Beiträge von seraphina

    Hallo zusammen,


    bei mir wurde im Mai ein Lip-Lymphödem (Grad 1) sowie eine Reithosenadipositas festgestellt.


    Nun bin ich diese Woche voller Hoffnung zur Entstauungstherapie in die Praxis gefahren. Leider vertrage ich die Wickel nicht.


    Ich habe am zweiten Tag eine Kontaktallergie bekommen. Die Haut juckte, wurde rot und es gab ein paar Pusteln an verschiedenen Stellen. Da ich die Wickel nicht vertragen habe, habe ich sie jeden Abend abgemacht, auch weil ich nicht damit schlafen konnte und bin wieder in die Praxis zurück. Da war die Freude wenig groß. Nun habe ich die Therapie schon am dritten Tag abgebrochen.


    Zudem habe ich mich in diesen drei Tagen extrem unglücklich gefühlt. Ich fühlte mich wie eine Presswurst, konnte schlecht laufen, die Wickel haben in die Kniekehlen eingeschnitten. Und meine dicken Beine waren ja noch dicker als sie jetzt schon sind. Kam kaum noch in die Jeans und lief sehr ungelenk durch die Gegend.


    Nun ist guter Rat teuer. Muss man zwingend diese zweiwöchige Tortur hinter sich bringen um die Gefäße zu entstauen?


    Auf mich wirkt diese Methode eher recht rückständig.


    Gibt es wirklich keine andere Möglichkeit ? Geht es nicht auch nur mit Lymphdrainage und Lymphamat?


    Kann man die Entstauung nicht in einer Klinik vornehmen? Das wäre für mich entspannter, zumal ich hier zu Hause noch meine schwerbehinderte Tochter pflegen muss.


    Auch ich (45 Jahre) teile die Gedanken und Sorgen aller Leidensgenossinnen, da das Lymphödem ja leider nicht zu heilen ist und immer weiter voran schreitet.


    Woran liegt das eigentlich? Laufen wir mehr oder weniger fast alle dann später mit Elefantenbeinen durch unsere Welt?


    Ich wäre sehr dankbar für eine paar gute Ratschläge, da mich dieses Thema in der letzten Zeit schwer beschäftigt und auch ich dringend etwas an meiner Situation ändern muss.


    Herzliche Grüße
    Andrea

    Hallo,


    am 24. Mai wurde im ZDF in der Sendung "Volle Kanne" ein Bericht über eine junge Lipödem Patientin gezeigt. Vielleicht hat der eine oder andere diese Sendung ja zufällig gesehen.


    U.a kam Herr Dr. Thomas Weiss dort zu Wort. Er berichtete, welche Therapien mit der Patientin bis jetzt durchgeführt worden sind. Er empfahl zusätzlich als unterstützende Methode das physikalische Verfahren der Wärme und Kälteanwendungen, um die Durchblutung anzuregen und den Abtransport von Lymphe und Fett zu fördern
    Man sitzt zuerst in einer Infrarotkabine und dann geht es zur max. Abkühlung in eine Kältekammer.


    Hat das von euch schon einmal jemand ausprobiert? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Man muß ja auch erstmal eine Einrichtung finden, die eine Infrarotkabine als auch eine Kältekammer anbietet.


    Wie weit muß diese Therapie medizinisch überwacht werden ?


    Viele Grüße


    Andrea

    Hallo Pandora,


    danke der Nachfrage. Ja ich habe nochmal Rücksprache mit meiner Praxis genommnen. Ich habe ein Lipo/Lymphödem. Das ist eine Mischform, richtig?


    Ich soll mich im September noch mal melden. Sie wollen dann mir dann die Beine warm( ca. 40 Grad) wickeln.Im Sommer ist das zu heiss, wurde mir gesagt. Ist das auch eine Entstauungstherapie?


    Danach kommt die Frage der Kompressionsbestrumpfung auf. Bin Moment noch sehr verwirrt, da soviel über die Flach und Rundstrick Kompression geschrieben wird. Werde dann nochmal alle Artikel durch gehen.


    Ist es egal ,welche Kompressionsstrümpfe bei Lipo/Lymphödem getragen werden?


    Viele Grüße


    Andrea

    Hallo,


    ich würde gerne wissen, ob von euch jemand mit den Vibrationsplatten trainiert, welche Erfahrung ihr damit gemacht habt.


    Es wird ja Werbung damit gemacht, das die Fettverbrennung damit angekurbelt wird, Aktivierung von Tiefenmuskulatur, Stoffwechsel, Rückgang der Cellulite usw.


    Und ob das überhaupt bei Lipödem/Lymphödem zu empfehlen ist ?


    Oder richtet man durch das Vibrationsplattentraining nur Schaden an?


