Beiträge von aidafan301286

    Ich habe früher auch immer gedacht, dass man, wenn man mehr Gewicht hat, auch viel mehr OP braucht. Ganz richtig ist das aber nicht.


    Ich wiege 57 kg und habe eine Kostenübernahme von meiner KK erhalten. Da meine Fesseln ganz schlimm betroffen waren, wurden diese und auch die Waden/Knie abgesaugt. Nach einigen Monaten sah man, dass die Fesseln nicht ganz gleichmäßig waren und dass noch viel Fett dort vorhanden war. Meine KK hat daraufhin eine 2. OP bewilligt, in erster Linie für meine Oberschenkel (vorne), da ich hier ziemlich große Schmerzen hatte. Bei der OP wurden außerdem die Fesseln noch einmal gemacht. Beide Operation fanden in Rückenlage statt, heißt also, dass ich im Prinzip noch eine dritte OP für die Rückseite bräuchte.


    Wenn man überlegt, dass mit meinem Gewicht im Normalbereich liege (trage Gr. 36) und trotzdem 3 OP brauche, das hätte ich früher auch nicht gedacht. Wobei ich überlege, die 3. OP z. B. bei Dr. Heck machen zu lassen (als Selbstzahler), da dann auch die Regionen gemacht werden, die angeblich nichts mit dem Lipödem zu tun haben (wobei das Quatsch ist).


    LG
    Gaby


    Das kann ich voll und ganz unterstützen. Wie gesagt, sind die jeweiligen Methoden viel schonender geworden; die WAL-Methode soll noch schonender sein. Habe vor drei Wochen eine OP gehabt (Oberschenkel Vorderseite). Ich wiege nur 57 kg und meine Schmerzen waren vor der OP zwar da, aber nicht so extrem wie bei vielen anderen Frauen. Seit der OP sind die vorderen Oberschenkel total schmerzfrei (es wurden 500 ml pro Bein abgesaugt). Das ist so ein angenehmes Gefühl. Außerdem unterstütze ich eine OP auch im Falle eines seelischen Leidens. Bei mir waren vor der 1. OP die Fesseln (innen) ganz schlimm (sh. Galerie). Ich bin nicht schwimmen gegangen; Urlaube waren für mich ein Graul. Ohne langes Badehandtuch um die Hüften geknotet bin ich nicht einmal von der Liege bis zum Pool gegangen. Niemandem wünsche ich dieses Leiden.


    LG


    Gaby

    Ich wurde in Frankfurt/Main operiert.Bin auch sehr zufrieden mit der OP. Allerdings wurde mir deutlich gesagt, dass es bisher nur ein Tropfen auf einem heißen Stein ist, weil das Lipödem bei mir wirklich sehr ausgeprägt ist.


    Ich war beim ersten Mal in Hannover, beim zweiten Mal in Düsseldorf. Bei mir ist das Lipödem einerseits schon ausgeprägt, aber durch mein Gewicht konnte ich es etwas in Grenzen halten. Schlimm waren meine Fesseln. Wie gesagt, da musste in beiden OP etwas gemacht werden. Aber zufrieden bin ich auch, denn das ist ein himmelweiter Unterschied zu vorher.


    LG
    Gaby

    Hallo Gaby,
    die unterschiedlichen Erfahrungen mit Schmerzen liegen vielleicht daran, dass DU an den Waden und ich an den Oberschenkel operiert wurde.
    Ich habe keien Erfahrung mit den Waden, habe aber schon gehört, dass die schmerzhafter sein sollen.
    Nun kennst Du jemand, der wirklich keine Schmerzen nach der OP hatte...lächel
    Die Schwester kam nach der OP mit einem Tropf gegen Schmerzen und mit Tabletten. Beides habe ich abgelehnt, weil ich es nicht brauchte. Ich hatte keine Schmerzen. Auch nicht beim An- und Ausziehen der Flachgestrickten, direkt nach der OP. Nur ohne die Flachgestrickten schmerzen die beine. Deshalb ziehe ich sie ganz gerne an und wenn sie noch so lästig sind...stöhn

    Hallo,


    das kann natürlich sein. Die Waden und Fesseln waren schon sehr schmerzempfindlich. Das habe ich auch bei der MLD gemerkt. Nach der OP hatte ich auch kaum Schmerzen (brauchte auch keine Medikamente). Die Schmerzen bezogen sich nur auf das An- und Ausziehen der Strumpfhose. Oh, da musste ich so manches Mal meine Zähne zusammenbeißen. :D Aber es ist schön zu hören, wenn es tatsächlich Menschen gibt, die damit nichts am Hut hatten. Aber so unterschiedlich ist das halt: ich habe dafür keine Schmerzen ohne Strumpfhose - nur mit. Da habe ich abends das Gefühl, ich wäre einen Marathon gelaufen.


