Beiträge von Betty

    In unserer Klinik begleiten wir die Drainagelegung sofort mit MLD und haben das Problem meistens in kürzester Zeit in Griff bekommen.

    Bei meinem Mann ist es so, daß das CT keine eindeutige Stelle der
    Lymphflüssigkeit anzeigte, diese würde sich an verschiedenen Stellen
    ansammeln und deshalb nicht vollständig durch den Katheder ablaufen. Verstehe ich das jetzt richtig, daß die Lymphflüssigkeit durch die MLD 'in die richtige Bahn', also durch den Drainagekatheder 'nach Außen' geleitet wird?


    Morgen früh soll die Lympographie gemacht werden.


    Gruß
    Betty

    Danke, Herr Dr. Martin,
    das hatte ich bereits befürchtet, daß sich die Suche nach solchen 'Lecks' schwierig gestaltet. MCT-Diät wird im Krankenhaus schon bereits nach der OP verabreicht. Mein Mann sagte auch, daß er seit gestern Diuretika bekäme, genauere Angaben über das betreffende Medikament kann ich auf Wunsch noch abfragen.


    Das CT hat aufgrund vieler Notfälle leider immer noch nicht stattgefunden. Ich hatte im Netz von Bestrahlungen gelesen, wäre das auch eine Möglichkeit?
    http://www.springerlink.com/content/4pxg53gh85cjecpx/
    (Falls der Link nicht gestattet sein sollte, bitte entfernen.)


    Gruß

    Da mein Mann ein ähnliches Problem hat und im Netz darüber nur äußerst wenig zu finden ist, hänge ich mich hier mal hintendran: Nach der Entfernung von 15 Lymphknoten im Lendenwirbelbereich flossen pro Tag ca. 2 bis 2,5 Liter Lymphflüssigkeit über eine Drainage ab. Nachdem der Drainageschlauch gezogen wurde, entleerte sich die Lympe über die Schnittöffnung weiter und wurde mittels eines aufgeklebten Sekretbeutels aufgefangen. Nach 14 Tagen stoppte der Fluss und unsere Freude war groß. Leider war jedoch nur der Schnitt verklebt und nach 3 Tagen Aufenthalt zu Hause mussten wir erneut ins Krankenhaus, wo ihm ein neuer Katheder gelegt wurde. Ergebnis: Fast 5 Liter Lymphflüssigkeit entleerten sich umgehend.


    Danach floss die Lymphe ununterbrochen in gleicher Menge (ca. 2,5 Liter täglich) über den Katheder, seit dem 13. Dezember dann erneuter Krankenhausaufenthalt. Mein Mann bekam mehrmals täglich Somatostatin gespritzt, einige Tage lang künstliche Ernährung, anschließend Umstellung auf fettarme Ernährung. Der Lymphfluss verringerte dann auch tatsächlich, scheint sich jetzt jedoch erneut ins Körperinnere zu ergießen (Gewichtszunahme bzw. vergrößerter Bauchumfang, als Erstmaßname bekam er Diuretika sowie Saab-Simplex). Da der Ultraschall kein eindeutiges Ergebnis zeigte, ist für heute endlich ein CT geplant, danach war von öliger Lymphographie die Rede.


    Was mir an dieser Sache zu denken gibt ist die Tatsache, daß die einzelnen Untersuchungen für meinen Geschmack äußerst schleppend durchgeführt werden. Ist es tatsächlich so, daß man derartiges wirklich 'aussitzen' muss? Was könnte es noch für Möglichkeiten geben, den Lymphfluss zu stoppen bzw. die undichte Stelle ausfindig zu machen?


    Lieber Gruß



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