Beiträge von Arima

    Nach meiner Erfahrung ist die Praxis wohl auch nicht viel anders.


    Kürzlich wollte ich dort einen Termin machen,weil mir mein Phlebologe aus Angst vor Regressen keine LD mehr verschreibt (das hat er mir selbst unmissverständlich gesagt). Ich wurde ich gefragt warum ich komme und mir dann gleich gesagt, daß die Ärztin aber keine Lypmphdrainagen verschreibt. Wenn ich trotzdem kommen wolle, müsse ich 35,- EUR mitbringen, weil eine Farbdoppler-Ultraschalluntersuchung der Venen gemacht werde. Ich fragte dann, ob das denn überhaupt nötig sei, weil mein bisheriger Phlebologe meine Venen schon untersucht hatte und immer alles in Ordnung war. Daraufhin hieß, das sei eben so, die Ärztin handhabe das eben so.


    Ich hab mir dann den Spaß gemacht und bei der ärztlichen Beratung der Krankenkasse nachgefragt, was denn diese Untersuchung für Vorteile hätte. Dort meinte der Arzt, daß die Aussagekraft einer Farbdoppleruntersuchung kaum anders sei als eine normale Doppleruntersuchung.


    Also weitersuchen....
    Mir kommt es langsam so vor, als ob die Handvoll Ärzte in Hessen, die sich überhaupt mit der Thematik auskennt, wohl jetzt panische Angst vor Regressen hat, vermutlich, weil sich die Geschichte mit der Friedberger Praxis rumgesprochen hat.

    Hallo,


    ich häng mich dran, auch wenn das Thema schon älter ist, ich hatte nämlich auch immer das Problem, daß die Verbände rutschen und will jetzt die Schaumstoffbinden ausprobieren. Jetzt hab ich zwei Fragen dazu:


    1. Kann mir vielleicht jemand sagen, wieviele Binden man für ein Bein braucht? Die Cellona-Watte, die ich bisher hatte, ist 4m lang, davon reicht bei mir eine breite und eine schmale pro Bein (ca. 8m). Braucht man bei den Schaumstoffbinden dann in etwa die gleiche LÄnge wie bei den Zellstoffbinden, oder ist das völlig anders? Allerdings sind die Schaumstoffbinden von Autosana nur 2,5m lang, dann brauche ich wahrscheinlich die doppelte Menge, oder?


    2. Bei Autosana gibt es drei verschiedene Breiten, 10, 12 und 15 cm. Ich nehme an, da kann man für unten die 10cm und oben die 15cm nehmen, lieg ich da richtig?


    Danke schon mal.

    Ich hatte in dem Buch der Földis die Info gefunden, dass folgende Inhaltsstoffe in Pflegemitteln vermieden werden sollten:

    - Mineralische Fette (Vaseline, Paraffin etc.), weil sie die Gummifäden der K-Strümpfe zerstören. Ausserdem werden sie von der Haut nicht aufgenommen, was den Effekt noch verstärkt.
    Mineralische Fette sind in den meisten preiswerten Kosmetika drin
    - Ätherische Öle – weil sie die Haut reizen können
    - Schafwollfett (Lanolin/Wollwachs), weil allergieauslösend

    Empfohlen wurden dagegen: Aloe Vera, Bienenwachs, Bisabolol, Ceramid, Glycerin, Mandelöl, Panthenol, Rutin, Urea, Vitamine A, C, E – die sollen angeblich die Fasern nicht angreifen.

    Ich hatte auch bei der Fa. Jobst nachgefragt deswegen, die sagten aber wiederum, man solle gar nichts auftragen bevor man die Strümpfe anzieht. Bin jetzt etwas ratlos, mein Lymphtherapeut nahm bisher immer Babyöl (da ist Paraffin drin). Jetzt bringe ich immer Weleda Birken-Cellulite-Öl mit, weil das gut einzieht und da nur Pflanzenöle drin sind. Genau weiss ich’s aber trotzdem nicht, ob das wirklich okay ist – würde mir ungern die Strümpfe damit ausleiern. Irgendwie blöd, dass man so keine richtig klare Info bekommt.

