Beiträge von Venus39

    Hallo!


    Ich freue mich über den Austausch zu diesem Thema!


    Was die Meinung von Dr. Stüting angeht: Genau dasselbe habe ich auch schon so oft bei öko-test vermißt. Eine Mischung aus Stiftung Warentest und öko-test wäre vielleicht wünschenswert: Welche Produkte sind 1. ohne Risiko und 2. nutzen sie auch was?


    Was diese Venenmittel angeht: Ich hätte sie auf keinen Fall als Ersatz für die OP angesehen (müßten dann ja regelrechte Wundermittel sein!) sondern eher als Vorbereitung, bzw. als Nachsorge damit das gute ERgebnis möglichst lange erhalten bleibt vielleicht. Aber nun weiß ich ja dass ich die Pfoten ganz davon lassen kann.


    Freundliche Grüße an alle,


    Venus39

    Hallo!



    Liebe tummiyummi: Habe mich gefreut zu lesen, dass ich Dich etwas aufmuntern konnte! Es tut immer gut zu wissen dass man nicht die einzige ist die sich mit einem Problem herumquält. Ich könnte schon manchmal die Krise kriegen wenn ich morgens wieder in diese Strümpfe steigen muß, jetzt wo es warm wird und sehe dann Frauen die sich den Rock um die gesunden, schön aussehenden Beine flattern lassen...seufz! Ich hoffe, dass ich nach der OP, wenn alles wieder verheilt ist auch wieder in den Genuß komme wenigstens KNÖCHELFREI gehen zu können (frage mich, ob diese bläulichen Verfärbungen um das Fußgelenk herum nach dem Stripping weg oder wenigstens weniger sind, auch ohne Verödung, da man die ja im Liegen, wenn das Blut sich nicht staut auch nicht mehr sieht..? Oder ob ich mich da noch etlichen Verödungen unterziehen muß. Den Traum von schönen Beinen habe ich eh längst begraben, aber etwas Schadensbegrenzung wird ja wohl möglich sein. Aber das ist, wenn ich mich hier im Forum so umschaue, eher ein Luxusproblem. Es gibt ja wirklich grausliche Fälle hier, da habe ich wirklich großes Mitgefühl!


    Ich werde Dir auf jeden Fall berichten wie meine OP war - bzw werde ich es hier ins Forum stellen weil ich der Meinung bin, wenn man vorher schon tausend Fragen gestellt hat und die Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat dann sollte man wenigstens auch über das ERgebnis berichten und nicht ein großes Fragezeichen hinterlassen. Vor allem wenn es gut gelaufen ist (was ich hoffe...) sollte man berichten damit andere Patienten wie wir die vor Angst fast vergehen auch mal was Mutmachendes zu lesen bekommen und nicht nur die Horrorgeschichten!


    Ich bin auch froh zu lesen dass Herr DR. Katz schreibt dass die Gefahr, die Lymhknoten zu verletzen nicht allzu groß ist (sinngemäß) - darüber hatte ich mir nämlich auch schon nen Kopp gemacht. Krampfadern weg, aber dafür ständig Lymphstauungen....ojee.


    Bin gespannt wann Du dann Deine erlösende OP bekommst- hast Du schon eine Klinik im Auge?


    Mein Leistenproblem ist glaube ich doch anders als bei Dir - es ist nur sporadisch da, ein dumpfes Stechen und Brennen dann. Aber bei mir kann das auch sein dass es was Orthopädisches ist. Ich habe auch schon ewig so einen kleinen weichen Hubbel in der Leiste, sieht man auch wenn das Bein seitlich gestreckt ist. Frage mich auch ob es ein chronisch vergrößerter Lymphknoten ist oder von der krampfigen Ader kommt..? Hoffe mal nicht dass da direkt geschnitten werden muß, schluck.


