Beiträge von peruzzi

    Hallo,


    jetzt sind fast 3 Jahre seit der Liposuktion vergangen. Die Oberschenkel haben immer noch den gleichen Umfang wie 6 Wochen nach dem Eingriff. Somit kann man die OP als erfolgreich bezeichnen.
    Im Januar steht nun ein weiterer Eingriff an den Waden an.


    Mittlerweile gibt es einen neuen Arzt in Neunkirchen (Saarland) der nur positive Bewertungen bekommen hat. Wir waren schon bei ihm und haben mit ihm gesprochen, auch weil bei meiner Frau damals der HB-Wert so dramatisch gesunken wart und sie auch die Narkose nicht sonderlich gut vertragen hatte (Kreislaufkollaps). Er kannte den Fall und versprach, dementsprechend vorsichtig vor zu gehen. Er möchte die Waden auch mit 2 "Sitzungen" behandeln. Mir persönlich wäre eine örtliche Betäubung lieber. Aber ich habe ja gut reden, muss nicht das Ganze über mich ergehen lassen.
    Bin schon gespannt ob die KV dies auch bezahlen wird oder ob das Ganze erneut bis vor das Sozialgericht gehen muss.
    Es wäre aber auch nicht so schlimm, den Eingriff zu bezahlen. Ich denke aber immer nur an Komplikationen. Beim letzten Mal landete meine Frau schließlich auf der Intensivstation.


    Viele Grüße und schöne und geruhsame Weihnachtsfeiertage wünscht


    Peruzzi

    Hallo an Alle,


    nach jetzt über 2 Jahren seit der Liposuktion möchte ich mich mal wieder melden.


    Der Alltag ist bei uns eingekehrt und alles hat sich normalisiert. Meine Frau geht regelmäßig ins Fitnessstudio und die Oberschenkel haben denselben Umfang wie 8 Wochen nach dem Eingriff. Einzig die etwas faltige/dellige Haut lässt noch Rückschlüsse auf die Liposuktion zu.


    Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit dem Ergebnis.


    Leider wurden bisher die Waden/Unterschenkel nicht behandelt, weil wir aufgrund der Erfahrungen aus der OP an den Oberschenkeln etwas Angst haben. Damals fiel der HB-Wert von knapp 15 auf 5 und meine Frau landete auf der Intensivstadion und musste Bluttransfusionen bekommen. Weil die Unterschenkel/Waden aber leider weiterhin immer dicker werden würde sich meine Frau auch dort gerne das krankhafte Gewebe entfernen lassen.


    Die Fussfesseln sind schon arg dick. Stiefel kann sie nicht mehr tragen und selbst bei den bisher immer bequemen Wanderschuhe drückt oberhalb des Knöchels der Schuh. Strümpfe rutschen permanent nach unten.


    Der Arzt meinte, dass man aufgrund der Erfahrungen der letzten Liposuktion jetzt noch vorsichtiger sein und vor allem, dass Ganze in 2 Sitzungen durchführen würde. Außerdem wäre die zu entfernende Flüssigkeitsmenge wesentlich geringer als bei den Oberschenkeln.


    Ich persönlich würde es auch lieber sehen, dass meine Frau nur örtlich betäubt würde (Gefahr des Kollabierens). Der Arzt meinte aber, dass die OP jeweils nicht länger als eine Stunde dauern und dies dementsprechend kein Problem bei einer Vollnarkose darstellen würde.


    Hat von Ihnen/euch jemand Erfahrungen mit Liposuktionen an den Unterschenkeln?



    Viele Grüße


    Peruzzi

    Hallo,


    zuerst möchte ich allen hier aus dem Forumein froher und vor allem gesundes neues Jahr wünschen und dass all eure Wünsche in Erfüllung gehen.


