Beiträge von Dublin

    Hallo !



    Mit den "wenigen Kohlenhydraten" bist du schon auf dem richtigen Weg.
    Im Idealfall nimmst du am Abend (ab 16 h) gar keine Kohlenhydrate mehr zu dir.
    Also kann ein Abendessen zum Beispiel aus Salat/ Fleisch oder Gemüse/ Fisch bestehen. Käse, Eier und einige Nüsse sind auch gut.
    Reis, Nudeln, Kartoffeln, Hülsenfrüchte (Bohnen, Erbsen, Linsen), Mehl (Brot, etc.), Süßigkeiten und das meiste Obst sind sehr kohlenhydrathaltig. Generell vermeiden, bzw. drastisch reduzieren sollte man Weißbrot - Vollkorn ist besser und hält länger satt.



    Schau doch mal hier im Forum in der Rubrik "Ernährung" nach, da gibt es schon ganz viele Beiträge zu eben diesem Thema, sodass du schon Antworten auf deine Fragen findest oder sie dort stellen kannst. Dort erfährst du auch mehr über Unterschiede zwischen Kohlenhydraten (z.B. Weißbrot vs. Vollkornbrot), es gibt nun Rezepte und es werden konkrete Ernährungsmethoden genannt, die diese Strategie verfolgen: LOGI und Schlank im Schlaf. Je nach Methode unterscheiden sich die "Verhaltensweisen am Tage" etwas. Aber es muss in DEIN Leben passen. Vor allem: Diäte nicht rum, iss dich satt an dem, was gut ist (Gemüse, Salat), denn hungrig funktionierts aus verschiedenen Gründen nicht.


    Schade - das hätte dir eine Ernährungsberaterin als Stichworte an die Hand geben können...


    Aber dafür gibts ja dann hier das Forum (-:


    Viel Spaß beim Kochen und setz dir die Ziele nicht zu hoch (einfache Gerichte!!!) - du wirst nach und nach "Gefallen" an der Umstellung finden (ich für meinen Teile kann z.B. auch besser schlafen nachts ohne den KH-Push).


    Dublin

    Ich wollte ohnehin auch eine "Sportfrage" stellen und schließe die einfach hier mal mit an.


    Kann ein (erfahrener) Arzt denn feststellen, ob unter dem Lipohypertrophie- (oder Lipödem-) Fett trainierte Muskeln sind?


    Ich denke mir, dass eine Körperfettanalyse wenig Sinn macht, denn dass da genu ist, weiß die Person ja selbst :) Also nutzt das dann zum Beispiel um Aussagen zu treffen, ob ab diesem Zeitpunkt eine Liposuktion ganz gute Erfolge erzielen kann... Denn sicher ist dieser trainiertere Zustand ja besser für das Danach, als ein untrainierter Körper, um - ebenso wie mit der Ernährung - eine erneute Gewichtszunahme zu verhindern, weil der Gesamtumsatz höher ist.


    Also spielt diese Tatsache überhaupt eine Rolle, bei der Aussage eines Arztes, ob eine OP nun Sinn macht oder nicht? Denn sicher schicken sie Leute mit, wenn auch leichtem, Übergewicht ja doch erst nochmal nach Hause (und wenn es ein kleines Bäuchlein ist), oder?

    Liebste Samira,



    ich freue mich, dass du mir so ausführlich geschrieben hast!
    Aber ich denke, dass wir "etwas aneinander vorbei reden" 8)
    Aufmerksam habe ich gelesen, was du mir zu dir geschildert hast und hoffe, dass du das Erlebte bald mehr und und mehr hinter dir lassen kannst und dass sowas nicht wieder passiert! Weiterhin freue ich mich mit dir über deine Erfolge was Konfektionsgrößen und "Lebensfreude" betrifft :thumbup:


    Ich rede eine OP überhaupt nicht klein - habe selbst eine Ausbildung im medizinischen Bereich. Man darf ja nicht nur das vermeidnliche Endergebnis vor Augen haben, sondern - wie du sagst - es ist ein anstrengender Weg während der OP, in der es zu großflächigen Veränderungen und Traumata von Gewebe kommt, das verheilen und abschwellen muss. Man muss eben dafür Sorge tragen, dass man sich einen guten Arzt sucht, der sein Handwerk versteht und der einem versucht, eine realistische "Nachher-Situation" aufzuzeigen, es muss einem bewusst sein, dass eine solche OP kein Freifahrtschein zum disziplinlosen Mampfen ist und man muss seine, vorher erprobten und durchgehaltenen, Verhaltensweise gerade dann weiterführen und sollte sich bemüht haben, vor der OP all den Speck wirklich selbst loszuwerden, der nichts mit der Lipohypertrophie/ Lipödem zu tun hat.


