Beiträge von Tabaluga

    Nunja, sich was Gutes tun ist ok. Leider hat das nichts mit der Begrifflichkeit "Prävention" der Krankenkassen zu tun. Ich als Heilmittelerbringer sehe genau wie Ärzte und ebenso Patienten, dass mittlerweile grundversorgende Leistungen versagt werden. Deswegen - und nur deswegen, sehe ich bestimmte Dinge durchaus kritisch. Eine dauerhafte Finanzierung von Freizeit - ist keine Prävention mehr.


    MfG :D

    Ich möchte an dieser Stelle aber doch gerne anmerken, dass ich sehr froh bin, dass meine KK meine Aqua-Cycling Kurse zu 75% übernimmt. 5 Kurse kosten mich 52?, ohne Eintrittgeld fürs Schwimmbad. Leider haben wir auch keine Studentenrabatte in MUC oder so. Ich könnte mir mein Acqua-Cycling ohne die KK nicht leisten!


    Ich mache es aber sehr gerne weil es meinen Beinen sehr gut tut und ich mich schön auspowern kann.


    Es gibt also auch positive Aspekte bei der Geschichte.


    Karo - wenn sich durch die Teilnahme am Kurs dein Lebensstil (vielleicht einem aktiveren) ändert ist das Ziel voll erreicht. Wenn du durch diesen Kurs einen Einstieg findest und diesen aktiv fortsetzt ist allen geholfen. Jahresbeiträge zu Sportvereinen liegen übrigens in der gleichen Größenordnung und sind ganzjährig nutzbar. Aktivsein ist also gar nicht teuer und häufig auch kostenlos.
    Sollte es natürlich nur mal ein toller Kurs gewesen sein ist der präventive Nutzen so groß wie 5 Tage nicht rauchen oder 5 mal eine gesunde Mahlzeit zu sich zu nehmen.


    MfG und viel Spaß beim Aktivsein :thumbup:

    Na das sind doch super Vorsätze und absolut zu begrüßen.
    Aber mal ehrlich. Welchen Sinn macht diese Art der Prävention tatsächlich? Vielleicht könnte man an anderer Stelle effektiver präventiv ansetzen um das Verhalten zu verändern. Das Werbeverbot für Tabakwaren war doch schon mal ein sehr gutes Beispiel. Warum haben wir und vor allem unsere Kinder ein derart verändertes Ess und Bewegungsverhalten? Weil es uns nicht anders vorgelebt und eingetrichtert wird. Täglich werden wir z.B. von Werbung überschüttet welche Fastfood, Schokolade sowie Fertiggerichten als Normalität vorgaukelt. Für eine gute Note in der Schule gibt es zur Belohnung ein leckeres Menü bei Mc.D. Darin sehe ich z.B. echtes Präventionspotential - bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist.
    Vielleicht gibts auch andere Vorschläge?


    Schönen Sonntag

    Genau so ist es Dr. Katz. Eigenverantwortung ist häufig ein Fremdwort weil es ja auch ein bissl unbequem ist. Da sind doch solche Angebote doch schon eher motivierend:


    http://www.lsv.de/fob/04praeve…aev03/praev037/index.html


    Über den Effekt dieser Angebote, den Nutzen bezüglich einer evtl. Lebensstiländerung und dem Allerschlimmsten - nämlich das dies von der Allgemeinheit finanziert wird - denkt so gut wie keiner nach. Dafür liest sich das Angebot doch einfach zu schön:)


    Am Besten wir schreien bei der nächsten Ankündigung von Zusatzbeiträgen zu den gesetzlichen Krankenkassen, weil ja die Einnahmen die Ausgaben nicht mehr decken, einfach ein bisschen lauter.


    Ich werde mich jetzt auf mein unbezuschusstes Rennradl setzen um präventiv etwas für mich zu tun. Ganz ungetrieben von frohlockenden Angeboten der Krankenkasse, ohne Bonussystem für die Teilnahme usw. .