    Lieber Eriophorum: Danke, ich bin beim Tragen der k.o.-Dinger wirklich ganz konsequent.- Aber ehrlich gesagt - Farben hin oder her...jetzt im Frühjahr wünsche ich diese Dinger zum Teufel und wenn ich die immer tragen müßte würde ich glaube ich depressiv werden.. Ich habe ja momentan ein Ziel und das Ende der Tragezeit vor Augen, was es erträglicher macht. Aber wenn so eine schicke Fersenverstärkung aus einemoffenen Sommerlatschen "blitzt", da muß man schon den Mut zusammenraffen. Geht mir jedenfalls so. Sehe ich halt auch nie bei anderen. (außer ab Rentenalter.. ;( )Aber andererseits, klar, bin ich froh, dass es sie gibt und sie einem helfen!


    tammiyummi, wie war das nochmal bei Dir - hast Du an beiden Beinen sichtbare Krampfadern? (kann grad den Anfang nicht sehen)


    Liebe Grüße von


    Venus39

    Danke Herr Dr. Katz!



    Kann ich denn als Patient selbst erkennen ob bei mir schon das tiefe Venensystem betroffen ist? Frühzeitig operieren - ich hoffe, bei mir ist es noch früh genug. Leider hat mir mein Arzt die Dringlichkeit einer solchen OP nie wirklich deutlich gemacht. Wie schnell wird nach Ihrer Ansicht denn aus einem oberflächlichen Venenproblem eines welches die Leitvenen angreift? Oder ist das von Mensch zu Mensch unterschiedlich?


    Einen schönen SONNtag-Abend noch wünscht


    Venus39

    Guten Abend!




    Herzlichen Dank für die Antworten ( Ihre Argumentation Herr Dr. Katz ist mehr als einleuchtend)- dann werde ich mir das Geld für derartige Mittel wohl besser sparen.


    Was diese Leitveneninsuffizienz angeht - gibt es für mich als Patient irgendein Indiz dafür, dass bei mir bereits die tieferen Venen betroffen sind? Sieht man das sofort bei der Ultraschalluntersuchung? Letztes Jahr sagte man mir bei der Phlebografie noch, das tiefe Venensystem sei in Ordnung. Da ich nun stärkere Beschwerden seitdem habe bin ich mir da nicht mehr so sicher. Ich weiß nicht wie schnell sich aus einem Varizen-Problem ein Leitvenenproblem entwickelt?




    Aber selbst wenn das tiefe Venensystem angegriffen sein sollte: Herr Dr. Katz, Sie schrieben ja dass sich nach längerem (mehrere Jahre) Tragen von Kompressionsstümpfen die Venen wieder erholen können sodaß man danach auch wieder gesund werden kann oder?




    Ein schönes Wochenende wünscht


    Venus39

    Hallo tamiyummi!


