Also, ob Stiftung Warentest nun seriös, unseriös oder mittelseriös ist, will ich hier mal dahin gestellt lassen und nichts dazu kommentieren.
Dass sie ausgewiesene medizinische Experten sind und Spezialisten in den Auswirkungen von medizinischen Spezialverfahren und studienerfahren auch wissenschaftlich, bei der Erstellung und Auswertung von Studien, werden sie wohl sicher nicht mal selbst behaupten wollen.
Zeitschriftenartikel zu Todes- und anderen Unglücksfällen googleln, in Zeitungen und sonstwie recherchieren, kann jeder, nicht nur die Stiftung Warentest. Das macht sie noch nicht zu Spezialisten, die kompetente Meinungen hierzu abgeben können.
Zudem scheinen sie wohl nur die Folgen des Markts von "Schönheits-Chirurgen" bei "Fettabsaugungen" gecheckt zu haben, was m.E. das Bild doch sehr verzerrt. Dass DAS gefährlich ist, dürfte klar sein. Mein Hausarzt hatte mir eingangs auch gleich unaufgefordert gesagt, ich bekäme von ihm jede Unterstützung, Strumpfhosenverordnungen insbesondere in rauhen Mengen, was nötig ist, allerdings muß es von anderen ausgemessen werden, jedoch NIEMALS eine Überweisung zu einer Liposuktion. Da zu gefährlich (und in meinem Fall nicht mal notwendig gottseidank), denn es entstünden sehr oft Dellen, Entzündungen, die dann ganz schnell durch den Körper wandern und auch tödlich enden können oder Amputationen hervorrufen des Beins - und dieses Risiko allenfalls dann begrenzbar ist, wenn es von hocherfahrenen Lymphologen mit nachgewiesener Lipsuktions-Erfahrung gemacht würde, wovon es nach seinem Kenntnisstand in Deutschland aber nur 4 oder 5 maximal gibt. Es scheint also ein Problem von dafür Nicht-Zuständigen zu sein mehr, nämlich von "Schönheits-Chrirurgen".
Das kann sich aber ganz anders darstellen, wenn dies von kompetenten Fachleuten gemacht wird mit Erfahrung im lymphologischen Bereich, nämlich Lymphologen. Einem Herrn Prof. Fernsehstar Manger würde ich persönlich auch nicht meine Hüften, Beine, Bauch, oder sonstwas absaugen lassen. Nicht mal Oberlider. Einem der erfahrenen Lymphologen hier würde ich mich dagegen anvertrauen.
Vielleicht steckt dahinter auch irgendeine Art von Politik, die wir nicht kennen - vielleicht ne gegenläufige Antiwerbung zu der positiven Berichterstattung neulich in Akte. Wer weiß.
Aber wenn ich mein Auto zum Fahrradhändler bringen lasse, weils komisch läuft, weil die sich ja auch um "Fahrzeuge" kümmern und Fahrradhändler ja schließlich auch Ketten prüfen und austauschen, wunderts mich ja auch nicht, wenn's hinterher "tot" ist, was nicht passiert, wenn es bei meiner Autowerkstatt gemacht wird.
Trotzdem würde ich selbst persönlich eine Liposuktion auch immer nur als allerletzte Möglichkeit machen, wenn es gar nicht anders geht, und andernfalls allerschwerste Risiken für mich bestünden, wie ich jede andere OP auch nur im allerriskantesten Risikofall machen lasse.
Jeder muß allerdings selbst bei jedem Eingriff seine persönliche Leidensgrenze und sein persönliches Risiko abschätzen.