Beiträge von stefanie57

    Liebe nycsomi,


    ich kann Dir nur beipflichten, sicher sollten Angehörige bei der Pflege soweit wie möglich entlastet werden. Pflege ist aber sehr teuer und ich kann mir vorstellen, dass Heike nicht in ausreichendem Maß die finanziellen Möglichkeiten hat, über die Pflegestufe hinaus, wenn sie denn eine hat, die Mittel für weitergehende Pflege aufzubringen. Die Lösung mit dem Sohn ist wirklich nicht optimal, aus vielerlei Gründen, aber hoch anzuerkennen.


    Wenn Heike noch ein paar Kilo abnimmt, wird sie sicher auch den Toilettengang - zumindest die kleinen Geschäfte - alleine bewerkstelligen können.




    rodlav: Warum es bei Heike soweit gekommen ist, war dem Beitrag wohl nicht zu entnehmen, aber sie war nicht untätig, wenn ich höre, dass sie wegen des Klinikaufenthaltes sogar in den Widerspruch gehen mußte.


    Der Hausarzt hatte die Situation doch auch so hingenommen, wie sie war. Ich hatte nicht den Anschein, dass bei dem Mann ein besonderes Interesse an der Verbesserung des Zustands seiner Patientin hatte.


    stefanie

    nycsomi, alle unsere Fragen waren wohl auch Bestandteil der Filmaufnahmen, wurden aber nicht gesendet. Vergiß nicht, wir haben es hier mit RTL 2 zu tun, da steht wohl nicht die objektive Berichterstattung im Vordergrund.


    Pflegedienst, da hat der Arzt recht, das ist so ein Thema. Ihr glaubt gar nicht, was der MDK alles in Frage stellt, was für einen Nichtpflegebedürftigen an Hygiene selbstverständlich ist. Lt. MDK benötige ich z. B. keine "Wäsche" bevor ich mich halbnackt vor einen Krankengymnast lege, weil ich ja morgens ausreichend Hilfestellung bei der (Intim)-Pflege habe, übrigens von Familienangehörigen.


    Also, Heike tut mir schon leid, was sie für Hürden überwinden mußte, damit sie endlich in die Klinik gehen konnte. Ich bewundere ihren Optimismus, sicher muss sie auch abnehmen, da denke ich aber, dass sie bei Dr. Schingale die notwendige Anleitung bekommen hat. Man konnte in dem Film auch sehen, wieviel es doch ausmacht, wenn das Klinikpersonal mit Respekt und Einfühlungsvermögen dem Patienten begegnet. Heike war doch sehr motiviert.


    Übrigens: der Café - Besuch bei einem Kurauftenhalt trägt auch zum Wohlbefinden bei und nicht jeder genießt dabei ein Stück Schwarzwälderkirsch!


    stefanie

    Sehr geehrter Herr Dr.Martin,


    dann wäre es doch sinnvoll, wenn der Bericht, der letztlich ausgestrahlt wird, auch vom Arzt autorisiert ist, damit der Zuschauer auch die wesentlichen, medizinischen Schritte gezeigt bekommt, die einem Arzt wichtig sind.


    Ich bin durch Zufall in die Sendung geraten und konnte gar nicht glauben, was ich da sah. Wie ist es möglich, dass eine Frau mit einem solchen Krankheitsbild bei der KK wegen einer Behandlung in Widerspruch gehen muss? Die Ablehnung ist doch schon unterlassene Hilfeleistung!


    Nun, der Sohn, das ist kein Dauerzustand, dass er seiner Mutter bei den notwendigsten Verrichtungen behilflich sein muss und wie ist es möglich, dass er den Unterricht jederzeit verlassen darf?


    20 Minuten Lymphdrainage ist ein Witz. Ich bekomme 1 - 2 mal die Woche von einem Krankengymnasten jeweils 1 Stunde Lymphdrainage und zusätzlich habe ich ein Heimgerät verordnet bekommen zur täglichen, zweimaligen Lymphdrainage. das alles ging ohne große Probleme.


    Sollte wirklich noch ein Unterschied zwischen Ost - und Westpatienten sein?


    Ich wünsche Heike sehr, dass sie die Krankheit in den Griff bekommt und dass sie so optimistisch bleibt, wie sie im Film rüber gekommen ist.


    stefanie