    All das ist klar :!: Fatal auch, in einer solchen OP die Lösung "all seiner Probleme" zu sehen - generell fatal zu denken "ein anderer wirds richten können". Aber ich sage ganz ehrlich und dazu kann ich stehen: Die Schmerzen und Umständlichkeiten einer solchen OP schrecken mich nicht. Es gibt Risiken, keine Frage und man muss genau erörtern für sich, ob einem der absehbare Nutzen (was ist jeweils machbar?) das wert ist.


    Liebe Samira, ich bin an der Pflege meiner Großmutter beteiligt, "Halte Händchen" bei meinem anderen, 90 jährigen Opa, führe zwei Haushalte, habe einen großen Hund, habe eine Mutter mit einer psychischen Erkrankung und einen Vater, der dieses Jahr zwei mal fast hopps gegangen wäre, bin "Mutterersatz" für meine Schwester, habe mich gerade aus einer 5 Jährigen Beziehung getrennt und studiere "noch nebenher", ich habe jeden Tag stärkste Rücken- und damit Kopfschmerzen, habe eine fette Pollenallergie, die (fehlerhafter Weise) letztes Jahr nur noch mit Cortison behandelt werden konnte und mich quasi von Februar bis Anfang Oktober lähmt und quält (alles probiert, nun zweite Desensibilisierung) und quasi arbeitsunfähig macht - bei all dem bin ich ein lebenlustiger Mensch, sonst würde ich all das nicht machen und machen wollen, aber habe in diesem Jahr natürlich auch meine Grenzen gesehen, muss auch "Nein sagen".


    Mir hat es KEINE Kraft geschenkt 10 kg abzunehmen. Wo ist da der Unterschied? Mich erfüllt auch mein Sport nicht mit großer Freude. Ich mache ihn und bin froh, endlich etwas gefunden zu haben, was ich nicht gegen meinen Willen machen muss. Ja, er macht Spaß und ich will es nicht missen, das ist ja schon was. Aber Kraft oder sonstwas gewinne ich dadurch nicht. Ich investiere unendlich mehr als rauskommt für mich. Was bleibt denn da? Es bleibt ein "hässlicher Unterbau", es bleibt fast Hass darauf, es bleibt das Gefühl von Ekel - und das obwohl mir andere jetzt nicht grundsätzlich abgeneigt sind und ich selbst ja auch vieles Schöne an meinem Körper sehe. Aber ich fühle mich wie im falschen Körper, als wenn es nicht meins ist, es ist fremd und immer, immer verfolgt mich dieses Ekelhafte. Es ist immer da und es drängt sich so in den Vordergrund... Ich bin 24 Jahre und fühle mich was das angeht wie eine Frau, die schon drei Kinder oder so bekommen hat, es laugt mich aus!!! Im Gesicht sehe ich sehr jung aus und will eigentlich weiter mein Leben mit Energie leben, schöpfe ich doch aus Aktivität (Arbeit) im Sinne "von etwas schaffen" Kraft. 24 und dann mal noch so 8-10 Jahre zurück, als das anfing... die ganze Zeit schon immer gehemmt und eingeschränkt dadurch. Ich fühle mich wie ein fetter Teigklops... ;( Schaue an mir runter im Spiegel... alles gut und wunderbar (bis auf die Lipansätze an den Oberarmen, aber damit kann ich gut leben) und dann kommt die Hüfte wie eine Treppenstufe und dann diese massigen Oberschenkel - bäh! Das bin nicht ich. ICH fühle mich unattraktiv - trotz Aussagen von Männern. Aber auch die sehen objektiv "das Problem". Es geht nur um mich.


    Aber du siehst ja auch, dass ich nicht in puren Aktionismus verfalle. Bin ja noch entfernt von ner OP. Ich weiß um den Wert von Geld und werde sicher nicht einfach 5000 € zum Fenster rauswerfen (die ich so auch noch gar nicht habe).


