Beiträge von Spessartmädel

    Hallo zusammen,

    meine Mutter hatte in den Jahren 2006 bis 2017 mehrmals im Jahr Erysipele (bis zu 8 x im Jahr).

    Eine Langzeit-Prophylaxe mit Penicillin brachte keinen Erfolg.

    Ein Lymphologe meinte dann, sie solle die Kompressionskniestrümpfe weglassen (da ihre Haut stark geschädigt und dünn wie Pergamentpapier ist) und statt dessen nach der Lymphdrainage die Unterschenkel bandagieren lassen. Das hat geholfen!

    Nun hat sie seit einem Jahr immer wieder offene Stellen an den Unterschenkeln und es tritt viel Gewebewasser/Lymphwasser aus. Die Bandagen sind nach einigen Stunden durchnässt.

    Die ambulante Versorgung durch Lymphtherapeut und Pflegedienst sind nun ausgeschöpft. Deshalb wurde sie heute durch ihren Hausarzt ins Krankenhaus eingewiesen. Der Arzt im Krankenhaus wollte sie nicht aufnehmen, da sie nichts an ihren Beinen machen könnten...!!! Mit "Ach und Krach" wurde sie dann doch aufgenommen.

    Welches Krankenhaus wäre die richtige Adresse? Hautklinik/Gefäßchirurgie/Lymphklinik?

    Wie kann meiner 81-jährigen Mutter geholfen werden bzw. wer kann ihr helfen? Da sie stark gehbehindert ist, kann sie seit einem Jahr nicht mehr zu ihrem Lymphologen.

    DANKE schon mal für die Zuschriften!

    Hallo,


    ich muss mal nachhaken... zwecks Bandagierung und Verschreiben der Bandagen.


    Ich habe ein Lip-/Lymphödem an beiden Beinen.
    Im März 2016 war ich zur Reha in der Lymphklinik in Bad Berleburg und möchte mich nun nach der Lymphdrainage bandagieren lassen. Bisher habe ich nach der Lymphdrainage die Kompressionsstrumpfhose getragen.


    Ich bin also zu meiner Hausärztin und wollte mir die Bandagen verschreiben lassen.
    Meine Hausärztin sagt, sie kann mir das Lymphset 6 von Rosidal (Bein groß) nicht verschreiben (die Arzthelferin hat mit der Kassenärztlichen Vereinigung telefoniert und dies bestätigt).
    Die Ergänzungsmaterialien, 4 Langzugbinden und 2 Gelenkbinden, bekam ich auf Rezept, aber die Krankenkasse weigert sich dies zu bezahlen.
    Mein Apotheker rief mich an und meinte, dass er das schlecht abrechnen könne (weil der Einkaufswert niedriger ist...!?!?)
    Der Krankenkassen-Sachbearbeiter rief mich an und meinte, ich solle mir das Ergänzungsmaterial in einer Internet-Apotheke kaufen und dann bekäme ich einen geringen Anteil erstattet... Ich fragte dann auch nach dem Lymphset und er meinte, dass dies nicht in den Heilmittelkatalog fällt und deshalb nichts bezahlt wird.
    ?(
    Jetzt habe ich mal "recherchiert" und fand den § 33 SGB V.
    Kann ich mich darauf berufen, dass ich meine Bandagen auf Rezept verschrieben bekomme???
    Oder gibt es noch andere §§, auf die ich mich berufen kann?
    :thumbup:
    Danke für Eure Infos... -
    es ist soooo mühsam, wenn man ständig Steine in den Weg gelegt bekommt
    (aber man kann aus diesen Steinen ja auch eine Brücke bauen...)
    :)

    Hallo Michaela,


    die letzte Messung war im Sanitätshaus Schaub in Bad Berleburg. Die sind ja der Lymphklinik angeschlossen und haben eine Ahnung.
    Aber ich bin bei denen nie richtig zufrieden...
    Seit meiner letzten Reha vor drei Jahren haben meine Waden 5 cm mehr Umfang.
    Mir wurde erklärt, dass die Trichterform wichtig sei und die Zunahme vermutlich daher komme.


    Meine Versorgung ist von der Firma Jobst.


    Liebe Grüße!