    Ich wollte jetzt nach 6 Wochen einen weiteren Zwischenstand abgeben. Die Schwellungen und Blutergüsse waren nach 2 Wochen fast vollständig verschwunden. Der leichte Druckschmerz an den Knien und das Taubheitsgefühl an den Oberschenkeln ist weiterhin vorhanden. Ab und an und vor allem am Abend "pickst" es in den Beinen. Meine Frau zieht weiterhin die Kompressionsstrümpfe an, weil sie sich damit einfach sicherer fühlt. Die Strümpfe dürften aber kaum noch ihren eigentlichen Zweck erfüllen, da sie mittlerweile nicht mehr so extrem stark anliegen und sogar rutschen. Und dabei kommen wir zu dem bisherigen Ergebnis.Nach 6 Wochen hat sie 15 cm an den Oberschenkeln und im Kniebereich ca. 7 cm an Umfang verloren. Die gesamte Silhoutte ist nunmehr wieder harmonisch und ihr geht es richtig gut. Der Arzt meinte, dass das Gefühl in den Beinen in ca. 3-4 Monaten zurück kommen müsste und das Endergebnis in ca. 6 Monaten vorliegen wird. Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie an den Beinen noch mehr Umfang verlieren wird. Die Oberschenkel haben jetzt ca. 55 cm (früher 70) und das ist schon wirklich klasse. Die Haut hat sich ein wenig zurückgebildet. Leichte Falten sind aber je nach Beinstellung noch zu erkennen. Hier versuchen wir mit hautstraffender Salbe und Sport ein wenig Abhilfe zu schaffen.


    Das Wandern fällt ihr, aufgrund der "leichteren" Beine jetzt auch wieder viel leichter und wir können wieder richtig flott losmarschieren.


    Auch der starke Blutverlust nach der OP mit den Blutergüssen scheint geklärt zu sein. Es stehen aber noch weitere Untersuchungen in der Uniklinik an. Meine Frau scheint ein Blutgerinnungsproblem zu haben, was uns bisher in dem Maße nicht bekannt war, zumal sie nicht unbedingt zu starken Blutergüssen bei Stössen neigt.


    Ob meine Frau sich auch die Unterschenkel noch behandeln lässt, bleibt abzuwarten, Zu stark sind die Erinnerungen an das, was direkt nach der OP passiert war. Von der Optik müsste es nicht sein (meine Meinung). Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass an diesen Stellen eine Fettabsaugung wirklich viel bringen wird.


    Als Fazit bleibt, dass sie es aufgrund des wirklich tollen Ergebnisses an den Oberschenkeln nochmals lassen machen würde. Wichtig ist auch, dass sie endlich wieder zufriedener (richtig zufrieden wird wohl kaum eine Frau mit ihrem Körper sein) mit sich und ihrem Äußeren ist und wir hoffen, dass dies auch hilft, ihre Depressionen ein wenig zu verbessern.


    Viele Grüße


    Peruzzi, der glücklich darüber ist, dass es seiner Frau wieder richtig gut geht.

    Ohhhhh nein! Obwohl ich mich so gut vorbereitet hatte ist mir das scheinbar entgangen. Auch wurde vor der OP nicht darüber gesprochen. Kann auch sein, dass wir es aufgrund der Fülle von Infos einfach überhört hatten. Den Schuh muss ich mir anziehen.


    Wenn das bei meiner Frau wirklich so sein sollte, weiß ich wirklich nicht, wie ich es ihr sagen sollte. Im Moment besser nicht.


    Gibt es eine Möglichkeit jetzt schon zu erkennen, dass dies eingetreten ist?


    Ich habe eben mit dem behandeltenden Arzt gesprochen und der sagte mir, dass durchaus auch ein paar Lymphgefässe mit ausgelaufen sein können, aber dies ganz normal sei und keinen Grund zur Beunruhigung sei. Ich stehe jetzt wirklich neben mir. Nach der schlimmen letzten Woche mit 2 Intensivstationsbesuchen und nur schleppendem Regenerierung und jetzt das.

    Auf Entzündungszeichen zusammen mit dem behandelnden Arzt achte . Blutsalze unter Diuretikatherapie kontrollieren.Später zur Frage ist ein Lymphödem entstanden vielleicht einen Lymphologen konsultieren


    Wie kann denn ein Lymphödem entstehen ?( ´. Jetzt bin ich ein wenig verunsichert. Sie wurde doch wegen einer Lipohypertropie behandelt und hat kein Lipödem gehabt.


    Kann aus dieser OP jetzt ein Lymphödem entstehen? Und was für Folgen hätte das?

