ZitatIch finde das o.g., das bei weitem nicht vollständig von mir aufgezählt ist, schon sehr "ganzheitlich".
Beiträge von Dr.Schingale
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IPK ist nicht gleich IPK Anzahl der Manschetten, Druckaufbau, Zeit und Pauseneinstellung, überlappende Kammern? Ist der Druck auf der Haut auch der, der eingestellt ist. Der Druckauf- und -abbau simuliert ein Gehen. Sicher viele Faktoren und Wasser ist die Beste Kompression.
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Wie bist du versichert? Bist du berufstätig oder Rentner?
Ich finde 60 deutlich zu viel Druck. Versuche mal 25 mmHg. Das Lymphgefäßsystem ist ein Niederdrucksystem.
Viel Druck kann auch viel kaputt machen.
Auch Sport im Wasser wirkt durch den Wasserkompressionsdruck entstauend. Gut ist aquasport im tiefen Wasser.
Meine letzte stationäre Entstauung war in der Foeldiklinik.
Im Wasser ist der Druck im Knöchel bei 76mmHg, so viel zum hohen Druck
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Außerdem entstehen ca 10% neue Fettzellen jedes Jahr!!!
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Es gibt nach wie vor keine Studie, die eine Wirksamkeit der MLD belegt. Warum? Wenn wir in den Kliniken sagen würden: Sie bekommen die komplette KPE, Sie bekommen alles außer MLD, könnten wir eventuell die Wirksamkeit beweisen. Wer von Ihnen würde so etwas mitmachen?
Bisher überwiegend Erfahrungen, die zeigen, dass die MLD "hilft".
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Zitat
Arika, für Lipoedem-Patientinnen, die von einer Bandagierung profitieren, vermutlich ja. Also mit Lymph-Komponente.
Es gibt kaum Patienten mit Lymphkomponente, da das Lipödem eine Erkrankung des Fettgewebes ist. Nachdem die Berührungsschmerzen aber offensichtlich durch entzündliche Prozesse entstehen, hilft die Bandage, da durch die Bandage die entzündlichen Stoffe an der Ausbreitung gehindert werden und die anti-entzündlichen Stoffe dadurch gefördert werden.
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https://www.liebertpub.com/doi/abs/10.1089/lrb.2021.0043
Erfolge im Ausland, wo eine MLD nicht möglich ist.
Für den Therapeuten von Vorteil ist die Messkarte, da damit der Druck der Bandage festgelegt wird und der Patient das im Selbstmanagement nachjustieren kann. Im Laufe der Zeit erkennt der Patient den richtigen Druck.
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https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7281982/
Die Industrie hatte die Kosten der Selenbestimmung aller unserer Patienten übernommen ohne die Diagnose zu wissen
https://de.wikipedia.org/wiki/Selenmangel
Ein Selenmangel konnte bei Patienten mit massivem Übergewicht und Lymphödemen Stadium 2-3 sowie nach Erysipelen festgestellt werden.
Früher hatten jeder beim Essen einer Scheibe Vollkornbrot genügend Selen aufgenommen. Heute sind die Böden so ausgelaugt, dass die Seleneinnahme gestört ist. Bei Patienten aus Osteuropäischen Ländern konnten wir kaum Selenmangel nachweisen, allerdings nicht wissenschaftlich belegt.
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Das kann Ihnen vorher niemand sagen, wir behandeln alle Bein-, Genital und Bauchlymphödeme in der Hose
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https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7281982/
Die Industrie hatte die Kosten der Selenbestimmung aller unserer Patienten übernommen ohne die Diagnose zu wissen.
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Mail ist vor 30 Minuten an Sie versandt worden
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Bei deutlichem Übergewicht zeigt eine Gewichtsabnahme von ca. 15kg eine Oberschenkelumfangsverminderung von bis zu 6cm.
Wenn Sie sonst keine Beschwerden haben, sondern nur Angst, dass die Umfänge mehr werden, reicht die Bestrumpfung für Sport und in der Arbeit.