    Eigentlich bin ich ein "alter Hase", denn ich trage seit 2007 eine Kompressionsstrumpfhose.
    Im März 2016 bekam ich am Ende meiner Reha in der Lymphklinik eine neue Bestrumpfung.
    Dabei bekam ich gesagt, dass die Strumpfhose von unten nach oben trichterförmig gemessen wird. Kein Maß darf nach oben hin weniger sein, als das Vormaß. Das war mir neu!!!
    Ich muss dazusagen, dass bei mir die Wade stärker ist als das Knie.
    Bei meinem "Wohnort-Sanitätshaus" wird diese Trichterform nicht berücksichtigt, aber meine Strumpfhose sitzt immer tipp-topp. :)
    Mit der Passform meiner neuen Bestrumpfung bin ich gar nicht zufrieden: am Knöchel sitzt sie sehr, sehr eng; am Knie und nach obenhin ist es für meine Verhältnisse zu "locker" und daher rutscht mir die Strumpfhose ständig in die Kniekehle und zum Knöchel. :(
    Wer kann mir sagen, wie "richtig" angemessen wird?
    ?(

    Auch ich mache gerade die Erfahrung, dass in diesem Jahr nur 2 Kompressionsstrumpfhosen von meiner Krankenkasse bewilligt werden.
    Die letzten Jahre kam ich mit 3 Kompressionsstrumpfhosen im Jahr gerade so aus und jetzt sollen das nur noch 2 pro Jahr sein???


    Ich schrieb meiner Krankenkasse, dass meine Strumpfhosen an Spannkraft verlieren und auch die Fußsohlen - trotz Stopfen und Nähen - wieder löchrig wurden. Ich bekam folgende MItteilung:


    "Die Hersteller garantieren eine Mindesthaltbarkeit von 6 Monaten, wobei der Kompressionsdruck, die Elastizität und Festigkeit gegeben ist. Somit halten die Kompressionsstrümpfe durch das wechselseitige Tragen einer Doppelversorgung mindestens ein Jahr."


    Man kann nur mit dem Kopf schütteln... als ob wir aus Jux und Tollerei diese schönen "Teile" tragen!!!

    Hallo!
    Meiner Mutter wurde beim Lymphologen eine Kryolipolyse an der Knieinnenseite angeboten. Ich bin da sehr skeptisch, ob das dauerhaft etwas bringt. Das muss doch sicher mehrmals wiederholt werden, oder?
    Gibt es neue Erkenntnisse dazu?
    Liebe Grüße,!

    Hallo,
    ich musste mein Sanitätshaus wechseln und habe jetzt immer sehr gut passende Kompressionsstrumpfhosen. Im ersten Sanitätshaus war ich nicht zufrieden, die hatten sehr wenig Ahnung. Habe dann recherchiert und bin jetzt bei meinem neuen Sanitätshaus sehr zufrieden!!!


    Dann habe ich die Erfahrung noch gemacht, dass ich mit einer einteiligen Versorgung besser zurechtkomme als mit einer zweiteiligen.
    Liebe Grüße!

    Hallo,


    es sind schon fast 2 Jahre her (was ich oben geschrieben habe), aber das wiederholte Auftreten des Erysipels bei meiner Mutter wurde auch nach der Langzeitprophylaxe nicht besser.


    Im Jahr 2014 hatte meine Mutter 8 x das Erysipel und in diesem Jahr liegt sie schon das 3. Mal damit flach.


    Sie wurde in einer Hautklinik auf die Unverträglich von Penicillin getestet. Daraufhin startete sie die Langzeitprophylaxe, aber es wird einfach nicht besser.


    Was kann ich ihr noch raten?


    Liebe Grüße!

    Ich habe ein Lip-/Lymphödem an beiden Beinen. Ich war nun 2 x bei einer Infrarot-A-Tiefenlichtbestrahlung zur Fiebertherapie des Körperkerns. Da ich die Behandlung noch 4 x wiederholen soll, möchte ich wissen, ob dies bei meinem Lip-/Lymphödem ungeeignet ist bzw. "schädlich" ist? Wäre eine lokale Hyperthermiebehandlung besser?

    Dankeschön für Eure Antworten!