    Mir geht es ein wenig so wie Dir: Ich bin auch sehr groß, schlank und in Deinem Alter etwa (39). Ich habe auch ähnliche Beschwerden - trage seit 1 Woche täglich vom Aufstehn bis zum Schlafengehn Kompressionstrümpfe Kl 2 an beiden beiden bis hoch zur Leiste. Ich soll Anfang Mai operiert werden. An beiden Beinen. Habe links eine immer stärker werdende sichtbare Stammvarikose von Innenseite Oberschenkel bis runter zum Unterschenkel. Rechts soll auch die Stammvene im Eimer sein, obwohl man da kaum etwas sieht, außer Besenreissern. Die Beschwerden nehmen in letzter Zeit plötzlich dramatisch zu obwohl ich die Krampfadern links schon länger habe. An den Fußinnenseiten haben sich bereits häßlich bläuliche Verfärbungen (beim näheren Hinsehen sind es viele viele dunkle Besenreisser) gebildet. Ich wundere mich genau wie Du darüber dass ich trotz Tragen des Kompressionsstrumpfes Beschwerden bei "längerem" Stehen und sitzen mit abgeknickten Beinen habe (Ziehen, Druck in den Kniekehlen, Waden..) Sobald ich die Strümpfe ausziehe kann ich zusehen wie sich die Krampfadern augenblicklich mit Blut füllen und anschwellen. Im Bett benutze ich schon ein Venenkissen zum Hochlagern. Einen Schmerz in der Leiste kenne ich auch. Immer mal wieder ein Bohren/Brennen. Auch am Oberschenkel habe ich dieses Brennen und Ziehen. Auch habe ich wie Du wohl sehr schwaches Bindegewebe was das ganze noch begünstigt. Vererbung spielt auch eine Rolle. Habe auch mal gelesen dass Menschen mit langen Beinen eher Venenprobleme haben. Wäre ja logisch da das Blut höher gepumpt werden muß und eher versackt. Obwohl ich wirklich Angst vor der OP und den "Qualen" danach habe (siehe mein Thread) "freue" ich mich wiederum fast schon darauf, die Probleme bald gelöst zu bekommen. Die Kreislaufgeschichte die Du beschreibst ist mir auch nicht fremd: Auch ich war vor kurzem wegen dieser Rhythmusstörungen beim Kardiologen. Sind aber auch nicht behandlungsbedürftig. Und was mir ganz enorm aufgefallen ist seit ich diese Strümpfe trage: Ich halte bei sportlicher Betätigung besser durch! Vorher hatte ich starkes Herzrasen und fühlte mich wie kurz vorm Kollabieren sobald ich Konditionstraining machte. Das geht mit Strümpfen plötzlich viel besser. Das Herzrasen hat aufgehört! Selbst beim Radfahren habe ich weniger Probleme - mir brannten sonst sehr schnell die Oberschenkelmuskeln. Mit den Strümpfen nicht mehr so. Ich denke es hat was mit der Sauerstoffsättigung durch eine verbesserte Durchblutung zu tun. In diesen Bereichen unterstützen mich die Strümpfe enorm Und man sieht deutlich, welche enormen Auswirkungen diese Venenerkrankungen haben!! Ich habe Krampfadern früher nie so ernst genommen, habe schon früh welche bekommen, immer sklerosiert bekommen, immer als optisch unschön abgetan und mehr nicht. Nun bekomme ich die volle Breitseite. Hätte ich die ganzen Jahre gewußt, welche Auswirkungen diese Insuffizienz hat und wie wichtig eine OP ist - dann hätte ich wohl nicht so lange damit gewartet. Nun habe ich täglich Angst dass ich noch vor der OP eine Thrombose bekomme. Deshalb bin ich auch beim Tragen der ollen Strümpfe sehr diszipliniert.


    Mich würde auch wie Dich interessieren ob das so typisch ist, dass man trotz der Kompression noch Probleme mit dem langen Stehen und Sitzen hat und ob das erst wirklich nach der OP besser wird. Wie gesagt, sie helfen enorm, aber nur bei Bewegung spürbar.



    Liebe Grüße sendet Dir Leidensgenossin


    Venus39!

    Hallo,


    vielleicht darf ich nochmal diese Frage an die erfahrenen Phlebologen hier stellen:


    Präparate mit Rosskastanie etc. sollen bei entsprechender Dosierung durchaus Nutzen bei Venenproblemen bringen - so gelesen kürzlich im öko-test, welche ja durchaus kritisch an solche Dinge herangeht. Allerdings sagte mir mein Phlebologe vor einigen Jahren mal, da wär nichts dran.


    Meine Frage: Würde ich wirklich davon profitieren, wenn ich jetzt, 4 Wochen vor der Op mit einer Einahme beginnen würde oder ist eher davon abzuraten weil es evtl. die Gerinnung verändert? Oder wäre es besser NACH der OP so ein Päparat einzunehmen? Oder hilft das Ganze evtl doch nur den vertreibenden Firmen...?


    Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.(Vielleicht interessieren sich ja noch ander Patienten dafür)


    Einen schönen Tag wünscht


    Venus39

    Guten Tag,



    was das Fäden ziehen angeht: Wäre es nicht angenehmer, man nähme selbstauflösendes Material - machen doch einige oder? Oder hat das Nachteile?


    Und: Hat es evtl Vorteile (außer für die Pharmafirmen.. ;) )wenn man Mittel mit Rosskastanienextrakt einimmt, speziell auch vor so einer OP? Ich höre da solche und solche Meinungen - Öko-Test hatte jetzt einige dieser Mittel als wirksam getestet....was sagen die erfahrenen Phlebologen dazu?


    Ähm...was dieses Wechseln der Kompressionsverbände angeht, was Sie als so hilfreich beschreiben Herr DR. Katz: Ich bin nach der OP noch für volle 2 Tage in der Klinik - wird da stur der 1. Verband bis zur Entlassung drangelassen, bzw. kann ich da als "Normalpatient" ein Vorgehen wie Sie es empfehlen erbitten? - obwohl, das bringt für die 2 Tage sicher nicht so viel wie Sie es beschreiben oder?


    Einen guten Tag wünscht


    Venus39

    Hallo!


    Ja, natürlich, ein Restrisiko hat man immer zu tragen. Der beste Arzt kann Fehler machen.


    Meine Anmerkung mit den Ärzten - Sympathie contra Kompetenz - rührt in diesem Falle daher dass ich jahrelang zu meinem Phlebologen gegangen bin welcher in 1. Nennung Allgemeinchirurg ist mit Zusatzausbildung Phlebologe. Ich mochte, bzw. mag ihn sehr, er hat eine ruhige, freundliche kompetent wirkende Art mit einem umzugehen. Und er hat mich auch schon einmal operiert - Seitenäste der Stammvene gestrippt und etliche Male sklerosiert (Besenreisser und Kleine Krampfadern) Ob er das richitg und gut gemacht hat vermag ich als Patient schlecht zu beurteilen - ich hab ja keine Vergleichswerte und ich weiß auch nicht ob er vielleicht gleich "radikaler" hätte operieren müssen um mir die Situtaion vor der ich jetzt stehe zu ersparen.


    Da der Umfang dieser OP sehr viel größer wird habe ich mir viel mehr Gedanken gemacht und recherchierte und wollte mich mit meinen Beinen in die erfahrensten Hände begeben um nicht so schnell nochmal operiert werden zu müssen (das Stripping liegt jetzt erst 3 Jahre zurück). Als Ergebnis der Voruntersuchung in der Venenklinik ergab ja dann dass ich an beiden Beinen Veränderungen habe die operiert werden müssen und das hätte mein NETTER Arzt eben nicht bemerkt da er nur per Phlebografie nach sichtbarem Befund untersucht (sollte man ja nicht übermäßig oft machen) In diesem Fall gehe ich dann jetzt lieber nicht zu meinem freundlichen Arzt von nebenan sondern nehme 2 Std. Anfahrt in Kauf.


    Wenn ich das Gefühl habe, die verstehen was von der Materie schlucke ich schon mal eine weniger freundliche Bemerkung herunter - wie lange soll ich denn suchen bis ich einen Arzt gefunden habe der beides ist, nett und gut? Und überhaupt- wie schon gelesen, man weiß doch vorher nie ob er nun gut operiert oder nicht. Vielleicht heben ja auch manche Ärzte die sehr erfolgreich sind auf ihrem Gebiet ein wenig ab und sind deshalb etwas arrogant - zwar unnötig und schade, aber wenn sie mich gut operieren und die Krankenschwester nachher lieb ist...beiß ich halt in den sauren Apfel.


    Grüße,


    Venus39


    PS an Herrn Dr. Katz: Ich nehm Ihnen Ihren Privat-Arzt-Status übrigens auch nicht übel -ich kann die Beweggründe wohl verstehn -mir gehts wie meinem Vor"redner": Ich finds nur schade für unsereins...

