Beiträge von schnuffel08

    Hallo Ossi,
    ich habe nach der 2. Liposuction begonnen darüber nachzudenken, dann auch relativ zeitnah beantragt. Ich habe allerdings 3 Anläufe benötigt um die KÜ hierfür zu erhalten. Ich werde über das Verhalten meines Körpers berichten, ich hoffe nicht, dass nun andere Stellen wachsen :cursing:
    Mir wurden vor einiger Zeit Lymphomyosot Tr. empfohlen, sind homöopathisch. Kann jemand dazu etwas sagen? Sinnvoll oder eher nicht?
    LG
    Schnuffel08

    Hallo Pandora,
    ich konnte auf eine Gewichtsabnahme von 35 kg verweisen, darauf, dass ich dieses Gewicht seit 5 Jahren halte und konsequent Sport treibe. Eine Reha hatte ich nicht und Lymphdrainage sowie Kompressionsbestrumpfung haben zwar anfänglich mäßige Erfolge gebracht aber auch diese blieben irgendwann aus, im Gegenteil, meine Arme sind in den letzten 16 Monaten sogar li. um 4 cm und re. um 3,5 cm gewachsen. Das war´s eigentlich mehr hatte ich nicht zu bieten.
    Viele Grüße
    Schnuffel08

    Hallo Tintezza,
    ja die Praxis aber besonders diese Ärztin fand ich schrecklich. Ich habe soeben mein Vorgehen im Thema "Antrag stellen für Liposuction" ausführlich dargestellt. Für die Beine waren keine Widersprüche nötig, für die Arme brauchte ich 3 Anläufe. Op.´s wurden durchgeführt in einem Berliner Krankenhaus, das Ergebnis hier war sicherlich in Ordnung aber der Umgang mit Patienten war nicht so doll. Für mich kam zu deutlich hervor, dass ich eine Kassenpatientin bin. Dann bin ich in eine andere Klinik und war begeistert sowohl vom Ergebnis als auch von der Betreuung war einfach super. Leider ist der mich behandelnde Chirurg nach dieser Op. zurück in seine Heimat Athen, d. h. die letzten beiden Op.´s sind in Athen erfolgt bei "meinem" Chirurgen!!! :thumbup: Diese beiden letzten Eingriffe sind für mich ein bleibendes Erlebnis, ich habe postoperativ eine tolle Woche in Athen verbracht, da von Seiten des Chirurgen dringend empfohlen wurde die erste Woche zur Nachbetreuung durch ihn vor Ort zu bleiben. Bin jetzt seit 7.2.11 zurück und werde sicherlich wieder nach Athen reisen, aber nicht mehr als Patientin, denn "ich habe fertich".
    Viel Glück für dich
    Schnuffel08

    Ok Sorry:


    Lipödem - Selbsthilfegruppe c/o Selbsthilfekontaktstelle Charlottenburg- Wilmersdorf im Nachbarschaftshaus am Lietzensee e.V.
    Herbartstr. 25
    14057 Berlin
    Charlottenburg
    Tel: (030) 30 30 65 -12
    E-Mail: selbsthilfe@nbh-lietzensee.de
    www: http://www.nbh-lietzensee.de


    Sprechzeit Kontaktstelle/Nachbarschaftshaus : Mo 14-17, Di 10-13, Do 15-18 Uhr



    In der Selbsthilfegruppe ?Lipödem und Mischformen? treffen sich Betroffene, um sich über Alltagsbewältigungsstrategien, Befindlichkeiten und Beschwerden, Behandlungsformen, hormonelle Umstellung, Ernährung etc. auszutauchen. Interessierte sind herzlich willkommen.

    Gruppentreffen:
    erstes Treffen am Sonntag, 25.04.2010 um 11 Uhr


    Information und Anmeldung über die verantwortliche Ansprechpartnerin der Selbsthilfegruppe:
    Brigitte Schiller, Rufnummer 030 344 85 07