    Hallo,


    gestern nochmals zur Blutkontrolle. Der BH-Wert ist seit Samsatg um 0,5 gestiegen. Die Blutung scheint gestoppt zu sein. Allerdings ist es erschreckend, wie dick die Knie geworden sind. Dort wurde auch sehr viel Fett entfernt, weil gerade der Innenbereich der Knie recht dick war. Zusätzlich muss sie jetzt noch Wassertabletten nehmen, da sich auch und vor allem im Waden- und Fussbereich Wasser gebildet hat.


    Ich kann nur hoffen, dass die Spannung in den Beinen bald zurück geht, denn das behindert sie am meisten. Die muss 6 Tabletten am Tag gegen die Entzündungen nehmen. Schmerztabletten nach Bedarf und 2 Eisentabletten wegen des Blutes (HB-Wert). Außerdem bekam sie eine Salbe verschreiben, mit der ich zumindest jetzt die Unterschenekel einreiben soll und nach dem Fadenziehen, die gesamten Beine.


    Das Aufstehen bereitet ihr am meisten Probleme, da sie die wirklich sehr dick angeschwollenen Knie nicht beugen kann.

    wobei es offensichtlich zu einer Venenverletzung gekommen war.



    Das könnte sein. Allerdings sind vor allem die hinteren Partien der Oberschenkel fast schwarz vor lauter Blutergüssen. Vorne sind es nur vereinzelte Stellen. Aber gerade die Blutergüsse im Kniekehlenbereich machen ihr jetzt beim Gehen erheblich zu schaffen. Was mir auch aufgefallen ist, ist die Verhärtung der Oberschenkel, wenn man sie abtastet.


    Eigentlich sollte meine Frau auch noch die Unterschenkel gemacht bekommen. Aber nach dem bisherigen Verlauf ist sie sich gar nicht mehr so sicher.


    Ich bin der Meinung, dass die Vollnarkose und die dadurch bedingte Unempfindlichkeit während des Eingriffes, dazu beigetragen haben, dass vielleicht an Stellen mehr "gestochert" wurde, als bei "halben" Bewusstsein (Tumeszenzvariante) möglich gewesen wäre.


    Der Arzt sagte aber schon, dass man eventl. auch an den Oberschenkeln später nochmals eine Korrektur vornehmen müsste. Dies gönne man aber erst nach Abschwellung genauer diagnostizieren.

    Wir sehen wieder einmal, dass eine Liposuktion kein harmloser Eingriff ist und dass es immer wieder zu erheblichen Komplikationen kommen kann!!!!


    Das ist absolut korrekt! Meine Frau musste 3 Tage nach der OP erneut auf die Intensivstation, weil ihr HB-Wert von 15 auf 5 gefallen war, was auf starke Blutverluste zurückzuführen war.


    Nachdem ihr insgesamt über Nacht 6! Blutkonserven verabreicht wurden ging es ihr viel besser.


    Scheinbar war die Entnahme von 4,3 Liter einfach schon grenzwertig.

    Guten Tag,


    in einem anderen Thread berichtete ich bereits über die Liposuktion, die an meiner Frau durchgeführt wurde.


    Hier hätte ich ein paar Fragen.


    Meine Frau ist seit Samstag aus der Klinik draussen. Die OP war montags. Mir ist jetzt aufgefallen, dass die Füsse stark angeschwollen sind, obwohl die Liposuktion nur an den Oberschenkeln und im Kniebereich durchgeführt wurde. Auch die Waden erscheinen mir dicker als vorher. Woran kann es liegen. dass die Füsse so stark angeschwollen sind und was kann ich dagegen tun? Sie sind auch morgens direkt nach dem Aufstehen geschwollen.


    Außerdem war ich überrascht. Als sich meine Frau am Samstag zu Hause auf die Waage stellt, war alles im Lot. Sie hatte annährend das Gewicht, wie vor der OP (ca. 65 kg/168cmGröße). Gestern, also nur einen Tag später waren es 8!! Kilo mehr. Optisch kann ich eigentlich nichts erkenen, ausser, dass die Beine halt nach dem Eingriff noch recht angeschwollen und verhärtet sind. Sie hat viele Blutergüsse, was dazu führte, dass sie insgesamt 6 Blutkonserven intravenös verabreicht bekam.


