Beiträge von Dublin

    Bei mir geht auf jeden Fall die Post ab auf der Waage, wenn ich die dicken Brummer wie Butterbrote und Nudeln abends essen würde, ganz zu schweigen von der Süßigkeiten und Chips Ecke.
    Da ist mir aber in dem Sinne auch gar nicht nach, wenn man mich jetzt fragen würde über Tag und ich schlafe auch besser, wenn ich es nicht tue.
    Ich hab aber das Gefühl, dass mir abends "Schwung im Blut" fehlt. Ich bin ein Nachtmensch, lege nach 18 h nochmal richtig los und mach dafür nachmittags Päuschen. Und dann hab ich einen Heißhunger plötzlich nachm Abendessen (was ja eigentlich auch schon seltsam ist),
    das ist wirklisch schlimm und schade, weil ich den ganzen Tag konsequent bin und mir auch die 5 Stunden Pause nichts ausmachen. Ich denke nicht, dass das "nur" Gelüste sind, auch wenn das sicher jeder mal hat, sondern mir fehlt richtig Energie.


    Ich denke, ich werde jetzt mal zwei Wochen - vielleicht als Übergang bis mal wieder Erfolg zu verzeichnen ist -
    das Frühstück KH+/EW- (wie gewohnt),
    das Mittagessen KH reduziert
    und das Abendessen EW+ und ab und an ETWAS Obst (müssen ja nicht grad Trauben sein)
    einnehmen. Will auf das Knäcke mal noch verzichten.


    Erstens brauch ich die KH mittags nicht, das liegt mir übelst im Magen und das mal vorübergehend zu reduzieren hilft beim Abnehmen, das weiß ich.
    Die Alternative kann ja nicht sein, es GANZ zu lassen und sich gehen zu lassen.


    Genau das ist ja mein Problem @ Herr Dr. Schingale: Ich bin nicht auf der Suche nach Ausreden oder Literatur, die eine eventuell unangenehme "Regel" widerlegt. Ich war so stolz auf mich mit den 8kg und habe das als Umstellung verstanden und nicht als Diät. Ich gebe mir so Mühe, also ich plane und mache nichts gedankenlos oder gehe große Risiken ein, Ausrutscher zu haben.
    Aber es dreht sich dabei bei mir alles ums Essen habe ich das Gefühl, mehr denn je. Alleine die Tatsache heute Abend bei der Mutter meines Freundes zum Essen eingeladen zu sein: Da musste ich gestern überlegen, wie genau heute der Tag abläuft mit den Zeiten und muss der armen Frau vorschreiben, was ich darf und was nicht und die hat mit KH und EW nichts am Hut. Das geht zu weit, dass ich dann sage, dass in den Salatdressing das und das nicht darf... Alles richtet sich nach mir ständig, die Zeiten alles. Gut, das ist machbar, wenn man sieht, wofür man es tut und es geht ja nicht bloß um Gewicht und das Fett, sondern um Wohlbefinden, anderes Hautbild und was nicht alles. Wenn man sich so ernährt, wie es der Körper wirklich braucht, dann fühlt man sich ja auch viel besser. Ich hab ÜBERGROßEN Respekt vor allen, die das mit einem normalen Arbeistag oder gar Schichtdienst vereinbaren können und dann vielleicht noch Familie und die Schmerzen die ihr habt!


    Festzuhalten bleibt, was Sie sagen, dass das ständige Verändern den Stoffwechsel durcheinanderbringt und daher brauche ich sicherlich nochmal vier Wochen, bis sich wieder was tut. Aber ich helf mir dann lieber mit etwas Obst abends, anstatt später richtig reinzuknallen. Ich schrieb bereits ganz zu Anfang hier im Forum, dass in manchen Situationen, der Wille nicht mehr kann, besonders wenn man im Leben noch andere "Baustellen" hat, die nicht einfach abzuschließen sind. Ich suche halt eine Möglichkeit, auch die Ernährung irgendwie diesen Baustellen anzupassen; denn die sind ja da, die hat jeder und da kann man nicht einfach sagen "Leben mal in den Griff kriegen - dann geht das auch mit der Ernährung, wenn die und die Voraussetzungen getroffen sind". Es muss ja umzusezen sein und das lieber sofort als später.

