Beiträge von Sandmann68

    Hallo,


    ich hänge mich einfach mal an dieses Thema an, denn ich will nicht schon wieder einen neuen Thread eröffnen; man blickt sonst irgendwann nicht mehr durch.


    Ich habe genau das gleiche Problem wie Jutta. Ich war im vergangenen Juli vier Wochen in der Földi und bin mit einem Super-Ergebnis und voller Tatendrang und Zuversicht nach Hause. Ich trage meine Kompressionsstrümpfe IMMER (außer nachts), ich gehe zwei Mal in der Woche zur Lymphdrainage (30 Anwendungen, danach ein Vierteljahr Pause :( ), ich bewege mich so oft wie möglich, habe auch ein Fußbänkchen auf der Arbeit, das ich auch fleißig zum Wippen benutze. Außerdem bin ich stolze Besitzerin eines Lympha Press Gerätes, das bei mir auch mehrfach in der Woche jeweils für eine Stunde zum Einsatz kommt und das mir auch über die lymphdrainagefreie Zeit hinweg hilft.


    Trotzdem habe ich den Eindruck, dass meine Beine trotz dieser ganzen Maßnahmen immer dicker und praller werden. Ich habe schon morgens den Eindruck, dass sie bald platzen; ich trage Schuhe mit Klettverschlüssen und stelle diese mehrfach am Tag weiter. Knöchel kann ich meistens keine mehr erkennen.


    Kann es sein, dass sich meine Beine/Lymphe auf die Kompressionsstrümpfe "einstellen" und sich einfach nicht mehr beeinflussen lassen? Ich dachte, die Strümpfe sollen die Beine so komprimieren, dass sie sich nicht endlos ausdehnen können?! Oder sind die Strümpfe eher dazu da, den Gegendruck für die Venen und Lymphbahnen zu erhöhen?
    Woran kann es liegen, dass ich nach den Behandlungen nicht wirklich Pipi muss? Mache ich was falsch?
    Bis vor einem Jahr brachte mir auch - aus welchen Gründen auch immer - Reiten viel. Danach waren die Beine super abgeschwollen; vielleicht durch den Druck am Sattel. Aber auch hier tut sich nicht mehr wirklich was... :?


    Soll ich wirklich bis Oktober warten, bevor ich einen neuen Reha-Antrag stelle oder sollte ich das schon jetzt tun? Kann ich diesen unmittelbar über die Földiklinik stellen?
    Meine Phlebologin habe ich schon längere Zeit nicht mehr kontaktiert, die will mir immer nur Infusionen gegen Entsäuerung und sonstige fragwürdigen Dinge verkaufen. Meine Lymphdrainagen bekomme ich derzeit von meiner Hausärztin verschrieben; ich hoffe, sie macht das noch eine Weile mit.
    Die eigentliche Nachversorgung meines Lipolymphödems macht ja sowieso die Földiklinik und das möchte ich auch weiter so beibehalten.


    Viele Grüße
    Birgit

    Wie gesagt, ich wiege derzeit 13 kg weniger als vor der Reha und 10 kg weniger als unmittelbar nach der Reha. Ich kann mir nicht vorstellen, wie sich da eine "Statikstörung" entwickelt haben soll, wenn weniger Bauchfett vorhanden ist, das nach vorne zieht... :?::?::?:


    Eigentlich schade, dass ich der Lymphe nicht auch die Schuld für meine Rückenschmerzen zuschieben kann; hätte so gut gepasst. :roll: Gerade auch, weil ich ja das Phänomen hatte, nach der Reha gute 4 Wochen schmerzfrei zu sein... :?
    Versteh' ich jetzt nicht wirklich... :oops:

    Was heißt denn "Statikstörung" genau?


    Ich habe seit der Reha weitere 10 kg abgenommen und eigentlich auch nur 2 kg in den letzten Wochen zugenommen, so dass ich 13 kg weniger wieder wie zu Beginn der Reha. Wie kann es da zu einer "Statikstörung" kommen?