    Wo wurdest Du operiert?


    LG
    Gaby

    Hallo Seelenfeuer,


    ich glaube, irgendwie reden wir aneinander vorbei :D .


    Vor Schmerz schreien meine ich nur, wenn ich direkt nach der OP die Strumpfhose (Flachstrick) an- und ausziehen soll und ich kenne niemanden, der da keine Schmerzen hatte. Deshalb wundere ich mich bei Dir.


    Aber so wie ich lese, hattest Du eine Drainage und konntest erst nicht duschen. Ich hatte eine Vollnarkose und durfte nach 1 - 2 Tagen auch wieder duschen. Da ist alles geschwollen und schmerzt ohne Ende.


    Ich hatte eine Genehmigung für eine OP. Hier wurden überwiegend die Fesseln und die Waden gemacht. Da das die Oberschenkel in der 1. Sitzung nicht mitgemacht wurden, habe ich damals noch eine zweite OP beantragt. Die Fesseln wurde hier auch noch einmal abgesaugt.


    Doch, die Kompression habe ich immer getragen (nach der OP).


    Dass ich keine MLD bekomme, bezieht sich auch auf die Zeit außerhalb der OP.


    Ich war nach der OP bei zwei Allgemeinmediziner, die keine verschreiben wollten und der Gefäßchirurg hat es auch nur gemacht, weil ich operiert wurde. Anschließend würde er mir keine verschreiben. Das hat er mir wortwörtlich gesagt.


    LG
    Gaby

    Na ja, nicht nur alle anderen zahlen meine OP, sondern ich durch meine Beiträge auch. Meine KK hatte zum Glück sofort ein Einsehen und ich bin froh darüber und gleichzeitig war und bin ich der Meinung, dass mir diese OP auch zustand. Dies gilt natürlich für alle Lipödempatientinnen. Außerdem habe ich meine 1. OP ohne Weiteres bekommen, bei der 2. OP musste ich einmal zum MDK und wenn selbst dieser der Meinung ist, dass ich operiert werden soll, habe ich kein schlechtes Gewissen deswegen. Im Gegenteil: Mir tun die Leute leid, deren KK kein Einsehen hat und das ist eine Schande.


    Hinzu kommt, dass ich keinerlei MLD bekomme, weder von zwei Allgemeinmedizinern, noch von meinem Gefäßchirurgen. Wie sollen denn dann die konservativen Maßnahmen ausgeschöpft werden?


    Seelenfeuer


    Ich trage jetzt nach den zwei OP auch meine Kompression kontinuierlich, wobei ich momentan nur Rundstrick trage, die Flachstrickhose kriege ich nächste Woche. Bin gespannt, wie ich damit zurecht komme.


    Ganz ehrlich: Ich möchte mir nicht vorstellen, wie schmerzhaft es ist, die Flachstrick direkt nach der OP zum Duschen auszuziehen. Mein OP-Mieder ist ja längst nicht so stramm wie die Flachstrick und da hatte ich schon große Schmerzen, gerade im Fesselbereich hätte ich schreien können, wenn ich das Mieder über den Fuß gezogen habe.


    LG
    Gaby

    Hallo,


    ich hätte mal eine Frage bezüglich eines OP-Mieders bzw. einer Kompressionsstrumfphose.


    Ich habe eine Verordnung von meiner Hausärztin für ein OP-Mieder bekommen. Die KK hatte damals die Kosten für eine OP übernommen. Ich habe mir im Sanitätshaus das Mieder besorgt. Jetzt, einige Monate später kommt die KK auf die Idee, dass sie das Mieder nicht zahlen würden, da es nicht wirtschaftlich ist und auch keine Leistung ist, die im Leistungskatalog aufgeführt ist.


    Ich finde das nicht in Ordnung, weil ich mir Heilmittel besorge, die mir verordnet wurden. Woher soll ich als Kassenpatient wissen, was wirtschaftlich ist oder nicht? Dass das Mieder nicht im Leistungskatalog aufgeführt ist, mag ja sein, aber die Übernahme der OP-Kosten für ein Lipödem stehen ja ebenso nicht drin.