    Guten Abend noch einmal,


    das Problem ist, das Dinge die man schreibt häufig anders "klingen" als wenn man es gesagt hätte. Es kommt halt doch manchmal härter an als es klingen solte.


    Fakt ist: Ich habe natürlich sehr informative Dinge von Herrn Dr. Katz erfahren, ich habe mich auch immer dafür bedankt, und ich habe das Forum hier die ganze Zeit über sehr geschätzt (nicht nur die Antworten der Ärzte sondern auch die von Bea und Paco beispielsweise)


    Aber ich fand es halt ein wenig irritierend dass Herr Dr. Katz mehrere Male als Antwort auf meine Fragen mit Schimpftiraden auf Schalke-Bosse etc.geantwortet hatte insbesondere zuletzt. Und die Bemerkung mit dem jüngsten Assistenzarzt blieb nun im Raum hängen, meine Nachfrage ob ich das auf meine Klinik beziehen muß, blieb unkommentiert, weil Herr Dr. Katz sich - verständlicherweise - nicht zur Qualität der Klinik auslassen kann und möchte. Aber dann finde ich es auch nicht gut wenn man eben solche Anmerkungen macht, die mich als Patienten nur unnötig verunsichern und nicht hinterfragt werden können.


    Schließlich wurde mir nun unterschwellig unterstellt dass ich die Arbeit der Ärzte hier im Forum wohl nicht richtig einzuschätzen und zu würdigen weiß - was absolut NICHT der Fall ist, im Gegenteil!!


    Ich hoffe ich konnte meinen "zynischen" Kommentar damit etwas entschärfen und erklären.


    Leider nehmen sich die Ärzte mit denen ich bisher zu tun hatte zu wenig Zeit um wirklich auf den Patienten einzugehen, und haben wenig Verständnis wenn man gut informiert sein will, nach dem Motto: Hauptsache ich weiß wie es geht. Da bekommt man leider häufig auch viel Arroganz zu spüren. Und manchmal begibt man sich eben auch in die Hände eines Arztes von dem man glaubt gut operiert zu werden, obwohl er einem unsympathisch ist und den man eben nicht alles fragen kann oder sich nicht traut zu fragen. Deshalb war ich froh, in diesem Forum meine Fragen stellen zu dürfen. Und natürlich, nochmal, bin ich dankbar für die Antworten die ich bekommenhabe!


    Einen schönen Abend wünscht


    Venus39

    Gut, ich verstehe. Ich wußte nicht dass man in diesem Forum nur eine begrenzte Anzahl an Fragen stellen darf. Und was das Ersetzen des Arztbesuches angeht: Glauben Sie mir, dem werde ich noch genügend Fragen stellen wenn ich Anfang Mai vor ihm sitze.


    Und wenn ich noch Folgendes anmerken darf: Wenn Sie, anstatt auf alle möglichen korrupten Bösewichte zu schimpfen (was mich zudem verunsichert weil ich nicht einordnen kann was das für die Klin ik bedeutet in deren Obhut ich mich möglichst vertrauensvoll begeben muß), auf mein Anliegen eingegangen wären, hätte es auch nicht länger gedauert...


    Und nochwas: Natürlich kann ich mir denken dass es für Sie als Ärzte zusätzlichen Streß, Mühe, Arbeitsaufwand bedeutet, hier zu antworten, aber Sie arbeiten doch auch nicht unter Zwang oder? Und mein höchster Respekt gilt allen gewissenhaft arbeitenden Ärzten, denen das Wohl ihrer Patienten wirklich am Herzen liegt - ob mit oder ohne zusätzlicher Forumsarbeit.


    Einen erholsamen Feierabend wünscht


    Venus39

    Herr DR. Katz,



    dankeschön für die Antwort.


