Beiträge von Gledi

    Hallo!
    Leider bemerke ich in den letzten 2-3 Wochen eine zunehmende Verschlechterung meines sekundären Armlymphödems. Die Schwellung bildet sich nachts nicht mehr zurück und ich habe Schmerzen und Spannungsgefühle im Oberarm. Umfangsdifferenz zwischen nach der MLD-Behandlung und vor der nächsten ca. 1,5cm - 2cm (bei Oberarmumfang ca. 27cm). Ich befinde mich zur Zeit in einer Reha-Massnahme, habe 2x/Wo MLD mit Kompression und trage zur Zeit ansonsten ständig meinen Kompressionsstrumpf. Verordnet würde mir der eigentlich für belastungsabhängigen Gebrauch.
    Die Reha ist am Donnerstag zu Ende, leider gibt es hier keinen Lymphologen, von dem ich mich beraten lassen könnte. Wie mache ich danach weiter? Häufigere Behandlung? 60 statt 45min? Andere Empfehlungen?


    Danke und liebe Grüße,
    Gledi


    Juzo führt folgende Farben für die Qualitäten Juzo Expert und Expert Strong in den Kompressionsklassen 1-3:
    Haut, Schwarz, Blau, Dunkelblau, Grau, Mocca, Rot und seit Februar 2011 die Sonderfarbe Pink.


    Danke für die Richtigstellung!
    Mein Sanitätshaus hatte Farbmuster der verschiedensten Hersteller, irgendwo war da etwas dunkelgrünes mit dabei. Ich hatte erst noch überlegt, ob ich grün oder blau will... fand dunkelblau aber flexibler, passt überall dazu.


    LG Gledi

    Hallo!
    Ich habe einen wunderschönen dunkelblauen Armstrumpf mit Handschuh von Juzo, Flachstrick natürlich. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es auch noch dunkelgrün und eine Art dunkelrot/brombeer neben schwarz und den Hauttönen zur Auswahl. Hat auch kaum länger gebraucht als die Versorgung mit dem hautfarbigen Strumpf von Medi. Wobei der auch ein schönes, unauffälliges beige hat. Dass der Juzo-Strumpf gerade wegen Passform-Mängeln bei der Reklamation ist hat hoffentlich nichts mit der Farbe zu tun.


    LG Gledi

    Hallo Anja!


    Mein Strumpf hat die einkehrungen in der Ellenbeuge. Inzwischen habe ich auch die Zweitversorgung, andere Firma, die hat diese Einkehrung nicht.
    Da ich vor kurzem nochmalsoperiert wurde musste ich noch nicht wieder lange Zeit an den Schreibtisch. Im Alltag zuhause gab es nach 2-3x waschen keine Passformprobleme mehr. Evtl. noch ein Problemchen mit einer Scheuerstelle im Zwischenraum zwischen 3. und 4. Finger. Aber ich glaube, auch das wird besser.


    LG Gledi

    Guten Morgen!


    Nun hae ich also seit einigen Tagen meinen ersten Armstrumpf mit Handschuh. Muß ehrlich sagen, dass meine Vorurteile von wegen unbequem usw. alle falsch waren. Es gibt nur ein Problem: Wenn ich viel am Schreibtisch arbeite drückt der Strumpf in der Ellenbeuge ganz ordentlich. Ich bin rechts operiert (Mamma-CA) und Rechtshänderin. Gibt es Möglichkeiten das zu optimieren? Ich lasse mir demnächst die Wechselversorgung anpassen.


    Darf man die Kompressionsware mit Hygienespüler o.ä. waschen oder schädigt das die Fasern? Mein Arbeitsplatz ist ein Krankenhaus, von daher wäre besondere Hygiene schon angebracht.


    Danke und liebe Grüße, Gledi

    Hallo!


    Ich habe die Möglichkeit, während eines Wellness-Urlaubes auch ayurvedische Entspannungsverfahren mitzumachen. Unter anderem auch Ganzkörper-Massagen. Ist das trotz Lymphproblemen möglich/sinnvoll bzw. genügt es, den betroffenen Arm auszulassen? Ich weiß zwar aus prä-OP Zeiten, dass sich Ayurvedamassagen deutlich sanfter anfühlen als klassische, aber ich weiß nicht, welchen Einfluss sie auf das Lymphsystem haben.


