hagere Beine würde sie nie haben, aber doch wesentlich schlanke. Sie fährt nach Hause, ist überglücklich, hat es doch schon so lange gewusst, dass da etwas nicht "normal" abläuft vom Essen bis zu den Oberschenkeln und ist nun euphorisch, das Problem anzugehen und will alles tun, um diesem Übel zu Leibe zu rücken, sie weiß ja nun, woran es liegt, an den KH am Abend! Klingt ja auch logisch. Alte Bauernweisheit aus dem Westerwald: Frühstücke wie ein Kaiser, iss zu Mittag wie ein König und zu Abend wie ein Bettlersmann! Sie macht SIS, nimmt 8 kg ab, dann Krankheit etc. in Familie, Stress, nicht durchzuhalten, alles wieder drauf - alles bekannt. Sie findet hier das Forum und kann sich endlich auch mal austauschen über den ganzen Kram, sie ist nicht die Einzige und es geht auch alles noch viel, viel schlimmer, sieht sie.
Für mich gab es bis vor ein paar Tagen nichts an der Tatsache "KH (wir wissen, welche KH gemeint sind) frei zu Abend essen" zu rütteln!
Ich hab EINMAl an etwas geglaubt und das mal so hingenommen, dass das das einzig Richtige ist in dem Fall und wollte nicht in die Falle tappen, mich um etwas erstmal Unangemehmes zu drücken und nach Angehmehmerem zu suchen, ist doch so oft eben nicht der Weg zum Ziel. Es ist nicht alles süß *lach*
Frühstück und Abendessen in der o.g. Form waren da notwendige Wegbereiter, "um den Tag zu überstehen, Energie zu haben".
Ich wusste nicht, dass sich viele hier doch ganz anders ernähren und damit gut klarkommen. Gut, klar LOGI und Metabolic, aber LOGI als Grundlage für Metabolic und LOGI (so genau kenne ich mich da aber nicht aus) ist in meinen Augen iregdnwie die Grundlage für SIS was die Zusammensetzung übder den Tag angeht, nur SIS sagt eben, WANN etwas gegessen wird.
Ich werde jetzt mal sehen, wie ich die "Abende rum bekomme", es stehen Sporttechnisch Veränderungen auf dem Plan und mache mir über das hier Geratene und Gesagte Gedanken... Ich hab nur Angst, von dem Weg, den ich bisher gegangen bin und der zu 90% klappt, aber zeitweise sehr schwer fällt, abzukommen dann und noch mehr Pleiten, Pech und Pannen zu erleben. In meinem Kopf hat es Klick gemacht, was KH frei am Abend angeht, ich dachte, das wäre ein Dogma in meinem Fall. Da ich mich in meinem ganzen Leben von Diäten ferngehalten habe, habe ich da keine Vergleiche. Auf der anderen Seite will ich natürlich auch nicht unnötig Energie in abendliche Verbote stecken, wenn das gar nicht nötig ist
@ Dr. Martin:
Sie selbst scheinen keine Notwendigkeit in "in keine KH nach 16 h" zu sehen oder verstehe ich das falsch? Ich interpretiere Ihren EInwurf aber auch eher als ermunternd und dass man die Sache mit dem Essen nicht zu einer tagesbestimmenden Wissenschaft machen soll. Dennoch muss ich dazu sagen: Es gibt auch Leute, die sich in meiner Gegenwart derartig vollstopfen und ungesund ernähren und schlank sind.
Es scheint also die verschiedensten Arten von Stoffwechsel bei den Menschen zu geben, was das von Karo* und Eule Gesagte aufgreift. Intuitiv wusste ich das auch vorher schon, dachte aber, dass bei Lipohypertrophie und Lipödem eine ganz bestimmte Form der Verstoffwechselung vorliegt (kann das nur Laienhaft ausdrücken) und bei allen Betroffenen nahezu identisch ist. Es geht ja nicht nur darum, DASS die Fettzellen in einigen Regionen vergrößert sind (bzw. vermehrt???), sondern um den Mechanismus, WARUM "sich alles da ablagert". Wo fängt denn da das Problem an? Erst in diesen Zellen oder bereits beim Transport und ggf. vorheriger Umwandlung?
Dublin