    Auch dieses Thema ist schon älter und dennoch aktuell.


    Ich habe nochmal eine Frage zum Thema "KH zum Abendessen". Wir wissen nun um die langkettigen und kurzkettigen KH und die entsprechende Insulinantwort usw.


    Als mir bei der Lipohypertrophie-Diagnose damals SIS, bzw. Montignac empfohlen wurde und die grundlegenden Prinzipien erleutert wurden, hieß es "Nein, auch kein Obst nach 16 h --> Abendessen, wegen des Fruchtzuckers". Die SIS Bücher verleugnen Obst am Abend ebenso. Montignac hingegen und so las ich ja gerade auch hier erlaubt ja einige Obstsorten am Abend und auch Vollkorn. Ich hab SIS gemacht, 8 kg abgenommen, drei Monate es nicht durchhalten können, 8 kg drauf wieder, SIS wieder angefangen, nix tut sich, im Gegenteil, noch 2 kg dazu.


    Ich will echt die Kurve kriegen!!! Aber mit so unterschiedlichen Aussagen, die für mich echt wesentlich sind, komme ich nicht klar und verliere meine Ziele vollkommen aus den Augen. Es macht für mich einen himmelweiten Unterschied aus, ob sich mein Abendessen auf Fisch und Fleisch, Salat, Gemüse, Milchprodukte, ein paar Nüsslein und Eier reduziert oder ob ich auch Naturjoghurt mit etwas Obst oder Vollkornknäcke zu allem dazu essen kann. Lieber Himmel lass es wahr sein! Das ist leider wohl das Problem, wenn Literatur sich von Fachliteratur hin zu angeblich anwenderfreundlicher Ausdrucksweise bewegegt: Wichtige Details gehen flöten.


    Also konkret und nochmal für alle zum Mitschreiben bitte: Ist Obst (und wenn, welches, bis zu welchem GI z.B.?) und Vollkorn (in Maßen, als Beilage quasi) beim Abendessen ok oder absolutes No Go?


    Lieben Dank!

    So ihr lieben Freunde guter und gesunder Küche - schön, dass es hier so lustig ist :D


    Unkraut1: Natürlich kann ich hin und wieder sagen "Du, bring das und das mit." Aber das ist bei uns generell etwas schwieriger und ob das Delligieren dann so klappt, ist fraglich. Oft muss ich dann noch mehr aufpassen, dass ich dem richtigen zur richtigen Zeit sage, was er am Abend mitbringen soll. Dann lieber einmal Großeinkauf und am Wochenende nochmal etwas frisches Fleisch und Salat. An sich ist es aber auch gar nicht soooo ein Problem, denn einkaufen macht mir an sich Spaß, ebenso wie kochen (bin haarscharf an ner Kochlehre vorbei). Sagen wir mal so, dass ich in den letzten vier Wochen in einem kleinen psychischen Tief war: Haushalt hat genervt, Kochen war bloß Pflicht und Essen bäh. Das hängt damit zusammen, dass unter anderem mein Vater arg krank war im letzten halben Jahr (Autoimmungpankratitis und kaum das Cortison abgesetzt ein Bandscheibenvorfall) und hier der Drive etwas gefehlt hat. Jetzt gehts bergauf und auch mir besser, denn ich zehre aus Arbeit und werde gelähmt, wenn um mich herum nichts passiert. Also alles wieder gut und Freude auf Gemüsegarten :)


    @all: Ich wollte mal fragen, wie ihr Marmelade macht.


    Ich bin auf der Suche nach einer Alternative zum Gelierzucker. Das Prinzip ist klar: Früchte, Pektin, Zitronensäure, Süße (Zucker oder Ersatzstoff).


    Wie erreiche ich ein Minimum an Festigkeit und lange Haltbarkeit (> 1/2 Jahr; mind. 1 Jahr) mit möglichst wenig Zugaben außer dem Obst?


