Beiträge von Bonny

    Guten Tag zusammen,


    ich habe mich im November hier angemeldet und auch schon sehr viel durchgelesen, habe aber jetzt doch einige Fragen und hoffe, dass sie mir hier beantwortet werden.


    Als erstes zu meiner Person, ich bin 58 Jahre alt, 177 cm groß und wiege 149 kg und habe einen BMI von 47,6


    Im Sommer 2008 hatte ich ein Erysipel und war im gleichen Jahr von November bis Dezember in einer Adipositas-Reha.
    Im März 2009 war ich bei einem Phlebologen, der eine CVI, Stauungsdermatitis mit Papillomatösis cutis und Pachydermie der Unterschenkel diagnostizierte. Er führte einige Untersuchungen durch und verschrieb mir Kompressionsstrümpfe KL.2, sowie eine Anziehhilfe und erklärte mir, dass eine sehr gute Beschreibung dabeiläge und ich mir diese durchlesen sollte. Lymphdrainagen hielt er für überflüssig, eine Gewichtsreduzierung würde ausreichen, dann ginge es mir auch wieder besser.


    Im November 2010 war ich als Probandin bei Frau Dr. Lentschow, die hier in der Stadt ein Seminar für angehende Lymphologen abhielt und die diagnostizierte ein Lip-, Lymph- und Phlebödem an Armen und Beinen und gab mir den Rat, mich an einen hiesigen Facharzt zu wenden, um eine stationäre Reha zu bekommen, da aufgrund meiner Unbeweglichkeit eine ambulante Behandlung mit täglichem Wickeln zu gefährlich wäre.


    Also suchte ich im Dezember 2010 eine Phlebologin auf, die die Diagnose von Frau Dr. Lentschow bestätigte und meinte, es wäre bei mir bisher alles falsch gemacht worden, was man nur falsch machen konnte. Sie verschrieb mir eine Salbe für meine Haut, hat die Umfänge der Beine gemessen (Unterschenkel re. 57 cm, li. 55 cm) und bandagierte die Beine, dieses sollte ich dann täglich selbst machen. Sie meinte allerdings auch, dass Lymphdrainagen unsinnig wären, da die nur was bringen mit anschließender Bandagierung.


    Im Januar war ich dann bei einer Lymphologin, die mir erstmal schwere Vorwürfe machte, wie ich es überhaupt wagen konnte, zu ihr zu kommen, wo ich doch schon bei 2 anderen Fachärzten gewesen bin und hat dann aber folgende Diagnose gestellt:
    Adipositas permagna
    Lipolympödem der Beine bds.
    Z. n. chron. rezidiv. Erysipel
    Magnastammvaricosis bds. Hach 3


    Dopplerdruckmessung führte sie wegen großer Umfänge nicht durch. A.brachialis war sowohl re. als auch li. 140/80.
    Sie verschrieb mir 6x MLD-Ganzbein (60) mit anschließender Bandagierung, dies soll während der nächsten 6 Monate ständig wiederholt werden und zwar 2x die Woche, danach würde sie eine stationäre Reha beantragen.


    Dazu habe ich folgende Fragen:
    Soll ich jetzt die Beine täglich selbst wickeln oder nur 2x wöchentlich durch die Physiotherapeutin und an den anderen Tagen ohne Bandagierung rumlaufen.
    Bisher wurde bezüglich meiner Venen noch nie von Operation gesprochen, ist es ratsam, eine Op. durchführen zu lassen und was wäre da angebracht.
    Mir wurde vom Hausarzt eine Ernährungsberatung verschrieben für 1 Jahr mit Bewegung, die Ernährungsberaterin schlug mir Rückengymnastik vor (was zwar gut für meine Bandscheibenvorwölbungen wäre), aber ist das auch empfehlenswert für die Beine? Vielleicht kann mir dazu jemand einen Rat geben.
    Ich weiss mittlerweile, dass ich nur mit einer eiweissreichen Ernährung abnehmen kann, da ich letztes Jahr von Januar bis Ende März die Almased-Diät machte und 10 kg abnahm, mit WW dagegen nur zunahm.
    Kann ich überhaupt jetzt schon wieder in eine Reha gehen, obwohl ich Ende 2008 schon war und die 4 Jahre noch nicht um sind?


    Momentaner Zustand meiner Unterschenkel: stark gerötet, warm aber nicht heiß, grobknotig und verhärtet, dunkelbraune, warzenähnliche Knubbel auf der Haut, am rechten Bein ist der äußere Knöchel stark geschwollen.


    Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand helfen und Ratschläge geben könnte.


    LG
    Gisela