    Ich vermute mal, dass man sagt, ich hätte ja auch eine
    Kompressionsstrumpfhose nach der OP tragen können. Bis dahin hatte ich
    aber noch keine.


    Meine Frage wäre jetzt, gerade an die unter Euch, die beruflich mit Bestrumpfungen zu tun haben, was für ein OP-Mieder spricht? Ich möchte mir das nicht gefallen lassen, brauche aber entsprechende Argumentationen. Mir fällt z. B. ein, dass das Mieder viel angenehmer zu tragen war, gerade nachts, weil der Stoff wohl wesentlich atmungsaktiver ist. Außerdem hätte ich eine Flachstrickstrumpfhose gar nicht tragen können, da der Druck auf die frisch operierten Stellen viel zu groß gewesen wäre. Das mag ich mir gar nicht vorstellen.


    Danke Euch.


    LG
    Gaby

    Hallo Sunshine,


    ich kenne das Gefühl. Erst habe ich eine Kostenübernahme von meiner KK bekommen und als ich noch eine zweite brauchte, habe ich diese auch ohne Probleme bekommen. Eigentlich sollte ich mich freuen und dankbar sein, was ich eigentlich auch war. Aber meine Panik, gerade nach der 1. OP, wo man sämtliche Vorbereiten im OP erst einmal mitbekommt, haben mich sehr unsicher gemacht.


    Meine zweite OP fand in Düsseldorf statt und ich weiß, dass ich meinen Mann mehrmals gebeten habe, mich doch einfach wieder mit nach Hause zu nehmen. Plötzlich haben mich meine unförmigen Beine nicht mehr gestört und meine Schmerzen auch nicht, wobei ich sagen muss, dass ich nie so starke Schmerzen hatte, wie es bei anderen Frauen der Fall ist. Ich war der Meinung, ich könne auch weiterhin so leben. Natürlich kam mir auch der Gedanke, dass es bestimmt wieder einen Zeitpunkt gibt, wo ich bereue, die OP nicht gemacht zu haben. Das war der Grund, es dann doch zu tun Ich bin so froh und Du hast recht: ich bin z. B. mit einer Erwartungen in die Op gegangen, die beim besten Willen nicht erfüllt werden können. Trotzdem sind meine Beine, optisch gesehen, viel viel schöner. Ich habe Konturen, die ich vorher auch nicht hatte, da ich die sogenannten Säulenbeine hatte. Es wurde bei beiden OP nicht sehr viel abgesaugt und ich war erst schon enttäuscht. Später musste ich aber feststellen, dass auch kleine Mengen unheimlich viel bewirken können. Was nützt es mir, wenn bei mir übermäßig viel abgesaugt wird und ich habe hinterher lauter Dellen. Es wird immer besser nach den OP. Das finde ich und die unterschiedlichen OP-Berichte anderer Frauen bestätigen das ebenfalls.


    Du schaffst das schon.


    LG
    Gaby

    Hallo Gaby,
    wie war denn der Ablauf von der Ausstellung des Mieder-Rezeptes bis zur Abholung, bzw. wann hast du das denn beim Sani-haus eingereicht? Blieb noch ein bißchen Zeit bis zur OP?


    Normalerweise wird das alles vorher geklärt! Wenn der Patient auf eine Abgabe des Hilfsmittels besteht, bevor die Kasse genehmigt, läßt sich das Sani-haus eine Unterschrift geben. Für den Fall, dass die Kasse die Kosten nicht übernimmt, muß dann der Patient bezahlen. Aber auch das wird vorher besprochen und tritt selten ein.
    Von Januar bis jetzt finde ich arg lange für eine Bearbeitungszeit. Was ist denn in der Zwischenzeit passiert? Auf jeden Fall mußt du Einspruch einlegen, geht ja gar nicht anders. Gib nochmals den Ablauf an, auch den OP-Termin, der ja eigentlich bekannt ist, aber trotzdem.
    LG Anja

    Hallo Anja,


    das Dumme daran ist, dass meine Hausärztin sich so angestellt hat, mir Verordnungen für MLD und die Strumpfhose zu geben. Drei Wochen hat sie dafür gebraucht. Als ich dann die Verordnung für das OP-Mieder hatte, bin ich sofort zum Sanitätshaus und habe es bestellen lassen. Da ich nunmehr eine Woche vor der OP stand, musste ich tatsächlich unterschreiben, dass ich zur Not selber für die Kosten aufkomme. Dessen war ich mir auch bewusst, weil ich (so naiv wie ich wohl bin) gedacht habe, wenn die KK die Kosten für die OP übernimmt, werden sie auch alle Hilfsmittel, die ich brauche, übernehmen. Ich hatte bislang noch nicht einmal eine Kompressionsstrumpfhose, die ich alternativ hätte tragen können. Außerdem denke ich mal, dass das OP-Mieder schon Vorteile hat.