    Hallo,


    nachdem ich einiges kreuz und quer gelesen habe, möchte ich mich hier jetzt doch mal mit einer Frage verewigen. Allerdings vorweg ein paar Erklärungen:


    Im November 2009 wurde ich mit starken Rückenschmerzen bzw. Nervenschmerzen mit Taubheitsgefühlen im linken Oberschenkel ins Krankenhaus eingeliefert. Dort wurde ich auf alle möglichen Ursachen (Verengung des Nervenkanals) und Viren (z.B. Lime-Borreliose) untersucht, allerdings wurde keine Ursache gefunden.


    Irgendwann (Oktober 2010) hieß es dann "somatoforme Schmerzstörung" und "chronisch".


    Im Juli 2011 war ich in der Földi-Klinik zur Reha und als ich nach Hause kam, stellte ich erstaunt fest, dass ich schon seit geraumer Zeit keine Rückenschmerzen mehr hatte.


    Da meine Ärztin mir keine MLD außerhalb des Regelfalles verschreibt, habe ich nach zwei Rezepten á 6 Anwendungen immer ein Vierteljahr Wartezeit. Meine Ärztin hat mir ein Lympha Press-Gerät verordnet, meine Krankenkasse ging aber mit ihr über Sinn und Unsinn der Verordnung nicht konform, also gab es da einige Probleme mit Falschlieferung, Umtausch usw. Auf jeden Fall fiel ich von zweimal MLD tgl. auf Null zurück, als ich nach Hause kam.
    Bereits nach wenigen Tagen merkte ich eine Umfangszunahme an meinen Beinen und nach drei Wochen zuhause bekam ich plötzlich wieder Rückenschmerzen, die sich quasi von Tag zu Tag verstärkten.


    Bei der Ursachenforschung, wie dies evtl. zusammenhängen kann, kam ich immer mehr auf einen Zusammenhang mit einem Lymphstau. Kann es wirklich sein, dass die angestaute Lymphe auf die Nerven drückt und so die Schmerzen verursacht?


    Derzeit bin ich wg. Rückenschmerzen, Schmerzen beim Sitzen (ich bin im Büro tätig), starkes Stauungsgefühl in den Beinen krank geschrieben. Gleichzeitig ist auch meine Psyche wieder sehr belastet (ich leide unter Depressionen).
    Außerdem zieht sich mein Verfahren vor dem Sozialgericht gegen meine Krankenkasse wg. Bewilligung einer bariatrischen OP (Dr. Bertsch ist hier auch bereits eingeschaltet), was mir auch stark zu schaffen macht!


    Ich kam mit einem solchen Hochgefühl von der Reha nach Hause und bin eigentlich wieder genau dort, wo ich vor der Behandlung war!
    Wie kann es sein, dass solche Zusammenhänge - sofern es sie denn gibt - von den Ärzten nicht erkannt werden?
    Ist "Lymphe" immer noch so ein unbekannter Saft?


    Was habe ich für Möglichkeiten, mir möglichst schnell Erleichterung zu verschaffen? Ehrlich gesagt, die MLD, die ich hier im Raum erhalten, ist nichts im Vergleich zu der MLD in der Földi-Klinik - aber das war fast zu erwarten!

    ...und stelle mit Erstaunen fest, dass ein Großteil der Patienten "Wiederholungstäter" sind und sogar aus Irland, Belgien, Frankreich und anderen Ländern immer wieder in die Földi zurückkehren, um sich behandeln zu lassen.


    Ich bin über meinen Rentenversicherungsträger, der DRV Bund, gekommen (die im übrigen zuerst ablehnte, weil ich 2009/2010 erst eine AHB hatte, allerdings wg. des Rückens, dann im 2. Anlauf nach Widerspruch aber sofort die Genehmigung erteilte und die Földi Klinik empfahl, und das bei bestehendem Lip-Lymphödem), und man hört immer wieder, dass man eine Wartezeit von vier Jahren einzuhalten habe. Wie kann es sein, dass andere Patienten berichten, sie seien bereits das zweite, dritte, vierte Mal in Folge hier und das jedes Jahr?

    Aber ich würde die Kasse trotzdem informieren, dass es nicht das verordnete Gerät ist und keine Einweisung erfolgt ist. Dass deine einweisung auf ein anderes gerät erfolgt ist und warum nun ein anderes zur Verfügung gestellt wurde. Oder wurdest da informiert drüber?


    Kann ja net sein dass du da selbst rumwurschteln musst, bis du herausgefunden hats wie das geht.



