Beiträge von aidafan301286

    Hallo Nicki,


    meine Antwort kommt zwar ziemlich spät, aber vielleicht ist es doch hilfreich für Dich. Ich hatte eine Lipo an den Armen (Ober- und Unterarme) und ich bin sehr froh darüber, denn ich merke deutlich, wie meine Schmerzen nach der OP verschwunden sind. Die OP an sich war weniger schmerzhaft, als die an den Beinen - zumindest empfand ich das so.


    LG
    Gaby

    Ich hoffe auch, dass ein Umdenken bei den Patientinnen eintritt, denn die Liposuktion bei Lipödem hilft nur bei ca 40% der Fälle. Über 50% gehen nach der Liposuktion weiter zur MLD und tragen auch die Kompression!
    Sicher kein Einsparpotential für die Kassse. 38% haben innerhalb von 2-3 Jahrn die gleichen Beschwerden wie vor der Op.

    Woran genau merkt man, ob man die Kompression weiterhin tragen muss? Ich z. B. habe nach den OP keine Schmerzen mehr, selbst wenn ich länger auf den Beinen bin, brauche ich sie nicht. Reicht das alleine aus, um sagen zu können, dass man keine Kompression bzw. MLD braucht?

    Hallo Destino,


    ich bin ja auch schon mehrmals operiert worden, sowohl stationär als auch ambulant. Meine KK hat die Kosten für die OP übernommen und daher weiß ich auch, dass die Kosten tatsächlich immer so um die 3.900,-- € lagen. Also kommst Du bei 3 OP auch auf 12.000,-- €


    Ich kann mich mobby nur anschließen: auch mir geht es viel viel besser, sowohl schmerztechnisch als auch psychisch.


    Lasse Dich ruhig von mehreren Ärzten beraten, die Unterschiede sind riesig. Ich bin in zwei Vertragskrankenhäusern operiert worden und das Ergebnis ließ sehr zu wünschen übrig. Es war kein Pfusch, aber es wurde nur ein Teil gemacht. Die Waden wurden nur zu einem Teil abgesaugt (geformt wurden sie gar nicht, trotzdem ich extreme Säulenbeine hatte), ebenso die Oberschenkel. Bei so einer Arbeit hätte ich mich mindestens 8 Mal operieren lassen müssen und das, wo ich nur 57 kg wog. Mein großes Glück war, dass die KK meine Einwände verstanden hat und mich hat zu Dr. H. gehen lassen. Was hier nach jeder OP an Veränderungen zu sehen war, ist der Hammer. Zum Glück bin ich jetzt fertig.


    LG
    Gaby

    Hallo Destino,


    Du kannst auch Deine Flachstrickhose anziehen, ist aber nicht so bequem, gerade nachts nicht.


    Normalerweise trägt man ein OP-Mieder. Das ist eine Hose, bei der der Stoff ähnlich ist, wie früher bei einer Gymnastikhose oder einer Leggings. Sie lässt sich sehr gut trage und ist atmungsaktiv.


    Ich habe es nach ca. einer Woche so gemacht, dass ich tagsüber meine Kompression und nachts das OP-MIeder getragen habe.


    LG
    Gaby

    Danke, Biene!


    Mir hat das etwas Angst gemacht, obwohl ich das ja eigentlich schon von den Beinen her kenne.


    Heute sind die Schwellungen rückläufig, trotz des Mieders. Waren also wohl ganz normale Schwellungen nach einer OP.


    LG
    Gaby

    Hallo,


    ich hätte mal eine Frage. Nach meiner Arm-Liposuktion (Ober- und Unterarme) schwollen beide Hände an. Ich kenne das ja schon von meinen Bein-OP.


    Jetzt habe ich festgestellt, dass die Hände sofort abschwellen, wenn ich die Armkompression ausziehe. Wenn ich sie wieder anziehe, ist die Schwellung wieder da. Ist das normal oder stimmt etwas mit der Kompression nicht? Ich trage jetzt ein OP-Mieder, welches schon stramm sitzt, aber auch nicht zu eng.


    LG
    Gaby

    Hallo Melody,


    nein, ich habe das Glück gehabt, dass meine KK die Kosten übernommen hat. Das und dass ich dann noch den richtigen Arzt gefunden habe, dafür bin ich unendlich dankbar.


    Ja, ich würde tatsächlich ein paar Zeilen von Dir hinzufügen.


    Das könnte z. B. sein:


    - evtl. Gewichtsabnahme
    - das Tragen von Kompression und MLD und dies nichts gebracht hat
    - eine Verschlimmerung des Lipödems verhindern wollen, damit man weiterhin seinen Beruf ausführen kann


    (natürlich immer nur dann, wenn es auch zutrifft).


    Ich denke, man muss sich bei Vollnarkosen keine Sorgen mehr machen. Das ist alles viel schonender als früher.


    LG
    Gaby

    Hallo,


    lasse das unbedingt abklären, je eher desto besser.