    Kann mir jemand zu o.a. beiden Problem etwas sagen?




    Viele Grüße


    Peruzzi

    Hallo,


    wollte einen kleinen Zwischenbericht abgeben.


    Leider gab es bei meiner Frau ein paar Komplikationen und sie musste sofort nach der OP auf die Intensivstation zur Überwachung. Ihr ging es gar nicht gut und auch der durchführende Arzt war sichtlich geschockt. Jetzt nach einem tag durfte Sie die Intensivstation verlassen und liegt auf einer normalen Station. Sie kann nicht aufstehen udn die Schmerzen (obwohl sie alles andere als wehleidig ist) sind doch recht heftig.


    Es wurden ihr insgesamt 4 Liter Fett aus den Oberschenkeln entfernt, was bei einer OP eigentlich schon oberste Grenze ist. Die Ärzte gehen davon aus, dass nach der OP dann ihr Kreislauf schlapp gemacht hatte, denn während der OP war noch alles ok.


    Meine Frau und auch ich hatten uns das alles ganz anders vorgestellt, vor allem das Aufstehen danach. Davon kann z.Zt. keine Rede sein. Die Frage ist, ob es bei einer lokalen Betäubung besser abgelaufen wäre, zumal viele, die diese OP haben machen lassen, direkt nach Hause gehen konnten.


    Im Moment bin ich ziemlich ratlos.

    peruzzi


    Na das ist ja erfreulich, wo wird denn die OP gemacht ?


    Hallo Christiana,


    die OP wird hier im Saarland von Dr. Altinay durchgeführt. Er war einige Jahre Chefarzt einer plastischen Chirurgie und hat sich im Sommer diesen Jahres selbstständig gemacht. Er war bei den ersten Gesprächen sehr einfühlsam, was vor allem meiner Frau zu Gute kam, da Sie in solchen Dingen eben doch sehr empfindlich ist.


    Euch allen vielen Dank fürs Daumendrücken. Ich werde berichten, wie es war.

    Hallo,


    der Kampf mit der Krankenkasse ist entschieden. Beim Sozialgericht wurde eine Einigung erzielt. Die KK beteiligt sich hälftig an den Gesamtkosten. Was allerdings noch wichtiger ist, ist die Tatsache, dass wir nicht noch zusätzlich eine Versicherung für Folgeschäden/Nebenwirkungen abschliessen müssen, sondern diese, sollten sie anfallen, von der KK komplett übernommen würden.


    Leider mussten wir wegen des Vergleich, die bereits für Oktober anberaumte OP um einen Monat verlegen. Am 12. November erfolgt nun der erste Eingriff. Anfang Januar dann der 2.


    Meine Frau ist sehr erleichtert, dass die Wartezeit endlich ein Ende hat. Nun hoffen wir, dass der Eingriff auch den Erfolg bringt, den meine Frau erwartet.


    Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals ganz herzlich für die Anteilnahme, auch per PN, von euch recht herzlich bedanken.


    Wenn gewünscht, werde ich sehr gerne über den Verlauf der OP und natürlich dem Ergebnis berichten.


    Viele Grüße


    Peruzzi

    Hallo an Alle,


    vielen lieben Dank für eure Anteilnahme.


    Von dem Urtéil habe ich schon gehört und werde es, auch wenn es sich auf die Diagnose "Lipödem" bezieht, am Montag in der Verhandlung mit anbringen.


    Aus dem unabhängigen Gutachten des vom Gericht bestellten Arztes geht hervor, dass die Lipohypertrophie in Zukunft durchaus zu einem Lipödem führen kann. Aber hier gibt es im I-Net unterschiedliche Meinungen dazu. Ebenso gibt es unzählige Urteile, die sich gegen eine Kostenübernahme aussprachen :( .


    Meine Frau, die extrem introvertiert ist, hat mehr Angst vor der Gerichtsverhandlung, als vor dem Eingriff 8 Tage später. Ich hoffe sehr, dass die Gerichtsverhandlung keine "bleibenden Spuren" bei ihr hinterlassen wird. Ich werde versuchen so viel wie möglich ihr in der Verhandlung abzunehmen. Ich hätte das Ganze am liebsten sowieso abgeblasen um sie zu schützen, aber sie wollte, dass wir es nun letztendlich komplett durchziehen.