    Welche Rolle spielt der Zucker bei der Haltbarkeit?


    Denn viel Obst, gerade aus dem eigenen Anbau, ist ja schon süß genug und man muss sich in der Marmelade ja nicht die Zuckerdröhnung geben, da dürfte die Eigensüße gut genug schmecken mindestens mal bei Erdbeeren und Kirschen. Leider haben ja genau die wohl wenig Pektin im Gegensatz zu Apfel, Birne (Gelee :S ), Johannesbeeren und Brombeeren.


    Würde mich über einen "Standard-Rezept-Tipp" freuen; also klare Mengenangaben im Verhältnis. Wenn das klappt, kann man ja selber variieren.




    Oder jemand segnet mir folgende Vorgehensweise als Beginn ab:


    - beliebige Menge Obst vorbereiten und zerkleinert in großen Topf


    - ph-Wert testen (3-3,2 ideal) um dann ggf. noch Zitronensäure zuzufügen


    - einfach mal davon ausgehen, dass genug Pektin selbst in den Früchten ist und alles geliert


    - aufkochen wie bekannt und Gelierprobe machen


    - wenn negativ: müssen doch die Zugaben her: Zucker mit Pektin 3:1 mischen und drüberstreuen, einrühren, nochmal kurz aufkochen, Gelierprobe


    Ob man so eine gute Marmelade, das heißt ohne viel Zuckerzugabe, aber Haltbarkeit und Festigkeit bekommen kann? Sollte es wie oben beschrieben klappen, aber nicht süß genug sein, kann man beim nächsten mal ja etwas mehr Zucker (auch Honig?) nehmen, also sich rantasten. Ich hab nur keine Lust mehr, einfach den ganzen Sack Gelierzucker (Verhältnis mal egal) da reinzuknallen, obwohl es vielleicht gar nicht nötig ist, da tut mir das Obst immer so leid, auf das gar nicht eingegangen wird ;)

    Das können Sie laut sagen. Mit einem normalen Mückenstich hat das nichts mehr zu tun.


    Schwellung und Rötung sind jetzt quasi weg, es bleibt ein riesiger Bluterguss bisher.


    Für alle zur Warnung: Wenn ihr das Biest wegfliegen seht (ca. so klein wie eine Ameise) und einen ziemlich großen Einstich habt (Stecknadelkopf groß) würde ich direkt was drauf tun (Salbe mit Cortsion hat ganz gut geholfen) und kühlen was das Zeug hilft. Es schwillt erst am Abend oder nächsten Tag so riesig an und dann habt ihr Spaß! Lieber direkt mildern. Sowas hab ich noch nie erlebt.

    Nachdem ich jetzt mal bisschen gegoogelt habe, denke ich, dass mich persönlich die so genannte "Kriebelmücke" gestochen hat. Die beiden Stiche sind nun bestimmt 18 cm im Durchmesser (Schwellung), werden aber besser.


    Vielleicht waren das bei euch ja auch so welche.

    Aus aktuellem Anlass hab ich hier einfach mal gesucht, was schon zum Thema Mückenstiche geschrieben worden ist.


    Welchen Zusammenhang gibt es da zwischen eurem Lipödem (hab ja nur Liperhypertrophie, aber vielleicht macht es dabei keinen Unterschied) und den Stichen?


    Denn ich hab jetzt zwei dermaßen dicke Oschis an den Beinen, sowas hatte ich noch nie! Ich dachte erst, mich hat ne Wespe oder so gestochen. Einmal Innenseite Oberschenkel rechts, sodass ich kaum gehen kann, ultrast dick. Und der andere linke Kniekehle, da hab ich das Biest wegfliegen sehen, war noch nicht mal so ne Bremse, sondern klein wie ne Ameise und der Stich ist erst am Abend ganz plötzlich dann groß geworden. Echt so groß wie ne Untertasse und hart wie ne Scheibe (gibt doch Leute, die lassen sich so Metalscheiben unter die Haut implantieren ^^ ). Fenistil hilft gar nichts und Antiallergikum nehm ich wegen Heuschnupfen ohnehin schon.

