Beiträge von Venus39

    Guten Morgen!


    Danke, Herr Dr. Katz. Ja, schade, fast 5000 Euro....das kann ich leider nicht mal eben so bezahlen. Bedaure ich grade sehr, da ich den Eindruck habe bei Ihnen ist man als Venen-Patient gut aufgehoben.




    Können Sie mir denn die capio-klinik wenigstens von der Qualität was die Ops angeht empfehlen? (ich bin nicht sicher ob Sie das hier so offen posten dürfen?)


    Ja, ich bin auch etwas unsicher was die Gründlichkeit der vorangegangen OPs angeht. Hatte die letzte Op im April 2008. Die neue Krampfader am Oberschenkel hat gar nicht so lange auf sich warten lassen und ist ja Folge der Stammvarikosis. Kann sich so schnell ein Befund ändern? Ich hoffe nicht dass ich nun Nachteile bei der OP habe weil da schon einige Narben am Bein sind? Habe manchmal das Gefühl von Spannung an den Narben am Oberschenkel wenn ich mich hinhocke.




    Werde gleich wahrscheinlich in der capio-Klinik anrufen. Was bleibt mir anderes übrig. Habe nur noch etwas Bedenken wegen dem Termin....äähm.... :whistling: ist mir jetzt etwas peinlich aber ich muß doch mal vorsichtshalber fragen- ist es bei solchen Ops von Nachteil wenn eine Patientin ihre Periode hat? ( :S Abgesehen von den persönlichen Nachteilen der Patientin..) Man lagert ja in dieser Zeit mehr Wasser ein und die Blutungsneigung ist evtl erhöht?


    Ach so, und: Ich würde etwa 2 Tage nach OP in der Klinik bleiben und muß dann ca 2 Std mit dem Auto (als Beifahrer!) zurück - wäre das ok? (wegen langem Sitzen mit abgewinkelten Beinen?) Und zur Nachsorge müßte ich dann zum Hausarzt oder zu meinem genannten Phlebologen..


    Liebe Grüße an alle!


    Venus39

    Hallo!




    Danke erstmal für die superschnellen, lieben Antworten!!


    Momentan tendiere ich wieder eher dazu, mir beide Beine im Venenzentrum Hilden ("Capio Klinik am Park") operieren zu lassen. ZUmal ich dann dort nach der OP noch 2 volle Tage bleiben dürfte, was mir sehr recht wäre.


    Hat hier vielleicht jemand ERfahrungen mit dieser Klinik? Kann man sie empfehlen?


    Aber ich habe schon sehr Angst davor beide Beine gleichzeitig außer Gefecht setzen zu lassen!! Wie ist das mit Treppensteigen? Autofahren? Auf der Seite liegen (bin absoluter Seitenschläfer...!)


    Wovor ich ebenso Riesenpanik habe ist: Die Narbe in der Leiste könnte aufgehen! ;( Habe da schon etliche Berichte gelesen und mich schauderts jedesmal. Ich werde da leicht panisch. Da ist von Nachblutungen aus der Wunde die Rede, oder, wie bei Dir Bea, von Sekreten die aus der Wunde quellen.. Deshalb schwitze ich auch jedes Mal wenn mir nach einer OP die Fäden gezogen werden... Und die Nähte in der Leiste sind ja schließlich straken Belastungen ausgesetzt?! Wie zieht ihr euch denn zB die Kompressionstrümpfe an wenn man das Bein kaum knicken kann?? Und wie ist es mit sitzen? Ach, Menno...ich habe so große Angst und muß es ja doch machen lassen. Ich habe 2 Kinder, ein großes Haus, Hund, Arbeit...Wie lange bin ich denn auf Hilfe angewiesen?


    Heute schmerzen meine Beine wieder ziemlich, auch die Leiste. Als wär schon Sommer.. das kann ja was werden..deshalb denke ich, es ist vielleicht doch besser es jetzt (im Mai könnte ich evtl Termin bekommmen) machen zu lassen als im Herbst? Schön wird der Sommer ohnehin nicht, mit den Beschwerden. Man wird als Patient ja oft schon am OP-Tag entlassen, oder spätestens 2 Tage nach OP. Wenn ich daran denke, dass die mir in der Klinik 1 Tag nach OP die engen Strümpfe über die wehen Beine quetschen....AUA! Das hatte ich schon mal, war nicht so prickelnd. Ihr kennt das ja. Und wieder ist da bei mir die Angst dabei: Passiert bei der Quetscherei was? Geht was auf? Wie lange dauert es denn bis man beschwerdefrei ist?!? Ich hatte zwar schon 2 Krampfader-OPs, allerdings nie von der Leiste ausgehend, sondern es wurden nur Teilabschnitte mit zig Schnitten entfernt. Ist da eigentlich ein großer Unterschied schmerztechnisch und heilungstechnisch ??!


    Von Herrn Dr. Katz hatte ich gelesen dass er in seiner Klinik 9 Tage stramm wickelt - leider ist das ja woanders kaum praktikabel. Man wird ja sofort oder 1-2 Tage später wieder nach Hause geschickt.Normalerweise wird einem ja gleich am nächsten tag der Strumpf über das wehe Bein gequetscht. Das finde ich schon fies - habe da wieder so Panik das was dabei aufgeht oder so.



    Ach, nochwas: Warum darf man länger bleiben wenn beide Beine operiert werden, bzw. warum ist das Risiko höher? ?( grübel...



    Oje, ich weiß, ich bin eine Nervensäge was sowas angeht. Ich muß alles genau wissen und habe Riesenpanik und grüble ununterbrochen. Aber ich kann es leider nicht ändern. Vielen Dank dass ich mich an Euch wenden kann!


