Beiträge von Gledi

Zitat von catweazle

Hallo in die Runde,

ich zahle für eine 12er Verordnung bei 60 Minuten 72,10 Euro.

Wow.

Hier in Österreich: Zwischen 48 und 60€ für 45min (auch schon 80€ bezahlt...) bezahlt man bei der Therapeutin zuerst einmal selbst , davon erstattet die KK die Hälfte bis ca. 2/3, je nachdem bei welcher man versichert ist.

Es gibt Therapeut*innen, die direkt mit der Krankenkasse abrechnen, dort zahlt man in der Regel gar nichts. Aber so jemanden, der dann gleichzeitig auch noch eine gute Behandlung macht, findet man seltener als Diamanten...

LG Gledi

Zitat von Dr. Martin

... beim Eis aus der Waffel noch schnell an den inzwischen gewohnten Mundschutz denken ... sonst passiert es wie mir

So ähnlich habe ich vorigen Sommer schon meinen Laptop gekillt. Wasser trinken am Arbeitsplatz, Maske dabei vergessen...

Im Februar und Mai mit Astra-Zeneca geimpft, ca. 8 bis 24 Stunden nach der ersten Impfung leichte bis mäßige grippale Symptome. Minimale Müdigkeit bzw. erhöhtes Schlafbedürfnis am Tag nach der 2.. Sonst alles bestens.

Ich brauche etwas, das auch Handrücken und Finger gut komprimiert, das war mit dem Relax Strumpf bis jetzt nicht zu schaffen.

Scheuert euch die nasse/feuchte Kompression nicht zwischen den Fingern oder Zehen?

Gibt es hier noch andere Hand-/Armlymphies mit Corona- sensiblem Beruf? Die Idee vom nächtlichen Bandagieren finde ich theoretisch zwar grandios, ich finde mit den Bandagen aber kaum eine Position, in der ich wirklich gut schlafen kann. Das ist zwar auch im Winter so, aber gerade jetzt wäre es besonders wichtig, auf mehr als 3-4 Stunden Kompression pro Tag zu kommen...

Sonst sind Coolpacks, feuchtkalte Tücher, Wasserspray mit Pfefferminzöl und in der Freizeit natürlich die Kompression im Dauergebrauch.

Finger bandagieren kann ich grundsätzlich gut, ich habe aber den AG‘ Strumpf, der einen angeschnittenen Daumen hat. Falls ich durch den Strumpf komme, ohne mir die Bandagen vorher schon zu „verwuzeln“, ist spätestens an der Öffnung für den Daumen kein Durchkommen mehr.

isarkiesel: Gibt es den Relax inzwischen mit Handschuh? Das würde meine Sorgen einfach und direkt lösen. Handschuh der normalen Flachstrick Versorgung passt momentan gut (bis mit dem nächsten Strumpf das Theater wieder von vorne los geht... aber das ist eine andere Geschichte...).

Hallo mitsammen!

Ich habe meinen Relax Armstrumpf ein Jahr und bin am überlegen, ob ich noch einmal einen machen lassen soll.

Grundsätzlich überzeugt mich das Prinzip. Es kommt mir trotz eher geringem bzw. gut kontrolliertem Ödem sehr entgegen, die Kompression nachts zu tragen, da das an Arbeitstagen aus hygienischen Gründen tagsüber kaum geht. Angenehmes Gefühl, die Passform ist gut.

Aber: Der große Problempunkt sind meine Finger. Der Daumen schwillt außerhalb des Strumpfes deutlich an, die anderen Finger werden auch dicker. Nicht jeden Tag bzw. Nacht gleich schlimm, aber doch nicht optimal.

Relax plus Handschuh einer älteren Versorgung passt leider gar nicht zusammen, mit bandagierten Fingern kann ich den Strumpf gar nicht anziehen.

Hat jemand ähnliche Probleme und eine Lösung dafür gefunden?

Oder gibt es eine Nacht- Kompression von einer anderen Firma, die die Hand besser versorgt?

Liebe Grüße,

Gledi

Mein Jobst Relax Armstrumpf wird demnächst ein Jahr alt. Im Prinzip ist er noch fast wie neu.

Ich wasche ihn bei weitem nicht jeden Tag, hat ja auch kaum Kontakt mit Schmutz und schwitzen ist in der Nacht am Arm auch nur im Hochsommer ein Thema. Bei Beinstrümpfen ist das natürlich anders.