    LG Gledi

    Hallo!


    Mein Gyn-Onkologe hat alle Befunde gleich mit dem Antrag verschickt. Dann nochmals, weil es da kassenintern irgendwelche Schwierigkeiten gab und noch ein Gutachten zum Widerspruch. Leider gibt es hier in der Pampa keinen Lymphologen in Reichweite. Aber der könnte zu (m)einem sekundären Lymphödem auch nicht viel Neues beitragen, ist alles schon vom Onkologen beschrieben. Inzwischen habe ich noch ein Attest vom Hausarzt (auch schon das 3.) über die Notwendigkeit der Rehamaßnahme. Das schicke ich morgen auf die Reise. Im telefonischen Kontakt mit der Sachbearbeiterin habe ich so meine Probleme, die drängt in Richtung Sozialgericht, ohne Gnade. Einen Vorgesetzten dieser Dame bekommt man nicht ans Telefon...


    Irgendwie wächst die Lust, mal einen schönen Artikel oder Leserbrief an eine große deutsche Zeitung zu schreiben...

    Glaubt mir, ich bin da dran. Nur inzwischen stellt sich für mich die Frage, ob sich das Theater noch lohnt. Ob nicht der nervliche Aufwand höher ist als das, was mir eine Reha wieder zurückgeben kann.


    Kann ich oder mein Hausarzt eine schriftliche Begründung verlangen, warum eine Reha als nicht erforderlich angesehen wird?


    LG Gledi

    DRV ist nicht zuständig. Das Versorgungswerk übernimmt bei endgültiger Ablehnung durch die Kasse 50% der Kosten. Vom VdK stammt die Aussage, dass ein Verfahren vor dem Sozialgericht bis zu 24 Monate lang dauern kann. Das letzte Eil(!)verfahren hätte 10 Monate gedauert.


    LG Gledi

    Dachte ich auch...
    Aber: Rehaantrag abgelehnt, Widerspruch abgelehnt. Begründung: Stationäre Maßnahmen wären nicht erforderlich. Als einzig möglicher nächster Schritt wurde mir die Klage vor dem Sozialgericht genannt.
    Was läuft denn da verkehrt?

    Wann war die Krebserkrankung?


    Erstdiagnose Anfang Mai 2009, Akuttherapie (3x OP, Chemo) bis Oktober 09. Antihormontherapie, Zometa, Brustrekonstruktion usw. läuft alles noch, da stecke ich noch mitten drin. Ich hatte keine AHB sondern gleich eine Reha (Ende Nov.-Anfang Dez. 09), weil die 2-Wochen-Frist nach der letzten Chemotherapie nicht eingehalten werden konnte. Damals war ich wegen Leukopenie noch nicht rehafähig.


    LG Gledi

    Ich serlbst bin bei der AOK und hatte nie Probleme.


    Das dachte ich auch... bis ich es gewagt hatte wegen den Folgen meiner Krebserkrankung einen Rehaantrag zu stellen.... Leider ist die gesetzliche Rentenversicherung in meinem Fall nicht zuständig. Reha gibt es für mich so bald jedenfalls keine, weil es die Kasse nicht für notwendig hält. Ich könnte vor dem Sozialgericht klagen, Verfahrensdauer 12-24 Monate.


    Überlege mir nun auch einen Wechsel, aber welche Sorgen handle ich mir als mehrfach (Folgen von Brustkrebs, Asthma, Neurodermitis) chronisch kranker, junger Mensch damit wieder ein?


    LG Gledi

    Hallo!


    In der AHB letztes Jahr hatte ich glaub ich noch keine Probleme mit meinem Arm. An ab und zu leichte Schmerzen nach anstrengenderen Anwendungen kann ich mich zwar erinnern, das wurde aber auf den mangelhaften Trainingszustand nach der Chemo geschoben. Damals wurden uns zwar 1003 Verbote erteilt, genutzt hats aber nichts. Ich habe mein Lymphödem weder vom Einkaufstaschen schleppen noch vom warmen Whirlpool oder gar der heißen Sauna sondern von der Hitzewelle im Juli. Der konnte ich leider nicht ausweichen...