    Gruss
    Arima

    Hallo liebes Forum,

    vielleicht liest ja jemand aus der Földi-Klinik mit. Im Buch „Das Lymphödem und verwandte Krankheiten“ von M. und E. Földi wird auf S. 58 eine Hitzebehandlung erwähnt, die aus der chinesischen Medizin stammt. Man wollte das Verfahren in der Földi-Klinik testen, aber das scheiterte dann aus verschiedenen Gründen.

    Ich würde gern mehr über das Verfahren erfahren, weil ich schon gute Erfahrungen mit Chinesischer Medizin gemacht habe. Gibt es da vielleicht mehr Informationen im Netz? Hat jemand irgendwelche Infos in der Richtung, oder wo könnte man mehr erfahren?

    Gruss, Arima

    Hallo liebes Forum,



    vielleicht ist ja hier jemand unterwegs, der sich mit dem Thema auskennt (mein SH konnte es auch nicht ganz sicher sagen). Ich wasche meine Flachstrick-Strumphosen immer in der Waschmaschine im Handwäsche-/Wollprogramm. Leider weiss ich nicht, ob man die auch schleudern darf oder nicht (meine Waschmaschine hat ein spezielles Schon-Schleuderprogramm für pflegeleichte Wäsche, da wird nur sehr kurz geschleudert, damit schleudere ich sogar Wollpullover). Wäre schon praktisch, wenn ich die K-Strümpfe auch schleudern könnte, die brauchen sonst immer so ewig bis sie trocken sind.

    Von rundgestrickten Strümpfen weiss ich, dass man das nicht machen soll weil sie davon sehr schnell ausleiern, aber zu flachgestrickten konnte ich irgendwie keine klare Info finden. Im Pflegeetikett steht nichts, auch der Hersteller Jobst sagt nichts dazu.

    Weiss vielleicht jemand, ob man Schleudern darf oder nicht? Danke,

    Gruss
    Arima

    Hallo,
    ich bekomme seit einigen Wochen 2x wöchentlich Lymphdrainage wegen eines Lipödems. Allerdings vermute ich, dass die Lymphgefässe auch schon geschädigt sind, denn seit ich LD bekomme sind meine Beine viel leichter (fühlten sich vorher bleischwer an). Wenn ich mal nur 1x pro Woche gehen kann, werden die Beine wieder schwerer - daher vermute ich eine Lymphbeteiligung.


    Was mich irritiert, ist dass ich oft nach der LD mich sehr müde und erschöpft fühle. Das ist besonders dann der Fall, wenn der Therapeut die ganzen 60 min. behandelt - wenn es kürzer ist, passiert das eher nicht. Die Müdigkeit hält etliche Stunden an, ich schleppe mich dann so durch den Tag.


    Ist das normal, oder kann das ein Anzeichen für eine Krankheit sein? Oder evtl. ein Fehler bei der Behandlung (was ich eher nicht glaube, weil ich nicht immer den selben Therapeuten haben)?
    Danke schon mal.

    Diese vierte Sendung fand ich teilweise grenzwertig, zumindest was die Darstellung der Fitnesstrainerin angeht. Eine der ersten Sachen, die ich im Zusammenhang mit Lipödem gelernt habe, ist, dass Sport das Krankheitsbild verschlechtert, wenn man dabei keine Kompressionsstrümpfe trägt. Ich kann das auch aus eigener Erfahrung bestätigen, endlich habe ich keine Schmerzen mehr nach dem Sport.


    In der Sendung wird aber eine eine Frau gezeigt, die intensiv Sport macht ohne Kompressionsstrümpfe - obwohl sie ein diagnostiziertes Lipödem hat. Und gleichzeitig wird die Liposuktion als Allheilmittel angepriesen. Diese Darstellung "1-2 mal unters Messer und alles ist vorbei" finde ich gefährlich. Frage mich, ob die so schlecht recherchiert haben, oder ob da vielleicht doch im Hintergrund Sponsoren aus dem Bereich plastische Chirurgie agieren?