    Ich hatte auch vor mit meiner Mama zu einem Lymphologen zu gehen bzw. mir ambulant einen Termin in einer Lymphklinik geben zu lassen und mit ihr dorthin zu gehen...


    Liebe Grüße!

    Hallo,
    es ist zwar schon viel über das Thema Wundrose geschrieben worden, aber ich muss dennoch einen Hilferuf starten... :(
    Meine Mutter hatte in folgenden Abständen ein Erysipel:
    April 2006
    Juli 2007
    Februar, April, Mai, Juni + Dezember 2012
    März + April 2013
    Sie lag jetzt 2 Wochen mit einem Erysipel am linken Bein und gestern fing es am rechten Bein an.
    Penicillin verträgt sie nicht. Sie wurde mit Antibiotika und Umschlägen (orange Flüssigkeit - ich weiß den Namen nicht) behandelt.
    Begleiterscheinung ist immer eine starke Übelkeit.
    Was kann sie unterstützend oder als Langzeitprophylaxe machen?
    Wir wissen uns keinen Rat mehr, weil es in letzter Zeit so oft auftritt... ?(
    Vielen Dank für Rückmeldungen!!! :)

    Hallo Tosca,
    auch ich bin eine Leidtragende... Mir geht es auch oft so wie dir. Wenn ich Leute mit kurzen Hosen sehe, denke ich oft: "ihr wisst gar nicht wie gut ihr es habt!" Auch meine Arbeitskollegin kommt mit Top und kurzem Röckchen an und jammert, wie heiß es doch wieder ist... Ich sitze da, trage meine Kompressionsstrumpfhose und denke mir meinen Teil!!! An warmen Tagen trage ich auch 7/8-Hosen oder dünne längere Röcke und oben ziehe ich mich recht luftig an - das gleicht dann etwas aus. Ich habe seit meiner Reha im Oktober 2007 die flachgestrickte Strumpfhose an. Ich lasse mir die Strumpfhose ohne Zehen machen, das ist auch luftiger. Mit dem Tragen der Kompressionsstrumpfhose habe ich so meine Erfahrungen gemacht... aber als ich merkte, dass ich kaum Schmerzen habe und die Beine nicht so stark anschwellen, dachte ich, na dann trage ich halt das schicke Teil lieber...
    Mit dem Schwimmbadgehen habe ich öfters meine Probleme - kommt aber auf meine Tagesform an - oft muss ich mir dann gut zureden und mein Selbstbewusstsein stärken. Meine Kinder sagen dann: "Mama, das tut dir doch so gut, deswegen sollten/müssen wir zum Schwimmen gehen!" Sie haben ja Recht. Aber dann bekommt man wieder einen Dämpfer. Letzte Woche waren wir im Urlaub und dort im Schwimmbad und da fragte ein etwa vierjähriger Junge seine Mama: "Warum hat die Frau so dicke Beine?" Da schrumpft dann wieder mal das Selbstbewusstsein... Ich hätte ja antworten können, dass es eine Krankheit ist. Aber manchmal wird man müde, immer zu erklären, was man hat. Oft denke ich auch, dass die anderen meinen, die isst ja nur zuviel!
    Zwecks Adressen - schau doch mal unter www.lymphnetzwerk.de nach!
    Ansonsten hast du ja schon vieles gelesen, was ich dir auch schreiben könnte.
    Viel Kraft :thumbup: und Geduld :thumbup:
    wünscht dir
    Rosi

    Hallo,
    ich habe ein Lip- und Lymphödem an beiden Beinen. Nach einem Treppensturz vor 4 Tagen habe ich am linken Unterschenkel ein Riesenhämatom (35 x 20 cm) und eine Schwellung. Seitdem liege ich die meiste Zeit und muss mir täglich auch eine Thrombosespritze geben. Heute geht es schon etwas besser und ich stehe des öfteren auch auf.
    Meine Frage: da mir das Tragen der Kompressionsstrumpfhose an der Hämatomstelle (linker Unterschenkel) große Schmerzen bereitet, kann ich diese, solange die Schwellung vorhanden ist, weglassen? ?(
    Danke schon mal für die Infos!
    Rosi