    Punktum: All das, was ich tue, gibt mir KEINE Kraft - ich tue es aus Vernunft. Aber für mich hat sich de facto vielleicht 0,7% verbessert. Ich geb mir Mühe - aber aussprechen kann und soll man, was man denkt, sonst wird man noch in der Birne krank und entwickelt psychosomatische Beschwerden. Ja, ich hasse meine Beine und das nimmt mir ganz, ganz viel Lebensfreude und -qualität, es nimmt mir was von meinem Leben, ganz klar. Wo soll ich denn bitte noch nach Kraft suchen?


    Liebe Samira, liebe alle anderen :) , danke fürs Lesen - vielleicht findet sich auch jemand wieder.
    Ich verabschiede mich wieder mit winterlichen Grüßen und wünsche einem Jeden, dass er den Schnee und die klare Luft, die wunderbaren Seiten des Winters genießt und nicht über die "schlechten" schimpfen muss oder wirklich beeinträchtigt ist (Unfall o.ä.) dadurch,


    Dublin

    Besten Dank für die Antworten!
    Das sind ja klare Aussagen - ans Bindegewebe habe ich dabei auch gedacht.


    Ich habe keine Probleme an sich mit der Ernährung, nur kostet es mich sehr viel Kraft, die ich woanders bräuchte, wenn es "quasi keinen großen Unterschied" macht. Also wenn der Unterschied nur darin liegt, ob - ich für meinen Teil - viel zunehmen würde oder "Statuserhaltung" betreibe. Habe ja bereits abgenommen. Aber "Statuserhaltung-Zustand" ist und bleibt grauselig. Klar, an sich ist DAS schon ein Gewinn könnte man sagen, aber absolut unbefriedigend. Wenn mich dieser Zustand nicht schon stören würde, hätte ich ja erst gar nicht geändert.


    Wenn einen noch andere Geschichten heinsuchen... fehlt die Kraft. Jetzt werden erstmal noch Intolleranztests gemacht beim Internisten, denn mir bekommen einige Dinge seit einigen Monaten gar nicht mehr.


    Gruß,


    Dublin

    So, Arztbesuch steht noch an wegen dieses Taubheitsgefühls/ Kribbeln... Ist aber mal wieder durch anderen Krankheitsfall in der Familie "überlagert". Würde an sich annehmen, dass es vielleicht ne Bandscheibenvorwölbung ist - werde in eine Klinim in der Nähe fahren ambulant.


    Andere Frage nochmal zur Fettabsaugung: Kann man eine generelle Aussage treffen, wie sich die "Hautoberfläche" verändert? Das eine wäre der Umfang, das das andere. Denn diese Sache stört mich eigentlich noch mehr als der OS Umfang: dieses Dellige und "Matratzige", total unförmig und "falsch" - wenn das wenigstens fließende Übergänge wären, würde ich mir das ja als "weiblich" verkaufen lassen... Also wird sich das ändern durch eine Absaugung?


    Ich weiß, dass ich zu einem persönlichen Gespräch in eine der Kliniken kommen sollte. Aber ich trau mich nicht. Habe "Angst" vor der Kostenansage und dabei muss ich mich der Sache annehmen, trage ich doch schwer an der Essensdisziplin, wenn sich da so rein gar nichts tut. Durch die Rückensache mache ich beim Aqua-Bike die Sit-Ups nicht mit und merke nun, wie das Bäuchlein wächst... Fühle mich so unförmig und eklig und meine manchmal, dass es alles nur schlimmer geworden ist, seitdem ich das weiß mit der Lipohypertrophie.


    Vielen Dank für eine Antwort!


    Winterliche Grüße von Dublin

    Ich für meinen Teil habe schlichtweg "verloren", wenn ich nicht "päpstlich" bin.
    Alle Entgleisungen vor und während des Essens, aber vor allem zwischen den Mahlzeiten rächen sich auf der Wage ;(
    Ganz übel ist das X( Wünschte, das wäre anders, da wär das Leben "normaler".

    Immer mal was Neues:


    Zunächst nur ein paar mal im Liegen, doch heute den ganzen Tag habe ich den linken Oberschenkel leicht taub, pelzig und und zwar die ganze Außenseite und vorne. Hab hier im Forum schin gesucht nach ähnlichem, aber das nur in Kombination mit Kompressionsstrümpfen gefunden.