Übrigens die wenigsten Patientinnen haben eine Lipolymphödem. Nur in Ausnahmefällen kann sich ein Lymphödem bei einem Lipödem bilden. Die vermehrte Diagnose des Lipolymphödems stammt von einem Kongress aus 2016 in Hof, da zu dem Zeitpunkt immer wieder die Diskussion im Vordergrund stand, dass ein Lipödem kein "Ödem" ist. Ödem ist eine Flüssigkeitsansammlung im Gewebe, Lipödem ist eine Fettgewebsvermehrung, also keine Flüssigkeit.
Unterschwellig erfolgte damals die Empfehlung einer Kollegin immer Lipolymphödem zu sagen, damit die Patientinnen weiter Lymphdrainage verordnet bekommen, obwohl die nicht erforderlich sind.
Und ja, kleiner werdende Fettzellen bedeuten weniger Umfang genauso wie größer werdende Fettzellen mehr Umfang bedeuten.
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Wenn die Beinform nahezu normal ist, reichen rundgestrickte Versorgungen aus. Wenn aber die Knöchel deutlich dicker oder Oberschenkel deutlich dicker sind, schnürt eine rundgestrickte Versorgung ein. Die Kompression lindert und verhindert die Schmerzen und durch die Bewegung in der Kompression wird auch die Mikrozirkulation besser, so dass die Fettzellen auch kleiner werden könnten.
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Und ja, Fettzellen wachsen nach, ca 10% jedes Jahr neue Fettzellen sind möglich.
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Das Fichtelgebirgsklinikum in Selb ist schon ein Akutkrankenhaus mit einer stationären lymphologischen Abteilung. Sie können dorthin stationär eingewiesen werden.
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Bei uns über Nacht auch 5cm Neuschnee
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Perfekt, aber dabei geht es darum, ob die Liposuktion gegenüber der Kompression mehr bringt als die alleinige Liposuktion. Es geht dabei nicht um das Abnehmen. Wir Ärzte wollen nur davor warnen, dass eine Liposuktion das Abnehmen verbessert. Unsere Erfahrungen zeigen bei Adipositas ein erhöhtes Risiko für Operationen auf, das gilt auch für Liposuktionen. Ebenfalls ist auch die bariatrische Operation (Magenverkleinerung) ohne weiterführende psychotherapeutische Behandlung sinnlos, da´ das Gewicht im Laufe einiger Jahre wieder stetig zunimmt. In den Kliniken sehen wir die Ergebnisse häufig.
Deshalb bleiben Sie dran, und achten auf das Gewicht, dass der Bauch nicht wieder dicker wird!!
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Das sind Fakten Ihrer realen Erfahrung, keine allgemeingültige Tatsache. Bei uns ist Fakt, dass etliche Patientinnen nach Gewichtsabnahme keine Liposuktion mehr benötigten. Das Fett am Bauch ist durch Bewegung und Ernährung beeinflussbar. Zusätzlich sind in jedem Fall die Hormone abzuklären, insbesondere sollte eine Hashimoto Thyreoiditis ausgeschlossen werden. Und immer auch daran denken: Fettzellen entstehen neu, das Fett ist nicht wie amputiert, ca. 10% der Fettzellen können jedes Jahr anwachsen.
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Wie schon mehrfach geschrieben besteht in den wenigsten Fällen zusätzlich ein begleitendes Lymphödem.
Flüssigkeit die zwischen den vermehrten Fettzellen liegen bleibe ist zwar eine lymphpflichtige Wasserlast aber kein Lymphödem. Wenn wir lange stehen oder sitzen entwickeln wir auch Schwellungen in den Beine---ebenfalls kein Lymphödem. Um diese Flüssigkeitsansammlungen zu vermeiden wird die Kompressionsbetrumpfung getragen. Von einigen Operateuren wird vor dem Abnehmen die Liposuktion empfohlen. Das ist ein Irrweg. Bei deutlichem Übergewicht verringert sich der Oberschenkelumfang bei einer Abnahme von 15kg um bis zu 6cm-- das ist dann eine Liposuktion weniger!!!