    Liebe Grüße von


    Venus39

    Hallo und guten Tag!


    Ich habe mich schon einmal mit meinem Problem an ein anderes Forum gewandt, dort wurde mir allerdings nicht geantwortet. Da ich sozusagen "auf heißen Kohlen" sitze was meine OP angeht, möchte ich gerne so schnell wie möglich einen Rat. Ich habe meinen Text, um ihn nicht nochmal verfassen zu müssen hierhin kopiert, bekomme ihn aber nicht kompakt untereinander... ?( deshalb diese großen Abstände, sorry...


    Zu meinem Problem:
    Ich war jahrelang bei einem Chirurgen mit Zusatzausbildung "Phlebologe" in Behandlung, er hat häufig Verödungen bei mir durchgeführt, allerdings immer nur 1-2 Einstiche pro Behandlung (er meinte aus Vorsichtsgründen). Leider bracht mich das nie wirklich viel weiter. Ansonsten fühlte ich mich immer gut aufgehoben bei ihm, er wirkt nett und kompetent. Einmal führte er eine Varizen-OP bei mir durch. Allerdings betraf die OP nur Seitenäste, es mußte also nicht von der Leiste her operiert werden. Ob er das jetzt gut oder nicht gut gemacht hat kann man als Laie ja schlecht beurteilen.Ich meine schon. ZUr Diagnostizierung verwendet er ausschließlich die Phlebografie. Keinen Ultraschall. Und diese setzt er auch nur dann ein wenn es sichtbare Krampfadern gibt.


    Beim letzten Mal diagnostizierte er auf diese Weise eine krankhafte Veränderung der Saphena magna (heißt doch so?) und empfahl die OP über die Leiste. Da man als Patient natürlich bestmögliche ERgebnisse möchte (und manchmal denkt - weit weg muß gut sein..) wandte ich mich diesmal an die Spezialklinik in Hilden. Dort machte man am Donnerstag eine Ultraschalluntersuchung und erkannte sofort, dass auch das andere Bein operiert werden müsse, von der Leiste ausgehend. Obwohl noch kein sichtbarer oder fühlbarer Anlass von meiner Seite besteht. Mein vorheriger Arzt hatte das Bein völlig außer acht gelassen, da er ja wie gesagt nur sichtbare Veränderungen näher untersucht. Der Arzt in Hilden meinte dann noch, dass es natürlich Ärzte gäbe die da anderer Meinung wären, aber er würde unbedingt dazu raten. Außerdem würde er sofort beide Beine operieren [Blockierte Grafik: http://www.medizin-forum.de/phpbb/images/smilies/icon_eek.gif] .


    Ich bin nun hin-und hergerissen - ich könnte mich Anfang Mai in der Klinik unter Vollnarkose operieren lassen, an beiden Beinen gleichzeitig. Oder ich könnte zu meinem altvertrauten Arzt gehen und mich dort nach seinem Befund operieren lassen. Ich habe in der Leiste und an den Stellen um die Krampfadern leichte Schmerzen - ein Brennen und Ziehen. Ich trage deshalb aus Angst vor Thrombose nun erstmal Kompressionsstrümpfe. Ich fühle mich unter Druck, die OP endlich machen zu lassen und weiß nicht was nun das Beste ist! [Blockierte Grafik: http://www.medizin-forum.de/phpbb/images/smilies/icon_rolleyes.gif]


    Nun zusammengefaßt zu meinen Fragen:

    --Woran erkenne ich einen guten Phlebologen?


    --Ist es ok, wenn mein Arzt nur mit der Phlebografie arbeitet und nur bei sichtbaren Befunden? Sollte zusätzlich immer einen Untersuchung mit Sono gemacht werden? Gibt es von der Phlebografie nachher Aufnahmen, die der Arzt bei der OP zur Auffindung der krankhaften Veränderungen heranzieht?


    --Sollte man ein Bein wirklich schon strippen lassen wenn außer dem Befund bei der Sonografie keine äußeren Krampfadern erkennbar sind? (nur Besenreisser)oder abwarten?
    Ist es dann ratsam gleich beide Beine auf einmal zu operieren?! Stelle ich mir nach der OP schwierig vor..


    --Wird vor einer solchen OP normalerweise erst untersucht ob evtl eine Venenentzündung oder Thrombose vorliegt? (wegen meiner leichten Schmerzen) Falls nicht und es liegt eine derartige Erkrankung vor: Könnte das Folgen während der OP haben?


    Mal ehrlich: Erfinden die Ärzte in solchen Spezialkliniken wirklich das Rad neu oder kann man genausogut einem Chirurgen mit ZUsatzausbildung "Phlebologe" vertrauen der das auch schon seit vielen Jahren operiert (eben nur nicht ausschließlich)? Operieren die Ärzte in den Kliniken evtl gründlicher??


    Sollte ich die OP lieber erst im Herbst machen lassen oder ist Mai auch ok? (wegen der Wärme)


    Merkwürdig auch: Die Klinik rät immer zum stationären Aufenthalt für 1-2 Tage (was mir auch lieber wäre), mein Arzt macht die OP normalerweise ambulant in der Praxis, auf Wunsch auch stationär als Belegarzt in einem normalen Krankenhaus, allerdings muß ich mir das bei der Kasse erkämpfen...


    Herr Dr. Katz: Ich war vor 2 Tagen auch auf der Homepage Ihrer Klinik in Bochum. Leider bin ich nicht privat versichert. Da habe ich wohl keine Chance denke ich (Kasse wird nicht mitspielen)


    Vielen Dank im voraus für Ihre Mühe!!!!


    Venus39