    Kann das mit der Lipohypertrophie zusammenhängen, dass sich da "was verschlechtert" hat (ich: Diagnose Lipohypertrophie Oberschenkenkel, Ansatzweise Oberarme, Zitat Ärztin: "Noch kein Lipödem", keine Kompression o.ä., Sport intensiver seit einigen Wochen)?
    Ich hab mich nicht gestoßen o.ä., klar kann den Rücken nicht ausschließen. Wär schön, wenns nichts damit zu tun hat.

    @ Dr. Katz: Ich möchte wirklich nicht vom Thema hier abweichen; daher auch schon mal danke für die Antwort. Ist ja klar, dass die Frage kam. Eine muss ich aber noch anschließen: Sie essen also NIE was Warmes? Mich interessiert das nur, nicht weil ich das nachahmen will. Das ist ja schon heftig und dazu dieser Sport - aber wenn es zufrieden macht. Ist sicher nicht für jeden geeignet.

    Hallo Waldfee2,


    ich bin zwar kein Ernährungsexperte, bin aber trotzdem so frei, dir zu antworten.
    Ich denke nicht, dass es hier so einen Plan gibt. Ich habe keinen gesehen.


    Vor allem aber würde das meiner Meinung nach keinen Sinn machen. Man kann ja nicht für jeden Menschen den gleichen Plan nehmen.
    Jeder hat ein anderes Gewicht, ein anderes Ziel, einen anderen Stoffwechsel, einen anderen Geschmack, unterschiedliche Lebensführung - also nicht immer oder immer anders Zeit zu kochen, der eine gibt mehr, der andere weniger für Lebensmittel aus und der eine tut sich mit einer Umstellung leichter als ein anderer.


    Damit will ich sagen, dass es Sinn macht, sich einen solchen Plan selbt zu machen. Und das ist ja auch viel schönder, denn so kannst du nach Lust und Laune zusammenstellen und kochen, was dir schmeckt. Du möchtest doch nicht z.B. jeden Donnerstag Abend das Gleiche essen? Ich weiß nicht, welche Art der Ernährung du machst (Logi, Schlank im Schlaf, ...). Aber auch innerhalb dieser Formen gibt es ja viele Möglichkeiten und da würde EIN strikter Plan, der für alle Pflicht ist, sicher nur dazu führen, dass man schnell die Lust und den Geschmack verliert. Besonders wichtig finde ich aber den Zeitfaktor, setz dir realistische Ziele, vielleicht kannst du auch mal vorkochen und hast an einem anstrengenden Tag so weniger Arbeit. Ich mache mir für meinen Einkaufstag eine Tabelle für eine Woche und schreibe mir genau auf, was gemacht wird (das ist MEIN Plan), verteile das Kochen auch mal (wenn meine Schwester z.B. Schulferien hat, kann die mal kochen; vll. findet dein Mann ja auch Gefallen?). Du hast ja schon gesagt, was wichtig ist und was du machen möchtest: weniger KH. Wenn du Literatur hast, dann macht es Spaß (wenn man schon auf manches verzichten muss) sich die entsprechenden Rezepte rauszusuchen wie man mag. Bei wenig Zeit oder Unsicherheit kann ja auch öfter auf eines zurückgreifen, will man mehr Abwechslung und hat mehr Zeit, kann man experimentieren.


    Was machst du denn für eine Ernährungsform? Je nach dem findest du hier ja auch Ansprechpartner oder Ideen, bzw. kannst dir Bücher kaufen.
    Ich hatte meine Zeit, da war alles fad. Um so froher bin ich, dass ich mir alles selbst zusammenstellen kann.
    Einen Plan wirst du ansonsten nur bei einer richtigen Ernährungsberatung bekommen, bzw. mit denen ausarbeiten.


    Ich will nicht belehrend rüberkommen, sondern nur helfen und vielleicht motivierend.