    Schönen Sonntag euch allen und verzeiht.....die gelegentliche Ironie :)

    Leider ist eine weit verbreitete Meinung allerdings noch immer, dass es schon die optimale Tablette, Spritze oder sonstige Behandlung auf "Kasse" gibt. Die Idee sich selbst mal in den Hintern zu treten und Initiative zu ergreifen um sich für ein bewussteres und unter Umständen gesünderes Leben zu entscheiden und dies auch selbst zu beeinflussen, haben nicht viele Leute in unserem Land. Angebote von Sportvereinen waren noch nie so umfangreich wie in den letzten Jahren. Auch die Beiträge sind absolut überschaubar. So sitzen dann viele da, warten auf tolle Angebote der Krankenkassen mit Bezuschussung von sogenannten Präventionsreisen, die zu Lasten der Beitragszahler finanziert werden und bei denen beim 4 tägigen Kurzaufenthalt im Wellnesshotel doch eine Stunde Nordic Walking und wahrscheinlich ne Stunde im Wasser inklusive ist.......auweia - kein Wunder, dass das Geld für eine vernünftige Patientenversorgung irgendwann mal alle ist. Wer in diesen, von Beitragszahlern finanzierten tollen Sachen, einen Nutzen für die Volksgesundheit sieht......naja.
    Siehe Meldung;

    Prävention erreicht die Falschen
    Aktive Mittelschichtfrauen statt bewegungsresistente gering verdienende Männer.

    23.01.2010 29759
    Das Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung nimmt weiter zu. Mit einiger Genugtuung registriert die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) die Aktivitäten ihrer Mitglieder. Der gerade vorgestellte Präventionsbericht 2009 zeigt die Entwicklung: Neun Millionen Menschen beteiligten sich 2008 an Kursen und Programmen. Ein Jahr zuvor waren es nur 6,6 Millionen. 340 Millionen Euro haben die Krankenkassen dafür aufgewendet – ein Klacks angesichts der GKV-Gesamtausgaben von etwa 250 Milliarden Euro.


    Gerade einmal 4,38 Euro für jeden Versicherten hatten die Kassen für Prävention übrig. Für den Gesetzgeber mag dieser Betrag nachgerade utopistisch erscheinen. Das Sozialgesetzbuch V nämlich schreibt lediglich 2,78 Euro vor. Dabei ist die Kostenfrage eher sekundär zu betrachten. Ob weniger oder mehr für die Gesundheitsvorsorge ausgegeben wird, diejenigen die sie dringend nötig haben profitieren nicht davon. Sie interessieren sich nicht für Präventionsmaßnahmen. Bewegungsarm und schlecht ernährte sozial schwache Männer sind nahezu immun gegen jeden Versuch, sie mit einem gesunden Lebensstil vertraut zu machen.


    Ganz anders dagegen die aktiven gesunden Mittelschichtfrauen zwischen dreißig und fünfzig. Sie lieben individuelle Kurse, die sich mit Bewegung und Ernährung beschäftigen. In großer Zahl nehmen sie immer wieder daran teil. Weit über 280 Millionen Euro müssen die Krankenkassen allein für diesen Bereich aufbringen. Situationsbezogene Präventionsbemühungen in Wohnvierteln, Schulen und Kindergärten, oder auch die betriebliche Gesundheitsförderung ernten weitaus weniger Interesse.



    MfG Tabaluga

    @ Barbara


    Sorry Barbara - da muss ich dir noch einmal wiedersprechen.


    Fakt ist, dass ausschließlich im Rahmen des Heilmittelkataloges verordnet werden kann. Wortlaut im HMK......MLD30/45/60 einschließlich Bandagierung.


    Selbstverständlich ist korrekt, dass nur bandagiert werden darf wenn dies verordnet wurde.


    Fakt ist, dass Heilmittelerbringer (z.B. ich als Praxisinhaber) um Leistungen mit gesetzlichen Krankenversicherern abrechnen zu dürfen, sich an deren individuelle Rahmenverträge halten müssen. Ich habe meine Rahmenvertäge (aktualisiert Januar 2010) vor mir liegen. Alle Leistungen die ich erbringe sind mir genauestens vorgeschrieben. In keinem Wort meines gültigen Vertrages wird beschrieben, dass die Zeit zum Bandagieren extra zu erfolgen hat.


