Beiträge von andrea58

    Sorry, ich habe hier keineswegs erwähnt kein Interresse an der Selbstbandagierung zu haben, ganz im Gegenteil, ich bin sehr wohl daran interressiert, weil ich ja merke dass es guttut u. mir hilft. Meine Frage bezog sich lediglich darauf, ob es üblich ist diese Zeit von meiner Behandlung abzuziehen u. ob normal ist, nach der Selbstbandagierung Schmerzen zu haben. Ich habe ja schon erwähnt, dass ich gerne bereit bin, dafür einen extra Termin wahrzunehmen u.dies sogar privat zu bezahlen.


    Da nützt mir auch der Rat von Pandora nichts, weil das am Ende dasselbe wäre. Tut mir leid, wenn das hier falsch verstanden wird, vieleicht steh auch ich nur etwas auf dem Schlauch. Werde das beim nächsten Termin mit meinem Arzt besprechen.


    Und liebes Blümchen, les Dir doch mal meine Beiträge durch, dann wirst Du feststellen, dass ich keineswegs auf Anhieb einen guten Arzt gefunden habe. Was ich da erlebt habe wünsche ich keinem u. ich glaube nicht, dass Du meinen Leidensdruck nachempfinden kannst. Und genau weil ich diesen Leidensdruck habe, brauche ich auch die volle Zeit für die MLD.


    Trotzdem vielen Dank!


    Andrea58

    Hallo,


    vielleicht habe ich mich etwas unklar ausgedrückt. Auf dem Rezept steht: MLD 45 min. mit anschließenden Kompressionsverbänden. Das wurde auch bisher immer so eingehalten, dauerte dann im ganzen 1 Stunde, ist schon in Ordnung. Meine Frage bezog sich darauf, ob es richtig ist sich nach der MLD selber wickeln zu müssen, und ob es richtig ist für dieses Erlernen, von der Verordnung einfach Zeit abzuziehen.


    Viele Grüße


    Andrea58

    Ein herzliches Hallo an alle,


    ich hatte gestern meine 11. MLD u. meine Therapeutin möchte mir nun zeigen, wie ich mich selber zwischen den Behandlungen bandagieren kann, da ich ja noch keine Strümpfe habe. Das ist in Ordnung u. ich möchte das auch gerne tun. Nur hat sie dann gestern statt der 45 min. nur 35 min gelympht, der Rest ging dann für das Wickeln drauf. Nicht nur dass sie mir immer während der ganzen Behandlungszeit die Ohren mit irgendwas "abkaut" - ich würde mich so gerne mal hinlegen u. einfach nur geniessen - bin ich auch nach der Behandlung immer ein klein wenig benebelt u. müde u. brauche erst mal kurz um mich wieder zu berappeln, mußte ich gleich selbst Hand anlegen. Nun bin ich nunmal keine 20 mehr u. auch keine Elfe :wacko: , u. mit einem Ödembein u. -bauch an Zehen, Fuss u. Unterschenkel zu kommen nicht so einfach , um das komplette Programm mit Schlauchverband, Polsterung u. Bandagen durchzuziehen. Das ganze wurde dann noch ein-, zweimal wiederholt, weil es ja nicht gleich auf Anhieb klappte. Einzig am Oberschenkel - da wo ich am besten drankomme :D - hat sie es dann selbst gemacht, wahrscheinlich weil der nächste schon da war u. die Zeit drängte.


    Irgendwie hab ich das Gefühl, das Ganze hätt ich mir gestern schenken können, ich spürte null Wirkung, keine Erleichterung u. abends nach dem Abwickeln hatte ich zunehmend Schmerzen im Oberschenkel, so dass ich Schmerzmittel nehmen musste. Und auch heute fühl ich mich irgendwie durch den Wind, könnt den ganzen Tag liegen.


    Wie sind Eure Erfahrungen dbzgl., das läßt sich doch bestimmt auch anders regeln. Schließlich bezahlt man für das Rezept schon genug dazu, da sollte doch die verordnete Zeit auch eingehalten werden. Am Montag hab ich meinen nächsten Termin u. werde mich auf sowas nicht noch mal einlassen. Zur Not bezahle ich meine "Lernstunde" auch extra. Und außerdem werde ich keine Antwort mehr geben u. die 45 min. Lymphdrainage einfach nur geniessen. Jawoll!!!


    Noch einen schönen Abend!


    Andrea58

    Hallo Kathrin,


    ich kann mit Dir mitfühlen. Ich habe genau die gleichen Probleme, nur das sich bei mir das Lymphödem langsam entwickelt hat, u. es keiner bemerkt hat oder bemerken wollte. Auch als das Bein schon geschwollen war, kriegte ich keine Hilfe, bis ich endlich an der richtigen Stelle landete (s. meine Beiträge).