    Ich mache liebend gerne Ausdauersport. Langstrecken laufen und Rennrad fahren. Dafür brauche ich aber kräftige Bauch- und Rückenmuskeln und mit Übungen im Stütz geht das relativ einfach zu trainieren. Und im Yoga verbringt man auch viel Zeit auf allen Vieren. Ich hoffe mal, dass das mit Strumpf gut klappt.


    Mein Physio knotet immer Schlaufen in die Enden der Therabänder. Das ist zwar nicht die offizielle Empfehlung, funktioniert aber super solange man die Knoten drin lässt. Beim wieder auf machen der Knoten würde man das Band zerreissen. Und wenn die groß genug sind schnürt auch nichts ein.


    Liebe Grüße, Gledi

    Zur OP: Ich bekam Anfang August einen Gewebeexpander implantiert, der überwiegend unter der Brustmuskulatur liegt. Mitte Januar soll er gegen das endgültige Silikon-Implantat getauscht werden.


    Thema Strumpf: Ich habe bis jetzt noch keinen. Es hieß erst, dass der Strumpf in der Reha angepasst wird. Da sei das am einfachsten zu machen. Da ich aber seit August um eine Kostenübernahme dieser Reha kämpfe habe ich auch noch keinen Strumpf. Nächste Woche soll ich aber ohnehin zum Arzt, den werde ich auf eine Verordnung ansprechen. Wer weiß wie lange das sonst noch dauert. Nach den MLD-Behandlungen bekam ich den Arm bis jetzt gewickelt.


    Danke und liebe Grüße,


    Gledi

    Hallo!


    Ich habe ein nicht besonders schlimmes Arm-Lymphödem nach Lymphknotenentfernung bei Mamma-Ca und Ablatio mammae. Nach der Brustrekonstruktion vor knapp 4 Monaten habe ich meinen rechten Arm wahrscheinlich zu viel geschont. Jetzt habe ich nach MLD und Kompression am rechten Oberarm und Unterarm (dort wo die Muskeln sind) weniger Umfang als links. Das ist einerseits ein wunderbares Zeichen, dass die Therapie wirkt. Andererseits führt dieses muskuläre Ungleichgewicht zu Verspannungen im Nacken und der Schulterregion und beim Sport kann ich einfach viele Sachen nicht machen weil die Kraft fehlt. Ich würde irgendwann wieder gerne z.B. Liegestütze oder einen Yoga-Kopfstand hinkriegen oder 500m Kraul schwimmen können oder andere sportliche Sachen machen, die für 31jährige normal sind.


    Dass dafür Training notwendig ist, ist mir klar. Was die OP betrifft ist das inzwischen auch wieder möglich. Aber was darf ich machen, was Kraft bringt aber das Lymphöfdem nicht schlimmer werden lässt? Ich habe eine komplette MTT- Einrichtung zur Verfügung, leider mit TherapeutInnen ohne Lymphödem-Erfahrung.



    LG Gledi

    Hallo!
    Ich wurde im Mai 2009 brusterhaltend wegen Mamma-Ca u. DCIS operiert, dabei wurden 4 tumorfreie Sentinel-Lymphknoten entfernt. Wegen befallener Resektionsränder erfolgte eine Nachresektion und schliesslich die Ablatio. Ich hatte 6 Zyklen Chemotherapie aber keine Strahlentherapie.
    Bis vor einigen Wochen meinte ich, von einem Lymphödem verschont worden zu sein. Doch dann hatten wir hier eine Phase mit extrem schwül-heißem Sommerwetter. Dabei kam es zu einer leichten bis mäßigen Schwellung meines Armes aber zu recht deutlichem Kribbeln, Spannungsgefühlen und Schmerzen. Es wurde ein Lymphödem I° diagnostiziert. Durch MLD ist die Schwellung gut zurückgegangen.
    Für nächste Woche habe ich meinen OP-Termin zur Brustrekonstruktion (mit Implantat). Was ist rund um die OP zu beachten, dass es zu keiner Verschlechterung des Lymphödems kommt?
    Wie wichtig ist außerdem das kontinuierliche Tragen eines Kompressionsstrumpfes im Stadium I°? Ist auch ein Kompressionsstrumpf sinnvoll, der am Handgelenk endet und Hand und Finger nicht mit einschliesst? Ich frage deshalb weil mein Arbeitsplatz ein Krankenhaus ist und Händehygiene ist oberstes Gebot.


    MfG
    Gledi