    Ich denke auch, dass es das nicht sein kann. Ich versuche nun seit über einer Woche, den richtigen Druck und die Dosierung rauszubekommen, aber so richtig funzt es immer noch nicht... :wacko:

    Ich persönlich finde die Fettansammlungen an den Knie-Innenseiten und von vorne die "Fettüberhänge auf die Knie" äußerst schrecklich. Durch Gewichtsreduzierung läßt sich annähernd einigermaßen wieder eine "Normal-Beinform" erreichen, aber die häßlichen Fettknubbel an den Knie-Innenseiten verschwinden bei mir erst ganz als letztes, wenn ich schon an der Untergrenze meines Idealgewichts wäre :wacko: Realistisch betrachtet werde ich dieses Gewicht nie wieder erreichen. Bin schon glücklich wenn ich - hoffentlich bald - wieder auf Normalgewicht bin. Hosen trau ich mich schon gar nich mehr anzuziehen, weil ich das sehr häßlich emfpinde mit den dicken Knien. Röcke gehen dann auch nur kniebedeckt. Wenn ich Frauen in schönen Hosen bzw. etwas kürzeren Röcken sehe :rolleyes: ..... *schwärm* Die würde ich auch gerne wieder anziehen können :rolleyes: :wacko:


    Abnehmen funktioniert und nützt auch optisch - auch an den Lipstellen - leider nur bis zu einem gewissen Grad und ungleich schwerer, als an anderen Körperteilen!!


    Mir is' klar, dass es Schlimmeres gibt, als die "Optik", aber irgendwie will man sich ja auch äußerlich in seiner Haut wohlfühlen.


    Ich hatte den Eindruck, Du beschreibst meine Beine!


    Ich bin "unten" gute zwei Größen stärker als oben, ich nähere mich aber mit den Oberteilen der Hosengröße an, weil ich sie sonst nicht über die Hüften bekomme.


    Ich habe Fettüberhänge an den Knieinnenseiten, dadurch sind in den Falten auch immer wieder Entzündungen vorhanden. Ich habe an den Oberschenkel-Außenseiten keine Dellen, das sind Krater. Meine Beine sind hoch empfindlich, schmerzen manchmal einfach so, schlimmer ist es jedoch, wenn ich mich stoße, das gibt sofort blaue Flecken. Oder wenn meine Katzen über mich turnen und auf meinen Beinen stehen. Man glaubt gar nicht, was so 4-kg-Katzen auf vier kleinen Pfoten an Schmerzen auslösen können.


    Seit Jahrzehnten kämpfe ich mit meinem Gewicht, an meinen Beinen und am Po konnte ich bisher wenig machen beim Abnehmen.


    Habe bei meiner Krankenkasse eine Magen-OP beantragt, aber der MDK stellt mich als maßlos, verfressen und undiszipliniert hin! Ich finde es ein starkes Stück, dass wir nicht nur von unwissenden Mitmenschen in diese Schublade gesteckt werden, sondern auch von den "Fachleuten" bei den MDK's, die es eigentlich besser wissen müssten.


    Seit ich mir keine Gedanken mehr über meine Ernährung mache und nicht ständig darüber nachdenke, ob ich das jetzt noch darf und wie viele Kalorien da nun eigentlich drin ist, seit dem halte ich problemlos mein Gewicht. Aber auch das hält mir die KK vor: Ich sei nicht willens, abzunehmen!


    Dass das bei mir nur Angst ist, wiederum 10 kg ab und 15 kg zuzunehmen, ist denen nicht beizubringen! Ich will so nicht bleiben, aber ich will in erster Linie erst mal nicht mehr zunehmen! Also ernähre ich mich gesund, ausgewogen - und esse alles, wonach mich gelüstet! Seit ich mir die Schokolade nicht mehr verbiete, kann ich auch nach wenigen Stückchen aufhören...


    Sorry, bin zum Schluss etwas off topic geworden... :S

    Meine Lymphärztin hat mir gesagt, ich solle mit dem Lipödem Kohlenhydrathe meiden und sie zumindest abends nicht zu mir nehmen.


    Ich habe bereits vor längerer Zeit mal gemerkt, dass ich auf KHs Wasser einlagere. Ich lasse seit letzter Woche Dienstag die KHs weitestgehend weg (zumindest die aus verarbeiteten Lebensmitteln aus Mehl) und habe seitdem 4 kg abgenommen. Alles Wasser, denn ich merke es an den Beinen und meinen Hosen.