    Es grüßt ganz lieb die, die von ihrem Freund auch "Fee" genannt wird (-:
    Dublin

    Liebe Samira,


    ja, Aqua-Bike (oder Aqua-Cycling) ist quasi ein Ergometer im Wasser. Ich kenne mich nicht genau aus, weil ich Fitnessstudios meide, aber im Prinzip eben so ein Teil, ohne Schwungrad, etwas einfacher eben, aber ganz schön schwer. Es gibt Widerstände, die du selbst einstellen kannst und so deinen Aufwand (neben dem Wasserwiderstand) selbst einstellen kannst und Lenker, Sattel lassen sich individuell einstellen. Es gibt einen Trainer und wir radeln nicht nur dumm herum, sondern wir wechseln vom ruhigen radeln zum Sprint und das alles im Sitzen, "Schweben" und Stehen und rückwärtsfahren bei Musik. Keine Sorge: kalt wird einem nicht, der Oberkörper ist genug gefordert! Arme kreisen, rudern im Wasser teilweise mit "Schwimmhauthandschuhen", was richtig anstrengend ist. Zwischendurch kannst du "abtauchen", das hilft mehr Blut zu pumpen, dann bist du wieder fit und erfrischt. Am Ende gibt es Dehnübungen und Sit-ups liegend auf dem Bike (-: Wer mag, trägt eine Radlerhose über dem Badeanzug, aber alle entweder saubere Turnschuhe oder feste Badeschuhe in den Pedalen - also kein Ekelfaktor. Strümpfe trage ich keine, denn die braucht man ja nicht bei Lipohypertrophie.


    Dublin

    So, nach einiger Zeit bin ichs nochmal.
    Ich habe jetzt vor drei Wochen mit Aqua-Bike angefangen, was mir auch total Spaß macht - was ja die erste Voraussetzung ist, wenn man einen Sport auch dauerhaft machen will. Mir graut nur vor dem Sommer, wenn das Hallenbad schließt, aber soweit ist es ja nicht. Momentan mache ich das zwei mal in der Woche. Ich brauche nun aber noch einen Motivationskick :)


    Ich würde gerne wissen, woran ich merke, dass quasi das "normale" Übergeicht weg ist und dass das, was da ist, das Lipohypertrophie-Fett ist?


    Also gibt es da einen Index oder geht das nach "Augenmaß", wenn man gar kein kleines Bauchröllchen mehr hat?
    Das wäre mir wirklich wichtig zu wissen, um meinen Weg weiter zu gehen.
    Ich möchte mich erst zu einer Absaugung vorstellen, wenn das so zu erreichende Ergebnis sichtbar ist.


    Die Beine sind wohl etwas fester, allerdings nur vorne und hinten (was will mana uch erwarten nach der kurzen Zeit), aber das zeigt mal wieder, wo die üblen Stellen sind: Innen und außen. Das geicht auf der Wage steigt gleichzeitig etwas (Muskeln?), aber das ist mir mal grad egal.


    Es grüßt und dankt


    Dublin

    Es ist ja kein Weltuntergang SIS zu machen, aber warum hat mich dieser Arzt mit dieser Aussage nach Hause geschickt, die so ankam wie die Tatsache, dass ein Mensch, der nicht mehr atmet und bewusstlos ist, wiederzubeleben ist? Also nicht diese Dramatik, aber so feststehend. Ist das "Lehrmeinung" auf irgendwelchen Fortbildung oder "persönliche Meinung" des Artes?


    Ich wollte noch sagen und dann ist auch gut, dass das Geheminis wohl in der Reduzierung der KH (hier oft genannt) und dem Zeitpunkt, zu dem sie gegessen werden, liegt. Aber was heißt "Reduzierung"?


    Ich meine, 5 EL geschrotetes Korn mit 2 EL Honig, Obst und Sojamilch und mittags 4 mittelgroße Kartoffeln mit was weiß ich Gemüse und etwas Fleisch, auf jeden Fall ohne Sahne o.ä. oder Reis in ähnlicher Größenordnung und abends keine KH oder


    drei Brötchen mit Aufstrich und mittags weniger als oben, weil pappsatt von Frühstück und dann ein Nachtisch, das ist doch nicht viel?!


    VIEL ist für mich in zwischendurch Süßigkeiten und gesüßten Zwischenmahlzeiten zu finden und in Fertigpizza zu Mittag mit Limo und noch Nachtisch und nachmittags noch ein Glas Eistee und abends dann Nudeln oder so und dann noch ne halbe Tüte Chips. Oder wenn einer mittags drei Teller mit dick "Sättigungsbeilage" isst.


    Man sollte mal seinen Umsatz ausrechnen...