    Gruß
    Schnuffel08

    Hallo Pandora,
    bei mir wahrscheinlich auch ein gehöriges Quentchen Glück dabei, angefangen bei der Hausärztin die schon mal vom Lipödem gehört hatte, zwar nicht die nötige Erfahrung hatte aber wusste an wen ich mich wenden muss. Sie hat mich an ein Krankenhaus überwiesen wo Lipo´s durchgeführt werden, diese widerum haben mir eine entsprechende ärztliche Bescheinigung ausgestellt in der mir die med. Indikation bestätigt wurde, haben mich aber auch gleichzeitig an eine kooperierende Phlebologin überwiesen. Dort habe ich dann eine Duplexsonographie erhalten, um eine venöse Insuffizienz auszuschließen, ich musste zur Lymphszintigraphie und nachweisen, dass konservative Maßnahmen wie Kompression und Lymphdrainage, keine nennenswerten Erfolge gebracht haben. Sie hat dann auch ein entsprechendes Schreiben verfasst und eine Einweisung zur Lipo ausgestellt, auf der Einweisung war vermerkt "mit der Bitte um Begutachtung durch den MDK". Sie meint diese Entscheidung sollte man nicht der Kasse überlassen und der MDK wäre prinzipiell positiv gegenüber Liposuctionen eingestellt. Nach der ersten Begutachtung beim MDK hatte ich bereits die KÜ für 2 Lipo´s in der Tasche, die anderen beiden liefen auch ziemlich problemlos mittels Einweisung und Vorstellung beim MDK. Die Arme waren schon schwieriger, hierfür habe ich 3 Widersprüche benötigt. Auch mein Chirurg meinte eigentlich mit Aussicht auf wenig Erfolg, er hätte noch niemals eine Patientin gehabt, welche die Arme von der Kasse übernommen bekommen hätte aber wenn eine es schaffen sollte dann wäre ich das. Na das war dann Motivation für mich. Die ersten beiden Begutachtungen wurden abgeschmettert und darauf verwiesen, dass meine Arme erst dann operationswürdig wären, wenn ich im bekleideten Zustand "Aufsehen" erregen würde. Ich sollte nun zusätzlich eine Kompressionsjacke tragen und weiterhin Lymphdrainage erhalten. Habe dann besagte Jacke verordnet bekommen 630 € pro Jacke!!!!! Diese habe ich dann versuchsweise getragen und als nicht zumutbar eingestuft. Dann habe ich einen 3seitigen Brief incl. Kostenrechung für die nächsten 10 Jahre verfasst und habe die Kosten für die nächsten zehn Jahre bei konservativer Behandlung ca. 55.000 €, den Kosten bei Op. gegenübergestellt ( ca. 10.000 €). Habe noch erwähnt dass ich mit meinen 42 Jahren sicherlich länger als 10 Jahre leben würde, da das durchschnittliche Alter bei weiblichen Bundesbürgern bei ca. 80 Jahren läge. usw. usf.. Dann bin ich wieder zum MDK mit noch mehr Argumenten in der Tasche und kampfbereit, allerdings hat er sich gar nicht mehr gewehrt und nach Begutachtung die Zustimmung zur Liposuction erteilt. Ich wollte noch erwähnt haben, dass die Kasse sogar die letzten beiden Op´s bei meinem favorisierten Chirurgen in Athen bezahlt hat, auch das geht. Wahrscheinlich haben die einfach nur aufgegeben, damit ich endlich Ruhe gebe. Egal ich habe erreicht was ich wollte und das allein zählt! Ich hoffe ich konnte einigen ein wenig helfen.


    LG
    Schnuffel08

    Hallo Mofrali,


    ich habe mich an ein "normales" Krankenhaus gewendet, auch städtische Kliniken oder andere gemeinnützige Kliniken verfügen über Abt. für plastische Chirurgie, dort bitte einen Gesprächstermin vereinbaren, ich habe von denen für alle Lipo´s umfangreiche Unterstützung erhalten.
    Viel Glück
    Schnuffelß8

    Hallo zusammen,
    auch ich habe das Gerichtsurteil von Frankfurt am Main. Es gibt aber zwischenzeitlich ein neueres zu diesem Thema und das ist leider negativ ausgefallen. Hebt sich jetzt damit das Urteil von Frankfurt auf? Ich denke fast ja. Bei Bedarf suche ich in den Tiefen meines PC´s, ich kann es sicherlich zur Verfügung stellen.
    Kann aber immer nur wieder betonen, dass die BEK bei mir fast problemlos 5 Lipo´s bezahlt hat. Kämpfen lohnt sich, bitte nicht aufgeben.
    LG
    Schnuffel08

    Hallo Mimi,
    bei mir ist es auch so, ich muss ganz extrem kämpfen um auch nur ein kg zu verlieren. Ich habe eine Schallmauer die ich noch niemals durchbrochen habe. Ich kann tun was ich will, ich bleibe immer, wirklich immer bei 80 kg hängen. Das macht wirklich keinen Spaß. :evil:
    Halte weiter durch
    Schnuffel08