    Wir bandagieren auch außerhalb der MLD-Zeit, weil sich das durch unsere Zeitfenster im Plan nicht anders organisieren lässt. Eine Rechtsgrundlage dafür habe ich, laut Heilmittelkatalog und meinem Rahmenvertrag allerdings nicht.


    LG Tabaluga

    Ich habe in diesem Thread einige Falschinformationen gelesen und möchte dazu als Therapeut etwas schreiben.
    Zuzahlungen:
    Patienten die Zuzahlungen leisten müssen zahlen 10 Euro Verordnungsgebühr (nicht Praxisgebühr) sowie 10% der Behandlungskosten. Die Behandlungskosten varieren je nach Krankenkasse. Mit Ausnahme der VdeK-Kassen variieren die Preise von AOK, IKK, BKK auch noch von Bundesland zu Bundesland. Da liegen teilweise Abweichungen von gut 30% dazwischen. Darum kommt es hier im Forum zu so abweichenden Zuzahlungspreisen.


    Kompressionsbandagierung:
    Die für den verordnenden Arzt und Therapeuten ausschließliche Richtlinie ist der Heilmittelkatalog. Nur im Rahmen des Heilmittelkataloges können Leistungen verordnet und erbracht werden. In den Ausführungen des Heilmittelkataloges steht ganz klar beschrieben....."......einschließlich Kompressionsbandagierung". Es ist laut dem Katalog also egal, ob der Arzt plus Kompressionsbandagierung oder einschließlich Kompressionsbandagierung steht. Aufbauend auf den Heilmittelkatalog schließen die Leistungserbringer (z.B. Physiotherapeuten) Rahmenverträge mit den Krankenkassen ab. In meinem Rahmenvertrag steht nicht, dass die Kompression zeitlich zusätzlich zu erfolgen hat. Rein theoretisch beinhaltet laut Heilmittelkatalog bei dem Posten "MLD60 einschließlich Kompressiosbandagierung" die Dauer der Behandlung einschließlich Bandagierung. Da in allen Rahmenverträgen allerdings die Posten Bandagierung (wegen erhöhten Aufwand) auch extra vergütet werden, werden diese natürlich auch abgerechnet - natürlich nur wenn Kompressionsbandagierung als Leistung erbracht wurde.


    Bei möglichen Unklarheiten, Gerüchten oder Halbwissen empfielt es sich, den Heilmittelkatalog zu lesen und sich auch mit der Thematik Rahmenverträge für Leistungserbringer zu beschäftigen. Verordnen kann ein Arzt im Rahmen des Kataloges. Die Gültigkeit einer Verordnung muss (!!!!!) seit 2009 in Deutschland vom erbringenden Praxisinhaber/Zulassungsinhaber auf Gültigkeit gemäß den Heilmittelrichtlinien geprüft werden. Verantwortlich für die verordnungsgemäße Durchführung gemäß Heilmittelkatalog/Rahmenvertrag ist also der Therapeut.


    Die Unsinnigkeit von MLD30 einschließlich Kompression möchte ich nicht diskutieren. Das ist mir vollkommen klar. Die Regeln stellen wir Therapeuten allerdings nicht selbst auf.


    MfG Tabaluga

    So ist es genau richtig. Solange Ärzte im Rahmen der Regelfälle des Heilmittelkataloges verordnen ist alles im grünen Bereich. Sollte der Regelfall nicht ausreichen kann natürlich jeder Arzt eine Verordnung außerhalb des Regelfalles ausstellen (nachdem der Regelfall ausgeschöpft wurde) und muss dies medizinisch begründen. Genau das stellt für viele Ärzte einen Hürde dar, die sie aus Angst vor Regressansprüchen nicht übersteigen wollen.
    Sollte es bei den verodnenden Ärzten eine Überprüfung geben müssen alle Regeln für eine Verordnung außerhalb des Regelfalles eingehalten werden. Es muss beispielsweise gewährleistet sein, dass es mindestens alle 12 Wochen eine Vorstellung des Patienten beim Arzt gibt.
    Eine Verpflichtung zum Pausieren gibt es nicht.
    Informationen zu Regelfällen gibt es unter: www.heilmittelkatalog.de