    Toll, dass es hier wieder nur um mich geht (-; Aber irgendwann liest es schon jemand, den es auch betrifft *tröst*


    Hallo Karo*,


    nein, das hab ich noch nicht gemacht. Ich kenne diese Unterscheidung aber von SIS in Nomadentyp und Ackerbauer und die Diskutiererei darüber, dass einige sich keinem Typ zuordnen können. Bisher habe ich das nicht gemacht, weil die Bücher so argumentieren, dass es quasi keinen großen Unterschied ausmacht, denn die KH am Morgen bräuchten alle (die SIS machen), um "Kraft zu tanken" und am Abendessen (EW) gäbe es auch nichts zu rütteln, höchstens beim Mittagessen sei entsprechend die Variante der "normalen Mischkost" oder diese um KH reduziert zu wählen. Das variiert bei mir sowieso.


    Man muss sich vorstellen, dass die liebe Dublin vor etwa zwei Jahren im TV einen Bericht über das Lipödem sieht und fast vom Hocker fällt, weil sie sich was Körperproportionen angeht, wiedererkennt, es nicht fassen kann, zum ersten mal hegt sie ob ihres Problems, das bis dato entweder ignoriert wurde ("du bist doch eine attraktive Frau", "das hast du halt von deiner Oma", "schlank würde dir auch gar nicht so stehen", "ist halt so") oder unter Völlerei abgehandelt wurde, Hoffnung, dass es da noch ganz andere Wahrheiten zu geben scheint, bekommt mit Abfälligkeit vom Hausarzt (unter dem Motto "Wenn Sie meinen, da wird nichts gefunden, Sie haben nichts") die Überweisung zum Phlebologen/Lymphologen und da stellt sie raus, Dublin hat nichts Schlimmes, alle Werte gut und keine Schmerzen, aber sie hat eine Lipohypertrophie (...), soll gewiss 10 kg abnehmen und fortan nach 16 h keine KH mehr essen und Sport nur mit Kompression machen. Hagere Beine würde sie nie haben, aber doch wesentlich schlanke. Sie fährt nach Hause, ist überglücklich, hat es doch schon so lange gewusst, dass da etwas nicht "normal" abläuft vom Essen bis zu den Oberschenkeln und ist nun euphorisch, das Problem anzugehen und will alles tun, um diesem Übel zu Leibe zu rücken, sie weiß ja nun, woran es liegt, an den KH am Abend! Klingt ja auch logisch. Alte Bauernweisheit aus dem Westerwald: Frühstücke wie ein Kaiser, iss zu Mittag wie ein König und zu Abend wie ein Bettlersmann! Sie macht SIS, nimmt 8 kg ab, dann Krankheit etc. in Familie, Stress, nicht durchzuhalten, alles wieder drauf - alles bekannt. Sie findet hier das Forum und kann sich endlich auch mal austauschen über den ganzen Kram, sie ist nicht die Einzige und es geht auch alles noch viel, viel schlimmer, sieht sie.


    Für mich gab es bis vor ein paar Tagen nichts an der Tatsache "KH (wir wissen, welche KH gemeint sind) frei zu Abend essen" zu rütteln!
    Ich hab EINMAl an etwas geglaubt und das mal so hingenommen, dass das das einzig Richtige ist in dem Fall und wollte nicht in die Falle tappen, mich um etwas erstmal Unangemehmes zu drücken und nach Angehmehmerem zu suchen, ist doch so oft eben nicht der Weg zum Ziel. Es ist nicht alles süß *lach*
    Frühstück und Abendessen in der o.g. Form waren da notwendige Wegbereiter, "um den Tag zu überstehen, Energie zu haben".


    Ich wusste nicht, dass sich viele hier doch ganz anders ernähren und damit gut klarkommen. Gut, klar LOGI und Metabolic, aber LOGI als Grundlage für Metabolic und LOGI (so genau kenne ich mich da aber nicht aus) ist in meinen Augen iregdnwie die Grundlage für SIS was die Zusammensetzung übder den Tag angeht, nur SIS sagt eben, WANN etwas gegessen wird.