    Widerspruch werde ich auf jeden Fall einlegen. Ich muss nur noch überlegen, welche Gründe ich anführe.


    LG
    Gaby

    Das ist ja `n Ding - ohne Worte !
    (Und ganz schön unverschämt. Wie kann man sich als Sani-Haus bitteschön mit einer Facharztpraxis anfangen so zu zoffen, dass man die Versorgung ablehnt? Ich glaube, da hat einer kalte Füße bekommen. Vielleicht ganz gut so!)


    Ansonsten schließ ich mich Kasimir an , und hoffe, dass du unter den beiden verbliebenen SH ein gutes findest...!
    Wenn du magst, halt uns auf dem Laufenden
    LG Anja
    :)

    So, leider habe ich es heute nicht mehr geschafft, mich mit diesem Sanitätshaus in Verbindung zu setzen, denn ich möchte das nicht auf sich beruhen lassen. Ich finde, so etwas geht gar nicht. :thumbdown:


    Habe mich dann für das 2. Sanitätshaus entschieden und fand, die hatten etwas Ahnung. Die nette Dame fragte, warum ich unbedingt eine Strumpfhose haben wollte (wollte ich ja gar nicht). Sie meinte, dass der Stoff einer Flachstrickhose schon so etwas wie ein Panzer wäre und diese Oberschenkelstrümpfe mit Gummihaftung besser zu tragen sein. Ich habe mich dann überreden lassen und ihr aber gesagt, dass ich diese nur nehme, wenn ich aber mein Rezept nicht mehr ändern muss, denn hier steht Strumpfhose drauf. Nein, das würde alles sie machen. Sie tritt mit meiner KK in Kontakt und regelt das und wenn es Theater gäbe, würde sie halt die Strumpfhose, wie es auf der Verordnung steht, bestellt. Nun dachte ich, dass ich es endlich geschafft habe.


    Aber nein. Heute bekomm ich ein offizielles Schreiben (mit Widerspruchsfrist) meiner KK, dass sie für das OP-Mieder, welches ich im Januar bestellt habe (für meine OP im Februar) nicht zahlen, da dies nicht im Heilmittelkatalog steht und nicht wirtschaftlich sei, bla bla bla. Es ist nicht zu glaube. Da haben sie ohne Theater meine OP genehmigt. Ich bekomme eine Verordnung von meiner Hausärztin für ein Kompressionsmieder, mit der ich dann zum Sanitätshaus laufe, um es zu bestellen. Woher soll ich als Patient denn wissen, dass das der KK zu teuer ist.


    Manchmal frage ich mich, wohin das noch führen soll.


    LG
    Gaby

    Es gibt ja unterschiedliche Aussagen, wie lange kein Sport gemacht werden soll. Zu mir hat man gesagt, ich sollte 4 Wochen aussetzen. Nach meiner 1. OP bin ich mit leichtem Sport schon 2 Wochen nach der OP angefangen (wirklich leichter Sport). Natürlich hatte ich ein schlechtes Gewissen, dass ich doch schon früher angefangen habe (mit Kompression). Springen und Hüpfen habe ich natürlich vermieden. Ich muss sagen, die Mischung aus leichter Bewegung, zwischenzeitlichem Hochlegen der Beine und MLD haben mir sehr sehr gut getan. Ich hatte das Gefühl, dass meine Heilung dadurch positiv beeinflusst wurde.


    LG
    Gaby

    Oh Gott, wie nervig! Man kann, wenn alle möchten und man vorher mal telefoniert (!), Rezepte auch hin - und her faxen. Ist einfach und geht schnell...


    Ich drück dir die Daumen, dass es nun zügig weitergeht!


    :)

    Hallo Anja,


    das mit den Daumen drücken hat wohl nicht so geklappt - leider.