    Ansonsten nehme ich pers. bei Verzicht auf KHs und einer Erhöhung des Fettgehaltes (Low Carb) in den Mahlzeiten am Besten ab (23 kg in einem halben Jahr).

    Ich hab mich jetzt etwas zurecht gefummelt und habe den Eindruck, damit komme ich ganz gut klar.


    Druck kann ich nicht sagen, weil die Einstellung wie gesagt ohne Angabe von Zahlen ist. Aber ich müsste das Gerät während des Betriebs vielleicht so drehen, dass ich drauf gucken kann, vielleicht erfahre ich dann mehr. Neben dem Display steht nämlich "Druck", habe ich gestern gesehen, also müsste der dort angezeigt werden.


    Am besten fahre ich mit der Einstellung "30 : 10" = 30 Sek. Auffüllen, 10 Sek. Entlüften.


    Ich habe zwar noch nicht raus, wie genau sich das Ganze aufbaut, aber es scheint zu funzen. ;)


    Druckstellen bzw. wellenförmige Muster kriege ich auch keine, allerdings ist mir die Hose am Bauch ein Tacken zu groß (habe zumindest den Eindruck), aber an den Beinen passt sie.


    LG, Birgit

    Ich habe gestern das erste Mal probiert, wie ich damit klar komme.


    Irgendwie z.Zt. noch gar nicht. :S


    Den Druck kann man nicht ablesen, der ist stufenlos zum Hochdrehen, ohne Angabe von Zahlen.


    Ich hatte gestern den Druck recht hoch gedreht, hatte aber nicht den Eindruck, dass ich den gleichen Effekt hatte wie bei dem Gerät, das ich von meiner Ärztin her kenne (ist ein LymphaPress-Gerät).


    Aufpumpzeiten kann man nur in 15 Sek.-Schritten, die Abpumpzeiten in 10 Sek.-Schritten einstellen. Wie lange sollte das Teil auf- und wie lange abpumpen? Sehe ich das richtig, dass die Hose z.B. 30 Sek. auf- und 15 Sek. abpumpt. Dann ist sie aber nicht ganz leer, sondern die füllt sich dann langsam immer mehr!? Wenn sie voll ist, entleert sie und fängt dann den Zyklus von vorne an. So jedenfalls steht es dann in der "Beschreibung", mit der man aber ansonsten wenig anfangen kann.


    Ich hatte gestern meine Flachstrickhose an, dadurch kam es nicht zu wellenartigen Erhebungen. Finde ich irgendwie hygienischer, weil man in dieser Manschette doch ziemlich "anklebt". *ächz*

    Meine Ärztin hat mir ein LymphaPress-Gerät verordnet, ich habe jedoch von meiner Krankenkasse „nur“ ein PulsePress Multi 12 von SLK genehmigt bekommen.


    Das Gerät wurde gestern geliefert und der nette Herr vom Sanitätshaus hat auch gleich alles aufgebaut und angeschlossen, aber als ich ihn nach den Einstellungen für den Kompressor fragte, zuckte er lediglich die Achseln und meinte, hierzu müsse ich meine Ärztin fragen.


    Meine Ärztin - bei der ich übrigens war, bevor das Gerät geliefert wurde - war alles andere als erbaut davon, dass meine Krankenkasse das von ihr verordnete Gerät nicht genehmigt hat. Sie meinte, wir müssten da revidieren, aber ich habe mit der Fa. Villa Sana, die mir das LymphaPress liefern sollte, abgesprochen, dass ich erst mal teste, ob ich mit dem anderen Gerät zurechtkomme. Die einzige Problematik bestehe wohl darin, dass die Kammern nicht wie bei dem LymphaPress-Gerät Z-förmig angelegt seien. Sobald es Druckstelle gebe, solle ich sofort die Behandlung abbrechen und bei meiner Krankenkasse anrufen.


    Nun aber zu meiner eigentlichen Frage:


    Ich muss die Drücke und die Auf- und Abpumpzeiten bei dem SLK-Gerät selbst einstellen, aber ich habe keine Ahnung, welche das sind. Und deswegen noch mal zu meiner Ärztin zu gehen, ist mir zu viel Ufing.