    Schade schade, denn eigentlich fand ich es sehr gut, dass das Thema endlich mal Beachtung findet.

    Vielen Dank für die Antworten!


    Es war so, dass das erste SH im Liegen und das zweite im Stehen gemessen hat. Ich vermute, daher kommt der Unterschied. Es kann sein, dass die Beine tatsächlich ein wenig dünner geworden sind, denn ganz am Anfang hatte es noch nicht gekniffen. Ich hätte wohl besser erstmal ein paar LDs gemacht, und dann messen lassen, aber das wusste ich damals nicht. Ich dachte, es wäre wichtig eine Hose zu haben, damit der Effekt von der LD nicht gleich wieder verlorengeht... tja, hätte mir mein Arzt auch mal sagen können, aber der hat es nicht so mit dem Reden. Das mit den zu langen Füssen verstehe ich auch nicht, ich kann mich nicht mal erinnern, dass mir die Füsse überhaupt vermessen wurden. Auf dem Masszettel stand auch nichts, seltsam.


    Es ist wohl nicht so einfach, bis man das alles richtig hinkriegt. Das mit den verschiedenen Passformen hat mir übrigens keiner gesagt, gut zu wissen (auch wenn ich mir unter Slipform noch nicht viel vorstellen kann, werde aber mal danach fragen).

    Hallo,


    auch ich bin neu hier und bin sehr froh, dass ich dieses Forum entdeckt habe. Jetzt hoffe ich, dass mir einige von Euch ein paar Tipps geben können, wie ich zu einer optimal angepassten Flachstrick-Strumpfhose komme.


    Bei mir wurde Anfang des Jahres ein Lipödem diagnostiziert (ob Stufe 1 oder 2 geht aus dem Befund nicht hervor). Ich bin 48 Jahre alt, 1,67m gross und wiege 89 kg. Die Veranlagung dazu hatte ich wohl schon seit der Pubertät, ich konnte schon als junge Frau kaum Stiefel finden, weil die immer an der Wade zu eng waren.


    Zum Problem wurde das aber erst vor rund 8 Jahren. Ich bin von 2002 bis Ende 2006 sehr viel Fahrrad gefahren, so zwischen 60 und 120 km pro Woche. Nach jeder längeren Tour hatte ich irgendwie immer schwere Beine. Hatte alle möglichen Mittel probiert, Pferdesalbe, Massageöl, etc., aber es hat nichts so richtig geholfen. Von 2007 bis 2010 habe ich dann langsam von 65 kg auf 90 kg zugenommen, da wurden die Beschwerden schlimmer, und gleichzeitig machte ich immer weniger Sport. Mein damaliger Hausarzt hat das immer als „Wehwehchen“ abgetan, erst eine Physiotherapeutin, bei der ich wegen was ganz anderem war, gab mir den Hinweis, das mal beim Phlebologen abklären zu lassen.


    Der Phlebologe hat dann die Diagnose gestellt, und mir anfangs rundgestrickte KS verordnet (KKL2). Das war wohl so eine Art Test, um zu sehen, ob ich damit klarkomme. Die rundgestrickten Strümpfe halfen bereits etwas, ich konnte endlich wieder länger Fahrrad fahren, ohne dass mir die Beine tagelang weh taten.


    Beim zweiten Termin bekam ich dann flachgestrickte Strumpfhosen und 2x/Woche Lymphdrainage verordnet – und das hilft richtig gut, besonders nach der LD fühlen sich Beine endlich wieder normal an. Ich trage jetzt eine Jobst Elvarex Strumpfhose, KKL2. Die Hose sitzt recht stramm, man spürt sie eigentlich bei jeder Bewegung, es ist aber nicht schmerzhaft. Nach der LD sitzt sie angenehmer, man spürt sie weniger, vermutlich weil die Beine dann dünner geworden sind. Nach allem, was ich bisher weiss, sollte das aber okay sein - bei Lipödem braucht man wohl eher mehr als weniger Kompressions, damit es was bringt.