    Ähhm...diese Bemerkung von wegen "solange jüngster Assistenzarzt..usw.." - ist das als Anspielung zu verstehen was den Ort angeht an dem ich operiert werde..? Muß ich mir Sorgen machen...? Fahre extra weit damit ich gut operiert werde...


    Darf ich Sie auch noch um eine Antwort bitten zu meinen anderen "Grübeleien" (sorry..) bezüglich Rücksicht wg. evtl. Bypass, Leisten-Wunde (kann sie aufgehn? und wenn ja: Nur oberflächlich oder seh ich da bis auf die Crosse?! :S ),Hach-Stadieneinteilung, was wird entfernt wenn keine Krampfader von außen zu sehen ist - einfach die Stammvene?, und wann kann ich ungefähr wieder Autofahren wenn beide Beine operiert werden?)


    Es ist mir ja wirklich peinlich diese tausend Fragen zu stellen, aber ich benötige diese Auskünfte um mich auf die OP einstellen zu können. Sonst hört das Grübeln nie auf.



    Vielen Dank!!!!


    Venus39

    Räusper....


    mir brennt noch eine Frage unter den Nägeln...


    wenn man diese Stammvenen entfernt hat - dann kann man ja immer wieder trotzdem weitere Krampfadern bekommen. Ok, aber wie oft, wieviel kann denn dann noch wegoperiert werden??! Ein paar Venen müssen ja doch im Bein noch bleiben... Was ist, wenn die nach und nach auch schlappmachen?


    Muß ich trotz der OP nachher immer weiter Kompressionsstrümpfe tragen um eben zu vermeiden dass wieder neue Krampfadern entstehen oder darf ich dann wieder ohne herumspazieren und die eben evtl nur dann tragen wenn ich sehr lange auf den Beinen bin?



    Venus39

    Hallo Ihr Lieben!


    d anke dass Ihr so geduldig mit mir seid! (ich glaube die Ärzte hier haben mich schon aufgegeben.. ;( )


    Natürlich glaube ich Die was Du mir erzählt hast, Paco! (werde aber wohl trotzdem Angst haben dass es bei mir eben DOCH passiert..) Ich versteh das eigentlich gar nicht - normalerweise hätte ich gar nicht solche Angst dass d as passiert weil es doch schließlich genäht wurde?! Und wenn man bedenkt dass beim Fädenziehen extra Knoten durchgeschnitten werden müssen und man das "Zuppen" ganz schön merkt, dann kann doch eigentlich durch ruhige Bewegungsabläufe nix aufgehen? Aber dummerweise hört und liest man davon so oft. Deshalb...aber FALLS doch was aufgeht: Da sind doch mehrere Schichten genäht? Oder schaut man da direkt auf die Crosse?! Waah!??


    Dieses Fädenziehen wird mir dann auch was abverlangen...Ich meine...ähm...in der Leistenregion ist man ja schließlich nicht so glatt wie ein Babypopo.. Das wächst doch sicher leicht ein und so? Ich glaube ich hätte den Faden die nächsten 5 Jahre dringelassen Bea... :S


    Jaja, Paco, diese Zwei-Klassen-Medizin. Ist schon gemein irgendwie. Ich kann die Ärzte wie Dr. Katz zwar schon verstehen, dass sie dann eben so arbeiten können wie sie es für optimal erachten. Aber es wurmt mich schon sehr dass ich mehr leiden muß als die "Reichen", wo ich doch so schlecht im Leiden bin... :thumbdown:


    Und nach 25 Tagen wieder arbeiten? Schon??!! 8o (Achtung: Ironie...) Mein Chef wird sich freuen...naja, kommt wohl auch auf den Job an denke ich. Ich will auf jeden Fall wieder spätestens nach 1 oder 1 1/2 Wochen Auto fahren! :S


    Alles Liebe an Euch,


    Venus39



    PS: Danke für die Daumen - ich sammle gern noch mehr, wer will.... ;)

    Hallo!