Nicht jeder Profisportler ist ein Fußball- oder Formel 1- Star. Selbst Weltmeister anderer, weniger geldlastiger, Disziplinen können trotz sportlicher Berühmtheit Werbeeinnahmen ganz gut gebrauchen.

Aber es stimmt schon, dass spindeldürre Spitzensportler als Werbemodell für Süßigkeiten oder überzuckerte Limonaden unglaubwürdig wirken. Ich frage mich oft, wie viele Sportler den Inhalt der blau-silbernen Dosen eigentlich wirklich trinken....

Hallo zusammen!

In Österreich läuft die Antragstellung so:

Den Hausarzt bzw. behandelnden Facharzt bitten, einen Rehaantrag auszufüllen.

Auf dem muss Lymphologische Reha (Wichtig: Nicht Kur!) angekreuzt und die gewünschte Fachklinik (Bad Vigaun, Walchsee oder Wolfsberg) angegeben sein. Vor einigen Jahren wurden Antragsteller aus Vorarlberg auch noch in die Feldbergklinik geschickt, da weiß ich aber nicht, ob das noch aktuell ist. Zum Antrag noch Befundkopien dazu, und alles an die PVA, BVA (Beamte), SVA (Selbstständige) oder individuelle kleine Pensionsversicherung schicken.

Die Bearbeitung läuft normalerweise ganz zügig, die Wartezeit bis zur Aufnahme hängt dann individuell von der jeweiligen Fachklinik ab.

Bei gleichbleibendem Status einer chronischen Krankheit darf 2x in 5 Jahren eine Reha gemacht werden. Bei Verschlechterung oder akuten Exazerbationen im Verlauf, z.B. nach einem Erysipel geht es auch öfter. Meist gibt es auch Empfehlungen von den Fachkliniken, an die sich die Pensionsversicherungen meist halten (Ausnahmen bestätigen leider auch bei uns die Regel).

Beim sekundären Ödem ist die Bewilligung normalerweise keine große Sache. Beim reinen Lipödem ist es manchmal schwieriger. Sollte ein Antrag vom Hausarzt abgelehnt werden, besteht aber immer noch die Möglichkeit, einen Antrag vom Facharzt (Lymphologe, Phlebologe, FA für Physikalische Medizin und Rehabilitation) stellen zu lassen. Der wird meist besser „respektiert“.

In Problemsituationen bieten aber alle 3 Zentren ambulante Beratungen an und klären die Diagnose ab, bzw. die optimale Antragstellung oder, wenn notwendig, vorerst die optimale ambulante Versorgung.

Liebe Grüße,

Gledi

Hallo Chihiro!

Schuhe im Wasser brauchst du eigentlich nur, wenn dort spitze Steine, Scherben oder Seeigel zu erwarten wären. Also eher im Urlaub am Meer mit Steilküste als in einem Freibad.

Bezüglich der Badelatschen ganz genau drauf achten, dass die nicht scheuern oder drücken oder sonstwie Wunde Stellen erzeugen (eh wie bei allen anderen Schuhen auch).

Bevor du ins Wasser gehst, schau deine Füße ganz genau an, besonders zwischen den Zehen. Wenn du keine offenen Wunden findest, ist das Schwimmen wirklich ein sehr angenehmer Sport und gut gegen die Ödeme.

Noch ein kleiner Nachtrag unter Frauen: Wenn du dir die Beine rasierst, mach es nicht direkt vor dem Schwimmen. Lieber Stoppel als Mikroverletzungen

Hallo Chihiro!

Als Argumente der Krankenkasse bzw. DRV gegenüber sind „längerfristiges Verhindern einer Progredienz der Erkrankung“, „Erhalten der Erwerbsfähigkeit“, „Optimierung des Umgangs mit der chronischen Erkrankung und erlernen des Selbstmanagements (Ödemgymnastik, Bandagierung...)“ ganz brauchbar.

Sprich die Versicherung soll in dich investieren, damit du langfristig so fit wie möglich bleibst (und brav weiter deine Beiträge zahlen kannst).

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, es ist nie zu früh für einen Besuch in der Fachklinik. Ich selbst hatte „anno dazumal“ auch Hemmungen, mich auf die stationäre Behandlung einzulassen. Nach einigen Wochen Krankenhaus (nicht am Stück, Gott sei Dank) und 2x onkologischer Reha hat mich schon der Gedanke angewidert. Außerdem war (und bin) ich ja wirklich nicht so arg betroffen „wie die Leute auf den Bildern im Internet“. Und trotzdem wurden in der Fachklinik schon Fibrosierungen festgestellt...