    Da hier auch Ärzte zugange sind (und ich bei Dr. Schingale auch schon persönlich vorgesprochen habe und demnächst auch Dr. Martin auf den Geist gehen werde ;) ), kann mir hier bestimmt auch jemand helfen - und das vielleicht sogar noch schneller! ;)


    LG, Birgit

    Zitat Sunnychild:

    Zitat

    .....Die Schmerzen werden immer mehr und dazu kommt ein ganzer Katalog diffuser Symptome, die mich langsam aber sicher in den Wahnsinn treiben.......

    Ich war auch bei Dr. Weiss, habe dort das erste Mal was von "Fibromyalgie" und "Liplymphödem" gehört.


    Auch ich war versucht,die Behandlung dort machen zu lassen, habe aber dann aufgrund der Kosten und des Umstandes, dass ich nicht jeden Tag hätte fahren können und dort hätte übernachten müssen, erst mal gegoogelt.


    Allerdings bin ich der Meinung, dass ich Dr. Weiss schon alleine für die Diagniostik dankbar sein muss! Wenn ich hier zu einem Arzt etwas gesagt habe von Schmerzen und Knötchen und Dellen im tieferen Gewebe der Beine, wurde ich a) meist mitleidig angesehen bzw. b) dazu aufgefordert, erst mal was für meine Figur zu tun! :cursing:


    Noch heute erzählt mir jeder Arzt, dem ich sage, dass das mit dem Abnehmen auf Dauer nicht klappt bzw. nichts runter geht, dass es mir nur an Disziplin mangele. Und langsam kann ich es echt nicht mehr hören!


    Dabei ist es ganz gleich, zu welchem Arzt ich gehe! Letztens bekam ich diese Aussage sogar in der Kolonproktologie zu hören. X(


    Mit Übergewicht ist man scheinbar grundsätzlich an allen Krankheiten erst mal selbst schuld! :thumbdown:


    Da mir alles, was im Moment "offiziell" über die Krankenkasse bzw. die DRV läuft, viel zu lange dauert, habe ich mir von meiner Familie zu Weihnachten einen Gutschein für die Lympo-Opt-Klinik in Hirschberg schenken lassen. In April "darf" ich dann da hin und habe dann auch einen Termin bei Dr. Schingale. :thumbup:

    Hallo Sprotte,
    auf der Suche nach den Begriffen "Kompressionsstrumpfhose", "Kniekehlen" und "Rolle" bin ich hier gelandet und hoffe auf Grund Deines Beitrages, dass Du mir vielleicht helfen kannst.
    Ich habe gelesen, Du hast eine Unterfütterung in den Kniekehlen?! Was genau bewirken die denn?


    Ich habe auch eine kleine Odysee hinter mir, habe nun innerhalb eines Vierteljahres das dritte Paar Strumpfhosen (erst falsch angemessen, dann falsch genäht, nun richtig). Die Hosen passen jetzt wie angegossen, aber trotzdem rollt sich das Material immer wieder in den Kniekehlen zusammen und das bereits unmittelbar nach dem Anziehen, obwohl ich die Hose wirklich gut und richtig hoch ziehe und auch Handschuhe beim Anziehen trage, um richtig greifen und streichen zu können. Leider sind meine Oberschenkel sehr dick, weich und unförmig, so dass sich an den Knien innen so eine Art Haut- und /oder Fettzubildung gebildet hat. Darüber liegt die Hose noch gut, aber unmittelbar darunter fängt sie an, sich zu rollen.
    Da meine Hose flachgestrickt ist und sich nun in den Kniekehlen auch die Naht zusammenrollt, gibt das einen unangenehmen bis schmerzhaften Druck. Die Rolle ist manchmal so dick wie mein kleiner Finger. Ich bin mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, d.h. ich kann manchmal bis zu 2 Stunden die Hose nicht neu "sortieren".


    Könnte mir so eine Unterfütterung in den Kniekehlen helfen?
    Mein Sanitätshaus hat mich darauf hingewiesen, dass es auch eine Art "zweigeteilte Stumpfhose" gibt; oben eine Art Bermuda, unten Kniestrümpfe. Hat jemand von Euch so was schon mal gesehen? Könnte so was vielleicht bei meinem Problem helfen?


