Beiträge von kasimir

    Ich habe viele Patienten erlebt, die durch Angehörige gut und sinnvoll unterstützt wurden, angeleitet vom Therapeuten, um allenfalls die Therapie und andere Maßnahmen auch entstauenden Sport und Aquagymnastik zu unterstützen. Niemand der Grundzüge der MLD eigenhändig nutzt, ist Therapeut und kann diesen ersetzen. Die Gefährdungspotential halte ich für überschaubar. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich noch ein Therapeut dazu äußern würde.

    Hallo ,

    die zentrale Anregung des Lymphsystems sollte jeder Patient beherrschen, dieses ist sehr sinnvoll vor dem Sport oder ,,zwingend,, vor der pneumatischen Kompression.

    Dieses kann der behandelnde Therapeut vermitteln. Wenn der interessierte Angehörige dann angeleitet weiter unterstützen will und kann, halte ich das für optimal.

    Hallo Sarah Alexandra,

    ich verstehe die Argumentation der Krankenkasse durchaus, da der weiteren Ödematiesierung des Fußes und der Zehen entgegen gewirkt werden soll, ist es notwendig die Wade mit einzubeziehen , um dort die Muskelpumpe und den venösen und lymphatischen Rückfluss zu erhöhen. Das lässt sich allein mit Zehenkappen und Socken nicht erreichen, zumal hier von Kastenzehen die Rede ist.

    Hallo Tom, hier einmal meine Gedanken und Erfahrungen zu den genannten Themen.

    -Kostenübernahme muss klar sein,. entweder genehmigt oder Kostenübernahmeerklärung von Dir

    -Maßnahme Nachmittags?

    Immer am entstautem Bein, Vormittags häufig besser

    - Zwischen Strumpflieferung und Abgabe 2 Wochen, ist meines Erachtens lang

    -Paßformkontrolle bei Abgabe vor Ort sinnvoll und zum Teil Kassenvorgabe

    - Rezept Folgeversorgung und Wechselversorgung aus hygienischen Gründen auf einem Rezept ausstellen lassen ist möglich und sinnvoll, dann aber erst 1 Paar fertigen mit Passformkontrolle und Probetragen ca 10- 14 Tagen, dann 2.tes Paar anfertigen lassen und ggf zusenden lassen.

    Herzliche Grüße

    Liebe Krokusknospe,.

    die sitzen ja schon am Anfang nicht gut und mit weiterem Tragen immer schlechter. Ich teile mal meine Gedanken dazu. Da ich nur die Bilder sehen, sind das ausschließlich meine Eindrücke, die Du mal auf Richtigkeit überprüfen kannst.

    Die Strümpfe sollten hinten bis zur queren Pofalte gehen, vorne innen auf jeden Fall das weiche Gewebe des inneren Oberschenkels einpacken, der äußere Rand wird daher immer ein Kompromiss sein.

    Die Haftbandstücke scheinen das Material etwas zu unelastisch oder enger zu machen? Kann aber auch täuschen ...

    Das Haftband wirkt etwas eng.

    Eine Kontrolle aller Maße auch der Längenmaße ist sicher erfolgt...


    Welche Zusätze was den Randverlauf sind hier gemacht worden ?

    Gerader Abschluss mit Oberbeinerhöhung und einem weiteren Haftband wären meine Idee hier.

    Generell würde ich, nur nach Foto und Körperform, aber Kniestrümpfe und Capri empfehlen, um dem ,,Halt am Oberschenkel finden,, aus dem Weg zu gehen.

    Entlastungsleibteil und geringe KkL im Bauch.

    Vielleicht war was hilfreiches dabei.

    Bleib da mit deinem Sanitätshaus dran und es leider häufiger, als man möchte ein Kompromiss und auch mal eine weitere Anfertigung notwendig.

    Hallo,

    das Leibteil sollte auf dem Rezept druckentlastendes Leibteil benannt werden und der Grund hierfür ebenfalls . Dann können es auch Nichtschwangere und Männer erhalten.

    Die Abschlüsse die unter Spannung stehen, neigen zum Umklappen,.kommt weiches Gewebe hinzu, wird das noch verstärkt.

    Bei starken Oberschenkel ist es zudem extrem wichtig viel Gewebe mit ,, einzupacken,, aber hinten Richtung Pofalte nicht zu hoch zu kommen. Der Randverlauf muß mit Oberbeinerhöhung und Steilheit an die Körperform angepasst werden, um das bestmögliche zu erreichen.

    Wenn eine Versorgung geteilt wird in Kniestrümpfen und Stulpen, ist es etwas leichter, das die Versorgung oben bleibt, da der Zug nach unten weniger ist. Die Stulpe wäre dann auch in einem etwas elastischerem Material denkbar. Die Begründung für die Notwendigkeit wäre z.B. der Hinweis auf Kreislaufschwierigkeiten .