    Ich war beim Sanitätsfachgeschäft und habe noch einmal nachgefragt, was sie denn jetzt genau benötigen. Man gab mir das Rezept zurück und sagte, ich bräuchte ein neues, auf dem steht, ob das Leibteil mit oder ohne Kompression sein soll.


    Ich also wieder quer durch die Stadt zum Gefäßchirurgen. Hier musste man natürlich erst den Arzt fragen, der dann entschieden hat, dass meine Strumpfhose keine Kompression am Leibteil haben muss. Die Helferin von meinem Gefäßchirurgen hat dann bei Sanitätsfachgeschäft angerufen und dies abgeklärt. Die aber wollten das nicht ferndmündlich haben, sondern auf einem neuen Rezept bestätigt haben. Das Gespräch lief wohl nicht sehr freundlich, da die Helferin meinte, dass man das ja wohl auch telefonisch abklären könnte und die Dame von Sanitätsfachgeschäft wollte eben unbedingt ein neues Rezept haben. Aber jetzt kommt es: Im Laufe des Telefongespräches teilte das Sanigeschäft mit, dass sich die Versorgung nunmehr nicht anfertigen lassen.


    Ich frage mich wirklich, was ich mir noch gefallen lassen muss. Ist das rechtens? Es gibt nur 3 Geschäfte, die für meine KK Flachstrickhosen anfertigen.


    LG
    Gaby

    Hi Gaby,
    wenn`s nicht anders geht, kann es auch so klappen. Du kannst deine Beine ja auch beurteilen und beschreiben, wie es so über den Tag bei dir abläuft: Wann werden sie allmählich dicker, schwillt es über Nacht wieder ab usw. Das müßt ihr eben alles bereden, wichtig!


    Viel Erfolg!
    :) LG Anja


    Hallo Anja,


    danke noch einmal für Deine Hilfe. Ich habe gedacht, jetzt, wo ich die Verordnung habe und auch mittlerweile im Sanitätsfachgeschäft war, hätte ich alles erledigt. War schon richtig stolz auf mich. Jetzt ruft mich gerade wieder das Sanihaus an, bei einer flachgestrickten Strumpfhose müsste angegeben sein, ob das Leibteil auch eine Kompression haben soll. Die nette Dame hat bei meinem Gefäßchirurgen angerufen, der mir das Rezept ausgestellt hat, und hat dort nachgefragt. Aber keiner wusste es (ich kriege die Krise). Ich soll jetzt, lt. Helferin meines Gefäßchirurgen, den Arzt anrufen, der mich operiert hat. Ehrlich, langsam glaube ich, ich spinne.


    Jetzt bin ich mit der Dame vom Sanitätshaus so verblieben, dass ich morgen zum Gefäßchirurgen gehe und mit ihm abstimme, was ich jetzt genau für eine Strumfphose brauche. Dieser muss mir dann eine neue Verordnung geben (auf dieser muss das mit dem Leibteil stehen), welche man mir garantiert nicht eher aushändigt, bis ich die alte Verordnung wieder zurückgegeben habe. Das sind jedes Mal an die 10 km bis zu dem Sanitätsfachgeschäft. Das macht keinen Spaß mehr, wirklich nicht.


    LG
    Gaby

    Hallo Anja,


    danke für die Erklärung.


    Ich habe die Verordnung heute bekommen. Nun muss ich nur noch zu einem Sanihaus, welches am anderen Ende der Stadt liegt, weil meine KK die Verträge mit den nahe liegenden Sanitätshäusern aufgekündigt hat. Ich hoffe, ich schaffe das morgen. Man hat mir gesagt, ich solle direkt um 8:00 Uhr kommen, da die Beine dann noch nicht geschwollen sind. Ich muss aber arbeiten und trage ja weiterhin meine Rundstrickhose (sitzt eigentlich noch ganz eng). Das müsste doch reichen, wenn ich erst gegen 11:00 Uhr da bin, oder? Anders kann ich nicht, denn ich bin ja berufstätig.


    LG
    Gaby

    Hallo Anja,


    vielen Dank für Deine Meinung. Ich kriege die Rundstrickhose aber nur ganz schlecht an. Ob sie dann so enorm ausgeleiert ist, weißich nicht. Aber jetzt, wo meine blauen Flecken abheilen, wäre es in der Tat sinnvoller, mir noch eine Flachstrickhose zu besorgen.