    Mir ist es egal und die Liposuktion findet statt, Man gibt soviel Geld für unnütze Dinge im Leben aus und wenn durch eine Liposuktion ihr Leben ein wenig lebenswerter wird, ist es die beste Investition meines Lebens. Die Kosten für die 2 Eingriffe sind meines Erachtens auch durchaus überschaubar und dürften die 10000 Euro nicht überschreiten. Die größte Angst, nämlich durch Komplikationen später mit noch höheren Kosten rechnen zu müssen, wurde uns genommen, da wir eine Versicherung abschließen werden, die dieses Risiko abdecken wird, Ich hoffe nur, dass die Erwartungen in die optische Verbesserung nicht enttäuscht werden. Das sie keine Figur wie ein Model bekommt ist uns schon klar, aber ich möchte, dass sie aufhört mit ihrer Optik zu hadern und sich in ihrer Haut wieder Wohl fühlt.


    @Hippolein


    Vielen lieben Dank für deine Netten Worte. Sie haben mir gezeigt, dass es durchaus Menschen gibt -so wie du- denen es noch viel schlechter geht. Ich finde es klasse, wie du dein Leben gemeistert hast und wünsche dir auch für die Zukunft alles Liebe und Gute.


    Viele Grüße


    Peruzzi

    Hallo,


    ich wollte einmal einen kurzen Zwischenbericht geben.


    Am Montag, dem 08.10. findet vor dem Sozialgericht in Saarbrücken die Verhandlung statt. Wir gehen einmal davon aus, dass die Kosten einer Liposuktion nicht übernommen werden. Leider haben wir mittlerweile erfahren, dass es durchaus Krankenkassen (z.B. die TK) gibt, die diese Kosten übernehmen. Die IKK ist allgemein hin bekannt, dass sie lieber auf ihrem Geld sitzen bleiben, als für ihre Versicherten auszugeben :( .


    Der unabhängige Gutachter, welchen wir von amts Wegen aufsuchen mussten, stellte bei meiner Frau zwar die Lipohyphertrohie fest, gab auch an, dass kein Übergewicht vorliegt (BMI 23), aber dass auch keine Schmerzen vorliegen und somit medizinisch keine Notwendigkeit einer Liposuktion vorliegt. Eine Garantie, dass ihre Depressionen nach einem erfolgreichen Eingriff, besser behandelt werden können, schloss er kategorisch aus. Also wirds wohl nichts mit der Übernahme.


    Unabhängig von dem Urteil wird meine Frau am 18.10. operiert, d.h. die erste von 2 geplanten Liposuktionen durchgeführt. Der Eingriff findet in Neunkrichen/Saarland statt. Der junge Arzt war jahrelang Chefarzt in der plastischen Chirurgie des KH in Lebach und hat sich Mitte des Jahres in NK niedergelassen.


    Der Eingriff wird unter Vollnarkose durchgeführt und meine Frau muss deshalb einen Nacht in der Klinik verbringen.Kompressionsstrumpfhosen wurden von ihrer Phlebologin verschrieben und werden nach Maß angefertigt.




    Viele Grüße


    Peruzzi

    Hallo peruzzi,


    hast Du Erfolg mit der Klage gehabt ?


    Hallo Christiana,


    bisher nicht :( . Wir waren jetzt bei einem unabhängigen Gutachter, der vom Gericht bestellt wurde und der meinte nach der Untersuchung, dass die Aussichten auf Erfolg sehr gering wären, da aus medizinischer Sicht kein Grund für einen Eingriff besteht. Daraufhin hatte ich ehrlich gesagt keine Lust mehr, auf irgend welche urteile zu warten und wir stellten uns bei einem plastischen Chirurgen in Kaiserslautern vor. Der Preis in Höhe von 10000,00 Euro für den gesamten Eingriff (3 Eingriffe im Abstand von je 3 Monaten) empfand ich für angemessen und wir beschlossen, es dort machen zu lassen, zumal meine Frau zu dem Arzt Vertrauen hatte (was für sie nicht unbedingt normal ist). Den Rest habe ich ja geschrieben. Er hat jetzt einen Rückzieher gemacht, warum auch immer ?( :thumbdown:

    Hallo,


    ich möchte diesen interessanten Thread wieder hervorholen, da ich jetzt komplett verunsichert bin.