    Hallo Kathy,

    Bei der Aufteilung der Versorgung könnte mögliche Gründe für eine Teilung z.B. sein das durchgängiges Tragen der ganzen Versorgung nicht möglich ist wegen:

    -körperliche Einschränkungen erschweren oder machen ein Anziehen der ungeteilten Versorgung unzumutbar z.B Erkrankung der Hände, Schulter Finger aber auch Rückenbeschwerden

    -Überhitzung und Kreislaufbeschwerden

    ausgelöst durch körperliche Aktivitäten (beruflicher Kontext,Kinder Versorgung) oder Wechseljahrsbeschwerden beim Anziehen oder Tragen

    -andere Kompressionsklasse und oder Material der Unterschenkel notwendig, weil deutlich stärker betroffen und höhere Kkl nach oben zu Bewegung einschränkend

    -es besteht die Notwendigkeit an die Füße ranzukommen, durch Hautpflege und oder Kontrolle der Haut bei Hauterkrankungen, Diabetes, Polyneuropathie...

    Das sind Beispiele um dem Kostenträger und einzelnen Sachbearbeitern, die Situation zu verdeutlichen.

    Herzliche Grüße Kasimir

    Hallo Kathybrannon,

    wenn es wirklich günstiger ist, weise es der Kasse mit einem Kostenvoranschlag nach.

    Die Gründe der Versorgungsteilung mit Arzt und Sanitätshaus besprechen und den Arzt um Stellungnahme bitten und Widerspruch einlegen. Um welche Teilung, welches Material in welcher Klasse handelt es sich?

    Herzliche Grüße

    Hallo Hella,

    Bitte unbedingt Maße prüfen lassen, in Sanitätshaus und ggf auch selber, die Größe erstreckt immer über 3 cm Umfangmaß und wird als Hautmaß, an definierten Stellen, locker gemessen ermittelt.

    Fällt ein Mass hier deutlich aus dem Rahmen fällt und die Versorgung ist zu klein, kann es zu Stauungen kommen, die unbedingt zu vermeiden sind.

    Ein zu kurz wirkende Versorgung kann tatsächlich aber auch zu klein sein.

    Sollte das Klettsystem theoretisch passen aber praktisch schwierig anzulegen sein, kann eine Anziehhilfe in ,,Tütenform ,, hilfreich sein, um erstmal alles hoch zu bekommen und anschließend mit den Gurten die Kompression zu erreichen.

    Herzliche Grüße und viel Erfolg

    Hier die Kontaktdaten von Selbsthilfe gruppen, die ich im Netz gefunden habe:


    10365 Berlin LiLy Berlin

    jeden 2. Mittwoch des Monats (Jahresplanung beachten!) von 18-19.30 Uhr

    Kiezspinne FAS in Lichtenberg, Schulze-Boysen-Straße 38, 10365 Berlin-Lichtenberg

    Kontakt: Brigitta Kauers, 0176 - 241 682 72

    E-Mail: info@lily-berlin.de


    Webseite: www.lily-berlin.de

    13591 Berlin (Spandau) SHG Ödeme – „LiLy Schwere(s)Los“ - Lip-, Lymph-, Liplymphödeme

    2. Samstag im Monat, 15 - 18 Uhr

    Selbsthilfetreffpunkt (SHT) Mauerritze im Kulturhaus Spandau, Mauerstr. 6

    Kontakt: Heidi Borschel, Tel. 030 / 3335026

    E-Mail: shtmauerritze@casa-ev.de


    Herzliche Grüße

    Ein ,, wirtschaftlicher,, Aufschlag ist möglich, jedoch sind Vertragspartner der Krankenkassen dazu verpflichtet mindestens eine aufzahlungsfreie Versorgung anzubieten.

    Diese Versorgung bietet das medizinisch notwendige Minimum.

    Der Patient hat tatsächlich kein Recht auf Optimalversorgung.

    Eine höherwertige Versorgung geht durch die individuellen Versorgungsmöglichkeiten in Richtung optimaler Versorgung und ist oft, aber nicht immer sinnvoll.

    Die Beratung über den Unterschied und die Kosten und ggf Extrakosten muss ebenfalls vom Versorger erfolgen.

    Hallo,

    jeder Versorger muss eine aufzahlungsfreie Versorgung anbieten. Eine Art ,,Kassenmodell,,.

    Der gesetzliche Eigenanteil muss natürlich bezahlt werden, es entstehen keine weiteren Kosten.

    Das gilt trotz vieler anderer Unterschiede bundesweit und für alle Versorger.

    Liegen Maße in der Toleranz der Hersteller muss der Versorger die Serienversorgung bestellen. Der Hinweis nach Maß, bedeutet hier nur, daß nur nach Maß abgegeben werden darf, wenn dieses notwendig ist und durch Maße belegt werden kann.

    Möchte man einen bestimmten Hersteller, Farbe, Ausführung ect. über das medizinisch notwendige sind die Kosten selber zu tragen.

    Die Höhe der Kosten kann dann mitunter stark variieren.

    Hallo Lala,

    ob Oberschenkelstrümpfe rutschen oder nicht hängt sehr stark von der Form und Gewebebeschaffenheit des Oberschenkels ab, ebenso verhält es sich mit der Auffälligkeit.