    Nein, mein Arzt hat mir eine Flachstrick verschrieben, aber auf dem Rezept stand das nicht. Ich habe es zu spät bemerkt und habe dann die Rundstrick genommen. Ansonsten hätte ich nach der OP ohne da gestanden.


    Ist denn der Druck auf der Flachstrick viel höher?


    LG
    Gaby

    Hallo,


    ich hätte mal eine Frage zu meiner Kompressionsbestrumpfung.


    Weil ich ein Lipödem habe, habe ich vor einem halben Jahr ein Rezept für eine Flachstrickstrumpfhose bekommen. Jedoch hat die Helferin dies auf dem Rezept nicht vermerkt. Es stand nur Kompressionsstrumpfhose drauf. Mir ist das aber nicht aufgefallen. So bin ich mit meinem Rezept zu meinem Sanitätshaus gegangen, die dann erst die Genehmigung meiner Krankenkasse eingeholt haben. Als die Krankenkasse dies genehmigt hat, konnte ich zur Anprobe kommen. Hier kam dann raus, dass ich nur eine Rundstrickhose bekomme (weil eben nicht Flachstrick draufstand). Hätte ich auf eine Flachstrickhose bestanden, hätte eine neue Genehmigung eingeholt werden müssen. Ich hatte damals gerade meine 1. OP hinter mich gebracht und hatte keine anderweitige Bestrumpfung. Von daher habe ich die Rundstrickhose genommen und auch gedacht, es würde ausreichen, da ich mal gehört habe, dass eine Rundstrickversorgung ausreichend sein kann, wenn man Stadium 1 (wie ich) habe.


    Nun ist mir aufgefallen, dass ich mich (habe gerade meine 2. OP hinter mich gebracht) morgens relativ wohl fühle und mittags aber schon schwere Beine haben.


    Könnte es sein, dass der Druck von der Rundstrickhose nicht so hoch ist, wie bei der Flachstrickhose und dass Rundstrick vielleicht doch nicht ausreicht, weil die Beine weiterhin anschwellen?


    Für Tipps wäre ich wirklich sehr dankbar.


    LG
    Gaby

    Hallo Sunshine,


    ich glaube, ich kann zurecht von mir behaupten, der größte Angsthase zu sein. In den letzten Jahren kamen dann bei mir noch Angstzustände und Panikattacken dazu, was bedeutet, dass ich sogar vor Kleinigkeiten große Angst habe. Mir schweben dann so Ängste vor, nicht mehr aus der Narkose zu erwachen, usw. Ich kann kaum noch richtig in den Urlaub fahren, weil ich Angst habe, mir und meinem Mann könne etwas passieren, sodass unsere Tochter alleine wäre.


    Trotzdem habe ich mich im Februar entschieden, mich operieren zu lassen. Ich war dann im Nachhinein nicht ganz mit der Vorgehensweise des Arztes zufrieden (mit dem Ergebnis der OP schon). Als ich dann die Kostenübernahme für die zweite OP bekam, habe ich mich für das Florence-Nightingale-Krankenhaus in Düsseldorf entschieden. Ich habe die Entscheidung nicht bereut und bin froh, es gemacht zu haben. Seit langem stöbere ich in verschiedenen Foren, in denen über das Lipödem diskutiert wird. Daher weißich auch, dass Du bei Herrn Dr. Sattler in sehr guten Händen bist. Die OP selbst ist halb so schlimm; die Schmerzen nach der OP sind meiner Meinung keine Rede wert. Es ist wirklich wie ein starker Muskelkater. Mehr nicht. Die Gefahr, dass sich Dellen o. ä. bilden, ist natürlich grundsätzlich da. Bei mir ist es nicht passiert und ich kenne auch momentan niemanden, dem dies passiert ist.


    Ein bisschen Angst und Zweifel sind ganz normal.


    LG
    Gaby

    Na gut, auch 1,7 Liter müssen sich irgendwo bemerkbar machen. Du wirst bestimmt noch einen Unterschied merken. Ich kann an meinen Fesseln schon recht deutlich sehen, dass etwas gemacht wurde. An den Oberschenkeln sehe ich noch nicht so viel, obwohl von jedem Oberschenkel 600 ml entfernt wurden.


    Du sagst doch, dass Du an den Waden Veränderungen spürst. Meinst Du, Deine Fesseln wären dicker, als vor der OP.


    Am deutlichsten habe ich den Unteschied immer durch das Messen beobachtet - nach der Schwellung.


    LG
    Gaby