    Gilt diese Studie auch für die Diagnose Lipohypertrophie?


    Meine Frau war eigentlich kurz davor sich einer Liposuktion bei einem Spezialisten in Kaiserslautern zu unterziehen. Dieser wusste beim 1. Beratungsgespräch, dass eigentlich sehr gut verlief und über 1 1/2 stunden dauerte, dass meine Frau an eienr endogenen Depression leidet und seit vielen Jahre Antidepressiva nimmt. Meine Frau ich nur leicht übergewichtig 1,68 cm / 70 kg und hat kaum an Gewicht zugenommen. Die Proportionen stimmen aber leider immer weniger.
    Heute, kurz vor dem Eingriff und aufgrund meiner Frage nach dem Dauererfolg eines solchen Eingriffes, machte er einen Rückzieher, weil er der Meinung ist, dass die Medikamente an dem Zustand der Beine (Lipohypertrohie) schuld seien und nicht mit gutem Gewissen eine Liposuktion durchführen könne, da man davon ausgehen kann, dass innerhalb weniger Monate das Fettgewebe wieder zurückkommen wird (nicht kann!!!).


    Nach dieser Aussage ist meine Frau natürlich am Boden zerstört, hatte sie doch so große Hoffnungen in diesen Eingriff gesetzt.


    Kann jemand die Aussage des Arztes bestätigen und kennt jemand im Raum Saarland/Rheinland-Pfalz eine seriöse Klinik bzw. plastischen Chirurgen?


    Wie könnte eine Liposuktion in Lübeck aussehen. Wäre dies überhaupt aufgrund der Entfernung zu händeln (wegen der Nachuntersuchungen etc.)?


    Viele Grüße


    Peruzzi

    Kleiner Zwischenbericht:


    Crosstrainer hilft beim Abnehmen. Sie hat mittlerweile einen BMI von 23. Umfang an den Beinen kaum verändert.


    Da die Krankenkasse recht hartnäckig ist und auch der Ausschuß abgelehnt hat (trotz mehrerer psycholgischer Gutachten, die sich für einen Eingriff aussprachen) liegt das ganze jetzt beim Sozialgericht.



    Wir haben nämlich Klage eingereicht. So leicht lasse ich nicht locker :cursing:

    Hallo Christiana,


    wir haben am Dienstag einen Termin beim MDK. Dann wissen wir hoffentlich, ob die KK den Eingriff -zumindest anteilig- übernehmen wird oder nicht. Egal aber, wie die Sache ausgeht, erfolgt der Eingriff noch in diesem Jahr.


    Wir haben uns mittlerweile einen Crosstrainer zugelegt, da meine Frau Probleme hat mit den schwerer gewordenen Beinen mit mir Joggen zu gehen. Das Gerät macht ihr auch Spass und sie tut etwas für ihre Gesundheit.

    Hallo,


    jetzt ist genau das eingetroffen, was wir überhaupt nicht gebrauchen konnten. Die Einholung eines 2. Befundes bei einem anderen Arzt brachte nun die Diagnose Lipoödem. 2 Ärzte 2 Meinungen. Dieser meinte, dass meine Frau nur deshalb keine Schmerzen hätte, weil sie nicht so kräftig sei, sondern eben nur die Beine und wenn sie zunehmen würde, würden auch die Schmerzen kommen. Außerdem meinte er, dass die Behandlung eines Lipödems oder einer Lipohypertrophie gleich wären, d.h. Tragen von Kompressionsstrümpfen. Allerdings war er der Meinung, dass eine Lymhdrainage nicht notwendig wäre, hmmmm jetzt weiß ich überhaupt nicht mehr, was wir machen sollen.


    Auf jeden Fall hat ihr Psychologe bereits einen Bericht über die über 25-jährige Behandlung bei ihm geschrieben. Mit den Befunden der Ärzte und ihrem damals genehmigten Schwerbefindertenantrag werden wir persönlich bei der KV vorsprechen, der plastische Chirurg meinte, dass dies immer besser sei.