    Danke Bea!


    Hmm...3 Wochen nicht Auto fahren....wie soll ich das denn machen?... Naja, muß ja bei mir nicht auch so werden. Was diese Aufplatz-Angst angeht: Ich hatte heute schon einen Albtraum davon...



    Frage nochmal an die Ärzte hier im Forum: Ist es gut, wenn der Chirurg darauf achtet, möglichst wenig von der Stammvene zu entfernen, wegen evtl späterer Bypass-Geschichten oder meinen Sie eher dass es besser ist so komplett wie möglich raus damit wegen des Rezidiv-Risikos? Und wie ist es bei dem Befund im rechten Bein wo man ja keine Krampfader sieht, sondern der Befund nur durch das Sono erhoben wurde? Was wird da entfernt? Auf jeden Fall die ganze Stammvene? Teilstücke? Sonst wird ja angezeichnet, eben an den Krampfader-Schlängelungen entlang.


    Wie häufig passiert es dass die Leisten-Wunde aufgeht und es draus blutet? FALLS sie aufgeht: dann doch nur die erste Hautschicht, schluck, oder? Ich bin da wirklich panisch in diesen Dingen. Wenn mir ein Arzt versichert, nein, keine Sorge, dann kann ich auch besser mit den Schmerzen und Einschränkungen nach d OP umgehen. Ich meine: Bei normalen Bewegungen wie Treppensteigen, sitzen, laufen, ins Bett steigen und wieder aufstehen...kann da schon was passieren an der Naht?Und Strümpfe anziehen??!! ;(


    Bea - ich glaube ich bin DOCH eine Nervensäge.... :huh: sorry.


    Bea, ich wünsch Dir für Deine Beine alles GUte!



    Venus39

    Hallo nochmal,


    zum Thema "Phlebografie" nochmal: Ich las im Internet von "Goldstandard" allerdings "teuer", oder dass diese Methode zum Einsatz käme wenn der Befund im US unsicher ist?


    Wie kann das sein wenn seit 10 Jaren diese Methode überholt ist? Welcher Art sind die Fehldiagnosen? Ist es denn nicht besser wenn man die Venen alle genau dargestellt sieht anstatt nur zu hören wie der Durchfluss ist? Dann weiß man doch wenigstens wo man wieviel und was entfernen muß?? (Entschuldigen Sie, dass ich so laienhaft frage, ich weiß es eben nicht besser und möchte zukünftig doch gerne besser informiert sein.. ?( 8) )



    Und was, bitte, bedeutet "Stammvarikose Stadium 3-4"? Wenn Stadium 1 oder 2, dann noch nicht operieren? Woran erkenne ich das, bzw. kann ich dem Arzt in d Klinik wohl vertrauen dass er nicht unnütz, das heißt, zu früh operiert (sondern die gleiche Einteilung nach Prof. Hach im Kopf hat..?)



    LG,


    Venus39

    Guten Morgen Herr DR. Katz!


    Mensch, Sie sind ja fix!


    Also, da mein Bein damals ja nicht von der Leiste her operiert wurde, waren ja nur Seitenäste der Stammvene die entfernt wurden, wird das nun gemacht werden MÜSSEN da dort ja sozusagen "der Hund begraben liegt" Übergewichtig bin ich nicht.


    Also: Meine Leiste ist noch unversehrt, lediglich auf den Beinen verteilt befinden sich Narben.


    Habe grade in der Klinik angerufen - Termin wird im Mai sein. Etwas mehr Freundlichkeit dort wäre wohl wünschenswert. ähem. Nur so nebenbei..



    Von Schaumverödung haben mir übrigens nun schon 2 Ärzte abgeraten!? Man meinte, flüssiges Verödungsmittel wäre vorzuziehen.


    Danke Ihnen! :)


    Venus39