    Qualität komm absolut an 1. Stelle, daher macht es Tajen mit dem Garten ja auch richtig. Bestimmte Dinge würde ich NIE im Discounter kaufen.


    Über Real hatte man da ja vor einigen Jahren schlimme Sachen übers Fleisch (--> neu verpackt und ausgezeichnet) gehört, aber möglicherweise hat sich das verbessert. Zudem kann man Fisch (solange nicht eingelegt etc.) ja ganz gut ansehen, was Sache ist. Im Edeka lässt manchmal die Obst und Gemüse Abteilung etwas an Frische zu wünschen übrig, aber wenn man da was sagt, nehmen sie sich der Sache auch an. Ansonsten bieten sich ja dafür noch Hofläden an oder so manches Kloster hat auch Gemüseanbau mit Verkauf. Mir fehlt hier leider ein traditioneller Wochenmarkt, das käme meinem Einkaufsverhalten doch sehr entgegen.


    Sie scheinen ja ein begeisterter Koch und Hausmann zu sein, Herr Dr. Schingale 8)

    Stimmt, Real ist ja auch noch da! Leider haben sie im EDEKA keinen frischen Fisch - müsste man mal ansprechen.


    Garten ist das Beste: oberfrisch und man weiß um die Qualität. Nächstes Jahr ist meiner auch soweit "einsatzbereit", momentan wird noch das Häuschen aufgebaut. Gartenarbeit soll ja auch gesund sein und man wir nebenbei braun :thumbup:. Dann hat sich das Haltbarkeits-Problem bei mir auch erledigt.


    Ich denke, um ne große TK Truhe und Tupperware kommt man nicht rum - bisher hab ich ohne agiert.


    Ich für meinen Teil muss mich da halt super organisieren, weil pendeln an die Uni, Hund und big Family.

    Da ich mal davon ausgehe, dass die meisten hier sich nicht regelmäßig am Morgen die Cornflakes geben, mittags an der Pommesbude stehen und am Abend an Weißbrot-Sandwiches und Salzbrezeln satt essen, wollte ich mal fragen, wie ihr das so mit der Einkauferei handhabt.


    Es ist ja dabei egal, welche Ernährungsform oder Mischform ihr macht: Gemüse brauchen wir alle dabei und dann sicher Fisch/ Fleisch, Obst auch und Milchprodukte.


    Ich mache SIS. Einmal in der Woche mache ich einen Großeinkauf für die ganze Familie (wohne bei meinen Eltern) und am Wochenende kaufe ich nochmal einen kleinen Korb voll Frisches. Für den Großeinkauf mache ich einen Wochenplan, was mittags und abends gekocht/ zubereitet wird. Der Morgen bleibt offen, denn für Müsli hab ich Vorratshaltung (Getreide aus bekanntem Bioladen) und schreibe nur grob "Obst" auf oder man isst eben Vollkornbrot, dass auch Standard beim Einkauf ist.


    Ich würde gern mit einmal einkaufen pro Woche auskommen, aber Obst und Gemüse wird ja dann matschig und verliert auch Vitamine, trotz Biofresh im Kühlschrank. Milchprodukte sind kein Problem, weil haltbar.


    Aber ich hab echt Stress mit Fisch und Fleisch. Besonders mit Fisch. Wo kauf ihr den? TK mag ich nicht immer, der hat nachm Auftauen eine Auseianderfall-Konsistenz. Es geht nichts über frischen Fisch. Aber jedes mal in die Metro oder zur Nordsee fahren? Ein riesen Aufwand. Dann hab ich ja GAR keine Zeit mehr zum Kochen :rolleyes:


    Wie ist das bei euch? Bringt jedes Familienmitglied was mit oder kommt ihr mit TK besser klar? Oder gibts bei euch einen schönen Wochenmarkt?

    Danke für die Einschätzungen. Ich habe ja noch Zeit mit allen Entscheidungen. Aber nun weiß ich ja auch etwas besser, worauf ein Arzt zu achten hat. Vielleicht stelle ich mal Fotos ein in nächster Zeit.