    Jetzt zu meiner eigentlichen Frage – wie schaffe ich es, dass die Strümpfe wirklich gut passen.

    1. Wie erkennt man, ob die Strumpfhosen zu kurz sein könnten

    • Bei meiner ersten (der oben genannten engsitzenden) Strumphose erfordert es einige Arbeit, bis sie ganz oben ist und am Po richtig sitzt, selbst mit Handschuhen muss ich richtig „ackern“. Ist da normal, dass man sie relativ stark in die Länge ziehen muss, oder könnte das ein Hinweis sein, dass sie zu kurz ist?

    2. Warum zwickt/kneift es in der Kniekehle?

    • Bei meiner ersten Strumpfhose schaffe ich es nur mit viel Mühe, dass sie nicht in der Kniekehle zwickt (muss ewig lang hin- und herschieben, darauf achten, dass die Naht wirklich ganz in der Mitte ist, irgendwann klappt es dann).


      ABER: wenn ich dann Fahrrad fahre, fängt es nach kurzer Zeit wieder an zu kneifen. Ich vermute, dass da etwas verrutscht. Kann das ein Passform-Fehler sein, oder ist das normal? Oder gibt es vielleicht einen Trick, wie man das abstellen kann?

    Die zweite Strumpfhose habe ich woanders bestellt, weil das erste Sani-Haus meine Bestellung mehrfach verschlampert hatte. Das zweite SH war in der Abwicklung vorbildlich, nach 10 Tagen waren die KS da. Allerdings passen sie nicht besonders gut, sie rutschen am Po und an den Oberschenkeln, und die Füsse sind 1-2 cm zu lang. Die muss ich jetzt wohl notgedrungen reklamieren. Ich habe den Eindruck, dass insgesamt zu „lasch“ gemessen wurde – dabei hatte ich extra gesagt, dass ich viel Kompression möchte, weil die Beine ja in der Regel noch dünner werden durch die Behandlung.


    3. Welche Messmethode ist optimal?

    • Das zweite Sanitätshaus hat mich im Stehen und mit angezogener Strumpfhose vermessen. Die Begründung war, dass die Beine durch die Hose optimal komprimiert seien, und dadurch die Messergebnisse genauer wären. (das hat sich leider nicht bewahrheitet).


      Ich meine aber mal gelesen zu haben, dass man die Beine im Liegen messen soll, weil dann die Muskeln entspannt sind und die Beine dadurch dünner sind. (Das würde erklären, warum die Hose zu weit ist). Ist das richtig?


      Und ist es tatsächlich sinnvoll / zu empfehlen, die Strümpfe beim Vermessen anzulassen?

    4. Welche Angaben braucht das SH, damit die Korrektur richtig ausgeführt wird?

    • Wenn ich die Berichte im Forum lese, kommt es wohl öfter vor, dass KS mehrmals zu Korrektur eingeschickt werden müssen, bis sie richtig passen. Ich würde das gern vermeiden, weil ich sonst wieder wochenlang nur eine Hose hätte, wegen dem bekannten Wasch-/Trockungsproblem. Hat jemand Tipps, welche Angaben man dem Sani-Haus machen soll / worauf man achten muss, damit die Korrektur beim ersten Mal klappt? Ich habe z.B. die beiden Hosen aufeindergelegt und man sieht schon einen deutlichen Unterschied. Macht so ein Vergleich Sinn, oder wie könnte man sonst noch machen?

    Ich hatte auch schon öfter gehört, dass die flachgestrickten besser passen sollen als die rundgestrickten (hatte vorher massangefertigte Rundstrick-KS). Bisher kann ich das aber nicht wirklich bestätigen. Ich würde gern verstehen, ob das eher ein Problem der sub-optimalen Anpassung ist, oder ob es tatsächlich nicht besser geht.


    Vielen Dank schon mal für Euer Feedback!