    Hallo,
    wer kann mir einen Lymphologen im Raum Main-Spessart, Würzburg, Schweinfurt, Aschaffenburg oder Bad Kissingen empfehlen? ?(
    Habe auch schon im Lymphnetzwerk nachgeschaut, aber ich finde keinen Lymphologen in meiner Nähe.
    Bin auch dankbar für die Empfehlung eines guten Sanitätshauses in o. g. Orten.
    Und ich würde mich über eventuelle Treffen von Leidensgenossen/Innen in meiner Nähe interessieren.
    Danke, Rosi

    Hallo,
    habe jetzt das Sanitätshaus gewechselt und mir eine "Flachstrick" anmessen lassen. War viel zufriedener als in meinem vorherigen Sanitätsgeschäft (fahre zwar jetzt 40 km - aber das ist es mir wert - die Adresse habe ich aus dem Lymphnetzwerk). Meine 11jährige Tochter war dabei und als wir das Geschäft verließen, meinte sie: "Also Mama, ich glaube, die haben echt viel mehr Ahnung!" :P


    An Zahnfeechen:
    Ich bekam von einer Ärztin in der Lymphklinik gesagt, dass bei mir Strümpfe nichts bringen würden. Deshalb trage ich eine Strumpfhose.


    Zwecks mehrteiliger Versorgung: da wurde mir geraten, wenn ich mit der Strumpfhose zurechtkomme, solle ich lieber eine solche tragen.


    Ist es wirklich besser, wenn eine Strumpfhose rutscht, Strümpfe + Bermuda zu nehmen? Ich kann mir es irgendwie nicht vorstellen, denke, dass die mit der Zeit auch rutschen... Und wenn doch die Strümpfe rutschen, muss ich doch Strümpfe + Bermuda hochziehen und so habe ich ja nur ein Teil?!?!


    Danke übrigens für alle Tipps und Zuschriften - freue mich darüber!


    Gruß, Rosi

    Hallo,
    irgendwie ist bei mir der Wurm drin...
    Jetzt habe ich meine "Rundstrick-Hose" ins Sanitätshaus gebracht und die wollten mir ein Gummiband an den Oberschenkeln einnähen, dass die Hose nicht mehr rutscht. Heute bekam ich den Anruf, dass das bei Rundstrick nicht ginge und die Hose an den Oberschenkeln schon so ausgeleihert wäre, dass ich eine neue bräuchte! Ich habe das Teil Ende April bekommen...!!! Garantie wäre keine drauf.
    Ich bekam den Vorschlag, nochmal eine Rundstrickhose für 50,-- Euro zu bekommen (was ich ablehnte) oder mit einem neuen Rezept eine Flachstrickhose anfertigen zu lassen, die aber wesentlich mehr kosten würde. (Ich habe das mit der Gebühr ja schon mal im Forum angesprochen.)
    Ich erzählte der Frau, dass ich für 2 Flachstrickhosen nur 20,-- Euro im Sanitätshaus Schaub in Bad Berleburg (während meiner Reha im Okt. 2007) bezahlt hätte und da meinte sie, dann solle ich dort anrufen und mir die Strumpfhosen von Bad Berleburg schicken lassen. Das muss doch neu ausgemessen werden - oder???
    Ich bin langsam etwas genervt... :cursing:
    Danke für Eure Zuschriften! :rolleyes:
    Rosi

    Hallo "Fachfrau Schnegge" (wenn ich dich so ansprechen darf) -
    Hallo (natürlich an alle, die mir Tipps geben können)! :rolleyes:
    Ich bin etwas unglücklich mit dem Tragen meiner Kompressionsstrumpfhose (habe ein Lip-/Lymphödem an beiden Beinen). Wenn man schon so ein Teil tragen muss, wäre es natürlich schön, dass es auch passt. Habe - wie schon beschrieben - eine Flachstrick-Strumpfhose (Marke Jobst) getragen und trage momentan eine Rundstrick-Strumpfhose (Marke Mediven). Bei beiden hatte bzw. habe ich das Problem, dass nach 2monatigem Tragen die Strumpfhose ständig rutscht und dann in der Kniekehle und am Fußknöchel hängt. Hast du einen Tipp? Denke mir oft, ob es nicht "schädlich" für das Lymphsystem ist, wenn die Strumpfhose Falten wirft und dann kneift. ?(
    Gruß, Rosi