Beiträge von *Clara*

    Hallo,


    vielen Dank für Eure hilfreichen Antworten. Ich hatte mich vielleicht in meinem ersten Beitrag etwas missverständlich ausgedrückt: mein Problem ist das kürzer werden der Strümpfe, wodurch unter der Achsel und am Handgelenk inzwischen mehrere Zentimeter fehlen.


    Da jetzt neu meine Hände auch dick werden, brauche ich nun recht dringend meine Handschuhe; am liebsten würde ich nächste Woche ausmessen lassen.


    • Kann mir jmd ein SH in Berlin empfehlen, dass z.B. medi führt und Erfahrung mit Arm- u. Hand-Kompressionsversorgung hat?
    • Das SH in der Klinik meines Brustzentrums kenne ich noch nicht, von denen würde ich mir eine gute Anmessung erhoffen - allerdings arbeiten die mit OFA zusammen. Über diesen Hersteller habe ich hier im Forum wenig gefunden - könnt Ihr mehr davon berichten?

    Anja: speziellen Dank für Deinen detaillierten Bericht zu den versch Herstellern. Ich bin mit Kompressionsbeinstrümpfen von der Stange in meinen Schwangerschaften besser mit Mediven als mit Juzo zurecht gekommen (Materialeigenschaft, rutschen) - kann ich das auf die Armstrümpfe übertragen?


    Kannst Du (und gerne andere) mir zu den Handschuhen noch etwas mehr sagen? Meine Hände sind nicht ständig geschwollen, sondern werden bei körperlicher Belastung/Sport dick. Ich bin noch mitten in der Behandlung (Chemo, dann folgt ausgedehnte Bestrahlung), so dass ich nicht weiss ob die Lymphprobleme sich eher zum besseren oder zum schlechteren entwickeln werden. Ich habe Handschuhe bis zu den Fingerspitzen empfohlen bekommen; "nur" für den Sport oder zu Hause käme ich wahrscheinlich mit festeren Handschuhen zurecht. Wie ist es aber - hoffentlich irgendwann wieder - im Beruf: da brauche ich eine sehr gute feinmotorische Kontrolle meiner Hände und Finger (z.B. beugen) - ginge das mit einem festeren Material wie z.B. Mediven mondi auch?


    Ganz herzlichen Dank und die besten Grüße,
    Clara

    Liebe Forums-Mitglieder,


    wegen einer Brustkrebsoperation rechts mit Lymphknotenentfernung und einer therapiebedingten Armvenenthrombose links trage ich seit 3 Monaten beidseitig Armstrümpfe. Ich habe bislang ein Paar: Elvarex soft von Jobst.


    Mit dem Tragekomfort des Materials bin ich zufrieden. Allerdings stört mich sehr, dass die Strümpfe nach dem Waschen deutlich einlaufen. Ich habe meinen ersten Strumpf zunächst mit der Hand gewaschen und bin habe dann beim anderen Strumpf auf ausdrückliche Empfehlung meiner Jobst Bandagistin exakt nach Pflegeanleitung auf Maschinenwäsche umgestellt (beide Wascharten gleiche Schrumpfung). Ich habe inzwischen erfahren, dass sie dieses Einlaufen auch von Elvarex soft Kniestrümpfen kennt und das Problem wohl auch dem Hersteller bekannt sei.


    Nach der Erfahrung mit dem rechten Strumpf hat die Bandagistin beim Anmessen des linken Strumpfs versucht, das Schrumpfen mit einzuberechnen und trotzdem ist auch dieser inzwischen deutlich zu kurz. Denn leider ist es so, dass es nicht mit einem einmaligen Einlaufen bei der Wäsche getan ist, sondern die Strümpfe im weiteren Verlauf immer kürzer werden.


    Diese Situation ist für mich sehr unbefriedigend und sobald ich meine Wechselversorgung habe, werde ich die ersten Strümpfe reklamieren.


    • Gibt es ähnliche Erfahrungen hier im Forum, evtl. Tips? Wie ist es mit dem Standard-Material Elvarex oder Strümpfen anderer Hersteller?
    • Außerdem brauche ich jetzt noch beidseitig Kompressions-Handschuhe. Von der Idee gefällt mir der nahtlose Elvarex soft seamless, habt Ihr dazu Erfahrungen mit Einlaufen bzw. Tragekomfort? Trägt jemand einen Elvarex Handschuh mit Nähten und kann berichten, gerne auch von Handschuhen anderer Hersteller?


    Mir ist bewusst, dass die Wahl von Paßform, Material etc. sehr individuell ist, trotzdem würden mir Eure Erfahrungen viel helfen - schon mal recht herzlichen Dank.


    Ich wünsche allen noch eine schöne, möglichst stressarme Vorbereitung auf die Feiertage und fröhliche Weihnachten!


    Viele Grüße,
    Clara

    Guten Tag,


    ich wurde vor 6 Wochen wg Mamma CA operiert (Ablatio re. + 22 Lymphknoten entfernt). Ich bekomme MLD und trage auf der rechten, operierten Seite einen Armstrumpf zur Vorbeugung eines Lymphödems. Links habe ich einen Port wg. Chemo. Auf der Port-Seite wurde vor wenigen Tagen eine Thrombose diagnostiziert (Arm geschwollen, rötlich-blau verfärbt, Schmerzen), bislang ohne Ultraschall-Kontroll o-ä. Ich spritze nun 2x tägl. MonoEmbolex 8000 IE, eine Kompressionsbehandlung links habe ich nicht.


    Ich hatte bislang nie eine Thrombose, im Rahmen einer Kinderwunschbehandlung wurde eine Thrombophiliediagnostik durchgeführt und eine compound heterozygote MTHFR-Mutation sowie der PAI-1 4G/4G Polymorphismus nachgewiesen. Diese wurden seinerzeit allerdings nicht als risiko-relevant erachtet.


    Meine konkreten Fragen sind:


    Ist in meinem Fall eine sonographische Darstellung der Thrombose sinnvoll/notwendig und wenn ja wann? In der Akutphase, zur Nachkontrolle?


    Die Schwellung und Schmerzen sind bereits besser geworden; ist eine Kompressionsversorgung in der Akutphase trotzdem noch sinnvoll?


    Kann ich durch einen Kompressionsarmstrumpf li. dem Auftreten einer weiteren Thrombose vorbeugen? Ich bin erst am Anfang der Chemo und mein Port soll/muss noch eine Weile liegen und benutzbar sein.


    Vielen Dank und mit den besten Grüßen,
    Clara