    Du hast mit den wöchentlichen Lymphdrainagen ja schon die Behandlung, die Du brauchst. Es braucht halt seine Zeit, bis man erste Erfolge spürt. Bei mir stellen sich auch erste kleine, ganz kleine Besserungen ein. Aber es wurde halt auch zu lange gewartet. Und abends ist es oft besonders schlimm, man denkt das Bein u.die Narbe am Bauch platzen. Aber ich denke, das wird schon. Jetzt ist es im Moment nicht mehr so warm, das ist auch schon angenehmer. Strümpfe habe ich noch keine, es soll erstmal entstaut werden. Ich bin echt dankbar für jeden kleinen Fortschritt.


    Ich wünsch Dir alles Gute!


    Andrea58

    Hallo Mona,


    ich habe ganz schlechte Erfahrungen mit dem Medizinischen Dienst gemacht. Ich hatte im Oktober 2006 eine Wertheim-OP, anschließend eine Radio-Chemo-Therapie. Im April 2007 wurde ich aus der anschließenden AHB entlassen, im Entlassungsbericht stand damals, weiter arbeitsunfähig bis ca. August 2007. Genau zum 1. August wurde ich zum MDK bestellt. Ich sollte schildern, warum ich denn immer noch nicht arbeitsfähig wäre. Mein Krankheitsverlauf interressierte den Arzt überhaupt nicht, er hätte schließlich mal eine OP gehabt, nach der er nach 3 Tagen wieder auf seinem Stuhl saß und gearbeitet hat (vielleicht hat er sich am kleinen Zeh operieren lassen, keine Ahnung :S :thumbup: ). Er meinte zu mir, ja was machen Sie denn den ganzen Tag, paar Ordner hin u. her tragen. Darauf ich: ja, genau wie Sie! Kurz u. gut, Diskussionen hatten keinen Sinn, ich wurde gesund geschrieben, das einzige was mich gerettet hätte wäre gewesen, wenn ich auf psychisch labil gemacht hätte, aber damit kann ich leider nicht dienen. Ich habe dann aber sofort die Krankenkasse gewechselt, ich denke der MDK arbeitet nur für die Kassen, als Patient bist du denen egal. Ist jedenfalls meine Erfahrung, u. diese hat mir damals viel Kraft gekostet. Denn nach überstandener Krebserkrankung sich sowas anhören zu müssen geht an die Psyche. Nur der Gedanke, dass dieser Mensch es nicht wert ist, hinderte mich am Heulen.


    Ich kann Dir daher nur raten, nimm sämtliche verfügbaren Krankenberichte mit, lass Dir von Deinem Arzt einen ordentlichen Bericht ausstellen. Und nimm am besten eine Dir vertraute Person mit. Dann bist Du nicht alleine u. hast im Notfall einen Zeugen. Bleib stark, es geht um Deine!!! Gesundheit. Vielleicht hast Du auch Glück u. gerätst an einen guten Arzt, ich kann nur von mir berichten.


    Ich wünsch Dir viel Glück!!!


    Andrea58

    hallo Anca,


    ja,ja das ist schon richtig. Die Op ist benannt nach Wertheim-Meigs (waren wohl sowas wie die "Erfinder" derselben). Sie wird angewandt u. a. eben bei Cervix-Karzinomen, wobei halt alles entfernt wird, was irgendwie mit Frau zu tun hat. (Gebärmutter, Eierstöcke, Eileiter, großes Bauchnetz)


    Alles Liebe


    Andrea58

    Sehr geehrte Frau Stüting,


    da mögen Sie schon irgendwie recht haben. Aber ich habe auch gekämpft,um diesen Sch...Krebs los zu werden. Und jetzt habe ich das nächste Problem, was ganz offensichtlich die Folge der Behandlung ist. Und da erwarte ich als ehemaliger Krebspatient, das mir auch geholfen wird, und zwar vorrangig u. sofort u. nicht erst in eingen Wochen, und ich erwarte ein freundliches u. respektvolles Benehmen, denn ich tue das auch. Ich muß im Alltag auch meinen Mann stehen, habe Beruf, Haushalt u. Familie, da kann ich mich nicht wochenlang hinsetzen u. die Beine hochlegen, nur weil meine Beschwerden keiner ernst nimmt.


    Das wollte ich nur mal gesagt haben.


    MfG


    andrea58

    Hallo an alle,


    ich habe endlich einen Arzt gefunden, der meine Probleme u. mein Leiden ernst nimmt. Ich war im MVZ Pommelsbrunn (was ja der Lympho-Opt Klinik angegliedert ist) bei Dr. Hack. Dies wurde mir von meinem Heilpraktiker u. einer lymphologischen Fachberaterin empfohlen. Ich habe es nicht bereut, ist zwar 150 km von uns weg, aber das nehme ich gerne in Kauf. Ein Blick in meine Krankenakte u. auf meine Beine genügte, Lymphödem Stadium 2. Jetzt bekomme ich erstmal viele Lymphdrainagen, dann sehen wir weiter. Ich bin so erleichert, endlich, endlich in den richtigen Händen zu sein.