    MfG

    Liebe Tine K.,


    genau du hast das bestätigt, was man jeden Tag erlebt. Viele Patienten wissen von vielen Dingen wie gesundheitspolitische Problemen, Angelegenheiten mit Ärzten, Kassen, Abrechnungskürzungen gar nichts. Das erwartet auch keiner vom Patienten. Dann solltest du allerdings, wenn du Schelten verteilst, wirklich umfassender informiert sein. Dumme Fragen hast du allerdings nicht gestellt!!!!....also nicht falsch verstehen.
    Ja, Rezepte werden von Krankenkassen teilweise komplett abgesetzt, sprich nicht erstattet, wenn der kleinste Formfehler auf dem Rezept vorhanden ist.
    Ja, genau die Korrektur von dem Ganzen machen die Praxen (meistens) selbst, weil die Patienten keinerlei Ahnung davon haben, was gemäß den Heilmittelrichtlinien/Heilmittelkatalog draufstehen muss. Genauso keine Ahnung haben auch oft die austellenden Arzthelferinnen. Wir (in unserer Praxis) müssen ca. 20% unserer Rezepte ändern lassen und damit beschäftige ich ca. 5 Stunden in der Woche in meiner Freizeit.
    Alternativ kann man natürlich das Ganze vorher in der Praxis prüfen lassen. Sollte es sich dann um formale Fehler handeln die dann der Patient ändern lässt, ist bis zum Behandlungsbeginn unter Umständen das Rezept schon wieder ungültig weil zu spät begonnen werden würde. Den Schuh, möglichst zeitnah eine Behandlung zu beginnen und dann kein korrektes Rezept zu haben zieht sich der Therapeut an. Das alles zur Abrechnung mit der Krankenkasse gerade zu biegen ist ein Service des Therapeuten/PI`s der ganz selbstverständlich hingenommen wird.
    Ja, endlos viele Therapeuten organisieren/organisierten sich in Berufsverbänden um gegen diese Missstände vorzugehen. Passiert ist da nicht sehr viel. Im Gegenteil...bei Klagen gegen gekürzte/nichtbezahlte Verordnungen wurden durch Urteile deutschlandweit letztes Jahr alle Physiotherapeuten abgestraft. Es wurde beispielsweise höchstrichterlich festgestellt, dass ab sofort der Praxisinhaber/Zulassungsinhaber zur Prüfung der Rezepte durch den verordnenden Arzt verpflichtet ist. Das heisst, jeder kleinste Fehler den der Arzt oder seine Arzthelferin macht wird bei Nichterkennen durch komplette Nichterstattung bestraft. Das bedeutet sehr wohl, dass wegen einer Banalität mal eben 6 Stunden Arbeit (6+MLD60) mit Null erstattet wird. Das dies wirtschaftliche Konsequenzen hat ist sicherlich klar.
    Die Diskussion ist leider abgedriftet. Leider darf man als selbständig Tätiger nicht mehr die Äußerung tätigen, dass bei dem Stundensatz die Schmerzgrenze nach unten unterschritten wird. Ich frage mich ganz ehrlich, wie sich die Vertreter solcher Gedanken die Arbeitsstunde beim KfZ Mechaniker oder Heizungsmonteur vorrechnen lassen. Ich hoffe bei dieser Art von Äußerungen ist das Lohngefüge gerade im Bereich Physiotherapie in Deutschland bekannt. Davon gehe ich allerdings nicht aus. Bei genauer Recherche wird man feststellen, dass die Löhne auf absolut unterem Niveau angesiedelt sind und stellenweise von Putzjobs getoppt werden.
    Ja mir gefällt mein Job als PT und PI. Ich habe allerdings Verantwortung. Verantwortung gegenüber mir, meiner Familie meinen engagierten Mitarbeitern die mittlerweile an 6 Tagen in der Woche auch zu fast jeder Zeit arbeiten - und natürlich auch gegenüber meinen Patienten. Weil ich dieser Verantwortung gerecht werden muss lasse ich es mir von keinem erklären wie ich betriebswirtschaftlich denke und auch daraus resultierende Entscheidunge treffe.
    Das alles hab ich versucht mal sachlich darzustellen nachdem der erste Praxisinhaber ja "ausgebuht" wurde. Umfassende Informationen muss man sich tatsächlich anlesen oder sonstwie holen um den Beitrag von Oranje nicht als Provokation zu anzusehen sondern als Realität.
    Eines ist allerdings real. Praxen ohne Zulassung zur MLD nehmen zu und der Grund ist nicht weil keiner Bock drauf hat. Vielleicht ist es gut die Inhalte dieser Darstellung zu recherchieren und zu hinterfragen und sich dann eine eigene Meinung zu bilden. Mich persönlich würde allerdings auch die Meinung anderer Patienten interessieren.