    Ich habe gerade das gleiche Problem, weil ich bei meiner Tochter gesehen habe, dass sie auch zugenommen hat, aber fast nur an den Beinen. Da ich als Mutter auch das Lipödem habe, denke ich natürlich sofort daran, dass sie es auch bekommen hat. Schmerzen hat sie auch noch keine, aber ich möchte es lieber abklären.


    Es ist nur ein Weg zum Arzt, auch, wenn es in Deinem Fall ein längerer Weg ist. Mein Phlebologe ist auch 30 km weg, weil man den hier ansässigen Arzt vergessen kann.


    LG
    Gaby

    Hallo,


    also, dann will ich mich mal äußern. Habe zwei OP in Vollnarkose gehabt und danach noch 3 mit Lokalanästhesie.


    Vollnarkose


    Natürlich ist es angenehm, wenn man in die Vollnarkose gelegt wird und von der OP nichts mitbekommt. Nach der 1. OP war ich etwas schläfrig, was sich nach und nach legte. Die Schwestern legen dann Wert darauf, dass man sofort einige Schritte geht, was ich persönlich auch für wichtig halte, denn man liegt ja die ganze Zeit im Bett und versucht auch, Bewegungen zu vermeiden, weil diese auch mit Schmerzen verbunden sind. Am nächsten Tag war die Wirkung der Narkose aber nicht mehr zu spüren und man versucht, regelmäßig ein paar Schritte zu gehen. Es geht dann auch immer besser. Nach insgesamt 3 Nächten bin ich dann wieder nach Hause gefahren. Bei der 2. OP habe ich danach aber einen ganzen Tag lang geschlafen. Die Narkose hat mich wirklich umgehauen.


    Lokalanästhesie


    Ja, es stimmt, dass man die Schmerzen ab und an spürt. Ich habe mir wahnsinnige Sorgen gemacht, wie das wohl sein wird, denn ich bin sehr sehr empfindlich. Ich würde lügen, wenn ich behaupte, dass man nichts merkt. Die Schmerzen sind ab und an mal zu spüren, nicht die ganze OP über. In meiner ersten ambulanten OP wurden die US gemacht. Ich litt seit Jahrzehnten an den sogenannten Säulenfesseln, die mich seelisch richtig fertig gemacht haben, von den Spannungsschmerzen ganz zu schweigen. In beiden stationären OP hat man es nicht geschafft, mir die Waden so abzusaugen, wie es eigentlich sein sollte. Im Gegenteil: man sagte mir, dass man dort gar nichts mehr absaugen könnte. Nach der ambulanten OP hatte ich richtige Waden und Fesseln (es wurden 2,1 Liter abgesaugt), so geformt, wie es jede gesunde Frau hat. Von daher habe ich die OP-Schmerzen gerne in Kauf genommen.


    LG
    Gaby

    Hallo Marie,


    ich war ebenfalls in Göttingen, habe mich aber letzten Endes doch nicht dort operieren lassen, wobei ich trotz des Gutachtens auch keine Kostenübernahme bekommen habe. Wegen eines Fehlers der KK mussten sie beantragten OP aber doch genehmigen.


    Meine KK hatte im letzten Jahr schon zwei OP genehmigt und ich habe immer geschrieben, dass ich bereits ordentlich an Gewicht abgenommen habe und dass ich viel Sport mache. Alles, was darüber hinausgeht, liegt somit nicht mehr in meiner Hand. Außerdem habe ich angemerkt, dass ich Angst habe, meiner Arbeit irgendwann nicht mehr nachgehen zu können.


    Lt. Dr. Felmerer dauert es 4 Wochen bis zum OP-Termin.



    LG


    Gaby

    Hallo,


    ich habe zwei Anträge (einmal Februar 2012, einmal August 2012) gestellt - beide wurden vom MDK befürwortet.


    Leider habe ich mir die falschen Kliniken ausgesucht. Meine Beschwerden (optisch und auch schmerztechnisch) sind zwar besser geworden, aber in beiden OP hätte mehr gemacht werden müssen, denn jetzt ist bei Untersuchungen (Dr. Felmerer und Dr. Heck) rausgekommen, dass ich jetzt noch 3 OP brauche und das kann es nicht sein. Ich wiege nur noch 55 kg!!!!


    Also musste ein neuer Antrag für 3 OP gestellt werden - Ablehnung nach Aktenlage, mit der Begründung, es handelt sich um eine Schönheits-OP. ?(
    Die Krankenkasse hat sich allerdings zu viel Zeit gelassen, denn nach dem neuen Patientenrechtegesetz darf sich die KK nur 3 Wochen (mit MDK 5 Wochen) Zeit lassen. Ansonsten gilt der Antrag als genehmigt. Also müssen sie die beantragten OP nun doch bezahlen.


    Wann hast Du Deinen Antrag bei der KK eingereicht?



    Ich drücke Dir die Daumen für morgen.