    Viele Grüße


    Andrea

    Hallo Jeanny,


    hast du das Gefühl, das du medizinisch in guten Händen bist?
    Warst du denn zwischenzeitlich bei einem Spezialisten für Gefäßchirugie, Lymphologie usw.
    Ich würde auf jeden Fall noch weitere Meinungen und Beratungen einholen. Das lohnt sich.
    Nicht aufgeben. Da erlebe ich immer wieder. Habe selbst eine chronischkranke Tochter.


    Es gibt immer eine Lösung. Auch wenn es anfänglich nicht immer perfekt scheint und vielleicht auch ist.


    Die Frauen mit der Diagnose Lipödem/Lymphödem oder beides müssen auch erstmal diese bittere Pille schlucken, und dann versuchen das Beste auf ihrem Leben zu machen.


    Und dazu gehört erstmal ein guter Facharzt.
    Habe in der Datenbank gesehen, das es dort auch Fachkliniken gibt.
    Dort findest du eine gute interdisziplinäre Arbeitweise und kompetente Beratung für deine weitere Zukunft.


    Wenn du einen guten Freundeskreis hast, werden sie immer zu dir stehen, dich unterstützen, dich begleiten und dich so lieben wie du bist.


    Herzliche Grüße und viel Erfolg
    Andrea

    Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Schmeller,


    vielen Dank für Ihre Informationen. Gerne würde ich Ihr Angebot über Informationen zum Lipödem sowie
    Liposuktion in Anspruch nehmen.
    Unter welcher Telefonnummer kann ich mich melden?


    Freundliche Grüße
    A. G.

    Hallo Blümchen,


    ich wollte nochmal eine dritte Meinung einholen, deshalb suche ich noch eine Arztempfehlung.


    Das war wohl heute Nachmittag nicht klar ausgedrückt von mir. Sorry!


    Der vorherige Arzt (aus der Lymph Datenbank) bei dem ich letzte Woche war, hat mir die Diagnose Lipödem,(Typ III) gestellt und meine Vermutung bestätigt. Aber er meinte, das eine MLD keinen Nutzen bringt, das das Lipödem eine Vererbung sei und somit nicht therapierbar. Weiß nicht, ob er mir vielleicht Dauerfrust damit ersparen wollte.


    Bei vielen Lipödem Patienten besteht eine Veranlagung oder Vererbung und sie werden trotzdem vom Arzt therapiert, um eine Verbesserung oder auch keine Verschlimmerung zu erreichen.


    Die meisten wissen sicherlich, daß das Lipödem sich nicht zu 100% behandeln läßt, bekommen aber eine Therapie verschrieben. Ich habe schon vor ein paar Jahren festgestellt, das sich die Beine immer mehr verändert haben und immer noch verändern. Nicht zu meinem Vorteil. Habe große Sorge, das es noch schlimmer wird und möchte natürlich etwas dagegen tun.


    Daher hätte ich gerne noch eine dritte Arztempfehlung und auch ein Rezept für die MLD.

    Hallo,


    ich habe mir nochmal die Lymph Datenbank angeschaut und festgestellt das ich einen der Ärzte aufgesucht habe, die in der Datenbank genannt wurden.


    Aber das scheint ja keine Garantie zu sein, das der Arzt einem gleich ein Rezept für eine Therapie ausstellt.
    Ich habe mir das alles nicht so schwierig vorgestellt. Ist das Lipödem denn nun eine anerkannte Krankheit, deren Therapie die Krankenkasse zahlt ??
    Oder bezahlen einige Forum Mitglieder ihre Therapie selbst, nachdem der MDK abgelehnt hat?
    Ich wohne im Raum D/KR/MG/VIE.
    Wenn jemand einen Arzt kennt und mir empfehlen kann dann wäre ich sehr dankbar.


    Wie lange habt ihr gebraucht, bis es zur ersten Behandlung kam?


    Falls man im Forum diese Informationen nicht weitergeben darf, kann man mir gerne eine E Mail schicken.


    Danke !!

    Hallo Bea,


    ich habe mir gestern nochmal die Lymph Datenbank angeschaut und festgestellt das ich einen der Ärzte aufgesucht habe, die in der Datenbank genannt wurden.
    Ich habe mir das alles nicht so schwierig vorgestellt. Ist das Lipödem denn nun eine anerkannte Krankheit, deren Therapie die Krankenkasse zahlt ??
    Oder bezahlen einige Mitglieder ihre Therapie selbst, nchdem der MDK abgelehnt hat?
    Ich wohne im Raum D/KR/MG/VIE.
    Wenn jemand einen Arzt kennt und mir empfehlen kann dann wäre ich sehr dankbar.


    Danke !!