    Mit besten Grüßen - Tabaluga

    Ich finde es daneben einem Praxisinhaber solche Unterstellungen an den Kopf zu knallen. Selbstverständlich verstehe ich deinen Frust als Patient wenn du so etwas hörst. Du hast allerdings nicht ansatzweise verstanden, welchen Kampf ein Unternehmer heutzutage leisten muss um sein Unternehmen am laufen zu halten. Es handelt sich nämlich nicht um Halbbeamte in weiß - es handelt sich ganz klar um Unternehmer. Und die machen den Laden zu wenn die Einnahmen die Kosten nicht mehr decken!


    Wenn man für die diskutierte MLD60 eben einen Stundensatz bekommt der deutlich unter dem normalen Stundensatz liegt stößt man an seine betriebswirtschaftlichen Grenzen. Gefordert sind qualifizierte Therapeuten die engagiert am Patienten arbeiten - keine Frage. Sollten man in seiner Praxis allerdings viele MLD`s haben, sind kalkulatorisch keine fairen Löhne und Gehälter drin. Wenn die dann der Praxisinhaber aus ach so sozialen Gründen zahlt, bleibt an Gewinn für die Praxis nichts mehr übrig und das wäre betriebswirtschaftlicher Blödsinn.


    Der Blödsinn kennt ja keine Grenzen......ein Therapeut opfert einen Monat seines Urlaubes für die Fortbildung manuelle Lymhfdrainiage, zahlt 1500€ reine Kursgebühr plus Fahrt- und Übernachtungskosten um dann den Umsatz in einem Unternehmen nicht anzuheben sondern zu drücken. Das ist eigentlich Blödsinn! Erzähle das mal jemanden in einer anderen Branche - der lacht dich aus. Behaupte also nicht, dass ein Praxisinhaber oder auch andere Therapeuten nur die schnelle Kohle verdienen wollen und null am menschlichen interessiert sind!


    Engagenment und Interesse am Menschen sind für die meisten Therapeuten Anlass gewesen in diesem Job tätig zu sein. Nur von Idealismuss kann man allerdings seine Rechnungen am Monatsende nicht bezahlen. Der Fehler liegt im System und nicht beim PI oder beim Therapeuten. Die Forderungen nach gerechterer Vergütung dieser Therapie ist schon alt - bewegt hat sich allerdings nichts! Den Weg zu nehmen, diese Therapie nicht mehr unbegrenzt anzubieten, ist eine logische Konsequenz auf das Nichthandeln von Interessenverbänden und Krankenkassen - leider zu Lasten der Patienten. Ich habe volles Verständnis dafür, dass dies eine absolut untragbare Situation darstellt. Den schwarzen Peter zum Therapeuten zu schieben, der unsozial und nicht am Mensch interessiert ist weil er sich aus deiner Sicht eine goldene Nase verdient ist falsch. Da gehört ein wenig mehr Recherchearbeit und vor allem betriebswirtschaftliches Denken dazu.