    LG
    Gaby

    Hallo,


    ich gehe davon aus, dass sich hier noch Leute Zu Wort melden, die mehr dazu sagen bzw. schreiben können. Aber der klassische Fehler ist immer Die Beantragung einer Liposuktion in einer Privatklinik, auch wenn Ihre Frau es aus Unwissenheit gemacht hat. Die Krankenkassen suchen nach Möglichkeiten, den Antrag abzulehnen, das ist nun einmal so. Sind Sie sich sicher, dass die Unterlagen nicht dem MDK vorgelegt wurde? Denn auch dieser kann nach Aktenlage ablehnen - ist mir jetzt aktuell auch so ergangen. Bei mir war es allerdings so, dass die KK letztes Jahr noch die Notwendigkeit einer OP gesehen hat und mir 2 OP genehmigt hat und jetzt, als ich Folge-OP beantragen musste, wurde nach Aktenlage abgelehnt, mit der Begründung, es ginge um eine Schönheits-OP. :D


    Dass Ihre Frau es ablehnt, Kompressionsstrümpfe zu tragen, würde ich dort auch nicht sagen, zumal es sein kann, dass diese auch nach einer evtl. OP weiterhin getragen werden müssen.


    LG
    Gaby

    Hallo!
    Habe auch erst kürzlich die Diagnose erhalten und nach Rücksprache mit der Krankenkasse hiess es, Lipödem sein unheilbar und eine OP würde auch nicht auf Dauer helfen... u.a. deswegen würden auch zu 100 % die Anträge auf Kostenerstattung abgelehnt.
    Welche Informationen liegen vor? Gibt es hier Mitglieder, die operiert wurden (vor längerer Zeit) und weder Strümpfe noch MLD noch irgendetwas brauchen?
    Die KK tut gerad so, als wolle man sich eine kosmetische Operation erschleichen, weil man keine Lust hat abzunehmen...fürchterlich...


    Für jede Info dankbar (z.B. auch welche Klinik auf lange Zeit erfolgreich operiert und wie hoch die Kosten sind)


    Maya


    Also, so wie ich weiß (ich lasse mich von den Ärzten gerne korrigieren), kann es sein, dass das Fett zurück kommt, es muss aber nicht so sein.
    Ich habe festgestellt, dass nach meinen Bein-OP meine bislang noch nicht operierten Arme schlimmer geworden sind. Das habe ich auch schon häufig gehört, dass das Fett da wieder auftreten kann, wo noch keine OP stattfand. Heilbar ist das Lipödem jedoch wirklich nicht, aber ich denke für mich, dass ich froh sein kann, wenn ich 10 Jahre, 15 Jahre, oder vielleicht noch länger, vernünftig leben kann, ohne Schmerzen und ohne, dass mich jemand anstarrt, weil meine Beine derart verformt sind.


    Die KK haben natürlich unterschiedliche Aussagen, warum sie die Kosten für die OP nicht übernehmen. Ich finde es lächerlich, denn ich musste bislang feststellen, dass die Damen und Herren von den KK meist gar nicht wissen, was genau ein Lipödem ist. Ich war jetzt aktuell beim MDK und hätte lachen können, wenn es nicht so ernst gewesen wäre. Die erste Frage der Ärztin:"Wie, Sie tragen die Kompression auch bei diesen warmen Temperaturen?" Dann hat sich mich nicht angesehen, sondern mich sofort auf die Liege verfrachtet, um mich von Kopf bis Fuß auszumessen. Den Grund kann ich bis heute noch nicht sehen, den dadurch, dass ich unter 60 kg wiege, sind meine Maße auch ganz anders, als bei anderen Frauen.


    Die Kosten für die OP sind unterschiedlich. Mein Sachbearbeiter der KK hat mir vorgestern gesagt, dass sie für den letzten Eingriff ca. 3.700,-- € gezahlt haben (inkl. Übernachtung und Narkosekosten).


    Dr. Felmerer (Uni-Klinik Göttingen) ist zu empfehlen und auch Prof. Schmeller in Lübeck, allerdings sind in Lübeck die Preise etwas höher.


    LG
    Gaby

    Ich hatte bislang immer nur Strumpfhosen, bis die Dame im Sanitätshaus mir riet, mir Oberschenkelstrümpfe zuzulegen. Man würde sich am Bauch nicht so eingeengt fühlen. Erst war ich skeptisch, muss aber im Nachhinein sagen, dass ich mit den Strümpfen viel besser klar komme, als mit der Strumpfhose. Entgegen meiner Befürchtung rutscht auch nichts und ich habe auch keine Wulst, weil ich den Strumpf bis fast in die Leiste ziehe.


    Ich habe auch noch eine Rundstrickversorgung. Hier habe ich lieber eine Strumpfhose, da man diese ja auch mal unter einem Rock tragen kann. Für so etwas finde ich eine Strumpfhose praktischer.


    LG
    Gaby

    Hallo,


    mein mir stand nicht viel drin. In der ersten Kostenübernahme stand "nach sozialmedizinischer verwaltungsrechtlicher Prüfung freuen wir uns........."


    Bei der zweiten OP stand nur "wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können..........."


    Ich erwarte jetzt noch eine Zusage, die ich bislang nur mündlich habe. Wenn da noch etwas anderes steht, stelle ich es hier ein.


    LG
    Gaby