    Nun aber zu einem anderen Problem. Ich war während meiner Odyssee mit den Ärzten auch bei einem Lymphologen bei uns in der Nähe. Dieser Arzt ist auch hier im Lymphnetzwerk gelistet, den Namen möchte ich hier nicht nennen. Wenn nähere Angaben gewünscht werden sollten, bitte schickt mir eine PN.


    Was ich da erlebt habe spottet jeder Beschreibung. Mal abgesehen vom zwischenmenschlichen Umgang mit dem Patienten (dem Mann fehlt ja jede Regung im Gesicht), scheint es auch mit dem Fachwissen zu hapern. "Was hammsen", "zeingse se mal", "mal dort hinlegen", das waren seine einzigen Worte in 15 Minuten. Keine Erläuterung der Ultraschalluntersuchung bzw. der anderen Voruntersuchungen, die die Schwestern ausgeführt hatten. Seine einzigen Worte zum Schluss waren, ich sollte doch auf mein CT warten. Auf meinen Einwand, dass ich doch erst einen Termin in 3 Wochen hätte, zuckte er nur mit den Schultern u. meinte, na und, das geht doch. Als ich sagte, dass ich manchmal kaum mehr am Schreibtisch sitzen könnte wegen meinen Schmerzen, meinte er nur: "Ja, das glaub ich ihnen gerne". Ich fragte dann noch, was ich denn abends machen sollte, wenn ich das Gefühl habe das Bein platzt, "Hochlegen"! Damit war die Angelegenheit erledigt u. ich wurde hinaus komplimentiert. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass der mich schnell wieder los werden wollte, vielleicht wäre ich ihn ja sonst zu teuer gekommen. Im nachhinein habe ich auch von anderen Seiten gehört, dass ich wohl nicht die einzige bin, der es so ergangen ist.


    Wie kann es sein, dass solche Ärzte im Lymphnetzwerk stehen, kann sich hier jeder einschreiben lassen oder müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein. Man ist verweifelt, leidet u. hat Schmerzen, dann kommt man an sowas. Wie viele trauen sich nicht, dagegen anzugehen, zu hinterfragen u. fügen sich Ihrem Schicksal u. leiden weiter. So ein Arzt muss doch wissen, dass sich unser Leiden ohne Behandlung immer weiter verschlechtert. Ich bin mit so viel Hoffnungen auf Hilfe dort hingegangen u. dann wird man so abserviert.


    Was meint Ihr dazu?


    Viele Grüße


    andrea58

    Hallo Erika,


    ja, da hab ich schon geschaut. Aber ich dachte, vielleicht kann mir jemand aus eigener Erfahrung berichten, bevor ich mich da irgendwo melde. Denn nach meinen Erfahrungen mit den Ärzten in letzter Zeit, bin ich da sehr vorsichtig geworden.


    Aber trotzdem vielen Dank u. liebe Grüße!

    Hallo,


    ich suche ganz dringend einen Arzt im Raum Sachsen, der sich auf Lymphödeme spezialisiert hat.


    Ich hatte 2007 eine Wertheim-OP mit anschließender Radio-Chemotherapie. Seitdem habe ich Probleme mit meinen Beinen (Schmerzen, Schwellungen).Leider wurde dies von meiner Hausärztin u. von meiner Gynäkologin immer nur mit Schulterzucken abgetan. Das wissen wir auch nicht, woher das kommt u. mit der Behandlung kann das nichts zu tun haben. Lymphdrainagen? Um Gottes willen, da könnten ja noch Krebszellen vorhanden sein, niemals! Warum geht das dann bei anderen?


    Jetzt habe ich seit etwa einem Vierteljahr ein deutliches Bein-,Genitallymphödem rechts. Und wieder geschieht nichts. Jetzt, nach vier Jahren, das kann nichts mit der Bestrahlung zu tun haben, niemals. Nein, nein nach solchen Tumorerkrankungen kann man auch keine Lymphdrainage machen. Legen Sie doch ihre Beine hoch, wenn sie schmerzen. Ich bin langsam echt am Verzweifeln u. nur noch am Heulen über so viel Gleichgültigkeit. Man wird mit seinen Beschwerden überhaupt nicht ernst genommen, wahrscheinlich muss erst noch Schlimmeres passieren. Als ich zu einem anderen Allgemeinarzt wechseln wollte, sagte der mit klipp u. klar, dass er mich mit meinen chronischen Beschwerden nicht aufnehmen kann, da sein Budget schon weit überschritten wäre. Aber er gab mir "freundlicherweise" eine Abrechnungsnummer für Krebskranke, die ich doch meiner bisherigen Hausärztin mitteilen sollte, damit es ihr Budget nicht zu sehr belastet. Wenn´s nicht so traurig wäre, könnte man sich totlachen. Ich habe langsam den Eindruck, ich werde nur hingehalten, um keinen zu teuer zu kommen, in der Hoffnung, ich werde schon von alleine aufgeben.


    Ich bin wirklich dankbar für jeden Tip, wo ich mich hinwenden könnte um endlich eine angemessene Behandlung zu bekommen.


    Vielen Dank!