    Hallo aidafan301286,
    also zuerst muss ich dir dringend raten dies über die Kasse zu beantragen, wurde bei mir 5 x bewilligt. Also Augen zu und durch. Zur Klinik in Lübeck kann ich dir nichts sagen, ich komme aus Berlin. Ich bin allerdings soweit gegangen, dass ich meinem letzten Chirurgen hinterher gereist bin, er ist wieder in seine Heimat Griechenland zurück. Ich war aber derart zufrieden mit seiner Einstellung, dem Ergebnis und seiner Betreuung. D. h. die letzten beiden Lipos habe ich in Athen durchführen lassen. Da er Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie ist kann ich ihn ohne Bedenken weiterempfehlen. Solltest du tatsächlich "Selbstzahlerin" sein werden diese Eingriffe in Griechenland sicher günstiger durchgeführt, bei gleicher Qualität und ich hatte jeweils eine schöne postoperative Woche bei Sonnenschein und netten Menschen. Also bei Bedarf gebe ich meinen "Geheimtip" auch gerne weiter.
    Ich wünsche dir viel Erfolg im Kampf um die Kostenübernahme.
    LG
    Schnuffel08


    Nachdem ich es nun endgültig die Bestätigung habe, ein Lipödem zu haben, bin ich fest entschlossen, eine Fettabsaugung anzustreben. Ich will versuchen, dass sich die KK beteiligt, aber meine Hoffnungen sind gering. Obwohl ich vor etlichen Jahren schon einmal eine Fettabsaugung von der KK bezahlt bekommen habe. Meine Frage wäre nun, wo ich so etwas am besten machen lassen kann? Es gibt ja viele Anbieter, die Fettabsaugungen durchführen. Nicht jeder kennt sich aber mit einem Lipödem aus. Ich hatte an die Klinik in Lübeck gedacht. Gibt es noch andere Kliniken, die darauf spezialisiert sind. Für den Fall, dass ich Selbstzahler bin, wäre noch die Frage, ob es auch hier Preisunterschiede gibt.


    LG
    aidafan301286

    Hallo Puppa,


    ich kann deinen Ärger wirklich verstehen, ich selber habe die Erfahrung gemacht, dass niedergelassene Ärzte nicht wirklich motiviert sind dich als Kassenpatientin wirklich zu unterstützen, bringst du doch als Selbstzahler so viel mehr. Mir wurde von so einer Ärztin, ich bin extra bis nach Oranienburg dafür gefahren, damals auch gesagt, dass Sie mir nicht viel Hoffnung auf Kostenübernahme machen kann und meinte dass ich lieber sparen soll, Sie würde mich gerne absaugen. :cursing: Pustekuchen!!! Ich bin natürlich nicht hin sondern habe mir eine Klinik gesucht, die Liposuctionen durchführt und auch berechtigt ist mit den Kassen abzurechnen. Das hörte sich dann schon ganz anders an und ich hatte mein Attest nach weniger als 2 Wochen in den Händen und was soll ich sagen bin mittlerweile 5 x abgesaugt und alles von der Kasse gezahlt.


    Gib nicht auf


    LG


    Schnuffel08

    Hallo, das hört sich wirklich ganz tief unten an. Mir ging es ähnlich, mit Diagnosestellung 2007 dachte ich jetzt wird alles gut, jetzt ist bewiesen dass ich nicht nur zu blöd zum abnehmen bin, aber schlanker wurden meine Extremitäten dadurch auch nicht und die meisten in meinem Umfeld kannten diese Diagnose nicht und ich erntete viele ungläubige Blicke. Leider ist unsere Erkrankung in der Behandlung sehr zeitintensiv. Ich bin mittlerweile 5 x abgesaugt, die Beine und Arme sehen deutlich besser aus und schmerzen auch nicht mehr, aber zumindest für die Beine wurde mir gesagt, dass ich dauerhaft Lymphdrainage und Kompressionshosen benötigen werden. D. h. trotz Op.´s weiterhin mit sehr viel Zeitaufwand verbunden (1 x wöchentl. Lymphdrainage) aber man gewöhnt sich dran, auch die Kompressionshosen trage ich mittlerweile ganz gerne (so lange nicht Sommer ist) Was ich eigentlich sagen wollte nach der ersten Euphorie, kam auch bei mir ein Tief aber danach siegte bei der Kampfeswille und man gewöhnt sich wirklich dran. Ich finde es auch gut zu wissen dass "Frau" mit dieser Erkrankung nicht allein ist. Also Kopf hoch, das wird schon.


    LG