    Sehen sie, gut, dass wir drüber geredet haben :)


    Mein momentaner Standpunkt ist: Außenseite OS, Innenseite OS und Hüfte.


    So dass alles zum Rest des Körpers passt. Denn: Poppes ist nicht der kleinste, aber ist mir recht so, ich will kein neuer Mensch sein und wo will man da dann aufhören, wenn man an alles ran geht, was einem nicht 100%ig passt? Der Rest gehört zu mir, das bin ich, den akzeptiere ich und das macht mich auch aus (Statur). Knie müssen meiner Meinung nach nicht.


    Wo ist denn die Schwierigkeit bei den OS Innenseiten?


    Blöd, wer mit sowas zum HNO-Arzt geht oder nem 08/15 Hautarzt, der ambulante OPs durchführt 8| Daher nerve ich hier ja auch rum!

    Das ist klar, dass ich jemanden auswähle, der das schon ein paar mal gemacht hat und wie man eben auf das Übliche sonst noch achtet....


    Aber Sie als Fachmann halten es nicht für notwendig, wenn es bei der Diagnose Lipohypertrophie bleibt, zu einem Arzt zu gehen, der - wie sie hier - Liposuktionen mit dem Hintergrundwissen um die verschieden Ödeme (--> lymphologische Fachklink) durchführt, sondern würden sagen, dass ein erfahrener plastischer Chirurg mit ausreichend Erfahrung mit Liposuktionen seine Arbeit bei meiner Anomalie ;) gut machen kann?



    Das eröffnet mir ja vollkommen neue Möglichkeiten.

    Ja, ich weiß. Und ich weiß auch, dass ich mir mit meinen Beinen im Vergleich zu vielen hier sicher "einen Lenz machen kann" und möchte mir gar nicht anmaßen, mich auf eine Stufe mit den Betroffenden zu stellen, die Schmerzen haben und sich all den Behandlungen unterziehen müssen.



    Aber sie meinen damit doch sicher nicht, dass ich zu einem "normalen" Schönheitschirurgen gehen soll????

    Nochmal zurück zur Praxis, d.h. zum Alltag und Verhalten:




    a) Gewichtsreduktion durch SIS/Sport: Kann ich mit Lipohypertrophie jeden Sport machen oder ist etwas ungünstig? Welcher wäre besonders sinnvoll? Sicherlich wäre eine Kombination aus Muskelaufbau an den Oberschenkeln und allgemeinem Konditionstraining sinnvoll? An Muskelaufbau dachte ich jetzt deswegen, weil die Muskeln das Fett ja eher "verkraftwerekln" oder trifft das auf Lipohypertrophiefett so nicht zu? Ich habe an den Oberarmen an sich ziemlich Muskeln, da ist nichts nötig, aber vielleicht ist ja was "Ganzheitliches" besser... Was wäre da als Hometrainer (wenn das überhaupt gut ist) zu empfelen - denn ich muss ja auch an die realistische Umsetzung denken: Neben meinen ganzen Aktivitäten (auch Outdoor) ist zusätzlicher Sport draußen für mich nicht umsetzbar, d.h. ich weiß, dass ichs nicht durchziehe, Motivation = 0.




    b) Was kann ich als Anhaltspunkt nehmen außer meiner bereits erwähnten ca. 8-10 kg und vielleicht noch etwas mehr unter o.g. Verhaltensweisen, um zu sagen, dass hier endgültig Schluss ist und den Rest ein Chirurg erledigen muss (soll :) )? Ich möchte ihre Ratschläge ernst nehmen und denke, wenn man vor der OP nicht diszipliniert sein kann, kann man es auch nicht 100%ig danach. Selbst wenn man durch das Ergebnis motiviert ist, läuft man doch Gefahr, es schleifen zu lassen. Zudem denke ich, dass es weniger Probleme mit der Haut gibt, wenn man abgenommen hat, dazu die Kosten. Kann ich den Waist to hip ratio (d.h. unter 0.85 bleiben) nehmen? Wenn ich jetzt in eine Klinik fahre, ist das Bild ja auch noch verfälscht durch das Übergewicht und ich strebe ein Beratungsgespräch an, das nahe an der OP liegt.




