es gehört wohl dazu, seine Autorisierung in geeigneter Form nachzuweisen, gerade in Dingen, die u. U. die ärztliche Schweigepflicht berühren könnten. Da hat der Arzt schon richtig reagiert, finde ich.
An sich war mir das bis heute auch noch nicht bekannt, dass Vertreter der Kostenträger direkt mit den Ärzten in Kontakt treten, um Therapien abzusprechen. Sind Sie bei einem privaten Kostenträger tätig?
Guten Abend
Vielen Dank Dr. Katz!
Ich habe meine Anfrage ausfomuliert und bin auf Antwort gespannt.
Mir ist bewusst, dass es eine Beratung via Internet , bei dieser komplexen Lage, nicht möglich ist. Genau dieses Problem habe ich ja und kämpfe jeden Tag damit. Ich habe die Patienten auch nur auf Papier vor mir liegen und soll das entscheiden?
Da habe ich doch eine sehr schönen Übergang zu Pandoras Beitrag:) Ich befürchte mein Beitrag wird länger....
Ihre Frage: (ich weiß nicht wie ich ein Zitat im Zitat hinbekomm...:( sorry!)
>>An sich war mir das bis heute auch noch nicht bekannt, dass Vertreter der Kostenträger direkt mit den Ärzten in Kontakt treten, um Therapien abzusprechen.<<
Wen sollen wir den fragen, wenn es Rückfrage zu einer Versorgung gibt, gerade wie in diesem Fall?
Schweigepflicht besteht, klar. Aber Diagnosen etc. sind mir ja bekannt.
siehe Antwort von Dr. Katz. Somit war meine Anfrage doch durchaus berechtig? Oder?
Es sehr sehr selten , dass ich so eine Antwort auf eine Anfrage erhalte! Normalerweise begrüßen das die Ärzte! Im Gespräch lässt sich viel mehr das klinische Bild, also das: wie ist seine aktuelle Situation,wo wird Hilfe und/oder Unterstützung benötigt, welche Alternativen wurden bedacht oder sind überhaupt bekannt, etc, des Patienten "rüberbringen" als dies auf einer Veordnung überhaupt möglich ist.
die Diagnosen sind sehr allgemein gehalten.
ein Schlaganfall und dessen Auswirkungen sieht nicht bei jedem gleich aus. Lip/Lymphödem nicht gleich.....
Klar haben wir den MDK... bei meinem aktuellen Vorgang, kann ich jetzt schon sagen, dass ich keine einzige Frage beantwortet bekomme.
womit ich wieder am Anfang stehe.... was gelernt habe ich dabei nicht. Außer, dass nach Richtlinien keine Indikation für AIK bsteht. (naja, wenn ich ehrlich bin. die Richtlinien kann ich auch noch selbst lesen )
bitte nicht falsch verstehen ich möchte hier nicht jammern!
Ich möchte es gerne besser machen!
Dazu gehört aber auch , dass ich verstehe und noch ganz viel lernen darf.
(ich bin OTler, kein Mediziner, aber auch ich möchte gerne noch dazu lernen)
Ich habe hier viele Beitrage gelesen, die mich sehr tief erschüttert haben.
welch ein Leidensweg da manche hinter sich haben...unfassbar:(
Ich bin nur ein "kleines Lichtlein" bei der gesetzlichen Krankenkasse wo ich tätig bin. Aber ich habe einen Bereich wo ich zusändig bin, der eine persönliche Betreuung sogar möglich macht.
jetzt kommt bestimm: OH Gott...da will die Kasse auch noch bei mir vorbei kommen!
Rrichtig:) das ist die aller erste Reaktion die ich erhalte wenn ich anrufe und frage ob wir uns persönlich kenne lernen können:)
Aber bei der Verabschiedung, sieht das meist anders aus.
Leider kann ich dies nur bei uns vor Ort. Patienten die weiter weg wohnen...kann ich gar nicht so beraten wie ich es manchmal möchte:( Wie gesagt: Papier habe ich ...nicht den Patient auf dem Tisch:(
Ok ich möchte mich nun auch hier nicht loben, oder so was. Aber ich habe zumindest die Hoffnung, dass ich wirklich noch was bewegen kann!
daher habe ich auch den Schritt gewagt, mich hier anzumelden und auch nicht hinterm Berg zu bleiben, dass ich bei einem Kostenträger arbeite.
Da hier natürlich die Frage nach dem Kostenträger kam, habe ich mich an etsprechende Stelle gewand und, war ja fast zu vermuten:
"Ich habe kein Jurastudium und bin nicht befugt die gesammt Kasse zu vertreten."
Daher bedanke ich mich für Unterstützung und werde beim lesen bleiben:)
Liebe Grüße aus dem Schwarzwald!