    Ich werde jetzt mal sehen, wie ich die "Abende rum bekomme", es stehen Sporttechnisch Veränderungen auf dem Plan und mache mir über das hier Geratene und Gesagte Gedanken... Ich hab nur Angst, von dem Weg, den ich bisher gegangen bin und der zu 90% klappt, aber zeitweise sehr schwer fällt, abzukommen dann und noch mehr Pleiten, Pech und Pannen zu erleben. In meinem Kopf hat es Klick gemacht, was KH frei am Abend angeht, ich dachte, das wäre ein Dogma in meinem Fall. Da ich mich in meinem ganzen Leben von Diäten ferngehalten habe, habe ich da keine Vergleiche. Auf der anderen Seite will ich natürlich auch nicht unnötig Energie in abendliche Verbote stecken, wenn das gar nicht nötig ist ?(


    @ Dr. Martin:


    Sie selbst scheinen keine Notwendigkeit in "in keine KH nach 16 h" zu sehen oder verstehe ich das falsch? Ich interpretiere Ihren EInwurf aber auch eher als ermunternd und dass man die Sache mit dem Essen nicht zu einer tagesbestimmenden Wissenschaft machen soll. Dennoch muss ich dazu sagen: Es gibt auch Leute, die sich in meiner Gegenwart derartig vollstopfen und ungesund ernähren und schlank sind.


    Es scheint also die verschiedensten Arten von Stoffwechsel bei den Menschen zu geben, was das von Karo* und Eule Gesagte aufgreift. Intuitiv wusste ich das auch vorher schon, dachte aber, dass bei Lipohypertrophie und Lipödem eine ganz bestimmte Form der Verstoffwechselung vorliegt (kann das nur Laienhaft ausdrücken) und bei allen Betroffenen nahezu identisch ist. Es geht ja nicht nur darum, DASS die Fettzellen in einigen Regionen vergrößert sind (bzw. vermehrt???), sondern um den Mechanismus, WARUM "sich alles da ablagert". Wo fängt denn da das Problem an? Erst in diesen Zellen oder bereits beim Transport und ggf. vorheriger Umwandlung?


    :?:


    Dublin

    @ Eule


    Ich bin zu den meisten Schandtaten natürlich erstmal bereit (-: Danke für den Tipp, freu mich, dass jemand helfen möchte.
    SIS sagt halt, dass man morgens viel und ausschließlich KH essen soll und SIS war für mich eben auch der Beginn der Ernährungsumstellung überhaupt.
    Ich werds weiterhin mit Disziplin versuchen und genauster Tagesplanung. Wenn die stimmt bei mir, gehts auch einfacher. Und die Bewegung abends werd ich einplanen, dann kommt der Kreislauf nochmal in Schwung, vielleicht reicht das dann zum Arbeiten (Lernen). Heute z.B. "lief der Laden super".


    Sollte sich in den nächsten Wochen nicht die Waage nicht in Richtung angenehmerer Zahlen bewegen und ich weiterhin abends immer wieder so zu kämpfen haben,
    werde ich deinen EW-Frühstücks-Tipp proboieren. Aber ich weiß, dass SIS klappt!!! Es ist auch kein Hunger dann (Käse mag ich gern und esse den auch abends), sondern echt wie Kreislaufprobleme (leichter Schwindel, Augenbild duselig, als wenn der BZ zu weit unten ist; müsste ich eigentlich mal messen so um 21 h...).


    Gruß an alle, die sich auch am Riemen reißen!

    Liebe Eule,


    ich frühstücke recht reichhaltig, entweder Müsli (meist Hafer und Dinkel abends geschrotet und eingeweicht, mit Obst, Soja) oder Brötchen mit Marmelade oder Vollkorntoast. Ich seh auch zu, dass ich pappsatt bin, weiß wie wichtig es ist. An das "Voll-wie-ein-Mehlsack-Gefühl" danach gewöhnt man sich :)
    Ich spare also nicht, auch nicht am Mittag, bin immer satt dann und das auch für 5 Stunden und länger.


    Es geht dann halt bloß beim oder nachm Abendessen los, weil ich da neben den frühen Morgenstunden die meiste Aktivität habe. Morgens eher Bewegung (Hund, Haushalt, Garten etc.), abends paar Stunden lernen und Schreibtisch (und da brauch ich ordentlich Schmackes im Hirn). Ich seh jetzt mal zu, dass ich vielleicht nachm oder vorm Abendessen mehr Bewegung habe, vielleicht hilft das ja.


    Grüßle!