Liebe Grüße,

Gledi

Hallo!

Low Level Laser ist nicht Kaltlaser.

Der Low Level Laser ist ein gutes Mittel, um schlecht heilende Wunden oder Entzündungen im Bindegewebe oder rund um Gelenke (z.B. Tendinitis calcarea, Bursitis trochanterica...) zu behandeln.

Da das sekundäre Lymphödem aber keine entzündliche Komponente hat, kann der Laser durch die Entzündungshemmung auch nicht viel ausrichten.

Mein eigener Daumen und Handrücken zeigt sich davon auch gänzlich unbeeindruckt.

Liebe Grüße!

Hallo mrm!
Vielleicht hilft es, sich mal bei Medi Austria zu erkundigen. Während der Lymphologischen Sommertage im letzten Juni in Walchsee wurden die CircAids dort am Werbestand als in AT problemlos erhältlich präsentiert.

LG Gledi

Hallo!

Hier der Link zu dem Produkt: http://www.medi.de/en/international/products/circaidr/

Hat das jemand der hier anwesenden TherapeutInnen in Gebrauch und Erfahrung damit?
Ich kenne nur die Meinung eines Vertreters, der natürlich von seinem Produkt überzeugt ist. Aber wie sieht die Realität aus?

Liebe Grüße, Gledi

Hallo Lisa!
Ich höre die Frage oft von meinen RückenpatientInnen. Aber im Endeffekt gibt es keine allgemein gültige Empfehlung. Die Härtegrade sind eine Richtlinie, die aber für "normierte Durchschnittsmenschen" gemacht wurden. Und wer von uns ist das schon?
Immer wieder bieten Möbelhäuser Matratzen-Testwochen an, in denen man eine Matratze mit nach hause nehmen und für eine Woche testen kann. Das große schwedische Möbelhaus bietet sogar dauerhaft besondere Umtauschrechte für Matratzen. Bei gar nicht so hohem Preis, vielleicht kommt das auch deinen finanziellen Sorgen entgegen. Wenn man nicht die allerbilligsten Exemplare nimmt, ist die Qualität auch sehr in Ordnung.

LG Gledi

Hallo Carlach! Sieh zu, dass du zu einem fachärztlichen Befund kommst. Lymphologisch gebildete Ärzte gibt es in Wien z.B. In der Ambulanz für Physikalische Medizin und Rehabilitation am AKH oder SMZ Ost. Damit hast du dann härtere Argumente gegenüber der GKK.

Einfuhr- und Ausfuhr- Kontrolle (oder Flüssigkeitsbilanz) heisst, genau mitschreiben, wieviel getrunken (Suppen und co. natürlich auch mitrechnen) und wieviel wieder ausgeschieden wurde.
Zusätzlich die Salzzufuhr im Blick behalten.
Der Körper erzeugt in den Stoffwechselvorgängen zwar auch selbst etwas Wasser, aber in der Größenordnung Milliliter.
Eine Untersuchung des Hormonsystems (insbesondere Hirnanhangdrüse= Hypophyse und Nebennieren) ist schon erfolgt?

LG Gledi

Zitat von Socke19

Z.B. keine Ersatzstoffe aus Soja (genmanipuliert) und Tofu.

Bei Sojaprodukten darauf achten, dass sie in D oder der EU erzeugt wurden, dann ist die Genmanipulations-Gefahr schon ziemlich minimiert. Ich persönlich bevorzuge Bioqualität, dann ist auch die Gefahr, größere Mengen an Spritz- und Pflanzenschutzmitteln zu sich zu nehmen, gering.

Hallo Kappa!
Bist du nicht in einem Brustzentrum in Behandlung?
Der erste Ansprechpartner sollte dein Operateur sein, zumal die Wunde ja auch noch nicht völlig in Ordnung ist.

LG Gledi

Hallo!
Ich hatte in mittlerweile 4 Jahren mit Armstrumpf und Handschuh ich glaube nur 2 Handteile, die auf Anhieb gepasst haben. Wobei bei einem die Mitarbeiterin des Sanitätshauses auf den Messbogen geschrieben hatte "siehe letzte Reklamation, bitte NICHT ändern". Insgesamt waren (mindestens) 3 Sanitätshäuser und 4 Strumphersteller mit im Spiel, ich kann das Problem also nicht auf einzelne Personen und deren Fähigkeiten festnageln.

LG Gledi
immer noch auf der Suche nach der perfekten Kompression...