    Hallo BiFi75,


    danke für den Tip. Habe schon ein paar Artikel über Kompressionsstrümpfe gelesen. Jeder empfiehtl etwas anderes. Welche soll ich denn nun tragen? Flach oder rund gestrickt ?? Was empfiehlt sich bei Lipödem?
    Ich habe keinen Druckschmerz, meine Beine sind nicht berührungsempfindlich. Mir fällt seid ca. zwei bis drei Jahren das Treppen steigen sehr schwer. Mein Arzt meinte, das hat aber nichts mit dem Lipödem zu tun. Habe aber keine Antwort bekommen, woan es nun tatsächlich liegen könnte.
    Habe mal gelesen, das Sportler beim Sport spezielle Wäsche (auch Kompressionsware) tragen um die Durchblutung usw. zu fördern. Hilft uns das auch? Macht das Sinn? Oder lieber mit der Kompressionsstrumpfhose Rad fahren im Fitnessstudio?

    Therapie zwecklos, da Lipödem vererbt ??


    Hallo,


    ich bin 44 Jahre alt, weiblich und habe zwei Töchter im Jugendalter. Seid ich Anfang 30 bin konnte ich feststellen, das meine Beine und Waden im Verhältnis zum restlichen Körper dicker sind. Sie waren es auch früher schon , aber ich habe das ignoriert. Ich bin nicht übergewichtig, mein Gewicht liegt im Normalbereich. Wenn ich Hosen kaufen muss, ist es immer sehr deprimierend, da es für mich immer nur Jeans zu kaufen gibt, die nun immer größer werden.


    Habe nur vor Wochen in einer Apotheken Zeitschrift über das Thema Lipödeme gelesen und habe mich dort direkt wieder erkannt. Habe dann auch einen Termin Anf. April bei einer Gefäß Spezialistin bekommen. Der Besuch war sehr niederschmetternd. Sie sagte mir, das sie sich weigere die Diagnose Lipödem zu stellen, da dies eine moderne Erfindung sei. Ich kann nichts daran machen und muss mich für den Rest meines Lebens damit abfinden, das meine Beine und Waden dicker sind als normal.Wenn ich es möchte kann ich ja Stützstrümpfe tragen. Habe ein paar Tage gebraucht, um diese Informationen zu verdauen.


    Habe mir dann einen anderen Arzt gesucht und bin dort letzte Woche wieder vorstellig geworden.


    Er machte sogar einen Ultraschall und hat mich ausführlich über Lipödeme beraten. Meine Unterhaut ist viel dicker als bei anderen Frauen. Er bestätige meine Vermutung und hat mir die Diagnose Lipödem gestellt.


    Aber er sagte mir ich mit einer Therapie (Lymphdrainage, Kompression usw) auf Dauer keinen Erfolg haben werde, da das Lipödem bei mir eine Vererbungssache sei. Ich bin ja nicht krank und das Lipödem hat keine Spätfolgen, an denen ich vielleicht später mal leiden könnte und daher ist keine Behandlung nötig.


    Eine Liposuktion würde er mit dringend abraten. Es gibt eine seriöse Studie die in der New York Times veröffentlicht wurde, aus der hervorgeht, das Frauen die eine Fettabsaugung haben vornehmen lassen, nach spät.vier bis fünf Jahren, wieder Fett ansetzen und zwar an den oberen Extremitäten. Habe den Artikel kurz gesehen. Das war kein schöner Anblick. Davon habe ich auch schon öfters gehört. Aber eine OP kommt für mich erstmal überhaupt nicht infrage. Man müßte da mal mit Frauen sprechen, deren OP schon mehr als fünf Jahren zurück liegt.


    Wenn ich es richtig verstehe, kann ich machen was ich will, die Beine bleiben immer dick und werden vermutlich immer dicker. Jede Therapie wird auf Dauer zwecklos bleiben. Das ist schon ein Schock für mich.


    Wenn ich mich anschaue würde ich mich als Typ III einschätzen. Ich kann mich mit der Situation nicht abfinden.


    Ich bin kein Mensch der so schnell aufgibt und möchte aktiv werden. Stillstand ist Rückstand.


    Ich weiß, das ich keine Modellmaße mehr erreichen werde, aber muss ich wirklich nun tatenlos zusehen, wie das Lipödem weiter voran schreitet? Soll ich noch einen dritten Arzt aufsuchen?


    Stimmt es, das ein Lipödem einer Vererbung vorausgehen kann ?


    Gibt es Ärzte die diese "Krankheit" doch noch diagnostizieren und auch eine Therapie einleiten? Kommt der MDK dann immer ins Haus um sich selbst ein Bild zu machen?


    Ich bin schon sehr auf euren Rat und auf Antworten gespannt, hoffe dadurch wieder etwas aufgebaut zu werden um den Kampf aufzunehmen.