    Ich wollte mich nochmal so allegmein bedanken, dass sie immer antworten und empfinde als angenehmem, dass sie so sachlich rangehen. Beides tut gut: Gespräche mit Leidensgenossen (emotional) und mit Fachleuten, die einen auf den Boden der Tatsachen zurückholen und sagen, dass man alles an Eigeninitiative erstmal ausschöpfen sollte, aber endlich auch mal Verständnis haben.

    Ich weiß um die vielen möglichen Ursachen des Erythema Nodosum.


    BELEGEN kann ich als Auslöser oder Nicht-Auslöser leider gar nichts.




    Zwei mal hat mich diese Erscheinung heimgesucht:


    Das erste mal vor sieben Jahren, woraufhin Tuberkulose mittels Röntgen ausgeschlossen und mit wochenlanger Bandagierei behandelt wurde.


    Das zweite mal vor etwa einem Jahr. Danach Entzündungsbehandlung. Keine weitere Diagnostik. Ich hatte einige Zeit vorher eine Magen-Darm-Grippe mit Antibiotika-Behandlung und Bestandteile dessen können ja - wie ich gelesen habe - auch Ausläser sein.


    Beim ersten mal weiß ich definitiv, dass ich vorher nichts anderes hatte und nachdem es dann vor einem Jahr wieder da war, hab ich mich mal zu wundern angefangen. KANN ja mit dem Antibiotika zusammenhängen, muss aber nicht. Hab sonst nie Reaktionen auf derartige Medikamente gehabt.




    Mich hat halt nur "Entzündung des UNTERHAUTFETTGEWEBES" zu dieser Überlegung gebracht und da wollte ich mal nachhören, ob derartiges bekannt ist.

    Ich habe jetzt schon einiges über die Begrifflichkeiten gelesen (mir natürlich nicht alles gemerkt) und wer welchen Begriff wann geprägt hat.


    Zu ihrer vorausgehenden Aussage Herr Dr. Schingale kann ich mir die Gretchenfrage aber nicht verkneifen, wie denn das kommt, dass auch viele Ärzte da gar nicht so Bescheid wissen. Hat "die Medizin" an diesem Thema kein Interesse?


    Oder würden sie sagen, dass es sich um ein "noch neues Fachgebiet" (was mich wundern würde) handelt und es nicht an mangeldem Fachwissen liegt bei einigen, sondern dass es wenig/ keine Studien und Erfahrungen gibt?


    Sicherlich handelt es sich hier nicht um lebensbedrohliche Krankheiten, aber Patienten mit Lipödem haben ja anscheindend oft höllische Schmerzen und wenn ich von Reha und Rentenantrag lese, dann kommt dieser Krankheit doch auch ein ähnlicher Stellenwert wie vielleicht der "Volkskrankheit" Diabetes zu. Warum wird nicht mehr in Prävention investiert? Das muss doch auch schon bei den Kinderärzten anfangen. Mir wurde gesagt, dass man es einem neugeborenen Mädel ansehen kann, ob es die Disposition dazu hat. Nach jedem Impfschutz wird gefragt und alle Windpocken sind ein riesen Thema, aber was es eine Kraft kostet, wenn "das Kind in den Brunnen gefallen" ist, mit den Folgen zu leben und sein Selbstwertgefühl zu behalten... Die dicken Stampfer haben mich und sicher andere in den Jahren, die eigentlich die schönsten und unbeschwertesten im Leben sind, negativ geprägt wie nichts anderes.


    Meine Mutter hat mich nicht ungesund ernährt, da hab ich in der Pubertät selbst zugelangt. Aber wenn sie das so hätte einschätzen können, dass "der Fettschwamm" nicht mehr so einfach mit bisschen Bewegung und Gemüse wegzubekommen ist, hätte sie sich sicher anders verhalten.