    Ansonsten hat die DRV erst mal meine Reha in der Lympho-Opt-Klinik abgelehnt und meine KK den Lymphomaten!
    Da ich mit meiner KK sowieso bzgl. Magenbypass vor Gericht hänge, stresst mich die ganze Sache noch mehr, als sie es sonst schon tun würde. :(

    Guten Morgen!


    Vielen Dank für die schnelle Antwort.
    Ich habe mir einen Reha-Antrag von der HP der DRV ausgedruckt, aber was beantrage ich denn da genau?
    "Leistungen zur medizinischen Rehabilitation" oder "Stationäare medizinische Leistungen zur Sicherung der Erwerbsfähigkeit"?
    Und habe ich die Möglichkeit, einen Klinik-Wunsch anzugeben? Wahrscheinlich muss das auf einem Begleitschreiben erfolgen?!


    Viele Grüße
    Birgit


    P.S.: Übrigens habe ich in der letzten Zeit viel im Netz quergelesen und bin dabei auf die Homepage eines Dr. Ulrich Herpertz gestoßen. Dabei habe ich folgenden Text gefunden:


    "Kritische Stellungsnahme:
    Anhand von 3 Fällen wurden beispielhaft nicht indizierte physikalische Behandlungen oder Überbehandlungen von Adipositas, Lipohypertrophie und Lipödem dargestellt, die die Krankenkassen viel Geld kosteten. Solch nicht indizierten lymphologischen Behandlungen erlebe ich bei sog. Lipödempatienten relativ häufig. Der Anteil der stationär eingewiesenen, aber stationär nicht behandlungswürdigen Fälle beläuft sich beim Lipödem nach meiner Schätzung auf ca. 30%. Von diesen benötigt ungefähr die Hälfte noch nicht einmal eine ambulante manuelle Lymphdrainagetherapie.


    Was veranlasst Phlebologen/Lymphologen dazu, solche Fälle sowohl ambulant zu behandeln als auch stationär einzuweisen. Einerseits dürfte es Unkenntnis des Krankheitsbildes Lipödem sein, andererseits kann der Arzt mit der Diagnose Lipödem und der daraus abzuleitenden Therapiebedürftigkeit Patienten halten. Ein solches Vorgehen ist sowohl unfair gegenüber den Patienten als auch unkorrekt gegenüber den Krankenkassen, da durch die nicht indizierte Verordnung von manueller Lymphdrainage, Kompressionsbandagierungen und Kompressionsbestrumpfungen enorme finanzielle Mittel verschwendet werden. Wenn man andererseits sieht, wie oft primäre und sekundäre Lymphödeme untertherapiert werden oder diesen sogar die physikalische Behandlung vorenthalten wird, wo gerade die Lymphödempatienten auf diese Therapie angewiesen sind, dann bekommt die Angelegenheit noch einen zusätzlichen bitteren Beigeschmack. In der heutigen Zeit der knappen Gelder mit der Einschränkung von therapeutischen Leistungen durch die Krankenkassen darf es nicht sein, dass nutzlose Therapien durchgeführt werden. Es ist eine immer wieder beobachtete Tatsache, dass, wenn eine Therapie zu häufig verordnet und angewendet wird, irgendwann die Reaktion der Krankenkassen zu erwarten ist, diese Therapie dann radikal zu reduzieren. Und in dieser Situation leiden immer die am schwersten betroffenen Patienten, in diesem Fall die mit den Lymphödemen. Aus dem Spektrum der manuellen Lymphdrainage können ohne Bedenken die Lipohypertrophien und auch die Lipödeme mit Adipositas gestrichen werden, so dass dort Gelder eingespart werden könnten. Diese sollten statt dessen für die Behandlung von Lymphödempatienten reserviert werden, die schicksalshaft von ihrer Krankheit befallen sind und bei denen diese physikalische Ödemtherapie zur Verhinderung von Beschwerden und Komplikationen unbedingt erforderlich ist."


    Was veranlasst einen Arzt dazu, einem eine Behandlung zu versagen, nur weil man Adipositas hat???
    Da geht mir doch das Messer in der Tasche auf!!!
    Ich bin der Meinung, hätte man mich in jungen Jahren nicht mit allen Mitteln in unsinnige Diäten gepresst, wäre ich heute vielleicht nicht gertenschlank, aber auch nicht so dick wie jetzt!