    Jeder Hersteller hat zudem Möglichkeiten die Strumpfform der Oberschenkelform anzupassen mit schrägen Abschlüssen, Vorderbeinerhöhung ect.

    Dann kommen verschiedene Haftbandarten und Haftbandstücke und Noppen in Frage.

    Kein Hersteller hat hier grundsätzlich die ,,beste,, Lösung, das ist sehr individuell und hängt an den körperlichen Vorraussetzungen ebenso ab, wie auch dem was deine Versorgung in deinem Alltag leisten muss.

    Grundsätzlich kann in Kombination zu den vorhandenen Kniestrümpfen auch Stulpen ergänzend getragen werden.

    Die würden von circa Wadenmitte bis zum Oberschenkel reichen.

    Vorteil ist dann, die freie Wahl der Kompressionsklasse und des Materials und die Flexibilität beim Tragen, zudem ist der Zug nach unten und somit die Rutschgefahr etwas geringer.

    Nachteil ist, es gibt noch einen Rand bereich mehr, der sichtbar ist und der gut angepasst werden.

    Es kann den Einstieg in die längere Versorgung mit Oberschenkelstrümpfen vielleicht erleichtern.

    Leichtere Oberschenkelstrümpfe und die Kniestrümpfe drüber sind ebenfalls machbar, um die Stabilität im unteren Bereich zu erhöhen und oben flexibel zu sein.

    Kannst Du dir auch Oberschenkelstrümpfe aus deinem Material Juzo Expert KKl 2 vorstellen oder kommt das nicht in Frage ?

    Hallo Sprinter, vielen lieben Dank für die Info, es freut mich sehr ,daß Isarkiesel gesundheitlich weitere Fortschritte macht und ich drücke weiter die Daumen.

    Herzliche Grüße

    Kasimir

    Liebe Manuela,

    ob es tatsächlich einen Wechsel in der Ausformung der Funktionszone Im Sprunggelenk gegeben hat kann ich nicht beantworten. Aber mit einem unmotivierten Sanitätshaus wird es da schwierig.

    Bei dem Bereich des Problems kann man maßtechnisch nur die Umfänge des Vorfusses des Ristes und der Fessel und deren Abstände, beeinflussen. Wenn die Umfänge und damit die Maschenzahl auf kurzer Strecke extrem verringert bzw erhöht werden müssen, kommt es manchmal zu einer Art Tütenbildung. Die Einkehr könnte ein bisschen höher sitzen, geht das ? Erscheint dir der Druck dann zu wenig?

    Eine gute Lösung kann aber nur durch eine intensive Zusammenarbeit von Patient, Sanitätshaus und Hersteller erfolgen, die die Informationen z.B auch Fotos zusammen mit den geschilderten Problemen und Maßen vergleichen und sich beratschlagen.

    Viel Erfolg

    Hallo Zusammen

    Wie schon geschrieben, ist der Vorteil der Komfortzone nämlich die höhere Flexibilität bei der Beugung, mit mässigem Faltenwurf, gleichzeitig auch der Nachteil der zu einem zirkulären Druckverlust führt.

    Wie weit, daß zu Verschlechterungen führt, muss stark beobachtet und kontrolliert werden .

    Die Ellipse die wie ein Abnäher funktioniert, wo das Material in der Kniekehle quasi weniger ist als vorne, wird bei dauerndem Sitzen empfohlen z.B Rollstuhlfahrer oder auch Menschen die lange Stunden am Tag sitzen.

    Es entstehen im Sitzen, durch das wenigere Material in der Kniekehle nicht so starke Beugefalten.

    Im Stehen kann es je nach Knie und Ödemform auf der Vorderseite des Knies zu Falten oder Druckverlust kommen.

    Ausschließlich die Zugmaße zu dokumentieren ist für die Vergleichbarkeit, ob zur eigenen oder als Nachweis für Krankenkasse, Behandler oder Hersteller nicht ausreichend, da sehr sehr schwankend und von vielen Faktoren abhängig.

    Das vertrauensvolle Verhältnis zu der Sanitätshausmitarbeiterin und ihre Kenntnisse über dein Gewebe ist gut und wichtig für die Herstellung.

    Ohne Dokumentation der Hautmaße hat es aber wenig Aussagekraft.

    Die Vergleichbarkeit steht und fällt immer mit den Hautmaßen, weil die immer annähernd gleich-ohne Zug- gemessen werden können. Wie sonst soll an den Maßen erkannt werden, ob z. B der Umfang geringer geworden ist und oder nur das Gewebe weicher? Wie kann eine Kollegin im Sanitätshaus deine Versorgung übernehmen?

    Hallo Khalila,

    Wenn Du die Daten nur zum Vergleichen und zur Kontrolle für deinen Ödemzustand benötigst, bitte das Sanitätshaus Dir ausschließlich die Hautmaße zu geben.

    Diese sollten immer ermittelt werden, um Veränderungen, sowohl der Umfangmaße, als auch zusammen mit den Zugmaßen der Ödembeschaffenheit zu ermitteln.

    Herzliche Grüße