    Ich weiß, dass das nicht wirklich hierher gehört, aber trotzdem scheint ja ein Zusammenhang zu bestehen.
    Und die Zusammenhänge von Diäten und dem (Fett-) Stoffwechsel scheinen ja noch nicht wirklich erforscht zu sein, denn sonst würden Diäten ja wirken. Die Natur lässt sich nicht ins Handwerk pfuschen - auch nicht von MDKs und Krankenkassen, die anderer Meinung sind!

    Hallo alle zusammen,


    wenn ich mich hier durchs Forum lese, kommt mir einiges doch sehr bekannt vor.
    Seltsam ist, dass die meisten Ärzte das große Ganze nicht erkennen, sondern immer nur an einzelnen Krankheiten herumdoktern - sofern sie einem denn zugestehen, dass man eine solche hat.


    Ich bin 42 Jahre alt, wiege - nach über 30jährigen Diät-Marathon - knappe 130 kg und komme mir mehr und mehr lebensunfähig vor.


    Ich war schon immer birnenförmig gebaut. Ist halt so bei Frauen, hieß es immer.
    Schon als Kind litt ich unter meinen "starken" Oberschenkeln. Wenn ich Speck am Leib hatte, dann immer an den Beinen und am Hinterteil.


    "Das Kind muss abnehmen", waren sich mein Arzt und meine Mutter einig und so ging es schon in der frühen Kindheit los mit Diäten.


    Später, in der Pupertät und nachdem ich dann ausgezogen war, übernahm ich die Kontrolle über mein Essen selbst - weiter mit mäßigem Erfolg und ständigem Jo-Jo-Effekt.


    Was jedoch auch beim Abnehmen nie wirklich weniger wurde, waren meine Beine.


    2005 erhielt ich die Diagnose Endometriose.
    In Februar wurde ein Eierstock entfernt, im Dezember die Gebärmutter.
    Danach nahm ich immer weiter zu, bekam das Gewicht nicht mehr in den Griff.
    Im Sommer danach bemerkte ich, dass meine Beine beim Hochlegen nicht mehr wirklich abschwollen. Mehrere Tage sitzend im Büro und ich hatte Beine wie ein Michelin-Männchen.


    Über die Jahre entwickelte ich Schmerzen und Schwellungsgefühle im ganzen Körper, alles tat mir weh, ich konnte mich morgens, bevor ich meine Schmerztabletten genommen hatte, nicht wirklich bewegen. Schon das Aufstehen aus dem Bett war eine Tortur. Aber ich bin berufstätig, was sollte ich tun?


    Sprach ich meinem Arzt bzw. Orthopäden gegenüber von Schmerzen, besonders Rückenschmerzen und Schmerzen in den Beinen, war seine Antwort: "Ich sag's mal vorsichtig, aber dieses Fundament ist viel zu schwach. Sie müssen abnehmen!"
    Na danke auch!


    Im November 2009 dann der große Knall; von jetzt auf gleich konnte ich nicht mehr laufen.


    Ins Krankenkaus mit Verdacht auf Bandscheibenvorfall, aber es war wohl eine Radikulitis, vermutlich ausgelöst durch einen Virus.


    3 Wochen Krankenhaus, danach 4 Wochen Reha, anschließend 8 Wochen ambulante Reha. Aber ich hatte das Gefühl, dass meine Muskeln immer schwächer statt stärker wurden. Ich werde immer unbeweglicher, hatte und habe ständig brennende Schmerzen in den Beinen.


    Im Juli war ich bei Dr. Weiss in Mannheim, der stellte die Diagnose Fibomyalgie und Lymph- und Lip-Ödem.


    Hatte nun einige Wochen lang ambulante Lymphdrainage, aber mit wenig Erfolg. Mein Therapeut riet mir, stationär zu gehen, am besten in die Földiklinik. Auch meine Ärztin ist zwischenzeitlich dieser Meinung.


    Da ich berufstätig bin, läuft das dann wieder über die DR Bund? Ich hatte doch zu Beginn des Jahres schon eine Reha? Wie muss ich vorgehen? Ich will keine Fehler machen und alles noch mehr verschleppen.


    Ich wäre für Tipps dankbar!


    Viele Grüße
    Birgit